Grauenvolles, geschwollenes Geschwätz

Literarisches & Kulinarisches von Anglern für Angler

Moderator: Thomas Kalweit

Harry1
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Grauenvolles, geschwollenes Geschwätz

Beitrag von Harry1 » 16 Mär 2006 22:52

Da stimme ich aber so auch nicht überein Detlef Günter Thiel, ich habe einige Kollegen die zum Dorschangeln nach Fehrmarn fahren und die nächsten Wochen sehr zufrieden sind.

Bei dieser Angelart geht es halt darum viel Dorsche zu fangen, dafür fahren die Kollegen ja einige Kilometer um auf die Insel zu kommen.

Dann leihen die Kollegen sich ein Boot und holen sich ein paar Kilo Dorsche aus dem Wasser.

Diese Kollegen sind auch begeisterte Raubfischangler und ihr Verhalten am Wasser ist voll in Ordnung (es sind dort keine Kochtopfangler), das sind halt einfach nur zwei verschiedene Angelarten die erlernt seien wollen.

Mein Ding ist das Meeresangeln nicht, aber ich gönne jedem Kollegen dort seinen Fang, außer die Laichdorsche natürlich. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Detlef Günter Thiel
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Grauenvolles, geschwollenes Geschwätz

Beitrag von Detlef Günter Thiel » 17 Mär 2006 00:20

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Harry1:
<STRONG>Da stimme ich aber so auch nicht überein Detlef Günter Thiel, ich habe einige Kollegen die zum Dorschangeln nach Fehrmarn fahren und die nächsten Wochen sehr zufrieden sind.

Bei dieser Angelart geht es halt darum viel Dorsche zu fangen, dafür fahren die Kollegen ja einige Kilometer um auf die Insel zu kommen.

Dann leihen die Kollegen sich ein Boot und holen sich ein paar Kilo Dorsche aus dem Wasser.

Diese Kollegen sind auch begeisterte Raubfischangler und ihr Verhalten am Wasser ist voll in Ordnung (es sind dort keine Kochtopfangler), das sind halt einfach nur zwei verschiedene Angelarten die erlernt seien wollen.

Mein Ding ist das Meeresangeln nicht, aber ich gönne jedem Kollegen dort seinen Fang, außer die Laichdorsche natürlich. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

@Harry1:

den Günter Thiel kannst Du ruhig weglassen, OK? [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Ich habe ja auch nur für mich geschrieben und wollte natürlich nicht alle Meeresangler abqualifizieren - das liegt mir fern. Deswegen schrieb ich auch....."und beide sind glücklich." Das sollen sie auch so sein.

Nur für mich ist das Kutterangeln auf Massenfänge keine Angelei, die mich zufrieden stellen würde. Gegen "einige" Kilo Dorsche ist natürlich nichts zu sagen und Deine Kollegen passen dann auch nicht ins "Dumpfbackenschema".

Gezielt auf den einen oder anderen Conger oder Zackenbarsch angeln, könnte ich mir jedoch schon sehr gut vorstellen - das hat deswegen auch nichts mit den Dumpfbacken zu tun. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Ein Mann ist immer dann am größten, wenn er sich bückt, um einem Kind zu helfen.

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Beitrag von toss » 17 Mär 2006 00:33

hmmm... ich weiss ich weiss bei dem Nick "Toss" stellen sich schon jetzt einige USERNACKENHAARE hoch... trotzdem..

