@lelox
dem ist wohl nicht's mehr hinzuzufügen.....
(ich bau mir nämlich gelegentlich selbst(zb. spezialmesser, die man nirgendwo kaufen kann) messer)
aalso, des mit dem schärfen, des mache ich auf die wohl primitivste, aber zugleich wirksamste methode...
als erstes nehme ich einen recht groben schleifstein, so für den gröbsten grundschliff. mit dem schleife ich den schneidwinkel und eventuelle macken aus der klinge heraus. der schneidwinkel ist reine einschätzung, je nachdem, welche anforderungen an die schneide später gestellt werden. so schleife ich bei messern, die nur sehr scharf werden sollen, einen recht flachen schneidwinkel.
bei denen hingegen, die eine möglichst lange lebensdauer später haben soll, wird der winkel dementsprechend größer.
mit dem mittleren schleifstein wird die schneide feiner geschliffen, danach sollte wenn man mit dem daumennagel "drüberfährt" keine "holperer" mehr zu spüren sein. außerdem darf, wenn man senkrecht draufschaut kein sichtbarer grat mehr vorhanden sein. die schneidenform sollte wenn man sich das ganze im querschnitt vorstellt nicht winklig sondern eher spitzbogenförmig in die klinge übergehen, damit man nachher weniger schneiddruck benötigt.
dann kommt der schwierigste teil. man nehme den feinsten schleifstein, den man nur irgendwo auftreiben kann und zieht das messer damit ab. die ganze prozedur sollte ab dann nicht mehr mit kreisförmigen bewegungen, sondern nur noch rückwärts "gezogen" durchgeführt werden. das kann dann schon mal seine zeit dauern...
aber immer drauf achten, dass der stein schön nass ist
zum schluss noch am lederriemen (zb ein ledergürtel, eignet sich super) abziehen.
danach sollte man durchaus ein rasiermesserscharfes teil in der hand halten
meistens, wenn das messer regelmäßig geschliffen und gepflegt wir, genügen die letzten zwei schritte.
so kann man sich auch mit nem taschenmesser(dessen stahl auch was taugt) rasieren, sei es als test für die schneide, als demonstration oder einfach zum angeben
