Gerührt aber nicht geschüttelt

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Booby
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Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Booby » 31 Mär 2007 10:37

Ich hab jetzt schon ein paar mal über eine oft in den USA und Canada praktizierte Spinnfischtechnik im Internet gelesen.

Das - Figure 8 Fishing - auf Hecht.

Diese Technik wird hauptsächlich beim Bootsangeln auf Hecht verwendet. Mittlerweile gibts in USA scheinbar auch schon spezielle "Figure 8 Rods " mit spezieller Aktion in der unterwasser geführten Rutenspitze und Längen, und sogar spezielle F8 Köder.

Normalerweise wird dabei der Köder ausgeworfen, entweder normal gejerkt oder einfach schnell ans Boot gezogen, aber anstatt ihn dann am Boot zum erneuten Wurf aus dem Wasser zu heben führt man ihn in einer 8er Figur mehrmals in verschiedenen Wassertiefen im Wasser. Dabei ist die Rutenspitze tief im Wasser und der Köder hat nur 1m Abstand zur Spitze. Oft wird der Köder aber sogar ohne Wurf, und nur so erfolgreich direkt am Boot geführt.

Hier ein kleines Beispiel:
http://www.driftertackle.com/video/videoCrash.html

Würde mich mal interessieren ob Ihr sowas schon mal ausprobiert habt?
Sieht interessant aus.

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Barta0815
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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Barta0815 » 31 Mär 2007 11:47

hmm...sieht interessant aus...wird in holland im sommerurlaub mal angetestet :wink:

gruß vom niederrhein

barta
...mir ******* egal, wer dein Vater ist! Wenn ICH hier angel, geht NIEMAND übers Wasser!!!

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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Booby » 31 Mär 2007 12:09

Ich hab auf U.S. Seiten gelesen daß gerade Hechte einen Katzen-ähnlichen Spieltrieb und Neugierde hätten :roll: , und deshalb auch ohne Fresstrieb Kunstköder oft neugierig über viele Meter in der Tiefe beobachtend verfolgen würden ohne zuzubeißen. Die mehrfache 8er Führung würde dann die Hechte zum Biß verleiden, und dabei würde auch durch das Boot und die Rutenspitze im Wasser keine Scheuchwirkung erzeugen...hoffentlich trifft das nicht nur für Muskies sondern auch für unsere Hechte zu.

Ich werde es auf jeden Fall nach Ende der Schonzeit ausprobieren :) .

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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Harry1 » 31 Mär 2007 12:15

Sehr oft hatte ich diesen Effekt beim Jerken im Frühjahr, da kommt öffters mal ein kapitaler Hecht bis vor das Ufer dem Jerk hinterher.
Nur leider fehlten immer die letzten Meter der Köderführung bis zum Anbiß.
Vom Boot aus lohnt sich dann so eine zusätzliche Strecke bestimmt schon mal, das der Hecht den Köder trotzdem im letzten Moment noch nimmt.
Bei jedem Auswurf halte ich diese Achterfahrt des Köders allerdings für etwas übertrieben. :wink:
mfG. Harry1

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Uwe Pinnau
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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Uwe Pinnau » 31 Mär 2007 14:47

Also ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß es mittlerweile extra Rute für die figure eight geben soll, weil man es ja quasi mit jeder Rute macht mit der man gerade wirft. Ich hatte es mir beim Muskyangeln angeeignet bei nahezu jedem Wurfe eine acht am Ende hinzulegen und bin mit unglaublichen Nachläuferszenarien belohnt worden, von zum Teil gewaltigen Fischen. Haken konnte ich keinen von den launischen Gesellen.
Nur figure eights zu beschreiben macht nur Sinn wenn bei einem der vorherigen Würfe ein Musky gefolgt und unter dem Boot stehen geblieben ist, was die Brüder sehr gerne machen. Da rührt man dann mit verschiedenen Ködern kräftig rum, mal tiefer mal flacher und wenn es klappt, ist man froh nicht so eine pseudomoderne Jerkrute mit Einhandgriff zu haben und die Schnur hat dann hoffentlich auch mindestens 50 lb. Mein 2,10m Modell leistete da gute Dienste und war auch einfacher tief zu halten, weil eben länger. Der Fisch im Video war ja noch relativ überschaubar von der Größe her, ich sah Muskies die einem beim Biß wahrscheinlich das Handgelenk verdreht hätten. Unglaubliche Szenen und man steht da mit wackelnden Knien.
Auf Hehct hatte ich auch schon Reaktionen, aber längst nicht so wie beim Musky, der entweder vorsichtiger, oder schlichtweg feiger ist als der verwegene Hecht.
Je größer der folgende Fisch, desto größer auch die 8, weil die Kapitalen sonst ihren Stiernacken gar nicht mehr in die enge Kurve kriegen und schon frühzeitig seitlich wegtauchen. :!:
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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Georg Baumann » 31 Mär 2007 17:41

