Neuer Karpfen-Weltrekord

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von Thomas Kalweit » 21 Jan 2010 09:27

Und noch etwas, warum verbieten manche Angelvereine an stehenden Gewässern das Anfütten ganz und gar (mein Angelverein Hamm) oder erlauben es nur in kleinsten Mengen. Nur so aus Unsinn oder denken die sich doch auch begründet was dabei ?
Oft ist leider Fischneid der Hauptantrieb für solche Vorstandsentscheidungen. Ich bin Mitglied in einigen Angelvereinen - und kenne solche Mitgliedergängelungen wie Echolotverbot, Boilieverbot, Liegenverbot, Bivvyverbot, Nachtangelverbot, Anfütterverbot... In der Regel werden diese Verbote und Drangsalierungen von Anglern erdacht, die nur selten aktiv am Wasser zu sehen sind :wink: . Angler machen den Anglern das Leben schwer - da brauchen wir gar keine Naturschützer... :?

In einem Industrieland wie dem unseren gibt es keine natürlichen Gewässer mehr, jeder Fischbestand hier ist künstlich und wird von Anglern seit Jahrzehnten durch Besatz aufrecht erhalten - damit Angler etwas fangen. Überall wird der Bestand künstlich durch Besatz über die natürliche Tragfähigkeit erhöht. Es ist also nur sinnvoll dass in einem bewirtschaften Angelgewässer sinnvoll angefüttert wird, um den anglerischen Ertrag zu erhöhen. Wir sind hier nicht in Nordkanada, da wäre eher Deine Naturgewässerromantik angebracht.

Zum Thema Anfüttern: Inzwischen ist es wissenschaftlich bewiesen, dass Anfüttern keine oder nur äußerst marginale Auswirkungen aufs Gewässer hat. Hier mal eine Unterlage für die Gewässerwarte-Ausbildung auf Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung:
http://unio.igb-berlin.de/abt4/mitarbei ... nghaus.pdf

Und überhaupt: Unsere Karpfen sind züchterich seit Jahrhunderten ganz stark veränderte Haustiere, sie pflanzen sich bei uns fast nicht natürlich fort. Ein Spiegelkarpfen hat so viel mit seiner Wildform zu tun, wie ein Dackel mit einem Wolf. Und niemand würde seinen Dackel nicht füttern... :wink:
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von petrijuenger » 21 Jan 2010 23:24

Deine Ansicht, daß Fischneid u.ä. hauptsächlich Gründe für gewisse Beschränkungen ( Echolotverbot, Boilieverbot, Liegenverbot, Bivvyverbot, Nachtangelverbot, Anfütterverbo) halte ich in dieser generellen Form für nicht zutreffend. Diese Ansichten stehen mit gutem Recht anderen Ansichten (z.B. wie Deine) gegenüber. Sie negativ abzuwerten, weil sie anders sind, halte ich für gelinde gesagt mindestend genauso verwerflich. Wenn Du da als Grund für diese Verbote negative Einstellungen gegen andere Angler siehst, halte ich Dir entgegen, daß die Befürworter solcher Methoden ebenalls durch negative Einstellungen geprägt sind, nämlich möglichst viel und möglichst groß zu fangen und den Fisch nur noch als Ziel-Objekt der eigenen Selbstdarstellung zu sehen. Soweit die Angler"...seit Jahrzehnten durch Besatz aufrecht erhalten - damit Angler etwas fangen. Überall wird der Bestand künstlich durch Besatz über die natürliche Tragfähigkeit erhöht...", wird man Ihnen z.B.in diesem Punkt Egoismus und Naturferne teilweise zu Recht vorwerfen. Und ein angeführtes Gutachten ist noch kein wissenschaftlicher Beweis.Siehe z.B."www.einfach-angeln.de/angel-lexikon/anfuettern.php" oder auch bei"Zum Sinn und Unsinn von Boilieverboten: Wissenschaftliche Grundlagen Pro und Kontra Anfüttern von Robert Arlinghaus und Michael Niesar, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V., Doktorand Abteilung Biologie und Ökologie der Fische, Diplomanden Abteilung Binnenfischere ; "www.igb-berlin.de/abt4/mitarbeiter. ) Dort heißt es u.a. wortwörtlich: "...Und noch was:1.Resigniert und kapituliert nicht!2.Tragt die Ergebnisse unserer Untersuchungen in die Vereine (Angler und Entscheidungsträger)!3.Bekämpft das intolerante, überhebliche Auftreten mancher Karpfenangler!4.Nehmt Rücksicht und seit nett, alle Angler sind gleich und die Gewässer gehören allen!5.Kein Trittbrettfahrerverhalten: Jeder einzelne muss seinen A... hochkriegen...". Übrigens ist auch dieses eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung / wissenschaftlicher Beweis. Ich könnte Dir noch gern viele Artikel und Untersuchungen nennen, die kritisch zum Anfüttern stehen.
Abschließend bin ich jedoch der Meinung, wenn sich zwei Standpunkte konträr gegenüberstehen, muß man das eben akzeptieren unter der Einsicht, jedem seins und weiteres Diskutieren bringt irgendwann nichts (Neues) mehr.
Dieser Beitrag ist nur meine persönliche Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit.

