Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Moderator: Thomas Kalweit
Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Hallo,
würde gern Eure Meinung zu dieser Rutenwahl hören. (Habe mich noch nicht für ein bestimmtes Modell entschieden, möchte auch nicht unbedingt konkrete Tipps - mir gehts mehr darum, ob ihr die gewählten Eigenschaften der Rute für sinnvoll haltet!)
Das Haupteinsazgebiet sollte vom wenigen Meter breiten mittelschnellen Bach über mittelbreite Flüsse im Voralpengebiet wie Lech oder Wertach bis hin zu Gebirgsbächen/-flüssen liegen.
Bevorzugte Angelmethode ist Watangeln, oder auch Angeln mit hohem Uferbewuchs. Zielfisch hauptsächlich Salmoniden.
Zu meiner Rutenvorstelllung:
Klasse 5/6
nicht allzu lang: ca. 2,20m
Mittelschnell bis schnell, leichte Spitzenaktion
es sollte durchaus etwas Rückgrat vorhanden sein
Die Rute sollte Trocken- und Nassfliegenfischen sowie leichtes Streamern abdecken
Schnur sollte ein WF Long Belly Klasse 6 sein, Rolle auch für Klasse 6
Zu mir: Ich hab technisch noch viel zu lernen, beherrsche die Grundlagen allerdings einigermaßen...
Ich freue mich auf Eure Einschätzungen!
MfG,
Daniel
würde gern Eure Meinung zu dieser Rutenwahl hören. (Habe mich noch nicht für ein bestimmtes Modell entschieden, möchte auch nicht unbedingt konkrete Tipps - mir gehts mehr darum, ob ihr die gewählten Eigenschaften der Rute für sinnvoll haltet!)
Das Haupteinsazgebiet sollte vom wenigen Meter breiten mittelschnellen Bach über mittelbreite Flüsse im Voralpengebiet wie Lech oder Wertach bis hin zu Gebirgsbächen/-flüssen liegen.
Bevorzugte Angelmethode ist Watangeln, oder auch Angeln mit hohem Uferbewuchs. Zielfisch hauptsächlich Salmoniden.
Zu meiner Rutenvorstelllung:
Klasse 5/6
nicht allzu lang: ca. 2,20m
Mittelschnell bis schnell, leichte Spitzenaktion
es sollte durchaus etwas Rückgrat vorhanden sein
Die Rute sollte Trocken- und Nassfliegenfischen sowie leichtes Streamern abdecken
Schnur sollte ein WF Long Belly Klasse 6 sein, Rolle auch für Klasse 6
Zu mir: Ich hab technisch noch viel zu lernen, beherrsche die Grundlagen allerdings einigermaßen...
Ich freue mich auf Eure Einschätzungen!
MfG,
Daniel
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Hi,
etwas mehr als 7 ft und in der Klasse? Da wirst Du kaum Standartprodukte finden.
Das wird teuer.
etwas mehr als 7 ft und in der Klasse? Da wirst Du kaum Standartprodukte finden.
Das wird teuer.
- Jondalar
- Treuer User
- Beiträge: 2405
- Registriert: 09 Nov 2004 03:01
- Wohnort: Irlbach,bei Straubing
- Kontaktdaten:
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Hallo Seeadler
Warum nimmst Du Dir denn keine 4/5 er oder 4er Kombination.Die hat meistens die gewünschten 7ft und ist für die Bachfischerei eh besser geeignet. Ich hab meine 4/5er Kombi leider geschrottet und bin nun auf der Suche nach einem Spitzenteil. Für die Bachfischerei war diese Kombination vollkommen ausreichend ist.
Warum nimmst Du Dir denn keine 4/5 er oder 4er Kombination.Die hat meistens die gewünschten 7ft und ist für die Bachfischerei eh besser geeignet. Ich hab meine 4/5er Kombi leider geschrottet und bin nun auf der Suche nach einem Spitzenteil. Für die Bachfischerei war diese Kombination vollkommen ausreichend ist.
Grüsse von der Donau
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Hallo,
@chinook: ich weiß das es keine Standardrute is, aber ich kannn so ne Rute bekommen
auf Wunsch verrat ich auch wo...
Sie erinnert mich von den Daten ein bissl an die Type Gebetsroither von Brunner (2m, harte Spitze) , nur is sie natürlich billiger... und ich find etwas umgänglicher...
ich denke für den wildbach is sie doch ideal? Aber da bin ich mir eben noch nicht 100pro sicher und hätte deswegen echt gern eure meinung dazu!
@jondaaler: aber denkste nicht dass ne 4/5 eher im gemütlichen wiesenbach ihre vorteile hat, sanfter is tec. als in nem wildwasser?
Danke schon mal, und freu mich auf dei weitere Unterhaltung!
MFG Seeadler
@chinook: ich weiß das es keine Standardrute is, aber ich kannn so ne Rute bekommen

