Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Uwe Pinnau
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Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Uwe Pinnau » 18 Jun 2009 22:29

Alle Welt ist auf dem Leicht-Spinn-Trip, jeder hat eine Multirolle, auch wenn es vor wenigen Jahren noch als Hexenwerk verpönt war und es wird mit Spaßgerät gefischt daß die Schwarte kracht. Kann es aber nicht sein daß die Fische bei diesem Spaß allzu oft die Leidtragenden sind. Ich hole auch gern im Drill alles aus der Sache raus, gehe mit 5g Rute und 16er Mono auf Barsch, aber gerade die größeren Exemplare bei Hecht und Zander werden auch immer mehr mit sehr leichtem Gerät behandelt und wenn man vorhat die Fische nicht zu entnehmen, sollte man sich gerade in der warmen Jahreszeit mal Gedanken über eine gesteigerte Mortalität bei den Fischen machen die aufgrund von vielleicht schon unterdimensioniertem Gerät plattgedrillt werden müssen.
Zum Teil liegt dieser Trend auch in der direkten Adaption von Methoden und Material begründet die zum einen für die hiesigen Barsche über- und für die Hechte unterdimensioniert sind.
Spaß OK, aber fair geht vor, oder?
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Hechtmann1 » 19 Jun 2009 12:56

Hallo,

daß seh ich auch so.Die Fische haben drunter zu leiden.Zudem es auch Ruten gäbe,die mit größeren Fischen zurechtkommen ohne das der Arm beim Fischen,aufgrund des Rutengewichts,abfällt.Aber es muß halt jeder trend angenommen werden sonst ist man ja nicht "up to Date".Ich persönlich weigere mich mit zu leichten Gerät zu Fischen,da mann immer mit Großfisch rechnen muß,und ich auch gerüstet sein will.Am Ende geht dann evtl. der Traumhecht verloren und das aufgrund eines Trends.Nö,danke.

Gruß,vom richtigen gerät für den richtigen Fisch. :)
Man(n) muß auch wissen wo die Fische stehen

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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Blauhai » 19 Jun 2009 13:56

Dem ist nichts hinzuzufügen !!

Der Trend zu leichtem Gerät wird von vielen Anglern/Spinnfischer maßlos übertrieben.

Lieber einen kürzeren Drill als sich mit dem Gewissen (falls vorhanden) plagen zu müßen, daß der Fisch jetzt evtl. am Geässergrund verenden muß :?
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Ulli3D » 19 Jun 2009 14:21

Ich geb es ja zu, ich liebe auch die kleinen leichten Ruten mit einer Microrolle - zum Barsch und Forellenangeln! Wer einmal an einer P & M mit einem WG von 2 - 7 g eine 2 Kilo Regenbogenforelle hatte, der weiß, was Drillspaß ist.

Bei Hecht und Zander hätte ich Bedenken, den Anhieb jederzeit durch zu bringen, da fehlt dann einfach das Rückgrat. Also, alles dem Fisch angepasst.
Petri Heil aus Sankt Augustin

Ulli

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Blauhai
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Blauhai » 19 Jun 2009 14:27

Ich habe auch eine sehr leicht Spinnrute.
Jedoch kommt diese kaum zum Einsatz, da ich kein passendes Gewässer, heißt ohne größeren Hechtbestand, habe.
Wenn so leichtes Gerät in Gewässern geangelt wird, in denen es möglich ist, dann ist ja dagegen auch nix einzuwenden.

Da bleibt aber nur noch Forellenpuff oder??

