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Selbst wenn mal vorübergehend nicht ausreichend Futterfische vorhanden sind wird sich das einpendeln. Zunächst weden die Futterfischbestände noch weiter dezimiert. Wenn ein gewisser Grad der Ausdünnung erreicht ist werden anschliessend (teilweise sogar auch schon parallel) die Hechtbestände dezimiert.
Das sehe ich anders. Der Hecht ( 40-90 cm) macht keinen Unterschied zwischen Weissfischen und Artgenossen. Was er kriegen kann nimmt er sich. Wenn nicht genügend Weissfische da sind, werden verstärkt die Artgenossen dezimiert.
Deshalb finde ich die Fragestellung nach den Laichplatzmöglichkeiten der Hechte wichtig.
Zweitens muss die Frage gestellt werden, wie groß ist das Gewässer und wie sieht es mit dem Bestand von Weissfischen aus?
Der Grosshecht beansprucht ein gewisses Teritorium und benötig ausreichend Futterfisch. Ist das nicht vorhanden, sind Artgenossen dran.
Also beisst sich die Katze selbst in den Schwanz.
Ein Zwischenschonmass finde ich richtig, wenn genügend Weissfische vorhanden sind. Und für den Verein ist es auch eine Werbung, wenn Großhechte in den Gewässern vorhanden sind.
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Und Ihr solltet Euch die Frage stellen, ob Euch nicht 400.000 Junghechte im Wasser (jedes Jahr!!) lieber sind, als ein verstaubtes Präparat im Vereinsheim
Wer spricht hier von "Preparat" ?
Wir haben auch noch Köche, die auch ältere Hechte verwerten und in eine Delikatesse verwandeln.
Was die Produktivität der Hechte angeht, ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Hechte in einer Grösse zwischen 70-90 cm am produktivsten sind.
Ob Laich von Hechtoma widerstandsfähiger ist, bezweifle ich.
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In Gewässern mit natürlicher Reproduktion macht Hechtbesatz dagegen wenig Sinn, er ist im Gegenteil sogar kontraproduktiv.
Das sehe ich auch so.
In unseren Gewässern wird schon seit Jahren nicht mehr besetzt, trotdem haben wir große Schwankungen in der Fangstatistik was Hechte angeht.
Sei es von der Menge und auch von der Größe.
Massvolle Entnahme ist entscheidend; und alle davon zu überzeugen, ist am schwierigsten.