1.000 Euro für Lebköfi

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Thomas Kalweit
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Re: 1.000 Euro für Lebköfi

Beitrag von Thomas Kalweit » 13 Nov 2009 11:47

Bitte keine Unterstellungen!

Ich finde nur problematisch, dass an dem einen Gewässer der lebende Köderfisch die schlimmste Tierquälerei ist und scharf bestraft wird. Ein paar Kilometer weiter wird es sogar staatlich verordnet... :roll: Da stimmt doch etwas nicht.
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Re: 1.000 Euro für Lebköfi

Beitrag von Ulli3D » 13 Nov 2009 14:14

Thomas, das sind keine Unterstellungen sondern meine privaten Vermutungen. Klar, das LFG NRW sieht die Genehmigung des Lebenden Köfis vor aber, ich kann es mir nicht vorstellen, dass man die Probleme, die man sich ja offensichtlich selber geschaffen hat, sprich Waller, damit lösen kann.

Ich hab mal auf der Webseite herum gestöbert aber keine Fangstatistiken finden können. Auch der Bericht von der entsprechenden JHV ist leider nicht zu finden aber, ich habe in den letzten Jahren von keiner Unteren Fischereibehörde gehört, die Anträgen auf Verwendung des lebenden Köderfisches nachgegeben hätte.

Die Frage, die sich mir hier stellt ist, was wurde im letzten Jahr an Raubfischen gefangen und was in diesem Jahr, aber das wird man wohl nicht veröffentlichen.

Klar, der Mittlere See ist wahrscheinlich nicht einfach zu befischen, wobei einige offensichtliche Rückzugsgebiete nicht befischt werden können aber bei einem Gewässer von 8 ha, das rundherum zugänglich ist, den Raubfischbestand nicht auf ein Normalmaß, was immer das auch sein mag, bringen zu können, kann ich nicht nachvollziehen.

Die Frage ist auch, wie wurde das Raubfischproblem festgestellt, Elektrofischen oder Abrisse von ungeeignetem Vorfachmaterial (reine Spekulation). Wie gesagt, wer da den Köfi genehmigt hat, der sollte mal ganz tief in sich gehen und sich fragen, ob die angegebenen Gründe, die wir ja nur vermuten können, wirklich so stichhaltig waren, dass sie eine Genehmigung gerechtfertig haben.
Petri Heil aus Sankt Augustin

Ulli

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Thomas Kalweit
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Re: 1.000 Euro für Lebköfi

Beitrag von Thomas Kalweit » 13 Nov 2009 14:57

Wenn eine Fischereibehörde eine Genehmigung dafür erteilt, dann wurde das vorher sicher ausgiebig und von Fachleuten geprüft. Davon kannst Du ausgehen, sicher wurde auch ein Gutachten erstellt. Mein Verein hat damals (kurz nach dem Lebköfiverbot) auch einen Antrag gestellt, der wurde im Handstreich abgelehnt.
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Re: 1.000 Euro für Lebköfi

Beitrag von Ulli3D » 13 Nov 2009 18:10

Thomas, jetzt mal ehrlich, glaubst Du, dass so etwas innerhalb von 4 Wochen gemacht ist? Und, hast Du schon von einem anderen Fall gehört, wo diese Genehmigung erteilt wurde? Wenn zwischen Antragstellung un dGenehmigung 3 Monate gelegen hätten, dann wäre ich weniger skeptisch aber 4 Wochen?
Petri Heil aus Sankt Augustin

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Re: 1.000 Euro für Lebköfi

Beitrag von Blauhai » 22 Nov 2009 12:04

Meine Ansicht:

Lebendköfiangler sind in meinen Augen ausnahmslos Tierquäler !!

Wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann...
Bitte !

Sollte sich aber nicht von mir an einem meiner Hausgewässer erwischen lassen^^ :evil:

Lg
Christian

Petri !
www.donaupirsch.de.tl

http://www.youtube.com/watch?v=tycQCRqcYg4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HmAKaOC3Cbo

flyfischer

Re: 1.000 Euro für Lebköfi

Beitrag von flyfischer » 24 Nov 2009 19:52

Neben einer möglichen Freiheitsstrafe oder einer Geldbuße droht einem Angler als weitere Konsequenz der Einzug des Fischereischeines.
1.) Fischereischein sollte auf Lebenszeit entzogen werden

2.) 100 Tagesätze á 50,00 € als Strafe.....das tut weh!

(zu zahlen an ein gemeinnützige Einrichtung, z.b. Kinderschutzzentrum)

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