Barschgewässer ohne Hechte?
Weiß nicht so recht....
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Karpfenfischer » 19 Jun 2009 14:30

Ich hab eine "leichte" Rute zum Spinnfischen, die setze ich allerdings nur in der Laaber ein.. Dort fängt man eigentlich nur Forellen und Saiblinge, ich schließe Hechte da drin nicht aus. Allerdings ist mir nichts bekannt, dass in all den Jahren einer gefangen wurde.
Ich bevorzuge das Fischen mit stärkerem Gerät.
Gruß

Markus

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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von silversurfer » 19 Jun 2009 16:02

hallo,

ich hab auch ganz leichtes gerät. allerdings wird eine dieser leichten ruten ausgetauscht (abu diamaond crest 1,80m ), weil sie deutlich zu weich war. hab mir jetzt was mit gleicher länge, gleichem wg, aber deutlich strafferem blank geleistet. ich hab mir der abu den anhieb mehrfach nicht durchgebracht.
ist also was dran.
man sollte dabei aber unterscheiden zwischen leichten ruten (zb 5-20g) und ultraleicht (wg darunter).

ich hab an ner 5-20g rute (2,10m länge) auch schon nen karpfen von 72 cm in der schwanzflosse gehakt, der drill war in zwei - drei minuten beendet. man muss nur schauen, dass die schnur entsprechend gewählt ist, um genug druck aufzubauen. das das mit ner rute mit nem wg von 1-8g nicht mehr geht sollte jedem klar sein... :wink:
ich finde es bedenklicher was z.t. beim friedfischangeln für dünne schnüre verwendet werden 0.10 er mono usw. da ist mir ne 0.08er bis 0.12 er geflochtene auf ner leichten spinncombo tausendmal lieber und ich hab den fisch deutlich schneller ermüdet als so macher friedfischangler seine (ungeplant größeren)fänge.
bedenklicher finde ich den trend beim barsche zuppeln ein vorfach aus fc zu verwenden, obwohl den angler bewusst ist, dass hechte im gewässer vorkommen und ein evtl verlust in kauf genommen wird. aber das ist ein anderes thema :wink:

gruß

stefan

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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Blauhai » 19 Jun 2009 16:24

Naja. Ich hatte mal nen 60er Hecht in der Strömung an meiner Spinnrute 5-24 g Berkley Cherrywood.

Einen größeren hätte ich in diesem Moment nicht damit drillen wollen.
Die bog sich durch wie ein Kuhschwanz.
Vor allem fing sie an zu wedeln - falls das jemand schonmal erlebte.
Kein schönes Gefühl :?
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Plötzenburger » 19 Jun 2009 16:38

Ich hab auch mitten in der Schonzeit einen Hecht mit einer TeleSpinrute gefangen. Ich wollte eigentlich Forellen fangen :?
Das Ding hat sich ordentich durchgebogen.
Zum GLück hat der Fisch die Schnur nicht zersägt.

Gruß
Plötzenburger

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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von silversurfer » 19 Jun 2009 17:37

die cherrywood hab ich nur mal im laden begrabbelt und hab sie dann wieder weggestellt. die war schon im laden zu wabbelig.fische in der strömung zu drillen ist aber schon was anderes als in nem stehenden gewässer. in nem fluss ala elbe würd ich mit den leichten ruten auch nicht mehr losziehen. :wink:

gruß

stefan

Team Hiroshi
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Team Hiroshi » 19 Jun 2009 21:11

Hallo!

Man wird es nicht mehr stoppen können,- weil man es bereits zugelassen und sehr gut vermarktet hat.
Der Angelporsche ist geschaffen,- das Material aus der Luft- und Raumfahrt, und das zum Preis eines Winterautos mit 6 Monaten TÜV.

Der angehende Angler der über keinerlei Erfahrung verfügt kann sich also den Traum sofort erfüllen, und wenn er den Fisch schon nicht gleich spürt, so fühlt er doch den tollen Lauf des Wobblers!

Das steckt ungemein an,- und jeder will es - die Moral bleibt auf der Strecke - die nach waidgerecht oder nach sonst was schreit.

Wir habens zugelassen,- also sollten wir´s auch nicht krumm nehmen wenn damit hantiert wird - ob gut oder schlecht.

Mir macht´s auch Spaß das "Leichte",- aber ich habe auch lange Erfahrungen gesammelt, die besonders bei der "Leichten" gefragt ist.

Der erfahrene Angler in der heutigen Zeit sollte zugänglicher und offener für´s Neue sein, und auf den Nachwuchs ob jung oder alt zugehen.

