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Flugangeln für Anfänger & Einsteiger

Moderator: Thomas Kalweit

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Hartmut
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Beitrag von Hartmut » 11 Sep 2005 13:18

An einem englischen Flüsschen namens Wharfe bei Otley, Yorkshire fischte ich ein paar Tage mit Fliege in verschiedenen Variationen, trocken, nass, nymphe, streamer . Bis zum zweiten Tag fing ich nur Döbel in verschiedenen Größen, sowohl mitten in der Strömung auf Trockenfliege, als auch an ruhigeren Strecken mit dem Streamer. Ein einheimischer Fliegenfischer sprach mich an und wollte wissen, was ich gefangen habe, welche Muster ich benutze etc.
Wir verglichen unsere Ausrüstung und Fliegenmuster und kamen darüber ins Diskutieren, mangels beiderseitiger Sprachkentnntnissen auch mit Händen und Füßen.
Am nächsten Tag bekam ich von diesem freundlichen Fischer einige Fliegen geschenkt, die er am Abend vorher extra noch für mich gebunden hatte. Mit einem dieser Mustern fing ich unter seiner Anleitung, wie und wohin ich zu werfen hatte, auf Anhieb eine schöne Bachforelle, der in den nächsten Tagen noch weitere folgten. Mein freiwilliger Guide freute sich über meine Fänge genauso wie ich und zeigte keinerlei Neid oder Missgunst.
So freundlich wurde ich an einem fremden Fischwasser noch nie aufgenommen. Weil ich seither nicht mehr die Gelegenheit hatte, in England zu fischen, kann ich nicht sagen, ob diese Begegnung Zufall war, oder ob es in England die Regel ist, fremde Gastangler so aufmerksam und freundlich zu betreuen.
Auf jeden Fall war mir dieser Mensch ein großes Vorbild über das Verhalten am Fischwasser.
Hattet ihr auch schon solche Erlebnisse?

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Beitrag von TincaTinca » 11 Sep 2005 13:53

Meistens hab ich an fremden Gewässern den Einheimischen gezeigt, wie sie aus ihrem Gewässer mehr rausholen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Nee Spaß beiseite, ist mir glaube ich noch nicht passiert. Aber wirklich vorbildlicher Fischer, muss ich auch sagen.

Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 12 Sep 2005 02:07

Vorbilder sind Bilder... und Bilder hängt man auf!!! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Ich glaube hier in good old Germany ist so etwas eher selten...
OLE

[ 11. September 2005: Beitrag editiert von: Eisangler ]

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Beitrag von Jondalar » 13 Sep 2005 02:40

Die Engländer die wissen halt noch was sich gehört. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Doch auch bei uns gibts viele die, wenn man man nicht mehr weiter weis, gerne Tipps und Tricks rausrücken.
Grüsse von der Donau

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Beitrag von Scotsman » 10 Apr 2006 23:10

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hartmut:
<STRONG>An einem englischen Flüsschen namens Wharfe bei Otley, Yorkshire fischte ich ein paar Tage mit Fliege in verschiedenen Variationen, trocken, nass, nymphe, streamer . Bis zum zweiten Tag fing ich nur Döbel in verschiedenen Größen, sowohl mitten in der Strömung auf Trockenfliege, als auch an ruhigeren Strecken mit dem Streamer. Ein einheimischer Fliegenfischer sprach mich an und wollte wissen, was ich gefangen habe, welche Muster ich benutze etc.
Wir verglichen unsere Ausrüstung und Fliegenmuster und kamen darüber ins Diskutieren, mangels beiderseitiger Sprachkentnntnissen auch mit Händen und Füßen.
Am nächsten Tag bekam ich von diesem freundlichen Fischer einige Fliegen geschenkt, die er am Abend vorher extra noch für mich gebunden hatte. Mit einem dieser Mustern fing ich unter seiner Anleitung, wie und wohin ich zu werfen hatte, auf Anhieb eine schöne Bachforelle, der in den nächsten Tagen noch weitere folgten. Mein freiwilliger Guide freute sich über meine Fänge genauso wie ich und zeigte keinerlei Neid oder Missgunst.
So freundlich wurde ich an einem fremden Fischwasser noch nie aufgenommen. Weil ich seither nicht mehr die Gelegenheit hatte, in England zu fischen, kann ich nicht sagen, ob diese Begegnung Zufall war, oder ob es in England die Regel ist, fremde Gastangler so aufmerksam und freundlich zu betreuen.
Auf jeden Fall war mir dieser Mensch ein großes Vorbild über das Verhalten am Fischwasser.
Hattet ihr auch schon solche Erlebnisse?</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
My heart is in the Highlands, wherever I go. (R.Burns)

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