Köderführung??
Moderator: Thomas Kalweit
Köderführung??
Hi,
also - bei Barschen kann ich mir das schon gut vorstellen - das Maul ist ja derart weich, die haken sich schon wegen des Ködergewichtes selber. Bei Hecht und Zander kommen mir auch Zweifel ;-) Aber dafür habe ich vom Jerken viel zu wenig Ahnung.
Für einen Anfänger waren das schon recht viele Infos - ich fands für mich aber mal recht aufschlußreich. Mal sehen, vielleicht starte ich in der nächsten Saison mal mit einem Jerkequipment - dann schliesse ich endlich zu Euch Profis auf ;-)
Petri!
Stefan
also - bei Barschen kann ich mir das schon gut vorstellen - das Maul ist ja derart weich, die haken sich schon wegen des Ködergewichtes selber. Bei Hecht und Zander kommen mir auch Zweifel ;-) Aber dafür habe ich vom Jerken viel zu wenig Ahnung.
Für einen Anfänger waren das schon recht viele Infos - ich fands für mich aber mal recht aufschlußreich. Mal sehen, vielleicht starte ich in der nächsten Saison mal mit einem Jerkequipment - dann schliesse ich endlich zu Euch Profis auf ;-)
Petri!
Stefan
Köderführung??
Na, bei der eigentlichen Fragestellung gings ja um´s Führen von Wobblern und Gummifischen und nicht um´s Jerken... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Gruß
OLE
Gruß
OLE
Köderführung??
Danke Eisangler verwirrt bin ich schon etwas aber naja werd das schon irgendwie hinbekommen.
Es hat ja jeder seine eigene technik ist ja auch gut so. Wenn wir alle gleich Arbeiten würden,würden wir ja alle fangen oder nichtfangen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .
Es hat ja jeder seine eigene technik ist ja auch gut so. Wenn wir alle gleich Arbeiten würden,würden wir ja alle fangen oder nichtfangen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .
Köderführung??
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Eisangler:
<STRONG>Na, bei der eigentlichen Fragestellung gings ja um´s Führen von Wobblern und Gummifischen und nicht um´s Jerken... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Gruß
OLE</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Jetzt, wo Du es sagst!
Dann noch die Hilfestellungen von mir :-) Also - die Führung von normalen Wobblern hat Eisangler ja schon beschrieben - Abwechselung in der Führung ist wichtig. Wenn Du einen schwebenden (suspending) Wobbler hast, kannst Du hervorragend mit Stops arbeiten - viele Bisse kommen in der Ruhephase (2 - 3 Sekunden).
Gufis:
Wichtig ist, dass Du beim Angeln mit GuFi geflochtene Schnur einsetzt. Und die absolute, goldene Regel ist, dass Du nie den Köderkjontakt verlierst. Folgende Techniken sind üblich:
Spinnen:
Das einfache Einholen des GuFis mit kurzen Absinkphasen. Gut für Hecht und Barsch. Beim Absinken die Schnur auf Spannung halten, insbesondere in der Phase kommen die Bisse. Jedes komische Gefühl mit eine Anschlag beantworten. Manchmal halten die Hechte den GuFi einfach nur fest.
Faulenzer:
Unter Fühlung auf Grund absinken lassen, Rute auf 2 Uhr und mit laaaaangsamen Kurbelumdrehungen den Gufi über den Boden schleifen lassen. Geht aber nur bei sandigem oder kiesigem Grund ohen Hängergefahr. Top für Zander. Auch hier - alles, was sich anders anfühlt mit einem Anschlag beantworten. In der Regel fühlt sich der Zanderbiß wie ein "Tock" - ein Anklopfen an. Oder der Zander hält den GuFi einfach nur fest.
Hüpfen lassen:
Auswurf, den Köder absinken lassen unter Fühlung. Rute auf 2 Uhr und mit kurzen Hüpfern den GuFi aus dem Handgelenk über den Boden hüpfen lassen. Dabei immer wieder mit der Rolle nachkorrigieren und die Schnur jederzeit auf Fühlung halten. Bisse: s.o.
