Hechtangeln in Deutschland

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau

Eisangler

Hechtangeln in Deutschland

Beitrag von Eisangler » 21 Apr 2006 22:02

Moin!!!
Nach dem kleinen Ausflug nach Schweden,
würde mich mal interessieren, wo Eurer Meinung nach das Hechtrevier Nr.1 in Deutschland ist. Wo gibt´s die besten Fangaussichten, die größten Fische, die besten Vorraussetzungen (Kosten, Bootsverleih,Unterkunft,etc.)
Gruß
OLE

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Karsten
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Beitrag von Karsten » 21 Apr 2006 22:38

Abgesehen von den Boddengewässern - [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Gruß Karsten
P.S. Lest mal "Rutenfieber" - nächsten Monat dürfte der nächste Riese drin sein, wenn er an die richtige Zeitschrift gegeangen ist.
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]

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Beitrag von Thomas Kalweit » 28 Apr 2006 11:29

In Europa zur Zeit eindeutig die deutschen Boddengewässer.
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E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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greif
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Beitrag von greif » 28 Apr 2006 12:22

Sag ich ja! [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Allerdings auch ein sehr schwieriges Gewässer. Ohne Boot und Guid ist es am Anfang sehr schwer!
Was ist langweiliger als Angeln?........ Beim Angeln zuschauen!

Harry1
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Beitrag von Harry1 » 28 Apr 2006 15:21

Mal die nächste Woche schauen, vielleicht kommt da noch ein Gewässer mit guten Hechten dazu. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 28 Apr 2006 16:23

Die Theorie von Thomas ist meine große Hoffnung.
In meinem 9ha großen Hausgewässer wird kaum auf Hecht geangelt, soweit ich weiß, bin ich fast allein.
Wir haben hier eine riesengroße Stipperszene, aufgrund der extremen Ansammlung von Baggerseen.
Die fängige Frühjahreszeit ist allerdings durch eine verlängerte Schonzeit (mit dem Zander zusammen bis zum 31.05)eingeschränkt.
Schwieriger wird´s daher, weil die Hechte anschliessend ins Freiwasser ziehen und Bootsangeln verboten ist.
Da bleibt dann nur der Ansitz, mit totem Köfi nicht gerade der Renner bei uns... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

Georgs Aufzählung möchte ich unbedingt noch
die bereits von FuF vorgestellte Talsperre Bautzen hinzufügen, dort hab ich meine bisherigen Sternstunden erleben dürfen!!!

Ein absolutes Erlebnis ist das Spinnfischen in völliger Wildnis in der Spree ( Bautzener Gegend).
Da gibt´s nahezu unberührte Natur, man muß sich durchs Unterholz kämpfen, trifft auch schon mal das ein- oder andere Wildschwein, aber dort einen Hecht zu überlisten ist schon etwas besonderes. (Auch wenn´s bisher noch keine Riesen waren...)
Echt empfehlenswert!!! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Die Wochenkarte für sämtliche Gewässer in der Gegend (Stausee,Silbersee,Spree,div. Tongruben und viele andere mehr) gibt´s für 32 €, also sehr viel Wasser (und Fisch!) für einen vernünftigen Preis!!!
Gruß
OLE

[ 28. April 2006: Beitrag editiert von: Eisangler ]

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Beitrag von Harry1 » 28 Apr 2006 16:53

Hallo Eisangler, du hast die beiden Zülpichseen vergessen, das sind doch auch sehr gute Hecht- bzw. Raubfischgewässer.