Sie erinnert mich von den Daten ein bissl an die Type Gebetsroither von Brunner (2m, harte Spitze) , nur is sie natürlich billiger... und ich find etwas umgänglicher...
ich denke für den wildbach is sie doch ideal? Aber da bin ich mir eben noch nicht 100pro sicher und hätte deswegen echt gern eure meinung dazu!
@jondaaler: aber denkste nicht dass ne 4/5 eher im gemütlichen wiesenbach ihre vorteile hat, sanfter is tec. als in nem wildwasser?
Danke schon mal, und freu mich auf dei weitere Unterhaltung!
MFG Seeadler
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
War auch mein erster Gedanke.Und folglich eine Gespließte.Sie erinnert mich von den Daten ein bissl an die Type Gebetsroither von Brunner
Wie Jondalar würde ich auch mehr eine 4/5 anpeilen. Gerade wenn Du, erklärtermaßen,
Anfänger bist, kriegst Du die Rute besser kontrolliert als eine
kleinere Klasse. Eine reine #4 ist auch OK. Kannst ja ohne Probleme eine
5er Schnur aufziehen ...
Keine Werbung, eher Trauer: Orvis hatte mal so ein Jahr lang eine Neuauflage der
Troutbum The Flea (#4, 6 ft) im Programm. Absoluter Hammer, das Gladiatorschwert unter
den Ruten. Da die Flea stillschweigen zur Lieblingsrute meiner Frau geworden ist,
wollte ich eine zweite. Nichts zu machen. Unkriegbar.
Selbst ein vermittelter Kontakt mit einem guten Händler durch ein Forumsmitglied, blieb erfolglos.
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Halllo,
@chinook: Dachte, die 5/6 wär universaler einzusetzen, was mir durchaus wichtig is, evtl. mal auf Reisen z.B. , bei Fischen und Flüssen die vielleicht eine etwas größere Klasse erfordern...
Aber das Handling is mir schon wichtig, bin bisher ne 5er gewohnt, und kann mir schon vorstellen dass die 4/5 leicher zu handhaben wäre. Doch da is eben mein Gedanke, im Zweifelsfall hat die 5/6er mit ner 6er Schnur ein breiteres Einsatzspektrum. Da ich - na bitte nicht lachen, ich such natürlich nicht DIE Universalrute - da ich eben auch im Norden unterwegs bin, Mecklenburger Seenplatte etc... und mit ner 5/6er könnt ich doch am See - mehr ausrichten als mit ner 4er.. Oder?
Aber natürlich bleibt mein anvisiertes Einsatzgebiet der Gebirgsbach...
Sehr ihr das alles auch so? Ich lass mich auch gern umstimmen!
Mfg,
Daniel
@chinook: Dachte, die 5/6 wär universaler einzusetzen, was mir durchaus wichtig is, evtl. mal auf Reisen z.B. , bei Fischen und Flüssen die vielleicht eine etwas größere Klasse erfordern...
Aber das Handling is mir schon wichtig, bin bisher ne 5er gewohnt, und kann mir schon vorstellen dass die 4/5 leicher zu handhaben wäre. Doch da is eben mein Gedanke, im Zweifelsfall hat die 5/6er mit ner 6er Schnur ein breiteres Einsatzspektrum. Da ich - na bitte nicht lachen, ich such natürlich nicht DIE Universalrute - da ich eben auch im Norden unterwegs bin, Mecklenburger Seenplatte etc... und mit ner 5/6er könnt ich doch am See - mehr ausrichten als mit ner 4er.. Oder?
Aber natürlich bleibt mein anvisiertes Einsatzgebiet der Gebirgsbach...
Sehr ihr das alles auch so? Ich lass mich auch gern umstimmen!
Mfg,
Daniel
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Na denn ...
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Moin Daniel,