Moin Uwe:
spannend! Muskie-Fischen verfolgt mich mittlerweile bis in meine Träume - würde ich super gerne mal machen. Muss echt geil sein.
Zum Thema Nachläufer: Ich konnte Hechte, die über eine längere Strecke dem Köder gefolgt sind, nur ganz, ganz selten noch zum Biss überreden. Die meisten Burschen drehen doch kurz vorher ab. Und ich hab alles versucht: Beschleunigen, absinken lassen, etc. Bisher konnte ich noch nicht feststellen, dass eine Taktik besser war als die andere.
Immer dicke Fische!
Georg

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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Booby » 31 Mär 2007 19:26

Hi Uwe,

hab mir schon sowas gedacht daß diese Figure eight Geschichte auf Muskies ausgerichtet ist. Es gibt auch kaum europäische Berichte darüber zu finden. Testen muß ich es aber trotzdem mal.

Es gibt übrigens eine Musky Rutenserie von St. Croix, laut Produktbeschreibung ist die St.Croix Musky TM 80 MHF Top-N-Nail "...Great for sweeping -Figure eight- Presentations ", aber ob das marketing-technisch später reininterpretiert wurde oder eine spezielle -Figure eight- Entwicklung ist weiß man nicht so genau... :wink:

Eisangler

Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Eisangler » 31 Mär 2007 20:04

Dieses Video und der Beitrag von Jan Eggers mit Thomas (Schleppen im Schraubenwasser) auf einer der DVDs im Vorjahr waren Paradebeispiele
dafür, daß viel zu viel Aufhebens um Scheucheffekte von Schnur, Wirbeln, etc. beim Hechtfischen gemacht wird.
Ich hab schon Hechten am Ufer direkt beim Anbiss in die Augen schauen können, als ich den Lauf eines neuen Köders im Flachwasserbereich testen wollte, wobei ich ihn ähnlich führte, wie im Filmbeitrag von Booby.
Gruß
OLE

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Uwe Pinnau
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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Uwe Pinnau » 31 Mär 2007 20:46

@Booby, das geht schon auf Hecht, nur eben nicht so augenfällig gut und selbstverständich wie bei Esox Masquinongy.
Ich hatte schon mal ein wahres Schlachtschiff das mir zwei große "Achten" lang folgte und dann abtauchte.
Tip für den Anfang: Versuchs erstmal mit einer 6 oder 7 :wink:
Die St. Croix wird von den Eigenschaften so eingestuft, weil sie eben 8' lang ist und daher die Führung einer großen 8 erleichtert.
Deswegen auch der Hinweis auf eine super Bucktailrute, zum jerken ist die dann ja doch etwas lang.
@Georg: ich konnte letztes Jahr noch einen schönen 1,05 m Hecht fangen, der meinem Köder bis zum Boot folgte und mich dann auch vor die Frage "was tun?" stellte. Absacken lassen ging schon oft in die Hose, beschleunigen ebenso. Ich ließ den Köder dank seiner speziellen Eigenschaften einfach stehen und parkte ihn vorm Hechtmaul. Die gutherzige mama nahm den kleinen Kerl dann auch dankbar ins Maul (wie bei Krokodilen wenn die Alten die Jungen wegtragen) und drehte ab. Auf die kurze Distanz dann wie ein Berserker anzuschlagen kam nicht in Frage, auch nicht vom Material her. Ich hielt einfach die Spule voll zu und erhöhte langsam den Druck, so daß die Haken sich langsam reinbohrten und hielten. Dann ein gut kontrollierter Drill mit der Vertikalrute und der Lohn für die richtige Entscheidung lag vor mir. :shock:
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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Georg Baumann » 04 Apr 2007 13:10