Grüße und petriheil vom Petrijuenger !

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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von Carpcatcher » 23 Jan 2010 17:07

Hi,

aber Thomas hat recht, sorry.

Selbstverständlich gibt es Angler, die das Anfüttern übertreiben, allerdings deswegen das Anfüttern komplett zu verteufeln, halte ich für falsch.

Du pauschalierst sehr stark.

Fakt ist, dass viele Futterverbote durch Fischneid begründet sind - denn: wer viel sät, wird in der Regel viel ernten. Nur sind viele einfach zu geizig dafür oder scheuen ganz einfach den Aufwand, und agieren nach dem Motto: "wenn ich wenig fang, dann sollen die anderen erst recht wenig fangen"..

Roberts Studien belegen übrigens in keinster Weise ein Futterverbot - er propagiert nur maßvolles Füttern!

Tatsache ist, dass unsere Vereinsgewässer großteils völlig überbesetzt sind, da sind die Fische oft froh, ein wenig gutes Futter extra zu bekommen. Auffallend ist der Überbesatz in Vereinen mit einem recht alten und in vielen Dingen, wie Anfüttern, übertrieben restriktivem Vorstand.

Das sind die Gewässer, die ich meide, denn diese produzieren in der Regel keine großen Fische. Mag zwar nett sein, an einem Tag 12 Karpfen zu fangen, die maximal 14 Pfd. haben - ich finde es eher langweilig.

Ich verstehe auch nicht, was Du dagegen hast, wenn man gerne große Fische fängt - also mir machts Spaß. :D

Tatsache bleibt, wenn man sich spezialisiert, wird man zwangsläufig besser und auch größere Exemplare fangen - selbstverständlich ist auch der Aufwand und die Kosten dafür ungleich höher. Im Moment bestelle ich wieder meine Zutaten für knappe 150 Kilo Boilies, die ich heuer verbrauchen werde. Das geht ins Geld, aber die Fische freuen sich über gutes Futter...

Dass Dich es stört, wenn Angler an einem See sitzen um Fische zu fangen, verstehe ich nicht wirklich. Ich erlebe das oft beim Angeln - erst recht an den ersten Tagen der aufgehobenen Forellenschonzeit, an denen die Geier übers Gewässer herfallen. Da sieht man mich allerdings nie am Wasser.

Der Rainbowlake hat übrigens meines Wissens knappe 40 Hektar und ist durch div. Inseln und Gehölz nur sehr schwer zu befischen. Da musst Du erstmal den dicksten Fisch fangen, der dort seine Runden dreht.

