Zanderfänge 2004??

[Burkhardg]

Zur Zeit läuft es am Rhein ganz gut.
Am 3. November konnte ich einen schönen Burschen von 95 landen.

[ 14. November 2004: Beitrag editiert von: Burkhardg ]

[e$$oxX]

95?
boa. das ist gut! [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]

@ Flo86: du kannst ihn im Fließgewässer mit nichts besser anbieten, als mit einer Freilaufrolle und Laufblei!
Du stellst den Freilauf eben so ein, dass die Strömung keine Schnur nimmt, der Zander aber keinen Widerstand spürt. Der Auftrieb des Köfis (wie du ihn zum Auftreiben bringst, ist dir wohl klar: Styropor, Kork, Balsa, Luft, oder das Fleisch über der Mittelgräte wegschneiden) wird auch keine Schnur von der Rolle nehmen. Der Kofi wird um Vorfachlämnge über grund schweben. und man kann ja auch mit einem 20cm Vorfach fischen, oder `?

Im stehenden Gewässer kann man eine ganz simple (aber feine!) Posenmontage verwenden !

[Flo86]

Genauso hab ich es letzten Samstag probiert, sogar von der Stelle wusste ich diesmal, dass dort Zander vorkommen (4,2 Meter tiefer Bombentrichter), aber wie gesagt, kein einziger Zander ließ sich blicken.

[Jondalar]

@flo86
Versuchs weiter so eine Stelle ist echt ein Glück. Ich muß mir meine Zander auch immer erst schwer erarbeiten. Allerdings sind Futterfische ebenso wichtig denn ohne die wird sich kaum ein Zander ins Loch stellen.
Im Aktuellen Heft ist ein sehr interessanter Artikel übers Wetter. Ich bin auch der Meinung das eine beständige Wetterperiode die Fische beissen lässt. Also wart mal ab bis sich die Wetterlage stabilisiert hat und versuchs dann nochmal.
Petri !

[Flo86]

Das Problem ist nur, dass die Stelle stark von Anglern frequentiert wird, deshalb bin ich weiter auf der Suche... Mal schauen, heute fahre ich zu einem Kieswerk, soll im Sommer eine Top-Stelle sein, ich werds mal an der Abbruchkante zur Hauptströmung versuchen...

[Burkhardg]

Zumindest am Rhein ging in den letzen Wochen immer was auf Köderfische oder Fischfetzen angeboten auf Grund an der Strömungskante.
Ansonsten habe ich auch immer eine Spinnangel griffbereit. So habe ich den ein oder anderen Burschen mit einem Wobbler fangen können.
In der Dunkelheit rauben die Zander auch gerne im Mittelwasser. Das mag sich ändern, wenn es nun kälter wird. Aber bislang war ich mit dem Wobbler erfolgreicher als mit dem Gummifisch.
Im Übrigen ist im aktuellen Heft ganz gut beschrieben, wie es mit dem Wobbler funktoniert. Unbedingt auch die ufernahen Bereiche abfischen.

[Jondalar]

@flo86
Versuchs doch mal mit was neuem. Oft sind schon kleine Änderungen am Köder erfolgreich. Ich kenn auch so eine Stelle die man einfach nicht links leigen lassen kann auch wenn einige Stunden zuvor schon etliche Andere ihr Glück versucht haben. Na ja, Mal geht Mal geht nicht. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

[Flo86]

Das nächste Problem ist, dass besagte Stelle 20 Meter zu weit flussabwärts liegt, deshalb muss ich mir jedesmal extra eine Karte holen, wenn ich da angeln will. Naja, jetzt hab ich es mal an der Strömungskante probiert, dachte, dass wäre bei dem Hochwasser keine schlechte Idee, also Tiroler Hölzl mit 70 Gramm auf die Hauptschnur, Köfi durch die Lippe gehakt, die Strömungskante angeworfen, Rute abgelegt und Freilauffunktion eingeschaltet. nach 3 Minuten hat es etwas Schnur abgezogen, kurz gewartet, da hab ich angeschlagen. War natürlich nichts, nur der Bauch vom Köfi hat gefehlt. Das ganze ging noch zweimal so, dann musste ich einpacken. Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, ob es Bisse waren oder ob die Strömung für den Schnurabzug verantwortlich war und die fehlenden Teile meines Köfis vom Auftauen stammen. [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]

