Neue Wobbler mit Gebraucht-Look

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Thomas Kalweit
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Neue Wobbler mit Gebraucht-Look

Beitrag von Thomas Kalweit » 23 Mär 2022 15:01

Schon Jan Eggers hat immer erzählt, dass er auf stark zerbissene Wobbler, denen fast die ganze Farbe fehlte, besonders gut gefangen hat. Er hat sogar neue Wobbler mit der Drahtbürste bearbeitet, bis sie besonders gut fingen. Offenbar senden diese aufgerauten Köder besonders anziehende "Schwingungen" aus.

Jetzt habe ich beim Stöbern einen Mauswobbler gefunden, der schon ab Hersteller einen Köder mit "distressed look" gefunden, der bereits neu schon verdammt alt aussieht :D

Narrow Gate Baits "Wood Rat": http://www.tackletour.com/reviewnarrowgaterat.html
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fischera
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Re: Neue Wobbler mit Gebraucht-Look

Beitrag von fischera » 02 Apr 2022 05:40

Ein alter erfolgreicher Wobbler (Rapala Roter Kopf weißer Körper 11 cm aus Holz) mit Gebrauchspuren, viele Hechtzahnspuren mit Holzkitt verschlossen,
machte einen Norwegenurlaub wieder erfolgreich.
2 Tage lag ich flach, meine 2 Freunde fuhren allein zur Fischerei auf den Fjord, es war nicht wirklich viel was sie fingen. Die Stimmung war ...
Am 3. Tag ich wieder mit raus, den Wobbler auf 48 Meter in die Tiefe gelassen, 115 cm Dorsch nach 5 Min.
Die Welt war wieder IO.
Den Wobbler verlor ich in einem Stadtteich an einem Fahrrad, tagelang versuchte ich ihn zu bergen. Abschied nach ca. 15 Jahren.
Er fehlt mir heute noch.

Mauswobbler, Hecht an der Oberfläche nahm ihn, ohne Hakenkontakt, der Schwanz war sein.

Manche Mäuse eignen sich aber nicht dafür,
das schrieb Herr Brehm schon vor langer Zeit, sie sind unter Fischen eher gefürchtet.

"Wir haben schon oben bemerkt, daß die Wasserspitzmäuse, wie ihre Sippenverwandten, nicht aus dem Pflanzenreiche, sondern aus dem Thierreiche ihre Nahrung nehmen. Sie verzehren Wasser- und andere Insecten, Würmer, vielleicht auch Weichthiere,

lieben jedoch die Fische ganz vorzüglich.
Um diese in kleinen Bächen, welche sie sehr gern bewohnen, bequem fangen zu können, treiben sie dieselben – in der hiesigen Gegend die Schmerlen und Ellritzen – in eine kleine Bucht, deren Eingang sie besetzen. Jetzt trüben sie das Wasser und bewachen den Eingang der Bucht.
Sobald nun einer der genannten kleinen Fische an ihnen vorüberschwimmen will, fahren sie auf denselben zu und fangen ihn gewöhnlich;
„sie fischen im Trüben“, wie das Sprichwort sagt."
...
Auch hatte ich bei einer eingefangenen Wasserspitzmaus, welche ich lebendig besaß, die mörderische Natur derselben kennen gelernt.
...
Doch verkenne ich nicht, daß es schwer zu begreifen ist, wie die Wasserspitzmäuse zu den im Winterlager befindlichen Karpfen gelangen und sie umbringen können.
Vielleicht hat der genannte See, den ich nicht genau kenne, Stellen, welche im Winter nicht zufrieren und von den Karpfen, um luftfrischeres Wasser zu haben, aufgesucht werden. Ist dieses der Fall, dann wäre die Schwierigkeit sogleich hinweggeräumt.

Jedenfalls verdient dieses luchsartige Morden der kleinen Mäuse genauer beobachtet zu werden.
Ich erlaube mir, die geehrten Leser dieser Blätter dazu zu ermuntern."

Die ganze Geschichte.
https://de.wikisource.org/wiki/Die_Wass ... die_Fische

Aber auch die Wasserspitzmaus hat ihren Gegner, sein wir Menschen dankbar dafür, wer weiß was diese Untier sonst noch alles angreifen würde.
Der Gegner
Trotz seiner geringen Größe verspeist es locker fünf Mäuse am Tag.

"Ein handgroßes Energiebündel mit Actionbedarf: das kleinste Raubtier der Erde ist schnell, effektiv und ausdauernd.
Und lebt in unserem Land.
Mehr:
https://www.jagdverband.de/zahlen-fakte ... 20am%20Tag.

Eigentlich ist alles geregelt, wenn wir Menschen nicht immer meinten wir ...

Der Weltuntergang, meine Damen und Herren,
wird nach dem, was man heute so weiß, etwa folgendermaßen vor sich gehn.
https://humane-wirtschaft.de/2017_06/HW ... S17-17.pdf

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