Interpretieren der Gewässersituation

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau

AngelSven
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Interpretieren der Gewässersituation

Beitrag von AngelSven » 10 Jan 2006 17:51

Hallo zusammen.

Vielleicht kann mir jemand helfen die nachfolgende Situation zu interpretieren.
TWT-Klingenberg/Sachsen ca.4,5km lang, bis 30m tief.
Januar, 750m vor Staumauer am Nord-Ost-Ufer Eisfläche offen (L=250m, B=ca.100m, bis knapp über halbe Talsperrenbreite), Ufer steil abfallend.
An Eiskante Richtung Staumauer sitzen mittig zur Wasserfläche relativ dicht die Enten.
Kann man davon Rückschlüsse auf das Verhalten der Fische (Hecht, Zander, KöFis) ableiten?
Ist im Vergleich Eisfläche zu Eisfreifläche hier mit Fischen zu rechnen.
Wetterlage konstant, Tagestemp. ca.-5C°, Sonnenschein.
Euer AngelSven

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 10 Jan 2006 18:45

Es könnte sein, dass dort durch den Talsperrenbetrieb wärmeres Tiefenwasser hochquellt. Möglicherweise halten aber auch die Enten die Oberfläche eisfrei. Da hilft nur nachmessen mit dem Thermometer. "Dampft" dort die Wasseroberfläche?
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AngelSven
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Beitrag von AngelSven » 10 Jan 2006 20:21

Also gedamft hat da nix. und da es sich um etwa 30 Enten handelt, dcheint wir Eisfreihalten unrealistig. Mir geht es auch gernicht unbedingt nur um die Enten. Da ich erst in mein 4. aktives Jahr starte, fehlt mir etwas die evektive Vorgehensweise für diese Situation. Vielleicht könnt Ihr mir beschreiben wie Ihr so ein "Loch" angehen würdet. Die Maßangaben der noch offen Wasserfläche sind auch nur geschätzt und wohl eher untertrieben. Das es hier zu aufsteigendem wärmeren Wasser kommt halte ich durchaus für realistig, nur wie kann man sich da Gewissheit verschaffen. Die Temperatur werde ich messen, wobei ich dies nur am Ufer tun kann (Betreten und befahren verboten!). Die entfernteren Bereiche kann man maximal mit der Angel erreichen, wobei ich mir nicht so richtig vorstellen kann, wie ich da eine Messung praktizieren kann.
Ist in solchen eisfreien Bereichen erfahrungsgemaß vermehrt Fisch, oder tummelt der sich im restlichen Gewässer, oder hat dies keinen Einfluß auf die Standplätze.

Danke für Eure Antworten.
AngelSven
Euer AngelSven

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Interpretieren der Gewässersituation

Beitrag von AngelSven » 11 Jan 2006 10:53

Hallo Zusammen.

Binn gerade kurz am betreffenden Gewässer gewesen. Da wir die letzten Tage -5C° (Nacht -12C°) hatten, ist der betreffende Bereich ebenfalls zugefrohren.
Bei meiner Anfrage ging es mir darum, wie man überhaupt an solchen eisfreien Flächen vorgehen sollte und wie sich die Fische in diesen Bereichen verhalten.
In Sachsen besteht, bedingt durch die Gewässerordnung, die Notwendigkeit auch den Köterfisch frisch am Gewässer zu fangen Selbst gefrostete KöFis auch aus dem gleichen Gewässer sind nicht gestattet und Mehresfische auch nicht. Dadurch muß man möglichst systematisch vorgehen, und natürlich auch wissen wo der Köterfisch zu finden ist. Der Ersatzfröstling im Rucksack geht natürlich auch, nur ist der halt eigendlich nicht gestattet.
Meine Anfrage zielt daher nicht nur auf das mögliche Verhalten der Raubfische und wer den KöFi findet, ist doch schon mal dem Raubfisch ein ganzes Stück näher.

Bis bald.
AngelSven
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Beitrag von Thomas Kalweit » 11 Jan 2006 11:10

Hallo AngelSven,
Deine Fragen sind natürlich aus der Ferne nur schwer zu beantworten. Ich nehme an, es geht um die Uferangelei. Dann würde ich es im tiefsten Winter mit eine Feeder- oder Schwingspitzerute versuchen: Futterkörbchen, 10er Vorfach, 16er Haken, zwei Maden. In der kalten Jahreszeit stehen die Fischchen meist tief, in dem Bereich wo das Wasser noch 4 Grad hat. In einem Stausee ist am Grund in der Regel ja überall ausreichend Sauerstoff.

Und dann musst Du die Fischchen suchen. Gute Hinweise geben tauchende Kormorane, Haubentaucher, Gänsesäger... denn die suchen auch nach Kleinfisch. Hast Du die Kleinfische gefunden, dann solltest Du dort auch eine Rute auf Raubfisch auslegen, denn die halten sich auch bei den Fischchen auf [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .
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Heinzmann

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Beitrag von Heinzmann » 11 Jan 2006 15:58

* gröööööööööööööööööööööhl

Genau an so ein Bild habe ich heute morgen gedacht, als ich das Topic gelesen habe. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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Beitrag von Reinhold J.Z. » 11 Jan 2006 17:45

[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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Beitrag von Thomas Kalweit » 11 Jan 2006 17:54

Wie wäre es, wenn Ihr auch etwas zum Thema beitragen würdet!? Anstatt Euch nur über die Schreibfehler anderer zu beömmeln.

Der Köterfisch ist übrigens gar nicht so abwegig, er wird ja auch wie ein Hund an der Leine geführt. In vielen Gegenden wird der Köderfisch auch Anstecker genannt, da wird die Kreatur komplett auf eine bloße Hakenbedeckung herabgewürdigt. Da kann ich mit dem Köterfisch schon besser leben!
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Heinzmann

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Beitrag von Heinzmann » 11 Jan 2006 18:31

Na Herr Admin, heute wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden...

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Beitrag von Thomas Kalweit » 11 Jan 2006 18:36

Halb so wild [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img].
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Beitrag von EiziEiz » 12 Jan 2006 02:31

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von AngelSven:
<STRONG>...Köterfisch...</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>


[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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Beitrag von Uwe Pinnau » 12 Jan 2006 02:32

Nach der Bildmontage weiter oben kann ich zu der Sache keinen ernsten Gedanken mehr fassen, obwohl eigentlich Thomas Erklärungsversuche noch köstlicher sind.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

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Beitrag von Thomas Kalweit » 12 Jan 2006 10:34

Danke [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !
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Beitrag von AngelSven » 12 Jan 2006 15:44

Ihr seit so lieb zu mir !

Wen es nur beim Angeln auch so einfach wäre aus einer kleinen Mücke einen großen Fang zu machen.

Ich bin jedenfalls froh, daß Ihr anscheinend mit solchen Situationen super klar kommt und ständig dicke Fische landet.

Das ich die Fläche systematisch nach Kleinfischen absuchen sollte ist schon klar, wobei die Variante Futterkörbchen und Made entsprechend der TWT-Belehrung ausscheidet.

Hoffentlich präzise gefragt, würde ich gern wissen:
Ob, wo und mit was Ihr an solchen Stellen fangt ?!
Sind z.B. Enten ein sicheres Indiz für aufsteigendes Wasser in dem auch Fische zur Oberfläche steigen ??
Sind eisfreie Fläche Hotspots, da sich hier die Fische sammeln ?

Oder wißt Ihr’s vielleicht selber nicht ?

In freudiger Erwartung
AngelSven

P.S. „EiziEiz“ - Such den Fehler, such !!!
Euer AngelSven

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