Vorfälle beim Schleppen

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau

Antworten
Benutzeravatar
Glenden97
Erfahrener User
Erfahrener User
Beiträge: 889
Registriert: 05 Aug 2008 19:16
Wohnort: NRW nähe Münster
Kontaktdaten:

Vorfälle beim Schleppen

Beitrag von Glenden97 » 02 Jul 2010 20:24

Dieses Jahr im Angelurlaub haben wir geschleppt bis der Notarzt kam.
Bei der ganzen Schlepperei ist mir folgendes zwei mal passiert:
Es kam ein Biß und ich nahm die Rute in die Hand. Ich drillte den Fisch kurz und plötzlich war die Schnur vollkommen schlaff und ich dachte der Fisch wäre ab. Ich kurbelte ein paar umdrehungen den Wobbler ein und der Fisch war wieder dran.
Beim ersten mal war der Hecht komplett in die Schnur eingewickelt und der Wobbler war nicht im Maul. Beim zweiten mal hing der Wobbler Rücken des Fisches.
Wie ist das zu erlären?!

Eine zweite Eigenart dieses Jahr war, dass 90% der Bisse beil Schleppen auf die im Rutenhalter befindliche Rute kamen. Die aktive Rute in der Hand brachte fast nix!
Bin mal gespannt auf eure Erkärungen!

Petri
Franj
Der frühe Vogel fängt den Wurm!!!

http://www.deutscherhechtangler-club.de

Benutzeravatar
Uwe Pinnau
Moderator
Moderator
Beiträge: 3790
Registriert: 06 Dez 2005 03:01
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Re: Vorfälle beim Schleppen

Beitrag von Uwe Pinnau » 03 Jul 2010 00:38

Du hast ein mieses Karma, ganz klar! :wink:

Sicherlich war es zur Zeit schon ziemlich warm und der Stoffwechsel der Fische auf Hochtouren. Dann kommt es besonders oft zu sehr ungestümen Attacken und wilden Drillszenen. Bereits losgeschlagene Fische beim Schleppen die dann nochmal draufgehen, oder vielleicht ist es sogar ein anderer Fisch, verfehlen ja auch mal den Köder und hängen dann irgendwo aussen, das ist gar nicht mal so selten. Das mit dem Hecht der in die Schnur eingewickelt war, kann ja auch erst in Bootsnähe passiert sein, oder? Die Krokodilsrolle ist ja auch bei Hechten ziemlich beliebt.

Das mit der Rute im Halter und der in der Hand ist so eine Sache. Hast Du die in der Hand auch aktiv geführt oder immer nur einen bestimmten Köder drangehabt? War dort eine besondere Schnur auf der Rolle?
Ein Freund von mir hat mal eine komplette Urlaubstour eine neue, handgebaute Rute für den "Premierenbiss" in der Hand gehalten......nichts. Kaum ein Brot gegessen und den Stecken abgelegt hats gerummst! Also bei gleicher Bestückung und Bedingungen usw. kann und muss es ja nur ein Zufall sein, kommt aber wie gesagt schon öfter vor. :roll:
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

Benutzeravatar
Glenden97
Erfahrener User
Erfahrener User
Beiträge: 889
Registriert: 05 Aug 2008 19:16
Wohnort: NRW nähe Münster
Kontaktdaten:

Re: Vorfälle beim Schleppen

Beitrag von Glenden97 » 04 Jul 2010 11:24

@Uwe
Das miese beim quergahkten Hecht ist immer dass man meint man hätte nen Riesen dran.

Die Ruten hatten beide die selben Schnüre drauf und die Köder hab ich wild durchgewechselt.
Hab schon überlegt ob es daran liegt, das die "tote Rute" etwas weiter außen läuft und somit weiter von der Fahrspur entfernt ist. Die tote ist 3m lang und im 90° Winkel am Boot befestigt. Die aktive 2,70m führe ich an der gleichen Seite weiter innen.

Petri
Frank
Der frühe Vogel fängt den Wurm!!!

http://www.deutscherhechtangler-club.de

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 69 Gäste