nachdem die Lahn wieder einigermaßen gesunken ist, hielt es mich heute nicht zuhause und ich beschloß, einmal die mir noch unbekannten Wehre in meiner Lahnstrecke mit den Salmo Hornets auf ein paar Döbel oder Bafos abzusuchen.
Zuerst fuhr ich zum Runkeler Wehr, wo ich aber feststellen mußte, daß die Strömung zum Waten immer noch zu stark war, zumal ich das Wehr ja nicht kannte. Denn kein Fisch der Welt ist es wert, dafür sein Leben oder die Gesundheit zu riskieren.

Also befischte ich das Wehr so gut es ging vom Ufer aus, bzw. der Schleuseninsel.
Die Strömung im Wehrschuß war zu stark, um den Hornet darin kontrolliert zu führen, weswegen ich den Schleusengraben und die Strömungskante zur Hauptströmung befischte.

Im Schleusengraben hatte ich lediglich einen größeren Barsch als Nachläufer registriert, danach war dort nichts mehr zu holen. Beim X-ten Wurf an die Strömungskante, wobei ich den Wobbler jeweils mehrere Meter mit geöffneter Spule abtreiben ließ, kam dann doch noch ein heftiger Biß.
Nach hartem aber kurzem Drill konnte ich dann diesen schlanken 59er Strömungshecht keschern, der sich den Hornet tief inhalliert hatte.
Nach dem Hakenlösen und einem Erinnerungsfoto wurde der noch geschonte Hecht sofort wieder oberhalb des Wehres released.

Ich fuhr anschließend noch an das mir ebenfalls noch unbekannte Wehr bei Villmar und an das Wehr bei Fürfurt, aber überall war das Waten durch die starke Strömung zu gefährlich und die Würfe vom Ufer brachten außer einem abgerissenen Hornet nichts mehr ein.
Also warte ich noch ein paar Tage, bis die Lahn wieder weit genug gesunken ist, ansonsten ist ja ab Samstag wieder Jerkzeit angesagt
[ 11. April 2005: Beitrag editiert von: Lahnfischer ]