Mit Kanonen auf Spatzen ?

[Uwe Pinnau]

Ich will hier mal schauen, was so für Vorlieben und Gewohnheiten bei der Fischerei auf unsere drei Haupträuber vorherrschen.
Den Anfang macht der Hecht, bzw. die Hechtruten

Welche Methode bevorzugt Ihr zum Hechtfang und was für eine Rute nehmt Ihr?
Länge, Wurfgewicht etc ?

[Raubfischangler]

Hallo,

am liebsten eine 2,70 m ( ich persönlich bevorzuge die UBS) Rute mit einem Wurfgewicht von bis zu 100 g. Eine 4000er Rolle (Aspire FA) mit 10 KG geflochtener Schnur (Stroft) und die Gummikombo ist perfekt.


Klaus

[Uwe Pinnau]

Also ist das angeln mit Gummiködern Deine Lieblingsmethode.
Die UBS mit 100g Wurfgewicht ? Ein inoffizieller Erfahrungswert, oder eine getunte Version ?

[Stefan von Hatten]

Hi Uwe,

unterschiedlich.... Am liebsten fische ich mit Wobblern auf Hecht - derzeit haben sich zwei Ruten besonders herausgehoben. Eine Rozemeier Cast & Troll, 2,70, WG liegt (glaub ich) bei bis zu 75g. Dann die kürzere Rute fürs Boot, die ich Dir in Dortmund zeigte. WG bis 80g, 1,90. Schön leicht und schön hart.

Alternativ habe ich noch leichte Pezon und ABU Ruten - für die schwereren Wobbler nicht ganz so gut geeignet, für leichtere Wobbler erstklassig!

Als Rollen - ausschließlich Multis inzwischen. Angefangen bei einer Abu Revo STX, eine Shimano Curado 201, ABU C3, C4 und Record. Schnüre: am liebsten inzwischen eine geflochtene Stren - oder eine Ron Thompson. Je nach Angelmethode zwischen 7 und 20kg Tragkraft.

Als Vorfächer aktuell nur noch Fluos von Jackson.

Petri!

Stefan

[Raubfischangler]

Hallo Uwe,

is schon klar Schlaui......die UBS hat 85 g. Die Wurfgewichtsangabe bezieht sich auf allgemeine Rutenstärken. Deshalb bis zu 100g. Ich kenne Leute, die fischen 50g Stecken recht erfolreich mit Gummi auf Hecht. Meine Ruten haben maximal 100g. Wobei die richtig großen Gummilappen schon noch stärkere Stöcke vertragen können. Da sollten auch 120g zum Einsatz kommen. Aber das ist mit meinen dünnen Ärmchen nicht den ganzen Tag zu schaffen.


Klaus

[Uwe Pinnau]

@Raubfischangler:
Habe ich mir auch schon bald so gedacht.
Aso Gummiruten bedingen schon an sich eine gewisse Power, besonders wenn man auf große Distanz und eventuell auch -Tiefen fischen will.
Da kann der genannte 50g Stecken schon mehr Drillfreude bringen, aber unter dem 23er Gummifisch geht er in die Knie.
Ich nehme für die brutalen Gummiköder wie mittlere Bulldawgs schon gern eine kräftige Jerkrute mit der man dennoch ein gewisses Drillerlebnis hat. Ansonsten eine 40-80g Gummirute (Kev Pike) und eine 20-50, die aber kräftig ausfällt (Antares)., beide 2,70m lang.
Beim jerken, wobbeln und schleppen sieht das schon anders aus, bei Euch sicher auch, Stefan hat da ja schon ganz gut ausgepackt.

[Moselpiker]

AAAAlsooo ich hab da 2 Ruten: eine bis 100 gr WG die man aber auch fürs Zanderangeln nehmen kann und eine für schwerere/größere Köder die hat 120gr WG. Alles Eigenbauruten (Harrison) und alle 2,75m lang.Für die schwere habe ich ne 4000er Shimano Technium mit 15kg Power Pro und für die "etwas" leichtere und weichere ne 3000er Shimano mit 9kg Power Pro. Bin damit sehr zufrieden.

[Nachtangler]

Meist angel ich auf Hecht mit totem Köderfisch.
Dazu verwende ich, je nach Uferbeschaffenheit, eine unterschiedlich lange Rute.
Ist das Ufer frei und ich muss den Hecht nicht führen: Byron Black Dynamic Pike in 3m mit 40-110g.
Wo ich häufig angel wachsen viele Weiden weit ins Wasser. Dort nehme ich eine Byron Black Dynamic Specimen 4,25m mit 45-110g.
Als Rolle kommen meist Shimano Baitrunner zum Einsatz. Ob geflochten oder mono und welche Tragkräfte hängt vom Bewuchs des Sees ab.
An einem starken Seerosenfeld z.B. eine 17er Fireline. Muss ich kein Kraut mähen nehme ich 30-35er monofile (Antares Silk Shock).
Generell wähle ich stärkere Schnüre als ich normal für die zu erwartende Hechtgrösse bräuchte, da ich meinen Köfi meist an im Wasser liegenden Bäumen oder anderen Hindernissen plaziere.

