Jigkopfgröße

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Moderator: Thomas Kalweit

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romulus
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Jigkopfgröße

Beitrag von romulus » 23 Dez 2008 20:52

Ich finde ja eure Zielfischhefte mit den DVD's super.
Das einzige was ich vermisst habe ist folgende Info:
Da ich selber mit dem Gufi angeln noch probleme habe:

Was für ein Gewicht nehmt ihr bei Gummifischen von 10 cm
und einem größeren See vom Ufer aus.

Vielen Dank schon einmal im vorraus

romulus

Niederbayer

Re: Jigkopfgröße

Beitrag von Niederbayer » 24 Dez 2008 10:08

@ Romulus
Da Du neu bist kurz eine Anmerkung!
Vermeide solche Doppelpostings wie hier - das kommt nicht gut an :oops:

Du kannst Dich aber gerne unter Brutpflege vorstellen!
Wenn Du ein paar kleine Regeln einhältst wirst Du sehen, dass Dir hier jeder sehr gerne weiter hilft!

jambinals007
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Re: Jigkopfgröße

Beitrag von jambinals007 » 23 Mai 2011 07:09

ja. habe ich so gedacht, doppelposting hier ist das Problem immer bei mir. wie kann man es loeschen.

michael2005
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Re: Jigkopfgröße

Beitrag von michael2005 » 23 Mai 2011 08:30

Hallo,

nun mal zum Thema:
Also... du solltest bei den Köpfen einmal das Gewicht und dann die Hakengrösse getrennt betrachten. Die Hakengrösse muss für den jeweiligen Köder passen.
Der Lauf und vor allem die Beweglichkeit darf nicht eingeschränkt werden. Zander saugen den Köder ja ein und dabei knicken sie den Köder regelrecht zusammen.
Auch hier sind zu grosse Haken hinderlich, da sie den Köder zu steif machen. Für deinen 10er GuFi sollte ein 3/0er Jighaken also locker reichen.
Bei den Gewichten der Bleiköpfe geht es darum, einen sicheren Grundkontakt zu gewährleisten und Kontakt zu halten. Hier spielen Strömung, Wurfdistanz und Gewässertiefe
eine entscheidende Rolle. Je stärker die Strömung, umso schwerer die Köpfe. Das können am Rhein z. B. schnell mal 28g sein. Strömung ist i. d. R. das wichtigste Argument, den Kopf
schwerer zu machen.
Je weiter du raus musst, umso schwerer werden meist die Köpfe, da du sonst immer schlechter Kontakt halten kannst. Da reichen aber oft ein paar Gramm mehr.
Die Tiefe des Gewässers ist ebenfalls entscheidend. Je tiefer du runter musst, umso mehr Gewicht wirst du brauchen, um sauber am Grund agieren zu können. Bedenke, auch Seen haben Strömungen und das spielt hier ebenfalls eine Rolle. Wenn es nicht allzu tief runter geht, dann reichen oft schon 5g mehr und es schnackelt. Bei 10 - 15m Angeltiefe können das
durchaus schon mal 10 - 15g mehr sein, die nötig sind - je nach Gegebenheiten.
Als Faustregel für Seen kann man 10 - 15g Köpfe nennen. Damit kann man schon sehr viel abdecken. Ich denke, wenn du damit loslegst, dann wird das schon schnackeln.
Weitere Faktoren für das Kopfgewicht ist natürlich auch die Köderform. Ein schnittiger Köder. wie der Fin-S Fish z. B. braucht im Rein durchaus schonmal 5g weniger als ein
Kopyto.
Probiere mal ein bischen herum und erfühle den Unterschied, den verschiedene Köpfe ausmachen. Meistens kommt dann ein "Aha-Effekt". Wenn du erst mal gefühlt hast, wie sich das alles anfühlt, dann kommt alles weitere fast von alleine.
Falls du noch weitere oder konkrete Fragen hast, dann Frage einfach.

Gruss
Michael

michael2005
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Re: Jigkopfgröße

Beitrag von michael2005 » 23 Mai 2011 08:30

michael2005 hat geschrieben:Hallo,

nun mal zum Thema:
Also... du solltest bei den Köpfen einmal das Gewicht und dann die Hakengrösse getrennt betrachten. Die Hakengrösse muss für den jeweiligen Köder passen.
Der Lauf und vor allem die Beweglichkeit darf nicht eingeschränkt werden. Zander saugen den Köder ja ein und dabei knicken sie den Köder regelrecht zusammen. Hier sind zu grosse Haken hinderlich, da sie den Köder zu steif machen. Für deinen 10er GuFi sollte ein 3/0er Jighaken also locker reichen.
Bei den Gewichten der Bleiköpfe geht es darum, einen sicheren Grundkontakt zu gewährleisten und Kontakt zu halten. Hier spielen Strömung, Wurfdistanz und Gewässertiefe
eine entscheidende Rolle. Je stärker die Strömung, umso schwerer die Köpfe. Das können am Rhein z. B. schnell mal 28g sein. Strömung ist i. d. R. das wichtigste Argument, den Kopf
schwerer zu machen.
Je weiter du raus musst, umso schwerer werden meist die Köpfe, da du sonst immer schlechter Kontakt halten kannst. Da reichen aber oft ein paar Gramm mehr.
Die Tiefe des Gewässers ist ebenfalls entscheidend. Je tiefer du runter musst, umso mehr Gewicht wirst du brauchen, um sauber am Grund agieren zu können. Bedenke, auch Seen haben Strömungen und das spielt hier ebenfalls eine Rolle. Wenn es nicht allzu tief runter geht, dann reichen oft schon 5g mehr und es schnackelt. Bei 10 - 15m Angeltiefe können das
durchaus schon mal 10 - 15g mehr sein, die nötig sind - je nach Gegebenheiten.
Als Faustregel für Seen kann man 10 - 15g Köpfe nennen. Damit kann man schon sehr viel abdecken. Ich denke, wenn du damit loslegst, dann wird das schon schnackeln.
Weitere Faktoren für das Kopfgewicht ist natürlich auch die Köderform. Ein schnittiger Köder. wie der Fin-S Fish z. B. braucht im Rein durchaus schonmal 5g weniger als ein
Kopyto.
Probiere mal ein bischen herum und erfühle den Unterschied, den verschiedene Köpfe ausmachen. Meistens kommt dann ein "Aha-Effekt". Wenn du erst mal gefühlt hast, wie sich das alles anfühlt, dann kommt alles weitere fast von alleine.
Falls du noch weitere oder konkrete Fragen hast, dann Frage einfach.

Gruss
Michael

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