Grüße

Jürgen
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von petrijuenger » 24 Jan 2010 13:32

Ich pauschalisiere sehr stark ? Wo wird denn behauptet (Du und Thomas), daß anders denkende Angler Neidhammel sind. Ich hab`s zuvor gerade noch geschrieben," jedem seins". Und ich verweise nochmal auf den Satz "Bekämpft das intolerante, überhebliche Auftreten mancher Karpfenangler". Und hättest Du meine Kommentare richtig gelesen, müßte Dir eigentlich der Satz aufgefallen sein "... Ich habe mich nicht gegen Anfüttern generell ausgesprochen, sondern nur gegen das massenweise...". Wo also ist das Problem. Das Problem ist, daß die, die meinen kritisieren zu müssen (Du und Thomas) sich selbst intolerant und überheblich gegenüber andersdenkenden / andershandelnden Anglern verhalten und sie krass negativ abwerten. Dagegen habe ich zum Schluß ebenfalls polemisch gegengehalten, ich verweise noch mal auf den Satz "... "Bekämpft das intolerante, überhebliche Auftreten mancher Karpfenangler..." Noch etwas, wo habe ich geschrieben "..Dass es..(mich).. stört, wenn Angler an einem See sitzen um Fische zu fangen" ? I Das Einzige was ich diesbezüglich ähnlich geschrieben hatte war, daß der "Rekordangler" mit 18 Kollegen geangelt hatte und daraus habe ich mal auf die Anfütterungsmenge hochgerechnet. Nirgends, aber auch wirklich nirgends steht bei mir was von " Dass es . .(mich)... stört, wenn Angler an einem See sitzen um Fische zu fangen" .Wenn Du schon meinst mich kritisieren zu müssen von wegen " Du pauschalierst sehr stark", dann lese meine Kommentare richtig, gebe sie richtig wieder und behaupte nicht irgendwas aus der Luft gegriffenes. Auf Deine übrigen Argumente bin ich schon zuvor eingegangen, deshalb wiederhole ich das alles nicht nochmal immer wieder. Zum Schluß schreibe ich das Gleiche noch mal wie in meinem vorherigen Kommentar: "Abschließend bin ich jedoch der Meinung, wenn sich zwei Standpunkte konträr gegenüberstehen, muß man das EBEN AKZEPTIEREN unter der Einsicht, JEDEM SEINS und weiteres Diskutieren bringt irgendwann nichts (Neues) mehr".
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von Carpcatcher » 24 Jan 2010 14:00

Moin,

ich habe eben nicht generalisiert, denn ich habe geschrieben "oft sind diese Verbote..." - und nicht "Immer" - insofern habe ich in keiner Weise geschrieben, dass alle anders denkenden Angler Neidhammel sind.

Mir ist völlig egal, was ein anderer Angler macht, solange er mich nicht in meiner Angelei reglementieren will, nur weil er etwas anders macht, als ich.

..und Überheblichkeit lese ich weder aus Thomas´ noch meinen Kommentaren.

Nur - Dich stören hohe Futtermengen und beziehst Dich dabei auf 18 Angler, die an einem 40 ha See angeln - ohne, dass Du weißt, wieviel jeder füttert.

Du rechnest also einfach EINE Zahl auf alle hoch...

Genau aus solchen (Trug) Schlüssen ensteht dann nämlich ein Verbot.

Roberts Satz der Überheblichkeit mancher Karpfenangler, den normalen Fischern gegenüber, unterschriebe ich übrigens völlig - hier geht es allerdings um andere Themen, die er meint...

Ich möchte Dich auch nicht bekehren; nur darauf hinweisen, dass es Situationen gibt, in denen Anfüttern, auch in größeren Mengen durchaus sinnvoll ist - und dass dies nicht geschieht, um Fische gezielt zu mästen.

Grüße

Jürgen
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von Thomas Kalweit » 24 Jan 2010 18:03

Jedem seins!

Wir sollten jedem Angler seine Methoden zugestehen! Leben und leben lassen - das sollte die Devise unter Anglern und in Angelvereinen sein.

