Unerreichbare Großfische

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Hechtmann
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Beitrag von Hechtmann » 10 Mai 2006 12:14

Hallo Petrijünger,

Ich fische öfters mal an einer alten vom Hauptstrom getrennten Donauschleife,die mit ca.8km länge und stellenweise 300m breite sehr groß ist.Die Tiefe schwankt zwischen 1m und 12m.Das Gewässer wird auch von einem Verein bewirtschaftet,also ist für Fisch gesorgt.
Der Raubfischbestand hat alles zu bieten
was man will(Hecht,Zander,Waller,Barsch).es werden auch immer wieder kapitale Exemplare gefangen.
Die Sache hat nur einen Haken,man darf nicht vom Boot aus fischen.Und wenn man die heimischen Angler hört wird immer gesagt die großen haben sich nach draußen,also Gewässermitte verzogen.Meine eigene Erfahrung hat ebenfalls gezeigt das Bisse in Ufernähe selten sind.
So,jetzt die Frage:Wie kann ich die Stellen in großer Entfernug effektiv abfischen?

Gruß von der Laber,Hechtmann. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

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Beitrag von Karsten » 10 Mai 2006 13:07

Hallo!
Ist Bootsnutzung generell nicht gestattet?
Da würde ich es mal mit Treibpose versuchen. Sollte die Angeltiefe etwas weiter draussen mehr als am Rand betragen, was ja anzunehmen ist, eventuell die Luftballonmontage anwenden.
Gruß Karsten
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Beitrag von Hechtmann » 10 Mai 2006 16:55

@Karsten

An diesen Wasser darf man nur vom Ufer
Fischen.Ist alles Naturschutzgebiet.
Luftballonmontage sagt mir nichts.Ballon an die Schnur und Treiben lassen?

Grußvon der Laber,Hechtmann.

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Beitrag von AngelSven » 10 Mai 2006 18:37

Zum Schleppangeln benutzt man doch diese Brettchen, um den Köder seitlich hinter dem Boot zu führen. Vielleicht kann man damit den Köder etwas mehr zur Gewässermitte dirigieren.
Euer AngelSven

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Beitrag von Hartmut » 10 Mai 2006 22:28

Hallo Hechtmann,

in der warmen Jahreszeit hatte ich schon mehrfach Hechtbisse auf toten Köfi um Mitternacht. Die Uferregion bietet für die Fische die meisten Nährtiere, deshalb kommen vermutlich auch die Großen einmal am Tag oder - in der Woche in Ufernähe, den Zeitpunkt musst Du treffen. Außer Gedult hilft, bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Wasser und die Aktivitäten im Wasser zu beobachten. Die Jagd der Raubfische ist manchmal ein richtiges Spektakel.
Viel Erfolg.

Hartmut

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Beitrag von Karsten » 11 Mai 2006 02:00

Hallo!
Das mit dem Luftballon an die Schnur ist schon richtig.
In etwa geht es folgendermaßen: Ein natürlich aufgeblasener Luftballon wird mit einer Klemme (Büroklammer) an der Schnur befestigt,(aber nicht den Ballon zubinden!). Der Stopper wird auf die gewünschte Tiefe eingestellt. Durch die große Angriffsfläche wird der Ballon in die Seemitte getrieben. An der gewünschten Stelle mit einem kurzen Ruck den Ballon von der Schnur lösen. Die Schnur sinkt ab, bis sie vom Stopper und der mitgezogenen Pose in der gewünschten Tiefe gehalten wird. Der Ballon läßt die Luft ab und bietet nun kein Hindernis beim Anbiss - zweckmäßigerweise den Ballon LEICHT mit der Pose verbinden um Verschmutzung des Sees und unnötige Kosten weitgehend zu vermeiden.
Wenn ich geschickter mit dem Einstellen von Fotos wäre, würde ich mal so eine Montage einstellen. Die ist einfacher als beschrieben.
@ Angelsven: geht vielleicht auch, nur kommt er damit ja nicht tiefer. Ob denn auch am Ufer so viel Platz ist um ein Stück zu laufen?
Gruß Karsten
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Beitrag von Karsten » 11 Mai 2006 02:04

Hallo noch mal!
Möglich ist auch ein etwas größeres Borkenboot. Da legst du dann die Montage drauf und läst sie raustreiben. An der richtigen Stelle einfach mit einem Ruck runterziehen.
Gruß Karsten
P.S. Beide Vorschläge sind wirklich ernst gemeint. Ich habe sie mal in einer älteren Angelzeitschrift oder Angelbuch gelesen.
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Beitrag von Carpcatcher » 11 Mai 2006 11:17

..oder ein ferngesteuertes Boot. Muss ja nicht eines zum Karpfenfischen sein, hier tut es auch ein ganz normales aus dem Modellbaubereich.

Grüße Jürgen
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Beitrag von Carpfriend » 11 Mai 2006 23:31

Hallo,

ich würde wenn das Wasser wärmer ist die Montage einfach rausschwimmen.

Gruß Chris
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