Mein Favorit sind aber echte "Sprünge". Damit lässt Du den Köder richtig vom Grund wegschiessen (das reizt den Zander unheimlich) und hast eine lange, bißträchtige Absinkphase. Dabei gehen auch schonmal Hechte an den Haken. Rute auf 2 - 3 Uhr, Schnur immer unter Fühlung halten, und mit zwei, drei sehr schnellen Kurbelumdrehungen bei einem gleichzeitigen kurzem und sehr harten Ruck der Rute bis auf 1 Uhr den Köder hochschiessen lassen. Dann die Rute so halten und warten, bis Du spürst, wie er auf dem Boden aufschlägt. Dann die Sprünge wiederholen. Die Bisse kommen zu 99% in der Absinkphase und sehr oft, kurz bevor der GuFi auf dem Boden aufschlägt.
Im Winter, wenn das Wasser kalt wird, sind die kleinen Sprünge und das Faulenzen recht erfolgreich. Im Frühjahr, Sommer und Herbstanfang sind die echten "Sprünge" aussichtsreich. Aber wechsel einfach mal zwischendurch die Technik an der gleichen Angelstelle. Auch hier - Abwechslung machts!
Petri!
Stefan
[ 27. August 2006: Beitrag editiert von: Stefan Gsundbrunn ]
<STRONG>Na, bei der eigentlichen Fragestellung gings ja um´s Führen von Wobblern und Gummifischen und nicht um´s Jerken... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Gruß
OLE</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Jetzt, wo Du es sagst!
Dann noch die Hilfestellungen von mir :-) Also - die Führung von normalen Wobblern hat Eisangler ja schon beschrieben - Abwechselung in der Führung ist wichtig. Wenn Du einen schwebenden (suspending) Wobbler hast, kannst Du hervorragend mit Stops arbeiten - viele Bisse kommen in der Ruhephase (2 - 3 Sekunden).
Gufis:
Wichtig ist, dass Du beim Angeln mit GuFi geflochtene Schnur einsetzt. Und die absolute, goldene Regel ist, dass Du nie den Köderkjontakt verlierst. Folgende Techniken sind üblich:
Spinnen:
Das einfache Einholen des GuFis mit kurzen Absinkphasen. Gut für Hecht und Barsch. Beim Absinken die Schnur auf Spannung halten, insbesondere in der Phase kommen die Bisse. Jedes komische Gefühl mit eine Anschlag beantworten. Manchmal halten die Hechte den GuFi einfach nur fest.
Faulenzer:
Unter Fühlung auf Grund absinken lassen, Rute auf 2 Uhr und mit laaaaangsamen Kurbelumdrehungen den Gufi über den Boden schleifen lassen. Geht aber nur bei sandigem oder kiesigem Grund ohen Hängergefahr. Top für Zander. Auch hier - alles, was sich anders anfühlt mit einem Anschlag beantworten. In der Regel fühlt sich der Zanderbiß wie ein "Tock" - ein Anklopfen an. Oder der Zander hält den GuFi einfach nur fest.
Hüpfen lassen:
Auswurf, den Köder absinken lassen unter Fühlung. Rute auf 2 Uhr und mit kurzen Hüpfern den GuFi aus dem Handgelenk über den Boden hüpfen lassen. Dabei immer wieder mit der Rolle nachkorrigieren und die Schnur jederzeit auf Fühlung halten. Bisse: s.o.
Mein Favorit sind aber echte "Sprünge". Damit lässt Du den Köder richtig vom Grund wegschiessen (das reizt den Zander unheimlich) und hast eine lange, bißträchtige Absinkphase. Dabei gehen auch schonmal Hechte an den Haken. Rute auf 2 - 3 Uhr, Schnur immer unter Fühlung halten, und mit zwei, drei sehr schnellen Kurbelumdrehungen bei einem gleichzeitigen kurzem und sehr harten Ruck der Rute bis auf 1 Uhr den Köder hochschiessen lassen. Dann die Rute so halten und warten, bis Du spürst, wie er auf dem Boden aufschlägt. Dann die Sprünge wiederholen. Die Bisse kommen zu 99% in der Absinkphase und sehr oft, kurz bevor der GuFi auf dem Boden aufschlägt.