ich denke, dass es eine Verbindung aus Erfahrung und Erlesen ist.... ich blicke auf keine 50 jährige Erfahrung des Angelns zurück.. (wie auch).. jedoch habe ich als kleiner Baumhöhlenbauer und Walderkunder auch hin und wieder mir Gedanken gemacht, wie ich einen Fisch aus diesem verdammten Schaalsee *Schleswig Holstein* fangen konnte... Speere oder Reusen aus
Haselnussbaum selbstgeschnitzt oder geflochten brachten zwar fast nie einen Erfolg.. waren jedoch spannend zu bauen...
Das Zugucken bei den Erwachsenen brachte da schon den größeren Erfolg...aber letztendlich war es das Erlesen in Verbindung mit Erfahrung.... *manlerntdurchdasausüben*....
Das Lesen und Verstehen von Niederschriften hilft jedoch am Allerbesten...Autoren bringen ihre Erfahrungen zu Papier... ich lese, probiere es aus und lerne..
Lerne : Danke Autor, durch dich habe ich viel Zeit gespart und sehe nun andere Möglichkeiten und Wege.. oder : Danke Autor..du hast Motten geraucht...
lese es wiederholt und frage nach... gehe nach Klärung konform oder auch nicht..
Das wirklich geneigte Lesen bildet und bringt mich weiter.. a) ich lerne dazu... oder b) es bestätigt mich in meinen ureigenen Erfahrungen... und der Autor kann von mir lernen...

Ich glaube, dass das verstehende Lesen mich weiterbringt.. weil... ich nachdenke..
Die Unterscheidung findet im Material statt.. Auflagensteigernd, oder die eigende Meinung kundtuend und Kretik zulassend..

Die dümmsten Bauern ernten wirklich die dicksten Kartoffeln, könnte die Frage auch lauten ?! ODER ?

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 17 Mär 2006 02:01

Jemand, der sich für die Welt um ihn herum interessiert - und alle Informationen in sich aufsaugt, hat sicher auch beim Angeln bessere Chancen. Das genutzte Informationsmedium ist sicher zweitrangig - egal ob Internet, Bücher, TV oder Gespräche.

Ich kokettiere immer damit, dass ich mindestens 70 Prozent meines bescheidenen Wissens aus dem Fernsehen habe, trotz Gymnasium und Studium. Auch habe ich in der frühen Jugen in Massen nur Walt Disney- und Asterix-Comics gelesen - aber beide werden ja allseits gerühmt für ihr inspirierendes Deutsch [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .

Wenn man die richtigen Sendungen schaut und die richtigen Comics liest, kann man damit sehr gut durchs Leben kommen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]. Aber trotzdem habe ich später die Liebe zur Weltliteratur entdeckt( von Charles Bukowski bis Thomas Mann) und die komplette deutsche und englische Angelliteratur verschlungen. Aber macht mich das zum besseren Menschen/Angler - sicher kaum! Aber vielleicht bereitet mir das Angeln mehr intellektuelle Befriedigung - mag sein...
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Beitrag von Thomas Kalweit » 17 Mär 2006 11:02

Mal im Beispiel, um hier alles ad absurdum zu führen: Der Literaturnobelpreisträger Hemmingway hat gerne aus Langeweile im Hafen mit der Maschinenpistole auf umherziehende Haie geschossen - und der war belesen, und Fliegenfischer [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img].
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Beitrag von Georg Baumann » 17 Mär 2006 11:40

@Werner: Wär ja schön, wenn Du mit Deinem Bildungsglauben recht hättest. Dann bräuchten alle nur einen Angelschein machen und Bücher lesen, und schon wäre am Wasser alles in bester Ordnung: kein Müll mehr am Ufer, keine besoffenen Gröler, die ihre Plumpsmontagen quer über den Teich semmeln und alle Fische würden pfleglich behandelt.
Allein, mir fehlt der Glaube. Es zeigt sich immer wieder, dass auch Menschen, die es eigentlich besser wissen müssten, sich absolut daneben benehmen (s. Hemingway). Und umgekehrt. So hatte mein Opa weder Angelschein noch war er als Holzfäller sonderlich belesen oder gebildet. Aber Achtung gegenüber der Kreatur und seiner Umwelt war ihm äußerst wichtig.
Ich sage ja nicht, dass Lektüre, Prüfungen, etc. einem waidgerechten Verhalten entgegensteht, aber ich glaube, dass der Grundstock woanders gelegt wird. Verantwortungsvollen Umgang lernt man durch Erziehung, Vorbilder, etc.

