Allerdings hatte ich ein paar andere, seltene Erlebnisse, die einem nicht alle Tage begegnen.
Wenn ich zu Beginn des Fischens mit meiner Ausrüstung ans Wasser schreite, bleibe ich ca. 5-6m vom Ufer entfernt stehen und beobachte zunächst die Wasseroberfläche. Wenn die Fische steigen knüpfe ich eine Trockenfliege ans Tippet, wenn sich keine Ringe zeigen probiere ich es auch mit einer Trockenen - aus Gewohnheit-.
Bei dieser Prozedur des beobachtens, Vorfach verlängern, Fliege anbinden - konnte ich letzte Woche eine schöne Ringelnatter beim Überqueren des Flusses beobachten, ihre gelben Kehlflecken schimmerten dabei in der Abendsonne golden auf, so dass ihr ganzer Kopf wie aus purem Gold leuchtete.
Heute bemerkte ich während meines Rituals zu Beginn der Fischerei eine Bugwelle auf meiner linken Seite und konnte gerade noch sehen, wie ein großes Wiesel den Fluss überquerte und die letzten Meter bis zum Ufer schwamm. Auf der gegenüberliegenden Seite begann es sofort die Höhlen der Bisamratten zu erkunden.
Ein wenig später entdeckte ich zwei Schlangen in einem verlassenen Entennest. Durch die rasche Flucht des kleineren Exemplars wurde ich auf die Ruhestätte der Reptilien aufmerksam.
Leider ist meine Aufnahme nicht besonders aussagekräftig, doch ich vermute, dass es wieder Ringelnattern waren.
Wer hat ähnliches beobachtet und kann darüber berichten?