Wenn ich mal mit Kunstköder losgehe habe ich dafür noch eine Byron Ultra Caster in 2,7m mit 10-65g.
Bis vor kurzem noch mit einer Shimano TwinPower 4000FA und 0,17er Fireline, jetzt mit einer Aspire 4000FA und einer WFT Trans in 0,18.
Die WFT scheint etwas übertrieben stark, hat aber gute Wurfeigenschaften und wenn ich an einem "Baum" hänge ziehe ich den mit Glück raus oder der Haken biegt auf.

Dir Ruten wären eigentlich dieses Jahr dran gewesen ausgetauscht zu werden, müssen aber aufgrund meines Einstiegs ins Brandungsangeln noch ein Jahr halten.
Die neuen Ruten werden ich mir wieder in den gleichen Längen und Wurfgewichtsklassen holen.
Für wichtig halte ich ein hartes Rückgrat und eine straffe Spitzenaktion.

[Jighead]

Nutze für das Hechtangeln eine Damokles 2,70, 30-80 Gramm, dazu eine Technium 2500er (wird jetzt aber durch eine Zauber 4000 ersetzt), 12 Powerline und Cannelle Stahlvorfach 9 KG. Gufi, Spinner und Blinker.

Und eine Piketime I 1,80, 50-100 mit einer ABU 4600 C3 UC, 18er Stren und Titan Vorfach für meine Jerks

[greif]

Ich fische hauptsächlich mit 15 cm Gummis auf Hecht. Meistens an den Bodden. Ich habe eine Exori Spin Heavy mit einen WG von 40 bis 90g. Als Rolle habe ich meistens eine Blue Arc von Spro im Einsatz Meine geflochtene Schnur muss an den Bodden mind. 10 Kg tragen. Das Stahlvorfach mind. 10-12 Kg. Meine Angstdrillinge binden ich mit mind. 15 Kg Stahl. Das Vorfach wird maximal 1-2 mal eingesetzt. Im Süßwasser fische ich meistens eine Nummer leichter.

[spinner]

Fische die gleiche Damokles wie Jighead mit ner 4000er Stradic.Ne Nr. leichter eine 2,40er Balzer Jigrute -30g mit ner 2500er Stradic.
Dieses Jahr mit dem jerken angefangen,hier ne 1,80er Piketime 50-100g mit Revo STX-L dran.Wobblerfischen mittlerweile auch nur noch mit der Multi,eine 1,83er Fantasista 10-40g...

[Ulli3D]

Bei mir kommt es ganz auf das Gewässer an nd wie ich am jeweiligen Angeltag fischen will, muss. Es ist ein Unterschied, ob ich am Rhein unterwegs bin oder in Hollands Poldern.

Im Moment bevorzuge ich am Rhein:

eine Berkley Skeletor Casting in 2,70 m und 15-40 g WG mit einer Abu Revo STX-L mit 0,17er Stren fürs Spinnen mit mittleren Spinnern, Blinkern und Wobblern,

eine Damokles in 2,70 m mit 30 - 80 g mit einer Daiwa Caldia 2 500 mit 0,17er Fireline für GuFis und

fürs Speedtrolling eine Sänger Specialist K2 in 2,70 mit 15 - 80 g WG mit einer Daiwa Caldia mit 0,35er D.A.M. Steel Power um bei der kurzen Leinenführung wenigstens etwas Dehnung zu haben.

[Beliebt]

Es steht für fast jede Angelei die passende Rute im Schrank, meine Lieblingsmethode ist aber das Angeln mit Softjerkbaits an Gewässern mit starkem Uferbewuchs.
Da kommt dann nur eine 210cm lange Rute mit einem Wurfgewicht von 10-40 Gramm zum Einsatz. Passend dazu eine Stationärrolle in 3000er Größe mit 6 Kilo tragendem Geflecht von Stroft.
Vorfach ist 50cm Stahldraht mit angegebenen 7kg Tragkraft.

[Lahnfischer]

Je nach Köder und Uferbeschaffenheit kommen bei mir unterschiedliche Kombos zum Einsatz:

Spinnfischen mit Gummi (bis 23er) die Skelletor in 2,70 mit WG 15-40 Gramm oder meine gute alte Damokles, geppart mit ner 10400er Red Arc.

Zun Twitchen hab ich ne P&M Specialist Casting zusammen miit einer Daiwa
Viento.
Zum leichteren Jerken ne Piketime1 mit einer ABU C3 4601 und zum schweren Jerken und für sehr gewichtige andre Köder ne alte Quantum Hypercast Jerk mit ner Calcutta 251LH.

[DerZwerch]

Zum Spinnfischen auf Hecht ist es bei mir die Shimano SpeedMaster 2,70m 20-50g, mit ner Stradic 4000FB, finde ich ideal, geringes Gewicht, super Qualität... als Schnur gute monofil in 0,27mm und auf der Ersatzspule 0,14 geflochtene...