So, jetzt zieh' ich mich zurück. Gehe angeln [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Schönen Gruß,
Georg

PS: Den Gegensatz von "Pumpen vor Hitra" und Fliegenfischen hab ich zur Veranschaulichung genommen. War zufällig gewählt - hätte genauso gut Forellenteichangler versus Spinnfischer oder sonst irgendwas nehmen können.
Immer dicke Fische!
Georg

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Beitrag von Werner B. » 17 Mär 2006 17:44

@Thomas

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Mal im Beispiel, um hier alles ad absurdum zu führen: Der Literaturnobelpreisträger Hemmingway hat gerne aus Langeweile im Hafen mit der Maschinenpistole auf umherziehende Haie geschossen - und der war belesen, und Fliegenfischer
Ich habe- glaube ich- nirgendwo behauptet, dass alle Angler mit Bildungs- und Lesehintergrund auf "höherem Niveau fischten als diejenigen ohne diesen Hintergrund und umgekehrt genausowenig, dass alle RTL-Gucker Dumpfbacken seien.
Ich würde mich auch schwer hüten, dass zu tun, weil ich die Gegenbeispiele ständig vor Augen habe und bei meinen Annahmen immer im Sinne von die "meisten Angler von dieser oder jener Gruppe" argumentiere.

Wenn ich also behaupte, dass die meisten Katzen grau seien, kann man das nicht wirklich ad absurdum führen mit der Beobachtung, dass man aber eine braune gesehen habe.

Vielleicht/ wahrscheinlich ist das ja Wunschdenken, aber ich wünsche mir :

1. dass man die Akzeptanzprobleme, die das Angeln in der Öffentlichkeit auch durch Dumpfbacken, "Fleischmacher", Müllhinterlasser hat, weniger häufig mit dem "Frieden-Freude-Eierkuchen-Mantel" zudeckt,

2. dass die Angler mehr in Bildung, Information, Wissenserwerb investieren, damit sie den "NABU,s", die ihnen in dieser Hinsicht haushoch überlegen sind, etwas entgegenzusetzen haben,

3. dass die Angler nicht nur ständig nach den
Verbandsoberen rufen, sondern sich sachkundig machen und endlich lernen, ihre Interessen auch zu artikulieren.

4. dass die Angler sich bewusst machen, dass zahlenmäßig wenige "Naturschützer" sie auch in Zukunft ohne Probleme in die "Tasche stecken" werden, weil sie belesener, gebildeter, informierter und artikulationsfähiger sind,

5. dass es in diesem Zusammenhang nicht reicht darauf zu verweisen, dass man auch ohne lesen ein ganz hervorragender Angler sein kann,

und ich befürchte

6. dass man ewig im Image des leicht debilen
Wurmbaders verweilen wird, wenn man in den eigenen Reihen jede etwas "intellektueller" erscheinende Diskussion abwürgt, indem man findet, das Angeln sei im Wesentlichen nichts anderes als leicht debiles Wurmbaden, über das zu diskutieren absurd sei.

So, dass war das Wort zum Samstag, und ich werde mich jetzt wieder auf die Erörterung philosophisch/literarischer Randprobleme der Hechelklassifikation unter besonderer Berücksichtigung der hegelschen Dialektik zurückziehen.

[ 17. März 2006: Beitrag editiert von: Werner B. ]
Gruß Werner
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel

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Beitrag von Harry1 » 17 Mär 2006 19:40

