Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

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Moderator: Thomas Kalweit

Markus Heine
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Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Markus Heine » 10 Mai 2007 09:29

Hallo zusammen,

was meint ihr: Setzt sich der neue Nippon-Trend am Wasser durch? Meiner Meinung nach ja, denn japanische Wobbler sind nahezu unschlagbar!
Markus Heine
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Redakteur FISCH & FANG

Stefan von Hatten

Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Stefan von Hatten » 10 Mai 2007 13:38

Ich sags mal so - der Artikel hat schon Lust gemacht, es mal zu testen! Es wird sich als weitere Angelmethode etablieren und sicherlich auch einige Anhänger finden!

Interessant wäre für mich mal eine Auflistung der Bezugsquellen der Köder :-)

Petri!

Stefan

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Uwe Pinnau
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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Uwe Pinnau » 11 Mai 2007 23:42

Ich denke in einem gewissen Maß haben sich die Plastiksushis schon durchgesetzt und ihre Nische auch erweitert.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

Georg Baumann
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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Georg Baumann » 13 Mai 2007 09:19

Sehe das wie Uwe. Die Frage ist eher, wie dominant die Methode werden wird. Wenn man mit "Nippon-Trend" nicht nur die japanischen Wobbler bezeichnet, sondern das Gerät (kurze, schnelle Ruten, kleine Low Profiles o. Stationärrollen, feine Schnur) in Kombination mit neuen Techniken (poppern, twitchen, drop-shotten), dann glaube ich, dass ein Großteil der begeisterten Angler künftig so unterwegs sein wird, um Barsch, Rapfen und Co. auf den Leib zu rücken.
Gründe:
1. Der Spaßfaktor ist riesig
2. Das Gerät hat Kultfaktor und spricht den Sammeltrieb an
3. Es ist super fängig und anderen Techniken offensichtlich überlegen

Allerdings wird es nie so dominant werden wie etwa in den USA, Japan oder auch Spanien, da bei uns die Wettkämpfe fehlen, die solche Innovationen entscheidend vorantreiben.
Immer dicke Fische!
Georg

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Lahnfischer » 15 Mai 2007 11:03

Ich finde die Japanköder schon interessant und fische mit Begeisterung auch seit kurzem eine neue leichte Twitchbaitcombo.
Allerdings bisher ohne japanische Köder, weil wie ich meine total überteuert.
Es gibt genügend deutlich preiswertere Alternativen, die ebenso gut ihre Fische fangen. Erst am Freitag konnte ich 3 mittlere Hechte auf einen Dorado Deadfisch fangen, der getwitcht einen wirklich hammerharten "kranken" Lauf hat. Durch das feine Rütchen macht aber auch der Drill kleinerer Hechte einen mächtigen Spaß... :D
Gruß Thomas

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Jondalar » 16 Mai 2007 23:09

Sicher das Equipment ist schon sehr teuer. Wenn aber sich jemand wirklich dafür interessiert, wird er auf kurz oder lang die passende Ausrüstung kaufen, da alles andere nur ein Kompromiss ist. Die Entwickler machen sich schon die richtigen Gedanken. Wenn man die Gelegenheit bekommen hat solch eine Ausrüstung auszuprobieren, sind die letzten Zweifel weg und es macht einem dann viel weniger Spaß , wenn man mal wieder die alten Gerätschaften ans Wasser schleppt. Eine Erfahrung die ich schon ofter machen musste :lol:

Ich denke schon das sich diese neuen Methoden und Köder auf Dauer durchsetzten werden. Da viele Angler einfach nur Erfolg haben möchten.
Grüsse von der Donau

Markus Aßmus
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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Markus Aßmus » 13 Jul 2008 16:04

Ich weiß nicht ob man von Anglern reflektiertes Nachdenken nicht verlangen kann? Aber warum ist hier jeder so scharf auf noch ausgefeiltere Methoden? Noch fängigere Köder? Schon mal darüber nachgedacht das wir bereits im Überfluss alles besitzen und all dieser HYpe ums Angeln einen stätigen Verfall unseres Hobbys nach sich zieht? Wir werden monatlich zugemüllt mit industriellen Neuerungen aller Art. Angeln wird allmählich zu einem reinen Quoten Fischen. Mit dem Echolot die Fische ausfindig machen, mit dem neuen ferngesteuerten Boot anfüttern (Siehe Werbung auf der letzten Seite der Fisch und Fang) und dann mit dem "neusten Köder" abfischen. Hauptsache man muss sein Hirn nicht mehr anstrengen, sondern nur noch den Köder präsentieren und fangen fangen fangen.............

Und so wird wirklich jeder Müll vermarktet. Allen voran auch die Schreiber der Fisch und Fang und Raubfisch Zeitung. Um Geld zu machen wird wirklich jeder Mist verkauft und für "supre fängig" erklärt. Da kann ich nur sagen auf zu überfischten Gewässern und hoch technisiertem abfischen. Aber das scheint ja generell ein Problem unserer Generation zu sein, alles bis zum erbrechen auszuschlachten und zu vermarkten.

Petri Heil

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Jan Gutjahr » 18 Jul 2008 10:58

Moin Markus Aßmus,

ich finde du siehst das Ganze etwas sehr negativ.

Keiner zwingt dich ein Echolot, GPS oder sonstige technische Geräte zu benutzen! Auch musst du keine japanischen Wobbler oder Gummiköder an deine Rute hängen.