Im Winter, wenn das Wasser kalt wird, sind die kleinen Sprünge und das Faulenzen recht erfolgreich. Im Frühjahr, Sommer und Herbstanfang sind die echten "Sprünge" aussichtsreich. Aber wechsel einfach mal zwischendurch die Technik an der gleichen Angelstelle. Auch hier - Abwechslung machts!
Petri!
Stefan
[ 27. August 2006: Beitrag editiert von: Stefan Gsundbrunn ]
Köderführung??
Suppi danke das wahr doch mal ne gute erklährung und sogar auf deutsch LOL.
Danke an dich Stefan Gsundbrunn, werd es bei uns am dem See mal probieren bin da ja sowieso ein Abzuluter neuling auf dem gebiet.
MFG
Raphael
und ein Petri dank [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Danke an dich Stefan Gsundbrunn, werd es bei uns am dem See mal probieren bin da ja sowieso ein Abzuluter neuling auf dem gebiet.
MFG
Raphael
und ein Petri dank [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Köderführung??
Kein Thema :-) Wir möchten dann in Kürze dokumentierte Fangerfolge sehen ;-)
Petri!
Stefan
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- Barschboy
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Köderführung??
Gummifische lässt du am besten auf den grund sinken und "Zupfst" ihn zu dir heran.Das heißt du lässt den Gummifisch in kleinen sprüngen über den Grund hüpfen,nach zwei bis drei Sprüngen kurbelst du Schnur ein.Diese methode eignet sich auch für Twister sehr gut.
Viel erfolg
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D:\Eigene Dateien\Eigene Bilder\laichegli.jpg
- Barschboy
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Köderführung??
Gummifische lässt du am besten auf den grund sinken und "Zupfst" ihn zu dir heran.Das heißt du lässt den Gummifisch in kleinen sprüngen über den Grund hüpfen,nach zwei bis drei Sprüngen kurbelst du Schnur ein.Diese methode eignet sich auch für Twister sehr gut.
Viel erfolg [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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- Jondalar
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Köderführung??
Mal ehrlich
Ich habe mal wieder bei einer Ansitzsession über meine Angelerfolge mit dem Gummifisch nachgedacht und hab mich gewundert wie wenig ich mit diesen Dingern gefangen habe. Bis auf drei Zander, die ich aber dann innerhalb von 20 Minuten gefangen habe, war da nichts.
Meine Raubfische fange ich zu 95% mit Kunstködern wie Blinker, Wobbler und Spinner. Jetzt könnte man denken, ich fische eher selten mit Gummifischen. Nein, das ist eben nicht der Fall. Meine Streifzüge sehen eher so aus, dass ich zuerst die Spinner dann die Wobbler und danach die Gummifische benutze. Je machdem wie Hell es ist. Am besten gehts immer noch mit dem Spinner. Die etwas größeren haben meistens den Wobbler genommen. Doch ich muss zugeben, die wirklich unheimlichen Begegnungen hatte ich mit Gummifischen oder Twistern. Doch wenn's da mal scheppert, kommen die Fische sehr oft wieder ab. Ich glaube einfach, ich hab den Dreh mit dem Anhieb noch nicht wirklich raus. Beim Wobbeln oder Spinnen erübrigt sich der richtige Zeitpunkt eigentlich. Doch beim Gummifischangeln habe ich schon oft Bissspuren an den Flanken entdeckt die mich echt zum staunen bringen.
Wie kann ich das vermeiden? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] Die Fische nehmen die Köder offensichtlich doch merke ich nichts davon.
Ich habe mal wieder bei einer Ansitzsession über meine Angelerfolge mit dem Gummifisch nachgedacht und hab mich gewundert wie wenig ich mit diesen Dingern gefangen habe. Bis auf drei Zander, die ich aber dann innerhalb von 20 Minuten gefangen habe, war da nichts.