An den großen Seen im Norden ist es selten Windstill,da ist eine 9ft #6 Rute besser angebracht. Mit einer WF #7 geht sie samt Streamer noch gegen den Wind und mit einer 6er Schnur eignet sie sich für die Trockenfliege sehr gut. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider noch nicht.
Kurze Ruten am falschen Wasser verlangen mehr Körpereinsatz.
Grüße
Hartmut
Im Hochgebirge ohne Ufervegetation, ja. Am zugewachsenen Bach ist eine längere Rute besser.ich denke für den wildbach is sie doch ideal?
An den großen Seen im Norden ist es selten Windstill,da ist eine 9ft #6 Rute besser angebracht. Mit einer WF #7 geht sie samt Streamer noch gegen den Wind und mit einer 6er Schnur eignet sie sich für die Trockenfliege sehr gut. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider noch nicht.
Kurze Ruten am falschen Wasser verlangen mehr Körpereinsatz.
Grüße
Hartmut
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
... wie man sieht ist die Sache nicht einfach.
Unabhängig vom Werfenkönnen und anderen persönlichen Randbedingungen
hat sich in Sachen Rutentechnik in den letzten 10 Jahren einiges verschoben.
Zwar haben die Fliegenruten der Klasse 5 den, mit Abstand, größten Marktanteil,
was aber eher auf Beharrung der Kundschaft zurückzuführen ist. Gewinnspannen
bei einem derartigen "Masseprodukt" spielen da auch eine Rolle.
Technisch gesehen sind heute 4er Ruten, die 5er von damals. Also eine nahezu
generelle Verschiebung nach unten um eine Klasse über alle Rutenklassen.
Ausserdem kann heute jede gute moderne Rute mit drei Schnurklassen arbeiten,
also Schnur für die tatsächlich Rutenklasse und zusätzlich einen Wert darunter bzw.
darüber. Auch ist die Belastbarkeit von Ruten fast Klassenneutral. Mit 'ner
Einser-Rute den Meterhecht bändigen macht den Angler kaputt aber nicht die Rute
(allerdings, wer geht schon mit 'ner Einser auf Hecht. Paßt gar nicht in des Anglers
Beuteschema
).
Was bleibt? Tatsächlich lassen sich kleinere Klasse (kleiner #5) etwas schwerer
kontrollieren (beim Wurf) oder besser gesagt, höhere Klassen sind gutmütiger und
stecken Fehler eher weg. Auch bei der Frage nach Spitzenaktion, Mittelaktion oder
Vollaktion sind die Grenzen (zumindest bei Topruten) auch fließender geworden.
Es wirft sich (beispielsweise), wie eine spitzenorientierte, fühlt sich aber, wie eine
'mittelaktive' an.
Letztendlich ist es ein bischen, wie Wanderschuhe kaufen. Material, Verarbeitung
und Name machen es nicht alleine. Der Fuß muss sich wohl fühlen und manchmal steht
Gr. 44 drauf, fühlt sich aber an, wie eine Gr. 42.
@Hartumt: ich gebe Dir, was die Längenempfehlung für überwucherte Bäche angeht
nur mit folgender Ergänzung recht: Wenn man wegen der Vegetation schon nicht werfen
kann, sollte eine Rute schon was länger sein, damit man die Schnur wenigstens weit
genug von sich treiben lassen kann. Falls man dann dort dennoch richtig werfen will,
kann eine Rute nicht kurz genug sein.
Gebetsroither, der selbst nie eine Rute gebaut hat, hat seine
Brunners immer auf unter 2 m "eigekürzt". Sein, nach ihm benannter, Wurfstil wurde
übrigens auch lange Jahre für Ruten über 2 m als untauglich betrachtet.