@Uwe: Mann, für solche Erlebnisse gehen wir angeln, oder! Petri zu dem tollen Fisch. Hatte gerade vor 3 Wochen ein ähnliches Erlebnis. Meinem Jerk folgte ein Hecht bis direkt ans Boot. Ich ließ den Jerk stehen, worauf Meister Esox im Abstand von ca. 15 cm davor parkte. Erst als ich den Köder gaaaaaanz sachte angeruckt habe, ist er draufgeknallt. War zwar keine 1,05 m, sondern "nur" 65, aber vergessen werd ich den so schnell nicht.
Ändert aber nichts an meiner Erfahrung, dass die meisten Nachläufer nicht mehr zu haken sind. Ich denke, dass sie den Köder schon eine ganze Zeit verfolgen, und wenn sie Lust hätten, den zu inhalieren, hätten sie das schon gemacht.
Immer dicke Fische!
Georg

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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von muskyhunter » 07 Apr 2007 09:16

Booby hat geschrieben:Ich hab jetzt schon ein paar mal über eine oft in den USA und Canada praktizierte Spinnfischtechnik im Internet gelesen.

Das - Figure 8 Fishing - auf Hecht.

Diese Technik wird hauptsächlich beim Bootsangeln auf Hecht verwendet. Mittlerweile gibts in USA scheinbar auch schon spezielle "Figure 8 Rods " mit spezieller Aktion in der unterwasser geführten Rutenspitze und Längen, und sogar spezielle F8 Köder.

Normalerweise wird dabei der Köder ausgeworfen, entweder normal gejerkt oder einfach schnell ans Boot gezogen, aber anstatt ihn dann am Boot zum erneuten Wurf aus dem Wasser zu heben führt man ihn in einer 8er Figur mehrmals in verschiedenen Wassertiefen im Wasser. Dabei ist die Rutenspitze tief im Wasser und der Köder hat nur 1m Abstand zur Spitze. Oft wird der Köder aber sogar ohne Wurf, und nur so erfolgreich direkt am Boot geführt.

Hier ein kleines Beispiel:
http://www.driftertackle.com/video/videoCrash.html

Würde mich mal interessieren ob Ihr sowas schon mal ausprobiert habt?
Sieht interessant aus.

Hallo Bobby,

von meiner Zeit in den USA kenn ich die Figure 8 noch. Jedoch gab es nie ein gezieltes Fischen nur mit Figure 8. Es dient normalerweise für "Nachläufer" oder "Unentschlossene". Auf dem einen oder anderen DVD klappt das dann auch und es ist schon beeindruckend wie ein 50 inch Musky "nach der Figure 8 zuschnappt". Aber wichtig wie Uwe sagt, der Bogen muss sehr groß gewählt sein, sonst kriegt der Muskie oder vielleicht auch Hecht die Kurve nicht. :shock:
Bezüglich Muskie fischen kann ich nur sagen, bei der Wasserfläche zum Beispiel beim Lake of the Woods, Georgian Bay, St. Lawrence River kann ich mir nicht vorstellen überhaupt einen Musky nur mit Figure 8 zu fangen.
Tight Lines
Andreas

Georg Baumann
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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Georg Baumann » 07 Apr 2007 16:53

@muskyhunter, @uwe: Was habt Ihr denn für Tipps für jemanden, der gerne mal Muskies angeln würde? Welche Gewässer, welchen Guide (falls nötig), welche Jahreszeit, etc. würdet Ihr empfehlen?
Immer dicke Fische!
Georg

muskyhunter
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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von muskyhunter » 08 Apr 2007 12:23

Georg Baumann hat geschrieben:@muskyhunter, @uwe: Was habt Ihr denn für Tipps für jemanden, der gerne mal Muskies angeln würde? Welche Gewässer, welchen Guide (falls nötig), welche Jahreszeit, etc. würdet Ihr empfehlen?
Hallo Georg,

