Beißfaule Hechte

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Hechtmann
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Beißfaule Hechte

Beitrag von Hechtmann » 05 Feb 2006 19:10

Hallo Hechtjäger,

kann mir jemand Tipps geben wie mann Überfressene Hechte zum Anbiss bringt.
Das Gewässer das ich meine ist ein kleiner See der über einen guten Hechtbestand verfügt,
diese jedoch ein sehr großes Nahrungsangebot
vorfinden. Mir scheint die Hechte fressen nur lebendiges Futter.
Teilweise stehen die Fische vor den Füssen
mann präsentiert den Köder und es passiert
nichts.Ein müder Blick und Adios Amigos.
Was Tun?

Grüsse von der Laber.

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Beißfaule Hechte

Beitrag von TincaTinca » 05 Feb 2006 19:55

Würde zwei Dinge probieren:

1. Die natürliche Nahrung die dort am häufigsten vorkommt so perfekt wie möglich zu imitieren oder

2. absolute Radau-Köder verwenden. Schocken, rasseln, wirbeln, das ganze Programm. Hauptsache die Aggressivität wecken.

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Beißfaule Hechte

Beitrag von spinner » 06 Feb 2006 00:33

hallo auch.

habe mir sagen lassen das manchmal auch ein Wobbler/GuFi als Hechtimitat was bringen soll weil die grossen ihr Revier verteidigen wollen und die kleineren angreifen/fressen,versuchs mal damit [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

gruss spinner
[img]http://s16.photobucket.com/albums/b12/knifeartist/th_bass_ani_lures.gif[/img]

Gruß Micha

Heinzmann

Beißfaule Hechte

Beitrag von Heinzmann » 06 Feb 2006 01:14

Jau, da hat Salmo einige schöne im Programm...

Bild

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Uwe Pinnau
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Beißfaule Hechte

Beitrag von Uwe Pinnau » 06 Feb 2006 13:14

Klingt ja paradiesisch, wie kommts denn daß ein solche See in Deutschland existieren kann? Wie wärs mit Köderfisch am System?
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

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Beißfaule Hechte

Beitrag von Fischersphil » 06 Feb 2006 16:09

Also den Tipp mit dem Hecht-Imitat kann ich nur bestätigen:
So fing ich meinen ersten Hecht (75cm) im Vereinsweiher aus dem insgesamt 2oo5 nur drei Hechte rausgezogen wurden...

[img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)

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Beißfaule Hechte

Beitrag von RaPToR » 07 Feb 2006 21:36

Also ich würds mal mit Jerks probieren, da die Hechte diese Köder noch nicht so gut kennen und sie wirklich einen mords Radau an der Oberfläche machen.Außerdem kann man so Hängerfallen umgehen, die am Grund versteckt sind.
Gruß RaPToR

michael2005
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Beißfaule Hechte

Beitrag von michael2005 » 08 Feb 2006 10:17

Hallo,

da ist ja schon fast alles gesagt.
Du hast grob gesagt 2 Chancen: Entweder mit Kunstködern ärgern und ärgern und ärgern...
oder mit KöFi Mobil fischen (an gut bebleiter Pose) bzw Spinnen (am möglichst einfachen System. Nimm auf jeden Fall KöFis aus dem Gewässer, die sind meiner Erfahrung nach, oft die einzigen, die in einem solchen Fall fangen.

Gruss
Michael

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Beißfaule Hechte

Beitrag von Thomas Kalweit » 08 Feb 2006 11:33

Bei glasklarem Wasser kann auch ein Versuch in der Dunkelheit nicht schaden!
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Beißfaule Hechte

Beitrag von Hechtmann » 08 Feb 2006 13:21

Vielen Dank für euere Tipps.
Mal schauen ob sie Funktionieren.
Hoffe ich kann euch dann ein paar
Fangfotos präsentieren.

Gruß,der Hechtmann

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Beißfaule Hechte

Beitrag von Optimist » 08 Feb 2006 19:15

Es gibt noch eine andere Methode. Die Profis werden bestimmt darüber lachen, aber bei mir hat das gut funktioniert.

Köderfisch mit zwei Drillingen (oder nach belieben) anködern, ohne Schwimmer oder Bebleiung reinschmeissen.

Anbiss kommt meistens in der Absinkphase. Bei Anköderung mit zwei Drillingen -beim Abzug- sofort einschlagen.

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Beitrag von Harry1 » 08 Feb 2006 19:49

Wieso lachen Optimist, wenn du genug Köderfische zum Wechseln (bei Verschleiß) und genug Zeit hast die Köderfische zu fangen, ist diese Methode den Kunstködern wohl vorzuziehen im Punkto Fängigkeit. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
mfG. Harry1

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Beitrag von Optimist » 08 Feb 2006 21:49

Weil diese Art des Hechtangelns hier ganz selten von irgend jemand praktiziert wird.

Großer Verlust an Köderfischen, wenn sie mit zwei Drillingen angeködert werden, gibt es nicht.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann man am besten auf diese Weise zum Erfolg kommen, wenn Wobbler bzw. Gummiköder erfolglos sind, weil der Fisch beim Eintauchen verführerisch abtaucht, und das sogar müde Hechte wieder munter macht.

Ich habe mit diese Methode an der Vorsperre die größten Erfolge gehabt (kann sein, daß ich mit Gummifisch nicht umgehen kann).

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Beitrag von Harry1 » 08 Feb 2006 22:57

Optimist so ist es doch immer, du bekommst von einem Kollegen oder Händler eine Köderempfehlung, nur richtiges Vertrauen hast du zu dem Köder natürlich noch nicht.

Nichts ist besser wie wenn du schöne Raubfischfänge bei Kollegen siehst oder besser noch selbst hast. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Jetzt glaubst du an den Köder, gehst oft angeln und fängst den Fisch.

Leider wirst du übers Jahr gesehen noch die Erfahrung machen das sich die Beißzeiten ändern und somit die Nahrungsaufnahme der Fische.

Für mich gibt es in jedem Fall keinen besseren Köder wie den Jerkbait, da kannst du an die aufreizende Köderführung selbst mit einem toten Köderfisch nicht rankommen.

Der Jerkbait verhält sich wie ein angeschlagener sterbender Fisch und ist somit unwiederstehlich für einen Raubfisch.

Einziger Nachteil, gut gesagt alle käuflichen Jerkbaits sind für die Oberflächenangelei gefertigt.

In den Formen unterscheiden sich die Köderfische ja auch, Zander und Forelle lieben daher eher lange schmale Jerkbaits, beim Hecht ist es nicht so wichtig, die fressen halt alles. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
mfG. Harry1

Heinzmann

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Beitrag von Heinzmann » 08 Feb 2006 23:03

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Harry1:
<STRONG>
Einziger Nachteil, gut gesagt alle käuflichen Jerkbaits sind für die Oberflächenangelei gefertigt.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Ist absolut nicht richtig.
Es gibt sogar sehr viele schneller sinkende Modelle. Der Cobb Roundnose Deep z.B. sinkt in 10 Sekunden über 2,5m tief. Mit einer länge von 18cm und einem Gewicht von 140g ein klasischer Jerkbait, der in der Tiefe gefischt wird.

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