Angeln verändert sich: Der klassische Allround-Angler, der Sonntagmorgen von 9 bis 11 seinen Wurm an der Pose präsentiert und nebenher noch einen Zanderköfi an Grundrute auswirft, stirbt aus. An seine Stelle treten immer mehr hochspezialisierte Angler - Dryfly-Puristen mit der Gespließten, Dropshoter mit Hightech-Boot, Boilie-Spezialisten, Jerker, Gufi-Fetischisten...

Vereine, die sich auf die Bedürfnisse der nachwachsenden Anglergenerationen nicht einstellen, werden kurz über lang überaltern. Ich kenne viele Vereine, in denen verkrampft versucht wird, das Rad der Zeit zurückzudrehen... Da werden Karpfenangler rausgemobbt, weil sie anders angeln, als man das gewohnt ist. Jedem seins!
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von petrijuenger » 24 Jan 2010 19:26

Ich möchte eigentlich nicht mehr über diese Problematiken diskutieren. Es wiederholt sich, es kommt nichts Neues von beiden Seiten hinzu. Ich stimme Thomas letzten Kommentar zu, er entspricht im Wesentlichen auch meiner Ansicht. Aber ich bleibe auch dabei : Wenn es heißt : ".. das Rad der Zeit zurückzudrehen... Da werden Karpfenangler rausgemobbt, weil sie anders angeln, als man das gewohnt ist..." Es ist im Stil und Verfahren natürlich nicht viel besser, wenn mann Andersdenkende und Andershandelnde pauschal negativ als Neidhammell und nur seine Angel-Methode als das Wahre darstelllt. Auch das ist nicht korrekt. @ Carpcatcher : Du liest bei mir einfach nicht korrekt. Ich habe mich auf die Futtermenge des "Erfolsspezialisten" von 2 Kilo bezogen und dann anhand dieser Zahl hochgerechnet und ebenso an die von Thomas angeführten Anfütterungswerte (Kilos). Ich habe also NICHT argumentiert mit Zahlen "...ohne, dass Du weißt, wieviel jeder füttert.,," Ich habe mit den vorgeghebenen Werten des "Meisteranglers" und den Zahlen von Thomas gerechnet, also nicht irgendeine Zahl, sondern Zahlen, die vorgegeben wurden (und nicht von mir). Nochmals ; Ich habe mich NICHT gegen das Anfüttern als solches generell gewendet, sondern gegen ein übermäßiges. Daraus ergibt sich wohl deutlich auch, daß ich persönlich NICHT gegen ein generelles Verbot bin sondern nur für deutliche Beschränkungen plädiere. Bitte, bitte, bitte lese doch meinen Text richtig, vollständig und interpretiere ihn so, wie er darsteht! Somit bin ich auch mit dem Schluß von Robert überein. Bei dem geht es auch nicht um ". um andere Themen, die er meint... ". Es geht eindeutig um Beschränkungen beim Anfüttern. Jede andere Darstellung ist falsch und kann auch nicht aus seinem (besser ihren Text, denn es waren zwei Autoren) herausgelesen werden.. Übrigens hast Du geschrieben "..Fakt ist, dass viele Futterverbote durch Fischneid begründet sind - denn: wer viel sät, wird in der Regel viel ernten. Nur sind viele einfach zu geizig dafür oder scheuen ganz einfach den Aufwand, und agieren nach dem Motto: "wenn ich wenig fang, dann sollen die anderen erst recht wenig fangen...". Ich finde die von Dir zuletzt zitierten Angaben aber zu ".. "oft sind diese Verbote..." - und nicht Immer - insofern habe ich in keiner Weise geschrieben, dass alle anders denkenden Angler Neidhammel sind...." nicht ! Wo steht das bei Dir ? Ich fand nur"..Fakt ist, dass viele Futterverbote durch Fischneid begründet sind...". Also eine negative Bewertung der Andersdenkenden. Wie Du sehen kannst, ich unterstelle nichts, ich generalisiere nicht, ich zitiere die abgegebenen Texte wortwörtlich und ebenso die genannten Fakten / Werte (z.B. Anfütterungs-Kilo). Zum Abschluß : "..Mir ist völlig egal, was ein anderer Angler macht, solange er mich nicht in meiner Angelei reglementieren will, nur weil er etwas anders macht, als ich.." Das ist vollkommen ok ! Dann stelle aber bitte andere Angler (solche, die anders denken und handeln) nicht als Leute mit "Fischneid" dar, so Dein Text weiter vor wortwörtlich.
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von Carpcatcher » 24 Jan 2010 20:31