Meine Raubfische fange ich zu 95% mit Kunstködern wie Blinker, Wobbler und Spinner. Jetzt könnte man denken, ich fische eher selten mit Gummifischen. Nein, das ist eben nicht der Fall. Meine Streifzüge sehen eher so aus, dass ich zuerst die Spinner dann die Wobbler und danach die Gummifische benutze. Je machdem wie Hell es ist. Am besten gehts immer noch mit dem Spinner. Die etwas größeren haben meistens den Wobbler genommen. Doch ich muss zugeben, die wirklich unheimlichen Begegnungen hatte ich mit Gummifischen oder Twistern. Doch wenn's da mal scheppert, kommen die Fische sehr oft wieder ab. Ich glaube einfach, ich hab den Dreh mit dem Anhieb noch nicht wirklich raus. Beim Wobbeln oder Spinnen erübrigt sich der richtige Zeitpunkt eigentlich. Doch beim Gummifischangeln habe ich schon oft Bissspuren an den Flanken entdeckt die mich echt zum staunen bringen.
Wie kann ich das vermeiden? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] Die Fische nehmen die Köder offensichtlich doch merke ich nichts davon.
Grüsse von der Donau
Köderführung??
Wie sieht´s denn mit einem Zusatzdrilling aus, hast Du da einen montiert ???
Falls nicht, könnte das des Rätsels Lösung sein !!! (je nach Größe des Gummifisches)
Ein weiterer Punkt könnte der Bleikopfhaken sein. Durch Bodenkontakt kann er schnell stumpf sein und sollte dann nachgeschärft werden... (Nagelfeile)
Gruß
OLE
Falls nicht, könnte das des Rätsels Lösung sein !!! (je nach Größe des Gummifisches)
Ein weiterer Punkt könnte der Bleikopfhaken sein. Durch Bodenkontakt kann er schnell stumpf sein und sollte dann nachgeschärft werden... (Nagelfeile)
Gruß
OLE
Köderführung??
In der Regel benötigst Du Zusatzdrillinge, die im hinteren Drittel (nicht im Schwanz selber) eingestochen werden. Es gibt da vorgefertigte Systme bestehend aus ein oder zwei Haken mit einem kurzen Stahlvorfach. Die Schlaufe des Stahlvorfches legst Du einfach über die Öse des Bleikopfes, bevor Du den Wirbel einhängst.
Bei einem Zweihakensystem kommen die Drillinge an die Flanken - ist aber eigentlich überdimensioniert.
Ein weiterer Punkt kann das Gewicht des Bleikopfes sein - ist er zu schwer, dann können die Zander den Köder nicht richtig einsaugen. Immer nur soviel Gewicht, wie notwendig, um den Köder optimal zu führen. Erhöht auch durch die längere Absinkphase die Chancen auf einen Biß.
Petri!
Stefan
Bei einem Zweihakensystem kommen die Drillinge an die Flanken - ist aber eigentlich überdimensioniert.
Ein weiterer Punkt kann das Gewicht des Bleikopfes sein - ist er zu schwer, dann können die Zander den Köder nicht richtig einsaugen. Immer nur soviel Gewicht, wie notwendig, um den Köder optimal zu führen. Erhöht auch durch die längere Absinkphase die Chancen auf einen Biß.
Petri!
Stefan
Köderführung??
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Immer nur soviel Gewicht, wie notwendig, um den Köder optimal zu führen. Erhöht auch durch die längere Absinkphase die Chancen auf einen Biß.
<HR></BLOCKQUOTE> ... und vermeidet Rutenbrüche!!! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Sorry, Stefan, aber das musste jetzt raus !!!
Gruß
OLE
[ 09. September 2006: Beitrag editiert von: Eisangler ]
<HR></BLOCKQUOTE> ... und vermeidet Rutenbrüche!!! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Sorry, Stefan, aber das musste jetzt raus !!!
Gruß
OLE
[ 09. September 2006: Beitrag editiert von: Eisangler ]
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