Jow Werner, die heile Welt beim Angeln ist von vielen Anglern das Wunschdenken, geht aber leider nicht in unserer Gesellschaft.
Es gibt immer die guten und bösen Angler, so hart ist halt die Realität.
Die größten Fleischmacher unter unseren Fischen sind wohl die Kormorane, solange Politiker sagen die Vereine sind selbst Schuld das sie Geld für den Fischbesatz ausgeben, denn das ist ja schließlich Kormoranfutter, sehe ich wieder nur wie gut der Zusammenhalt in unserem Land wirklich ist.
Dann gibt es die Angelkollegen die ihren finanziellen Einsatz fürs Angeln in Form von Fisch aus dem Wasser holen wollen, dazu ist Ihnen fast jedes Mittel Recht, ob erlaubt oder nicht erlaubt.
Dann gibt es die Gemeinschaftsangler bei denen das Angeln wie eine Feier in der Natur gesehen wird, also Alkohol in großen Mengen gehört bei diesen Kollegen zu jedem Angelntreff dazu.
Ob diese Feten im Rahmen bleiben lasse ich mal offen.
Das sind eigentlich die Dinge, die mich in meinem Wunschbild von einer heilen Angelwelt stören.

Kollegen die am Forellenpuff 50 Forellen fangen stören mich nicht, genau so wenig Kollegen die beim Meeresangeln viele Dorsche oder Makrelen fangen, auch die Stippangler nicht die ein Kescher voll Weißfisch fangen. Das finde ich ist alles im Rahmen was der Fischbestand in den jeweiligen Angelgewässern wohl verkraftet, es gehört einfach zum Angeln.

Trotz der negativen Einflüsse möchte ich an meinem Angeltag Spaß haben, daher mache ich halt oft die Augen zu wenn ich Dinge sehe die ich eh nicht ändern kann. Soll ich etwa in die Politik gehen und Umweltminister werden? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
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Beitrag von flugangler » 18 Mär 2006 02:42

Hochgeistig Angeln gehen, wie es verschiedentlich er/gewünscht wird?
Da kann ich mir nur ein kleines Lächeln abringen!
Dem Urinstinkten folgen ist in der heutigen Zeit nicht mehr nötig, Beute manchen nicht mehr möglich?

Ist wie es scheint verpönt, oder unmöglich
einfach zum Wasser zu gehen, den Herrgott einen guten Mann sein zu lassen,
die Seele baumeln zu lassen
und ohne vorher alle mögliche Literatur
gelesen zu haben einen Fisch zu fangen?
Diesen auch noch in der Zeit des Überflusses
etwa noch zu entnehmen und mir auch noch schmecken zu lassen?
Haben einige den Sinn zur Realität schon ganz verloren?
Kauft euch ein Angelspiel für den Pc!


[img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Gruss Heinz.
Bist du in einem Fach Meister, beginne in einem Anderen als Lehrling.

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Beitrag von Harry1 » 18 Mär 2006 12:41

Jeder wie er will und mochte flugangler, zum Fleischmachen gehört für mich wohl mehr wie ab und zu mal einen Fisch zu entnehmen und zu verwerten.

Du weißt mit deinem Alter bestimmt ganz genau wo die Schwelle der Vernunft liegt, leider liegt diese Schwelle bei einigen Kollegen ziemlich niedrig, da brauche ich mir nur Fotos aus dem neuen Thema ‚poplawog’ unter ‚Aktuell’ anzusehen.

Schau dir die Bilder an und überleg dir noch einmal was du geschrieben hast. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]

Für Dich mag es ja passen, passt es auch für die Fischgeilen Fleischmacher wo nur die Fangmenge an Satzkarpfen im Vordergrund steht? [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
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Beitrag von Jondalar » 18 Mär 2006 12:44

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Hochgeistig Angeln gehen
Das ist der unterschied zwischen mir und den Profis. Mir reicht es vollkommen aus, wie Du schon sagst, ans Wasser zu gehn und einfach den Alltag hinter mich zu lassen. Jedoch sind es gerade Angler wie wir, die mit der Aufgabe wachsen, gerade weil sie so viel Spass am Hobby haben. Zwangsläufig wird da auch mal hochwertige Angelliteratur eingekauft.
Es gibt genügend Leute die nur am Wasser sind, um sich die Gefriertruhe mit Zander und Hecht zu füllen. Meines erachtens gibt es schon sehr große Unterschiede, bezüglich deren Persönlichkeit und anderer die den Fisch und die Natur auch noch genießen können.
Grüsse von der Donau

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Beitrag von andalG » 18 Mär 2006 13:08

Das Angeln sei des ernsthaften Mannes Erholung. So jedenfalls befand das der ehrenwerte Izaak Walton und dabei kann man es auch belassen. Mir genügt das.