Es dauert doch nur noch 21 Tage bis zum Meeting. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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Beitrag von Uwe Pinnau » 28 Apr 2006 16:58

In der Momentaufnahme können es nur die Bodden sein. Wir sollten alle hoffen, daß die Zustände dort noch lange so bleiben. Es könnte allerdings in ganz Deutschland bedeutend besser um die Hechte bestellt sein; die habitate sind da, ist eigentlich nur eine Kopffrage (s. Ausland).
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

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Beitrag von Georg Baumann » 28 Apr 2006 19:49

Auch wenn vereinzelt riesige Räuber in unscheinbaren Vereinsweihern gefangen werden, sind doch die Großgewässer deutlich produktiver und die Chance, einen Kapitalen zu erwischen erheblich größer. Denn in den Tümpeln wachsen die Giganten nur zu so einer Größe heran, weil sie keinerlei Konkurrenz haben, vermute ich.
Immer dicke Fische!
Georg

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Beitrag von Georg Baumann » 28 Apr 2006 19:51

So, jetzt hab' ich den Salat - Thomas hat genau die gleiche schlaue Theorie weiter oben schon zum besten gegeben. Mein Vorhaben für die Zukunft: Erst lesen, dann schreiben.
Immer dicke Fische!
Georg

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Beitrag von Eisangler » 28 Apr 2006 22:21

Macht nix, Georg, in Berlin (Du wohnst doch da???) werden noch ganz andere Fehler gemacht... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Gerade diese "Baggerseetheorie" lässt mich für unser Gewässer hoffen, trotzdem hab ich in den letzten Jahren nur kleinere Hechte gefangen, alle auf Kunstköder (bis 85cm).
Auf Köderfisch lief gar nichts, es sei denn, er wurde am System angeboten und gesponnen.
Trotzdem müssen Großhechte da sein, das Gewässer wird seit über 40 Jahren befischt und in den letzten 6 Jahren gab es höchstens
5 Raubfischangler, z.Zt. bin nur noch ich und zwei Gelegenheitsangler auf die Räuber aus.
Ich vermute, der hohe Weißfischbestand trägt zu der Situation bei, ebenso gibt es Unmengen von Barschen.
Eine weitere Option für mich wäre der Ansitz mit Makrele, das hat garantiert noch niemand bei uns versucht.
Soweit ich weiß, müssen die Hechte aber erstmal an diesen Köder gewöhnt werden.
Gibt es dort eine Faustformel über die Länge der Eingewöhnungsphase???

@ Harry: Der Wassersportsee ist in der Tat ein tolles Gewässer, den 2. See hab ich im letzten Jahr ja nicht mitbeangelt. Ich freue mich aber riesig drauf, auch dieses Gewässer kennenzulernen!!!

Gruß
OLE

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Beitrag von Harry1 » 28 Apr 2006 22:54

Ich rechne immer so bei Baggerseen und Hechten, die Baggerseen die ich beangel sind recht alt und jeder Baggersee ist für einen Großhecht im Jahr gut.

Leider gibt es viele Kollegen die dort auf Raubfisch angeln, daher ist es nicht einfach an so einen kapitalen Hecht zu kommen, aber unmöglich ist es halt nicht. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Bei mir hat so ein kapitaler Hecht wenigstens Glück wenn ich ihn fange, so ein Hecht > 1,3m darf bei mir garantiert wieder schwimmen, auch wenn ich vorhar weiß das der nächste Kollege den Fisch abknüppelt. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Beitrag von Uwe Pinnau » 28 Apr 2006 23:33

Vergiss das mit dem anfüttern.Kann vielleicht nicht schaden, ist aber auch eine Begleiterscheinung wenn Du einfach loslegst und die Makrelen intensiv anbietest.
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Beitrag von Georg Baumann » 29 Apr 2006 02:35

In Deutschland haben wir auch neben den Bodden hervorragende Hechtgewässer: Mecklenburger Seenplatte, Edertalsperre, die Sauerlandtalsperren, die Alpenseen ... Das reicht locker für ein Leben.
Immer dicke Fische!
Georg

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Beitrag von Thomas Kalweit » 29 Apr 2006 02:44

Viele der größten Hecht-Klopper kommen gerade aus hechtarmen Gewässern. Dort haben die wenigen Hechte kaum Nahrungs-Konkurrenz und können zu Kapitalen heranwachsen.

Wie die drei größten deutschen Hechte:

25,000 kg H. Louis, Bühl-Weitenung, Baggersee bei Bühl 1986
24,320 kg D. Kralik, Griesheim - Angelsee Wolfskehlen 1981
24,300 kg M. Fritschka, Weimar - Großbrembach Stau 1988
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