Softjerks

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Moderator: Thomas Kalweit

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Georg Baumann
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Softjerks

Beitrag von Georg Baumann » 15 Sep 2006 11:19

In dem aktuellen Raubfisch habe ich meine Erfahrungen mit Softjerks geschildert. Ich bin mir sicher, dass hier auch schon der eine oder andere mit den Ködern experimentiert hat. Ich fände es toll, wenn wir hier unsere Erfahrungen austauschen könnten, denn da gibt's noch viel zu verbessern. Also, immer raus mit Euren Erkenntnissen, Problemen oder Erlebnissen rund um die weichen Jerks.
Immer dicke Fische!
Georg

Eisangler

Softjerks

Beitrag von Eisangler » 15 Sep 2006 16:31

Hallo Georg !!!
Ich hab den Eel von Bass-assassin in der 5 inch Version. Als Krautköder macht er sich spitze. Nur hab ich leider noch nicht einen Fisch damit erwischen können. (liegt aber wohl am befischten Gewässer, dort ist schon seit längerer Zeit Flaute)
Ich werd ihn immer mal wieder in meine Touren einplanen, um zu sehen, ob er sich doch noch bewährt...

Riesenvorteil der Softbaits: Der Preis ist schon eher im "angenehmen Bereich" als bei der "harten Verwandtschaft"... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Gruß
OLE

Georg Baumann
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Softjerks

Beitrag von Georg Baumann » 15 Sep 2006 18:23

Moin Ole,

hattest Du denn schon Bisse auf den Köder?
Immer dicke Fische!
Georg

Eisangler

Softjerks

Beitrag von Eisangler » 15 Sep 2006 20:10

@ Georg: Noch nicht mal einen Nachläufer oder ähnliches. Aber: es scheint nicht am Köder zu liegen, dieses Jahr (nach dem schon sehr mauen letzten Jahr) hab ich an unserem
Hausgewässer noch nicht einen Hecht gefangen,(geschweige denn gesehen) obwohl schon mein gesamtes Arsenal an Ködern dort eingetaucht ist... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Das einzige, was dort läuft,(neben Unmengen von großen Karpfen) sind Barsche...
Hab mir deshalb heute ne Ultrafeine Spinnrute (5-20g) zugelegt und will Morgen mal ein paar Kammschupper erwischen!!!
Die Gummijerks werden erst wieder in "gescheiten Gewässern" eingesetzt!!!
Gruß
OLE

Georg Baumann
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Softjerks

Beitrag von Georg Baumann » 16 Sep 2006 00:05

Dann bin ich mal gespannt, was Du dann berichten kannst. Sind auf jeden Fall hoch interessante Köder - und fängig [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Immer dicke Fische!
Georg

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spinner
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Softjerks

Beitrag von spinner » 18 Sep 2006 16:06

Nach dem lesen der Zeitschrift und DVD glotzen weiss ich nun wieso es soooo viele Fehlbisse gibt-werde jetzt natürlich die Montagen verbessern und schauen ob das mehr Fisch bringt!
Ob bei Softjerks bis zu 15cm wohl ein Drilling am Offsethaken unterm Bauch reicht,oder doch lieber auch hinten im Schwanzbereich einen??
[img]http://s16.photobucket.com/albums/b12/knifeartist/th_bass_ani_lures.gif[/img]

Gruß Micha

CamiloS
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Softjerks

Beitrag von CamiloS » 19 Sep 2006 13:10

Hi,
ich angle leidenschaftlich mit den Softjerks, ich finde, diese Köder haben einen sehr interessanten Lauf, der auch den Hechten gefällt.

Das Tackle, was ich dafür verwende ist: bis Größe 4 oder 5 Zoll, eine leichte Multirollerute (WG bis 1/8 oder 1/4 Unzen, laut Herstellerangaben) mit einer leichten Niedrigprofilrolle. Ich verwende dafür eine 15 lbs geflochtene, werde aber bald einige Versuche mit einer schönen geschmeidigen monifilen Schnur unternehmen, um zu sehen, mit welcher Schnur die Softies besser laufen.

Für größere Softies, 5 bis 10 Zoll, kommt eine mittlere Bassrute mit einem WG von bis 5/8 Unzen zur Anwendung. Die Rolle, die ich verwende ist etwas stabiler als für die kleinen, muss es aber nicht sein, nur, damit habe ich mehr Flexibilität: wenn die Softies nicht attackiert werden kann ich schnell auf einen Spinnerbait, etc. wechseln ohne eine andere Rute nehmen zu müssen.

Ein Bekannter fischt die Fin-s 10 mit einer normalen Jerkrute, da er der Meinung ist, dass diese Köder am besten mit sehr starken Schlägen geführt werden sollen. Ich bin nicht unbedingt dieser Meinung (Warmduscher-Jerker [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]), aber das ist ein Beweis dafür, wie vielfältig anwendbar und fischbar diese geniale Köder sind.

Wichtig ist auch, dass das Vorfach sehr, sehr geschmeidig ist. Eigentlich kommt für mich nur Flexonit oder ein recht leichtes 1x7 Stahvorfach in Frage; mit Titan hat mir der Lauf gar nicht gefallen und ich habe effektiv weniger Attacken gehabt.

Womit ich gar nicht einverstanden bin ist mit der Bestückung des Köders mit zusätzlichen Drillingen. Damit wird gerade eine der Hauptvorteile der Softies ggü. den Harties wettgemacht, ihre "Krautlosigkeit". Bevor ich so einen Softie sehr aufwendig mit Drillingen garniere, nehme ich einen harten Jerkbait.