Du darfst gerne weiter beim Effzett Blinker und Mepps Aglia bleiben! Ich bin auch kein Freund von übermäßiger Technisierung beim Angeln. Wenn es zu kompliziert wird, macht mir das keinen Spaß mehr (deshalb habe ich auch keine Lust mehr auf Karpfenangeln und Naturköderangeln auf Wels....).

Nur es ist halt nunmal so.... die Technik geht weiter. Und wenn wir die Möglichkeiten haben, dann ist es doch kein Problem sie einzusetzen!

Welche Neuheiten man speziell benötigt, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir haben die Japanköder in den letzten Jahren einige Fänge beschert, die ich sonst sicher nicht bekommen hätte.

Am wichtigsten bleibt aber immer noch, dass man sein Angelgerät zur richtigen Zeit am richtigen Platz einsetzt. Wenn nämlich keine aggressiven Räuber da sind, nützt auch der beste Köder nichts.
www.fanatic-fishing.de

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Gummifreund » 18 Jul 2008 13:11

Ein gutes und sehr aktuelles Beispiel...ob und in wie weit sich ne Methode langfristig vermarkten lässt....ist das Drop Shot. Kaum ein anderes mir bekanntes Thema, ist in der letzten Zeit in den Fachzeitschriften so oft behandelt worden, wie das der o.g.Methode.....und was ist heute daraus geworden...????

Wenn ich nun im Bekanntenkreis schauen, wieviel Angelkollegen, die Methode anwenden.....ist es gerade mal einer...ähnliches Bild an den Gewässern, an den ich unterwegs bin.Ganz einfach.....wer es braucht, soll es haben....wer es nicht braucht...soll beim alt bewährten bleiben.....für jeden Geldbeutel das passende...... :D :D :D

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Barta0815 » 18 Jul 2008 13:24

genau so sehe ich das auch gummifreund!!! jeder so wie er möchte und kann :wink:

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Silas » 18 Jul 2008 16:29

Ich glaube, dass sich der Nippon Trend bestimmt nicht mehr aus den
Köpfen der Angler streichen lässt.Es ist ja auch super am Gewässer zu stehen mit einem Rütchen das 150g wiegt, eine Rolle dazu im XXS Modell und
seine leichtgewichtigen Wobbler durch die Gegen werfen kann und dennoch
Chancen hat einen ganz Großen zu fangen.

Ich glaub, dass der Nippon Trend auf jeden Fall beibehalten wird, sich aber
nicht als das einzig wahre herauskristalisiert.Wem macht es denn nicht auch mal Spaß seine Pose "zuckeln" zu sehen und ganz genau zu wissen das
am anderen Ende der Hecht gerade den Köderfisch sich einverleibt ? :lol:

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Jondalar » 18 Jul 2008 16:42

Hype hin oder her

Die Technik schreitet halt voran und wems nicht passt der soll Seine Köfis durch die Gegend werfen. Ich bin immer offen für neue Methoden und probiere gerne mal was neues aus. Da geht's nicht darum Fisch um Fisch zu fangen, sondern eine für mich interessante neue Möglichkeit auszuprobieren. Das die Zeitschriftenverläge sowas gerne aufschnappen ist doch normal. Die leben ja auch von Neuigkeiten.
Grüsse von der Donau

Niederbayer

Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Niederbayer » 18 Jul 2008 17:34

@ jondalar
GOOD POSTING

Und ich glaube eines wird immer noch verwechselt:
Japanische Kunstköder und das Tackle sind sehr gut, aber es heißt nicht gleichzeitig, dass noch mehr Fisch aus den Gewässern entnommen wird! Eher im Gegenteil! Wer soviel Geld ausgibt, der könnte sich die Fische zig mal kaufen!
Man braucht für diese Fischerei schon ein bißchen mehr Wissen und Weitsicht und deshalb glaube ich, dass Angler, die so weit gehen sich solches Material zu kaufen, eher die Leute sind, die großteils auch wieder releasen!

Ist meine Meinung! Aber vergleicht mal selbst, schaut die Japan-Tackle Angler an und bildet eure eigene Meinung!
(Ist übrigens bei sehr vielen Anglern mit teurem und hochtechnischem Material so!)

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Barta0815 » 18 Jul 2008 18:02

hmmm...da hab ich noch garnicht drüber nachgedacht... aber in der regel stimmt das wirklich :lol:

gruß vom niederrhein

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Re: Meinung Heft 3: Japanische Kunstköder

Beitrag von Jondalar » 19 Jul 2008 10:27

@Niederbayer

Mit Deiner Meinung liegst Du wahrscheinlich gar nicht so daneben. Auch mir ist aufgefallen das Angler die sich mit dem Angeln an sich beschäftigen viel öfter releasen. Das heist nicht automatisch das die keine Fische mit nehmen, sondern das diese Angler das Angeln als Herausvorderung sehen. Als Herausvorderung meine ich eigentlich sowas wie was ist machbar mit dem neuen Tackle. Bestes Beispiel ist Casting. Hier gehts eigentlich gar nicht mehr um den Fisch, sondern darum wie gut man sein Angelgerät beherrscht. Ist klar das unter diesem Gesichtspunkt das Fischefangen ein wenig in den Schatten gestellt wird.
Grüsse von der Donau

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