Hallo brauche dringen einen Tipp von Euch.
Letztes mal an der Vils ist mir schon eine 50+ Forelle von der Schippe gesprungen und am Freitag am Regen wars wieder exakt die gleiche Leier. Nach einigen schönen Fischen bis 35 cm, wurde meine Fliege kaum sichtbar genommen schon nach dem Anhieb war klar, dass diese Forelle sich nicht so leicht bändigen lassen will.. Die Rute arbeitete toll und bog sich wieder bis ins Handteil. Die mächtigen Schläge mit dem Kopf wurden alle sauber abgefedert und der Haken schien anfangs zu sitzen. Ich angle einen Gamakatzu Trockenfliegenhaken Gr.14 am 16er Tippet. Die Forelle wollte sich nicht vom Grund lösen und ich konnte eigentlich nur reagieren und versuchen den Fisch ins flachere Wasser zu bringen.
Aber wie schon beim letzten mal ist mir der Fisch abgekommen. Eine kleine Drehung mit dem Kopf und die Spannung an der Leine war weg.
Nun bin ich auf der Suche nach der Antwort.
Sind es die Haken die mich immer ärgern, oder bin ich vielleicht noch nicht so weit. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Liegt's vielleicht am Haken?
Moderator: Thomas Kalweit
- Jondalar
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Liegt's vielleicht am Haken?
Grüsse von der Donau
Liegt's vielleicht am Haken?
@Jondalar,
ich vermute, es liegt an den kleinen Haken <10. In den letzten Wochen verlor ich auch ein paar schöne Fische beim Drill und die größeren Exemplare, deren Fang mir gelungen ist, hatten den Haken immer ganz vorne in der Zahnreihe sitzen. In die harten Hornplatten des Forellenkiefers dringen die kleinen Haken nicht ein, sondern sitzen entweder im Mundwinkel oder in einem Hautstück, das die Hornplatten des Kiefers bedeckt. Zwei Forellen konnte ich buchstäblich am seidenen Faden drillen und über den Kescher ziehen.
Vielleicht solltest Du den Drill etwas langsamer angehen. Wenn sich die Fische am Grund festsetzen, nicht die Geduld verlieren, eventuell leicht auf die Rute klopfen, den Standort verändern, nach ruhigen Wasserflächen suchen und den Fisch aus der Strömung bugsieren. So lange der Fisch keine Hindernisse aufsucht und sich im freien Wasser hält einfach die Schnur unter Spannung halten und warten, bis er nachgibt.
Viele Grüße
Hartmut
ich vermute, es liegt an den kleinen Haken <10. In den letzten Wochen verlor ich auch ein paar schöne Fische beim Drill und die größeren Exemplare, deren Fang mir gelungen ist, hatten den Haken immer ganz vorne in der Zahnreihe sitzen. In die harten Hornplatten des Forellenkiefers dringen die kleinen Haken nicht ein, sondern sitzen entweder im Mundwinkel oder in einem Hautstück, das die Hornplatten des Kiefers bedeckt. Zwei Forellen konnte ich buchstäblich am seidenen Faden drillen und über den Kescher ziehen.
Vielleicht solltest Du den Drill etwas langsamer angehen. Wenn sich die Fische am Grund festsetzen, nicht die Geduld verlieren, eventuell leicht auf die Rute klopfen, den Standort verändern, nach ruhigen Wasserflächen suchen und den Fisch aus der Strömung bugsieren. So lange der Fisch keine Hindernisse aufsucht und sich im freien Wasser hält einfach die Schnur unter Spannung halten und warten, bis er nachgibt.
Viele Grüße
Hartmut
Liegt's vielleicht am Haken?
Ich würde mal pauschal sagen, dass das nicht an der Hakengrösse liegt. Ich habe in Südengland schon wesentlich grössere Fische >70 an noch viel kleineren Haken z.B 18 gefangen und hatte dies bezüglich nie Probleme. Das entscheidende ist so grosse Fische mit absolutem Gefühl aber doch bestimmt zu drillen. Wenn sich ein Fisch festsetzt heisst es Ruhe bewahren und warten. Wnn du dann anfängst zu reissen oder zu ziehen wie verrückt, schlitzt der Haken meist aus, da sich das Hakenloch vergrössert. Also abwarten und cool bleiben.
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www.Scotland-Touring.de
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