Unabhängig vom Werfenkönnen und anderen persönlichen Randbedingungen
hat sich in Sachen Rutentechnik in den letzten 10 Jahren einiges verschoben.
Zwar haben die Fliegenruten der Klasse 5 den, mit Abstand, größten Marktanteil,
was aber eher auf Beharrung der Kundschaft zurückzuführen ist. Gewinnspannen
bei einem derartigen "Masseprodukt" spielen da auch eine Rolle.
Technisch gesehen sind heute 4er Ruten, die 5er von damals. Also eine nahezu
generelle Verschiebung nach unten um eine Klasse über alle Rutenklassen.
Ausserdem kann heute jede gute moderne Rute mit drei Schnurklassen arbeiten,
also Schnur für die tatsächlich Rutenklasse und zusätzlich einen Wert darunter bzw.
darüber. Auch ist die Belastbarkeit von Ruten fast Klassenneutral. Mit 'ner
Einser-Rute den Meterhecht bändigen macht den Angler kaputt aber nicht die Rute
(allerdings, wer geht schon mit 'ner Einser auf Hecht. Paßt gar nicht in des Anglers
Beuteschema

Was bleibt? Tatsächlich lassen sich kleinere Klasse (kleiner #5) etwas schwerer
kontrollieren (beim Wurf) oder besser gesagt, höhere Klassen sind gutmütiger und
stecken Fehler eher weg. Auch bei der Frage nach Spitzenaktion, Mittelaktion oder
Vollaktion sind die Grenzen (zumindest bei Topruten) auch fließender geworden.
Es wirft sich (beispielsweise), wie eine spitzenorientierte, fühlt sich aber, wie eine
'mittelaktive' an.
Letztendlich ist es ein bischen, wie Wanderschuhe kaufen. Material, Verarbeitung
und Name machen es nicht alleine. Der Fuß muss sich wohl fühlen und manchmal steht
Gr. 44 drauf, fühlt sich aber an, wie eine Gr. 42.
@Hartumt: ich gebe Dir, was die Längenempfehlung für überwucherte Bäche angeht
nur mit folgender Ergänzung recht: Wenn man wegen der Vegetation schon nicht werfen
kann, sollte eine Rute schon was länger sein, damit man die Schnur wenigstens weit
genug von sich treiben lassen kann. Falls man dann dort dennoch richtig werfen will,
kann eine Rute nicht kurz genug sein.
Gebetsroither, der selbst nie eine Rute gebaut hat, hat seine
Brunners immer auf unter 2 m "eigekürzt". Sein, nach ihm benannter, Wurfstil wurde
übrigens auch lange Jahre für Ruten über 2 m als untauglich betrachtet.
Ab einer gewissen Weite auf jeden Fall. Das ist halt der sportliche Anteil an der ChoseKurze Ruten am falschen Wasser verlangen mehr Körpereinsatz.

Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Hallo Conny,

Grüße
Hartmut
Am Wochenende im Hambachtal wäre die Gelegenheit, Ruten, Schnüre, Schnüre/Köder und fischereiliche Situationen zu vergleichen. Vielleicht reden wir gar nicht von den selben DingenUnabhängig vom Werfenkönnen und anderen persönlichen Randbedingungen
hat sich in Sachen Rutentechnik in den letzten 10 Jahren einiges verschoben.

Grüße
Hartmut
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Hallo,
Danke für die vielen weiteren Tipps! Bin noch n bissl am Nachdenken... Ihr habt mir einige neue Aspekte klar gemacht bzw. mich auch in manchen Überlegungen bestärkt!
Grüße!
Danke für die vielen weiteren Tipps! Bin noch n bissl am Nachdenken... Ihr habt mir einige neue Aspekte klar gemacht bzw. mich auch in manchen Überlegungen bestärkt!
Grüße!
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Wäre sicherlich toll, nur werde ich an diesem Feiertagswochenende anders gefordert.Am Wochenende im Hambachtal wäre die Gelegenheit, Ruten, Schnüre, Schnüre/Köder und fischereiliche Situationen zu vergleichen.
Andererseits sehe ich mich auch in einer leicht previlegierten Situation, da ich,
u.a. vereinsbedingt, so ziemlich alles ausprobieren kann, was so gibt.
Hier im Thread bleibt letztendlich alles etwas unkonkret, da es der gute Ton
verbietet spezielle Produkte zu puschen. Ist auch gut so.
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Schade, schade, schade, so gerne hätte ich meinen ollen Schwabbelstock mit den neumodischen Superstöcken verglichen.Wäre sicherlich toll, nur werde ich an diesem Feiertagswochenende anders gefordert.
Vielleicht ist er doch nicht so übel?

Das Grinsen kann ich mir nicht verkneifen.......
Re: Haltet ihr folgende Rutenwahl für richtig:
Ich auch nicht!Das Grinsen kann ich mir nicht verkneifen
... kommen auch in die Jahreneumodischen Superstöcken

und gegen einen guten Schwabbelstöcke ist doch eigentlich nichts zu sagen.
Ich kann es mir nur eben schlecht verbieten (wenn man schon die Möglichkeit hat)
mal so ein paar Superstöckchen auszuprobieren.
Kein "Testfahrer" kauft sich gleich die Autos, die ihm anvertraut werden

darf sich aber dennoch über eine gelungene Entwicklung freuen.
Ausserdem, ich denke das ist wichtig zu sagen, es gibt Spitzenruten (teure) die
sehr leichtfertig bejubelt werden um die Verkaufszahlen zu steigern.
Wäre mal ein interessantes Thema "Rutenproduktion - die Tricks der Hersteller"
oder so ähnlich.
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