Eine Alternative ist es, einen weiteren Offset-Haken in den Körper des Köders einzufädeln, natürlich mit kurzem Stahl festgemacht. So behält man die Krautlosigkeit und man hat einen weiteren Haken für das hintere Teil des Köders. Das mache ich aber nur bei größeren Ködern (Danke an dieser Stelle an den Kollegen, der mir das beigebracht hat !)

Bisher hatte ich nur am Anfang Schwierigkeiten mit den Fehlbissen, aber das habe ich weitgehend mit 2 Strategien gelöst: 1. Haken sau scharf halten, dadurch, dass man doch sehr viel Kontakt mit Kraut, Steinen, Baumstämme, etc. hat, tendieren die Haken sehr schnell stumpf zu werden, dadurch können sie nicht ideal greifen, wenn der Köder attackiert wird. Also immer wieder nachschärfen. Vielleicht wird das als selbstverständlich bei Einigen betrachtet, bei mir war es aber nicht so und nach dem ich es mir bewußt gemacht habe, hat sich die Situation sprungartig gebessert.
2. Wenn eine Attacke kommt, erstmal kurz warten, nicht sofort anschlagen, warten, lose Schnur einrollen und dann beherzt anschlagen (mit Mono etwas behertzter als mit Multi), dafür braucht man etwas Gefühl und eine ganze Menge Konzentration, es lohnt sich; nach einer Weile macht man das automatisch und die Hechte bleiben fast immer hängen, nicht mehr und nicht weniger als mit den harten Ruckköder, aber ich finde die Attacken sowieso am besten, viel geiler als den Drill und die Landung.

Wenn man die Fehlbisse auf ein Minimun reduzieren möchte, dann sollte man sowieso ganz andere Köder nehmen - Spinner, Spinnerbaits, Blinker - die sind auf Hecht oft effektiver und die "Hängen-bleiben-Quote" ist deutlich höher; das macht aber viel weniger Spass, sie zu fischen, imnsho [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Ein Nachteil dieser Köder ist, dass sie im Normalfall nicht mehr als ein Hecht(fehl)biss überstehen, und dass der Körper manchmal öfters reisst (wenn er kurz an einem Baum oder Stein hängen bleibt), so dass man den Köder eigentlich nicht mehr verwenden kann. Das relativiert recht schnell das Argument des Preises dieser Köder. Wenn ich keine Hänger habe, kann ich einen harten Jerkbait viele Tage lang verwenden; bei den Softies kommt es öfters vor, dass man 3 oder 4 verwendet, obwohl man keinen kapitalen Hänger gehabt hat.

Bei Hängern mit totalem Verlust sieht natürlich die Rechung ganz anders aus... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

So das war's...ich muss weiter arbeiten.

Grüße
C+R

Georg Baumann
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Softjerks

Beitrag von Georg Baumann » 06 Okt 2006 10:51

Hallo CamiloS,

danke für Deine Erfahrungen. Wo reißen denn bei Dir die Köder? Ist mir bisher nur bei einem SlugGo im Kopfbereich passiert, aber den habe ich auch mehrere Tage intensiv gefischt. Bei Attacken ist die Haltbarkeit ähnlich wie bei anderen Gummifischen auch. Mit Pech ist er beim ersten Hecht hin, meist überstehen sie mehrere Bisse.

Klar ist mit den Zusatzdrillingen der Vorteil der Krautlosigkeit hin. Aber die Bissausbeute ist mir dann doch wichtiger. Aber vielleicht muss ich die Sache mit dem Anhieb einfach noch üben. Hab's immer wieder versucht, so wie Du's beschrieben hast, habe aber mit den großen Ködern nur Fahrkarten geschossen.
Immer dicke Fische!
Georg

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Re: Softjerks

Beitrag von Da Bass » 02 Mär 2009 17:26

hi in dem neuen raubfisch war ja jetzt ein softjerk als beilage dabei und da ihr ja alle anscheinend ganz gute erfahrungen gemacht hab würde ich den dann doch auch mal ausprobieren :D

ich habe aber leider noch nicht ganz verstanden wie man die softjerks anködert ? einfach auf einen dropshot haken ziehen , mit bleikopf , vorgeschaltetem blei oder wie ? :oops:

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Re: Softjerks

Beitrag von Lahnfischer » 02 Mär 2009 18:49

Hi DC,

wir sind doch hier in einem deutschen Forum, übersetze doch mal für die Unwissenden oder auch die, die zu faul zum Rechnen sind, die Größenangaben in hier gebräuchliche Zentimeter und Gramm... :wink:

PS.: Ich habe bislang zwar recht wenig mit Softjerks gefischt, dafür damit aber noch niemals nicht eine Attacke bekommen, geschweige denn einen Fisch gefangen. Irgendwie sind mir bislang die Hardbaits deutlich lieber, aber ich werde sicherlich noch den einen oder anderen Versuch starten... :wink:
Gruß Thomas

[url=http://www.lahnfischer.blogspot.de]Der Lahnfischer[/url]

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Re: Softjerks

Beitrag von Squirrel 79 » 02 Apr 2012 19:15

softjerks sind schon ganz nette köder weil man so viel mit ihnen machen kann...
natürlich jerken aber auch
texas/carolina rig
dropshot
sogar wacky
oder einfach für die eigenen ideen die man in sachen rigs so hat. mit softjerks kann fast alles machen und es sind super köder zum aussprobieren ;D
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