also zuerst mal vorneweg bin ich nicht der Muskie-Experte. Ich habe gerade mal 10 gefangen verglichen zu meinen 200 + Hechten nicht gerade viel. Habe in Colorado vor 12 Jahren studiert und gelebt und sehr viel mit der Fliege auf Rainbows und Brookies gefischt
Ich fische auch heute noch sofern mir es die Zeit erlaubt mit der Fliege auf Forellen und Äschen, aber dennoch sind der Musky wie auch der kapitale Hecht meine Favoriten.
Übers Internet kommuniziere ich auch sehr viel mit dem einen oder anderen Muskie Experten.
Nun um auf den Punkt zu kommen:
Wer übern grossen Teich fleigt um Muskies zu angeln sollte auf jeden Fall einen Guide nehmen. 9 der 10 Fische habe ich mit Guide gefangen. Es gibt eine Reihe top Guides wie Dick Pearson, Jim Saric, Pete Maina, Joe Bucher, Larry Ramsell, Steve Heiting, Bob Meshikomer, Bill Craig, Rich Clarke etc. Es ist nicht einfach solche bekannten Musky-Größen zu buchen, da sie sehr schnell belegt sind. Aber in den Staaten und Kanada gibt es genügend gute Guides womit der fishing trip auf jeden Fall zum Erlebnis und auch erfolgreich wird. Mit Kanada bin ich beim nächsten Punkt. Ontario um genau zu sagen, ist meiner Ansicht nach der Muskie Heaven. Im Lake of the Woods denke ich klappt es sicher. Jedenfalls für mich als Muskie Anfänger. Georgian Bay, Lake Nippissing, French River und Moon River System in Ontario sind prime waters. Der St. Lawrence River in New York und Ontario ist auch top. Desweiteren der Leech Lake Minnesota, sowie der amerikanische Teil vom Lake of the Woods. Dann der Bundestaat Wisconsin mit Vilas und Hayward County etc. Als Köder kommen die üblichen Verdächtigen in Betracht: Crankbaits, Minnowbaits, Jerkbaits und vor allem Topwater Lures. 6 Fische habe ich mit Topwater Lures oder genauer dem Top Raider von Bucher oder dem Jackpot gefangen. Ich muss sagen, dass ist wirklich cool wenn du den Muskie siehst(wenn auch nicht immer) wie er deinem Oberflächenköder hinterherschwimmt und dann zupackt. :D Wow!!!
Beim Schleppen hatte ich Minnowbaits oder den Bull Dawg. Einen habe ich (beim Spinnfischen) mit dem klassischen Bucktail gefangen.
Jahreszeit ist bei den Amis wirklich egal, da sie sehr professionell der Jahreszeit entsprechend fischen. Gute Guides wissen wo die Muskies zu unterschiedlichen Jahreszeiten stehen. Muskies folgen ja noch mehr (?) den Futterfischen als die Hechte und daher findet man sie nicht das ganze Jahr über an den selben stellen. Naja ist auch logisch. Die Guides haben alle Fishfinder und allerlei Equipment dabei um die Muskies aufzuspüren. Aber ne Garantie gibt es nicht. Ich habe einmal mit Guide in 4 Tagen nicht einen Muskie zu Gesicht bekommen. Dafür aber ein paar schöne Hechte gefangen.
Wenn du mich fragst ich gehe alle 3 oder 4 Jahre sofern die Zeit und der Geldbeutel es erlaubt, das heißt seit meine US Aufenthalt ganze 2 Mal, auf Muskies. Ich bin dabei immer in der Early Summer Season so zwischen (Mai und Juni). Sicherlich ist auch August bis Oktober sehr gut. Nächstes Jahr ist es wieder soweit :lol:
Ansonsten gibt es sicher eine Reihe guter Bücher über das Muskie fischen so wie z.B Saric's und Heiting's Complete Guide to Musky Hunting.
Anbei habe ich noch einen Link für folgende website am St. Lawrence River. Ist zwar irgendwo Werbung aber es sind tolle Muskies drauf:
http://www.1000islandsfishing.com/muskie.htm
Tight Lines Andreas

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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Booby » 09 Apr 2007 08:32

@ Muskyhunter:

Danke für die ausführliche und tollen Infos :D ! Die Muskybilder sind einfach bombastisch....!
Das die Figure 8 nur als Abschluß um einen Nachläufer zum Biß unterm Boot zu verleiden eingesetzt wird erscheinte mir eigendlich auch logisch, auf manchen Musky- Figure 8-Videos kommt es aber manchmal so rüber als ob sogar gezielt damit Musky Standorte "abgerührt" würden.
Das liegt wahrscheinlich daran daß sich Muskies wie Uwe schon sagte noch sehr lange nach einem Nachläufer unterm Boot in der Deckung aufhalten und die eigendliche Köderführung zum Boot oft nicht auf den Filmen zu sehen ist.
Das würde ein Hecht eigendlich nicht so machen, der zieht sich normalerweise wenn er nicht beißt schnell wieder schnell dahin zurück woher er herkam. Überhaupt scheint sich ein Musky in manchem Verhalten sich grundlegend vom Hecht zu unterscheiden.

Gruß Booby

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Re: Gerührt aber nicht geschüttelt

Beitrag von Georg Baumann » 09 Apr 2007 10:59

@muskyhunter: sehr herzlichen Dank für die Infos. Jetzt muss ich wohl sparen ... :?
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