Hier liegts nicht an neuen Geräten oder Methoden,- sondern nur an veralterter Denkweise. Umdenken und Handeln ist angesagt zum Wohle unserer Nachkommen als auch der zur Natur und dem Umgang damit.

Der der was tut bewegt auch was,- aber wer nichts tut,- der macht auch keine Fehler und da sollte sich doch jeder mal selber die Frage stellen wie er das so macht.....


Viele Grüße!

Florian
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Uwe Pinnau » 19 Jun 2009 22:07

Ganz klar, je erfahrener und drillsicherer der Angler ist, je weiter sein anglerischer Horizont und Erfahrungsschatz desto eher kann er sein Gerät nach unten dimensionieren.
Was aber mit den Leuten die gleich die ersten drei Stufen der Anglerleiter mit einem Schritt genommen haben und dann in der Praxis erstmal eine ganze Reihe Fische verschleissen obwohl sie sie eigentlich zurücksetzen wollten. Einen Fisch als bestandserhaltende Maßnahme dem Gewässer zurückzuführen heisst mehr als ihn nur nach dem Fang wieder reinzuwerfen.
Ich probiere auch viel neues aus und filtere nutzbare Erkenntnisse aus den teilweise vermeintlichen Innovationen, auch stelle ich auf Messen und anderswo immer wieder vielen Anglern die Leiter an den Baum der Erkenntnis und helfe Fehler zu vermeiden die Andere schon zu Hauf gemacht haben.
Das UL-Spaßangeln ist insofern schon ein Riesenfortschritt als daß es den Verzehr der Fische als einzigen Angelgrund aus dem Fokus Vieler gerückt hat, aber ich denke es gilt immer maßstabsgerecht zu angeln und sich den Umständen methodisch optimal anzupassen. Da gibt es Angler mit Spaßrütchen, kleiner Rolle, dünner Schnur und kleinen Wobblern die an hochwasserführende Flüsse mit Salmoniden- und Großhechtpotential gehen und dann beim Biss ganz schnell den Kürzeren ziehen. Was bleibt ist ein langes Gesicht und ein schöner Fisch mit Köder im Gesicht und zig Metern Schnur hintendran, toll.
Es ist nicht nur an den "Altanglern" sich neuen Methoden gegenüber zu öffnen, die oft auch nur pseudoinnovativ sind, sondern es ist vielmehr an den "Junganglern" und Trendgroupies sich nicht nur in Ihrer anglerischen Eindimensionalität zu sonnen.
Es kann auch Spaß machen mal einen starken Fisch an entsprechender 40lb Schnur ranzuholen und ihn dann umso schneller und sicherer zurückzusetzen, so haben beide Seiten was vom Angelerlebnis, der Fisch umso nachhaltiger. :idea:
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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von silversurfer » 20 Jun 2009 07:42