Hi, irgendwie kommen wir nicht zusammen. :D

..aber ist auch OK - jeder hat seins gesagt...

Viele Grüße

Jürgen

PS - 2 Kilo Futter/Tag sind bei mir meist nix. Die fressen bei mir alleine schon die Aitel, Barben, Brachsen und Waller in 20 Minuten weg, ohne, dass ein Karpfen auch nur einen Boilie abbekommt.

Insofern sollte der vernünftige Fischer die Futtermenge dem Fischaufkommen und der Jahreszeit anpassen. Sinnloses Abkippen ist abzulehnen.
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von petrijuenger » 25 Jan 2010 00:12

Man muß nicht immer zusammenkommen, aber man sollte die andere Ansicht als gleichberechtigt akzeptieren, d.h. nicht, man muß sie teilen. Ansonsten kann ich mit Deinem letzten Kommentar gut leben (wenn ich die Angaben von 2 Kilo Futter in 20 Minuten überlese). Es gilt nach meiner Ansicht, Angeln ist so vielseitig, da sollte jeder seine Möglichkeit für seine Art zu Angeln finden und mit diesem schönen und teilweise erholenden und / oder spannenden Hobby glücklich sein / werden. Und eben in diesem Siinne: Petri heil für Euch !
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von Thomas Kalweit » 25 Jan 2010 11:34

Anfüttern ist das Natürlichste von der Welt! Das mal hier zum Thema :wink: :

http://www.youtube.com/watch?v=UNTw7GH3 ... r_embedded#
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von petrijuenger » 25 Jan 2010 13:47

Hallo ! Der Film ist echt klasse, sowas habe ich noch nie gesehen. Was mal wieder beweist, wie gelehrig und clever Tiere sein können. Aber bewußt voll provokativ stelle ich eine Frage, würdest du Mord und Kanibalismus für das Natürlichste der Welt halten. Menschen haben das schon gemacht und im Tierreich (selbst Primaten wie Schimpansen und Bonobus jagen Artgenossen um sie zu fressen) gibt es das sowieso. Kann man daraus schließen, daß wir das auch tun dürfen weil es natürlich ist ? Und selbst wenn es natürlich wäre, muß es dann als Regel bestand haben ? Unabhängig davon, der Film ist klasse. Bitte weiter auch solche Filme mal, selbst wenn sie nicht direkt was mit Angeln zutun haben.
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von Thomas Kalweit » 25 Jan 2010 14:17

Es war ja auch mehr als Scherz gemeint, um etwas den Dampf aus der Debatte zu nehmen :wink: .
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Re: Neuer Karpfen-Weltrekord

Beitrag von petrijuenger » 25 Jan 2010 14:56

Ach, das dampft doch nirgendswo. Ist schon okay. Und -wie geschrieben- den Film fand ich echt klasse. Es erstaunt mich immer wieder, wie clever und gelehrig Tiere sein können und sie uns Menschen manchmal so den Spiegel vorhalten. Und auch das ist ja das Schöne an unserem Hobby, man kann außerhalb des direkten Angelns viele solcher interessanten und teils beeindruckenden Beobachtungen machen. Sei es ein Reh, das direkt mir gegenüber am Kanalufer in aller Ruhe trinkt, sei es ein Eisvogel, der sich fünf Meter von mir entfernt in`s Wasser stürzt oder die freche Ente, die mit ihren Jungen ausgerechnet immer um meine Pose herum schwimmt.
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