Zubereitung von Barben

Literarisches & Kulinarisches von Anglern für Angler

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Patrick1991
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Zubereitung von Barben

Beitrag von Patrick1991 » 17 Sep 2007 12:06

Hi Leute,
ich war am Sonntag am Rhein bei Speyer Stromangeln auf Barben, Brassen,etc. Darauf fing ich auch ein paar schöne Fische, darunter auch Barben.
Habt ihr einige Tipps für die Zubereitung von Barben für mich ???
Vielen Dank, Patrick

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andalG
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von andalG » 17 Sep 2007 12:24

Man nehme ein gut angefeuchtete Abhakmatte und löse den Haken schonend, anschließend gibt man den Fisch bis ans Ende seiner Tage in sein Gewässer zurück.

Nein, ich bin kein C&R Freak, aber ich habe, speziell bei den Barben, keine Lust auf Bauchweh und Dünnpfiff, oder unzählige Gräten in einem nicht sonderlich wohlschmeckenden Fleisch.
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Uwe Pinnau » 17 Sep 2007 12:54

Man denke auch an die Geschichte mit den angeblich giftigen Bauchlappen während der Laichzeit. So gut wie die Barbe auch kämpft und mir persönlich auch ästhetisch daherkommt, so wenig taugt sie als Speisefisch.
Also retour mit den lieben Tieren!
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Patrick1991 » 17 Sep 2007 13:20

Ja das alles ist mir klar ich setze sie auch sonst immer zurück weil ich von allen gesagt bekomme dass sie nicht schmecken aber mein Vater will es UNBEDING mal probieren :roll:

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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von andalG » 17 Sep 2007 14:05

Dann mach Fisch-Frikos draus... da treiben dich wenigstens die Gräten nicht in den Wahnsinn.
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Chinook » 17 Sep 2007 14:45

Hi,
so schlecht ist die Barbe nun auch nicht. Der einstige Brotfisch des Rheinlands ist bei den Fischstäbchenverwöhnten wegen der vielen Gräten leider etwas schlecht.
Ganz gut ist es, die Barbe zu Klößchen zu verarbeiten und mit Spätzle und Soße zu servieren.

"Es gibt keinen schlechten Fisch, es gibt nur schlechte Köche!"

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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Uwe Pinnau » 17 Sep 2007 15:17

...besonders wenn gerade mal keine Rapfen und Döbel zur Hand sind :D
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Thomas Kalweit » 17 Sep 2007 15:22

Also durch den Wolf damit!
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Georg Baumann » 17 Sep 2007 17:13

@Thomas: Erinnerst Du Dich noch an die gute, alte Rapfensuppe, die wir auf ner Dienstfahrt mal kredenzt kriegten? Auch wenn die nicht so schlecht war, wie zunächst befürchtet, gehen bei mir Rapfen und Ähnliches rein aus kulinarischen Gründen wieder zurück!
Immer dicke Fische!
Georg

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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Eisangler » 17 Sep 2007 20:10

Barbe...? Brrrr, mich schüttelt´s ... :roll:
Da gibt´s doch wirklich besseres aus dem Reich der Flossenträger...

Booby
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Booby » 18 Sep 2007 05:33

Gebackene Currybarbe mit Kräutern
Für 4 Personen
600 g Barbenfilet mit Salz und Zitronensaft einreiben. Vier EL weiche Butter mit einen TL Currypulver vermischen und auf das Filet streichen. Als nächstes 10 cl gehackte Petersilie und Dill über den Fisch streuen. Den Fisch in eine leicht gefettete Auflaufform geben und mit etwas Paniermehl bestreuen. Den Fisch im Ofen bei 200° etwa 30 Minuten backen.

Ein Barben-Rezept von einem Anglerkollege, soll sehr gut schmecken :wink:

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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Thomas Kalweit » 18 Sep 2007 08:43

Bei Curry + Dill läuft es mir kalt den Rücken runter :shock: .

@Georg: Ja, die Oppelsche Rapfensuppe, zehnfach gesiebt, mit einer feinen Weißweinnote. War zwar durchaus essbar, aber die 5 Stunden lange Kocherei und das Grätensieben würden mich doch abschrecken...
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von andalG » 18 Sep 2007 09:17

Thomas Kalweit hat geschrieben:Rapfensuppe... War zwar durchaus essbar, aber die 5 Stunden lange Kocherei und das Grätensieben würden mich doch abschrecken...
Das ist doch keine Suppe mehr, sondern feinster Holzleim. Das lässt sich ja bei solchen Kochzeiten auch gar nicht verhindern, dass die Knorpelsubstanz ausleimt!
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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von Smile » 18 Sep 2007 11:08

Thomas, Du solltest die russische und den größten Teil der östlichen Küche meiden.
Die schmeißen in alles Dill rein und drauf. Der liegt da auf 'Sjelotka' wie hier die Petersilie auf den Kartoffeln.
Wobei der größere Einschlag der frische Koriander ist. Du denkst es ist Petersilie und hast dann stattdessen diesen intensiven strengen Geschmack von Koriander im Mund. Das ist schon heftig. Zumindest bis man sich daran gewöhnt hat.
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH

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Re: Zubereitung von Barben

Beitrag von andalG » 18 Sep 2007 11:36

Koriander... widerlich... fast so ekelerregend, wie Fenchel! :oops:
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