Uwe Pinnau hat geschrieben:Ganz klar, je erfahrener und drillsicherer der Angler ist, je weiter sein anglerischer Horizont und Erfahrungsschatz desto eher kann er sein Gerät nach unten dimensionieren.
Was aber mit den Leuten die gleich die ersten drei Stufen der Anglerleiter mit einem Schritt genommen haben und dann in der Praxis erstmal eine ganze Reihe Fische verschleissen obwohl sie sie eigentlich zurücksetzen wollten. Einen Fisch als bestandserhaltende Maßnahme dem Gewässer zurückzuführen heisst mehr als ihn nur nach dem Fang wieder reinzuwerfen.
Ich probiere auch viel neues aus und filtere nutzbare Erkenntnisse aus den teilweise vermeintlichen Innovationen, auch stelle ich auf Messen und anderswo immer wieder vielen Anglern die Leiter an den Baum der Erkenntnis und helfe Fehler zu vermeiden die Andere schon zu Hauf gemacht haben.
Das UL-Spaßangeln ist insofern schon ein Riesenfortschritt als daß es den Verzehr der Fische als einzigen Angelgrund aus dem Fokus Vieler gerückt hat, aber ich denke es gilt immer maßstabsgerecht zu angeln und sich den Umständen methodisch optimal anzupassen. Da gibt es Angler mit Spaßrütchen, kleiner Rolle, dünner Schnur und kleinen Wobblern die an hochwasserführende Flüsse mit Salmoniden- und Großhechtpotential gehen und dann beim Biss ganz schnell den Kürzeren ziehen. Was bleibt ist ein langes Gesicht und ein schöner Fisch mit Köder im Gesicht und zig Metern Schnur hintendran, toll.
Es ist nicht nur an den "Altanglern" sich neuen Methoden gegenüber zu öffnen, die oft auch nur pseudoinnovativ sind, sondern es ist vielmehr an den "Junganglern" und Trendgroupies sich nicht nur in Ihrer anglerischen Eindimensionalität zu sonnen.
Es kann auch Spaß machen mal einen starken Fisch an entsprechender 40lb Schnur ranzuholen und ihn dann umso schneller und sicherer zurückzusetzen, so haben beide Seiten was vom Angelerlebnis, der Fisch umso nachhaltiger
. :idea:
dem ist nix hinzuzufügen :wink:
nur leider wird man das in einige "hohlköpfe" nicht reinbekommen...wie so oft im leben scheiterts da an scheuklappendenken und mangender einsicht, bzw dem unvermögen das eigene handeln und denken zu überdenken.
diesen leuten den sinnvollen einsatz der leichten geräte und die verantwortung gegenüber dem fisch und der natur begreiflich zu machen ist wichtiger als das angelgerät zu verteufeln. es ist immer der angler, der die fehler begeht, nicht das gerät.
dass die verantwortung seitens einiger "sportfreunde" verloren gegangen ist erlebt man immer wieder hautnah oder in den medien....aber das ist wieder ein anderes thema, aber oft die ursache von fehlverhalten und vieler damit einhergehender probleme. :roll:

gruß

stefan

Stefan von Hatten

Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Stefan von Hatten » 20 Jun 2009 19:49

Es gibt definitiv Grenzen.. Mein Gerät ist so ausgelegt, daß die Hechte, die ich fange, sauber und gut gelandet werden können und trotzdem noch Drillspaß exitiert :-) Eine Menge davon sogar. Ich halte weder vom Besenstilangeln noch vom Ultralightfischen auf Hecht etwas.

Da die Durchschnittsgrösse irgendwo zwischen 70 und 80cm liegt, ist das Gerät so bestellt, daß ich einen Hecht in den 90ern noch locker landen kann. Darüber hinaus wirds irgendwann komplizierter.....

Aber ich werde mir nicht ein überdimensioniertes Gerät antun, nur um den eventuellen Ausnahmefisch schnellstens landen zu können.

Außerdem hat die "Leichte" Welle auch echte Vorteile - ich kann ermüdungsfrei stundenlang am Wasser sein. Sonst bekam ich beim Spinnfischen nach einer Stunde schon Rückenschmerzen.

Die heutigen Ruten und Schnüre haben mehr Wumms in der leichten Version, als vor fünf Jahren die normalen Spinnruten.

Aber: zu leicht und das Risiko, ewig drillen zu müssen, muss nicht sein...

Petri!

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Re: Leicht, leichter,.......zu leicht........?

Beitrag von Tommi-Engel » 23 Jun 2009 21:15

Viele lachen mich aus, weil ich mit 20er geflochtenen auf Hecht angel.
ich sag bloss immer,: Lieber einen Hecht weniger fangen als schuld daran zu sein, dass ein abgerissener Hecht elendig zu Grunde geht.
Ich halte von diesem " Ultra Fein Wahn" mal überhaupt nichts.
Sicher kann man mit einer 10er Schnur einen Hecht rausbekommen, aber ich bekomme ihn mit meiner 20er mit Sicherheit raus. :D
Was ich allerdings auch gerne benutze sind leichte Rute...
Das finde ich allerdings auch nicht allzu tragisch, denn mehr wie brechen kann die nicht. :D
Gruss Tommi
www.raubfischspezialist.de/index1.htm

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