Andal
[b]Bleibe im Lande und wehre dich täglich![/b]

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Grauenvolles, geschwollenes Geschwätz

Beitrag von Detlef Günter Thiel » 18 Mär 2006 13:36

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Werner B.:
<STRONG>

3. dass die Angler nicht nur ständig nach den
Verbandsoberen rufen, sondern sich sachkundig machen und endlich lernen, ihre Interessen auch zu artikulieren.

4. dass die Angler sich bewusst machen, dass zahlenmäßig wenige "Naturschützer" sie auch in Zukunft ohne Probleme in die "Tasche stecken" werden, weil sie belesener, gebildeter, informierter und artikulationsfähiger sind,

5. dass es in diesem Zusammenhang nicht reicht darauf zu verweisen, dass man auch ohne lesen ein ganz hervorragender Angler sein kann,

und ich befürchte

6. dass man ewig im Image des leicht debilen
Wurmbaders verweilen wird, wenn man in den eigenen Reihen jede etwas "intellektueller" erscheinende Diskussion abwürgt, indem man findet, das Angeln sei im Wesentlichen nichts anderes als leicht debiles Wurmbaden, über das zu diskutieren absurd sei.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Bevor die Diskussion das Thema um die Kernfrage jetzt vollkommen verfehlt, möchte ich noch einmal darauf zurück kommen.

Um unsere Interessen als Angler vertreten zu können, reicht Fische fangen allein nicht mehr aus.
Müssen wir unsere Interessen vertreten?
Eindeutig JA, weil es eine PETA gibt, die uns am liebsten komplett verbieten möchte und weil die Angeldachverbände keine Antwort auf PETA gefunden haben, siehe: Verbot des lebenden Köderfisches und Setzkescherverbot!

Braucht Angeln eine Imagepflege?
Wegen PETA, ein eindeutiges JA!
Hilft die Angelliteratur, die sich damit beschäftigt?
Eindeutig JA!
Warum?
Weil sie dem Sportsfreund Argumente in der Diskussion mit Nichtanglern liefert und weil es eben nicht ausreicht abzuwinken, wenn uns die Arbeitskollegen wiederholt mit ihrem Vorurteil annölen: "Angeln ist doch langweilig, die ganze Zeit so mit einem Stock am Wasser herum zu sitzen und es passiert einfach nichts."

Um bei Albert Einstein zu bleiben:
"Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern, als ein Vorurteil."

[ 18. März 2006: Beitrag editiert von: Detlef Günter Thiel ]
Ein Mann ist immer dann am größten, wenn er sich bückt, um einem Kind zu helfen.

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Beitrag von Iceman1 » 18 Mär 2006 19:50

Also das ist so !!
Ich Lese gewisse Angel Zeitungen.
Aber viel schlauer werde ich dadurch auch nicht.
Weil mann meistens an einem Gewässer ist was nicht der Beschreibung im Bericht entspricht.
Also muss ich mir was einfallen lassen ,dann wird probiert beissen sie Besser auf diesen oder jehnen Köder also das heist ich muss ausprobieren was besser ist auch wenn ich morgens die Bildzeitung lese und Abends RTL schaue aderen Tag fange ich nicht besser als wenn ich abends zuvor das verhalten des Hechtes oder das liebes leben des Karpfen studiere. Doch eines ist gewiss wer sich nicht weiter entwickelt bleibt irgendwann auf der Strecke.

Probieren geht über Studieren das ist es .

Gruss Iceman 1 [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
[img]http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png[/img]

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Beitrag von Thomas Kalweit » 19 Mär 2006 11:02

@andal: Eines "besinnlichen" (contemplative)Mannes Erholung... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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