Meerforellen mit kleinen Nymphen!

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Black Zulu
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Meerforellen mit kleinen Nymphen!

Beitrag von Black Zulu » 05 Mär 2001 12:08

Kennt Ihr den neuen Trend: Meerforellen mit kleinen Nymphen, Bachflohkrebsen (Gr.14-18). Oder auch mal ne kleine schwarze Bivisible? 5er Rute, langes Vorfach-Präzision statt Weite. Ich kann mir kaum vorstellen, dass in 10 Metern (max. 20) was geht. Ich schmeiße immer mit ner 8er Rute + Schusskopf und zupfe ne Shrimp oder ähnlich große Streamer? Hat jemand Erfahrungen mit der kleinen Variante auf großer See? Danke! B.Z.

MarioFlyfisher
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Meerforellen mit kleinen Nymphen!

Beitrag von MarioFlyfisher » 12 Mär 2001 15:45

Ich bin der Meinung das Du wie viele (besonders Spinnfischer) den Fehler machst und zu weit werfen wirst.
Der Fisch kommt immer ! in Küstennähe um dort
seine Nahrung zu suchen.Selten sind Meerforellen im Freiwasser wenn die Nahrungstiere in Küstennähe sind.Die meisten kommen hin und latschen in das Wasser bis die Brühe bald zur Wathose hineinläuft.Das ist doch Schwachsinn..
Vom Land aus werden immer die ersten Würfe gemacht um auch grosse im weniger als 30 cm tiefen Wasser stehende Fische anzusprechen.
Zeigt sich kein Erfolg sollte man langsam und ruhig nach Richtung tieferen Wasser fischen.
Warum sollen die Fische nicht in Reichweite einer 5er Rute sein ? Die Bisse kommen statistisch gesehen immer erst auf den letzten Metern.Meist entsteht auch ein trügerischer Gedanke durch die Grösse des Gewässers.Aber ich kenne viele Fischer und auch ich gehöre dazu die zum leichteren Gerät greifen wenn es möglich ist.(wenig Wind )
Und die Hauptsache besteht doch bei einem passionierten Fischen den Drill so richtig "auszukosten ".Meiner Meinung nach ist der an einer 5er oder 6er besser als an einer 8er und der Vorteil liegt eindeutig darin das man
die feinen Bisse erheblich besser mitbekommt.Bei einem Tangläufer zum Beispiel.
Schau mal auf meiner Hp unter Neues bei Fehmarn im März 2001.Da siehst Du einige Fischnährtiere die im Flachwasserbereich fotografiert worden sind.Um so tiefer das Wasser um so weniger Nahrung,die der Fliegenfischer imitieren kann. Ich meine jetzt besonders auf die Watfischerei gesehen.
Der Trend geht auf jeden Fall in Richtung leichtes Fischen.
Was Neues wird immer am Anfang mit etwas
" verrücktem " verglichen,aber es gab vor 20
Jahren auch kaum Fliegenfischer auf die Meerforelle.Heute ist es der Sport nach dem Lachsfischen für Fliegenfischer.
Ich denke versuchen solltest Du es einmal,leg den Schusskopf zu Hause weit weg und nimm mal eine leichte 5 oder 6 er WF.
Versuch macht klug.
Nach dem ersten Fisch am leichten Gerät wirst Du Dich nur schwer wieder an den dicken Schusskopf gewöhnen.
Viele Grüsse Mario

Black Zulu
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Meerforellen mit kleinen Nymphen!

Beitrag von Black Zulu » 13 Mär 2001 11:21

Da hast Du recht Mario, die Bisse kommen meistens ab Mitte des Einhlolens. Scheint wirklich mal wieder so ein Fall von zu viel Rspekt vor der Weite der See zu sein.
Die Frage nach der Fliege bleibt natürlich bestehen. Aber auch da leuchtet der Trend zur "Miniatur" ja ein. Ich werde es nächstes Mal mit Nassfliegen der Größen 8-12 versuchen.
Wie tief sollte man Deiner Meinung nach eigentlich eine Nassfliege anbieten? Ich fische normalerweise nicht tiefer als 20-30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche.

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