[Jondalar]

Ich bin auch gerade vom Angeln nach Hause gekommen.Den erhofften Zander hab ich nicht erwischt, jedoch eine Zährte am Schwanz gehakt. War echt ein toller Drill!
@Flo86
Höhrt sich doch schon sehr viel versprechend an. Warum sollte sich Dein Köfi denn sonst auflösen [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
Bei uns hat sich der Wasserspiegel gerade um ca. 80- 90cm erhöht und ich warte jetzt nur noch, bis ich mal am Nachmittag oder noch früher ans Wasser kann. Kann momentan nur Abends und da bekommt man nur von aussen gehakte Zährten [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Jedenfalls einer geht dieses Jahr noch und wenn ich an Silvester noch mal ran muß [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]

[Flo86]

Selbe Stelle selbes Spiel. Nur einmal dachte ich wirklich, dass ein Fisch beißt, ist aber nur ein Büschel Kraut hängen geblieben. Jetzt werd ich mir demnächst erstmal nen elektronischen Bissanzeiger holen, dann halte ich es auch mal länger als 4 Stunden bei dem Wetter aus.

[Jondalar]

So, ich habs wieder mal ans Wasser geschafft und nach einem langen kalten Vormittag auch einige bisse bekommen.
[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] An einem Buhnenkopf der steil auf 6m abfällt, hab ich meinen Köfi ausgelegt und der wurde dann auch wehement genommen. Doch wie das Anglerglück eben so ist, hat sich der Fisch auch gleich verabschiedet nach dem er den Widerstand der Freilaufrolle gespürt hat. Hochmotiviert hab ich einen Kletteraffen montiert und die schnur frei laufen lassen. Nach einer weile hat der nächste Zander meinen Köfi inhaliert und sofort wieder ausgespuckt. Mein Bruder hat das Ganze beobachtet und sich kaputtgelacht. Ich dachte dem zeig ichs , hab dem etwas zu sehr in anspruch genommenen Köfi gewechselt und noch mal die Stelle angeworfen. Nach einer weiteren Stunde machte der Kletteraffe nochmal einen Hopser und die Schnur wurde auch 2 meter abgezogen. Mein Anhiebjedoch ging wieder ins Leere. Als ich mir die Köfis etwas genauer angesehen habe ist mir aufgefallen, dass ich meine Haken in der Mitte des Köfis gut plaziert habe, die beisspuren aber alle nur 1 cm nach der Schwanzflosse zu sehen waren. [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Wer hat nun eine Idee wie ich diesem Problem aus dem Weg gehen könnte.
Ich habe an eine Selbsthakmontage gedacht bei der ich mir auch keine Sorgen um den richtigen Zeitpunkt des Anhiebs mehr machen muss.
Gibt's sowas, oder hab ich mir da ein wenig zuviel zugemutet?

[Harry1]

Das hört sich ja recht witzgig an, logisch kannst du den Köderfisch mit mehreren Drillingen bestücken.

Beim Anbiss inhaliert der Zander dann viele Drillinge und muss unter Garantie notgeschlachtet werden. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]

Zu erklären wären die Fehlbisse wenn du mit einem Köderfisch > 20 cm fischst.

Dann würde ich dir eher empfehlen es mit kleineren Köfis zu probieren.

Beim Ansitzangeln auf Zander ist es schon schlimm genug das die Fische den Köder gerade im Fließwasser recht tief schlucken. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

[Karsten]

Hallo!
Eine weitere Möglichkeit wäre einen Einfachhaken direkt am Schwanz rausgucken zu lassen.
Gruß Karsten

[Scorpio_no1]

Bei mir war es sehr gut, ich war an die 10 mal an unserem Rhein-Main-Donau-Kanal in Nürnberg auf Zander angeln, in diesen 10x konnte ich an die 12 Zander fangen, alle waren zwischen 68 und 75 cm groß, zwar nicht die größten, dennoch etwas!Alle konnte ich an der Grundrute mit 30g Laufblei und immer mauf ca. 8 cm langen Barschen fangen. Alle fing ich in der Dämmerung, bis maximal 22Uhr und immer von juli bis mitte September, so ist es jedes Jahr!
Mit feundlichen Grüßen

Gerke , Oliver

[Frisco]

Hallo erstmal! Ich bin neu hier und wohne in Luxemburg an der Mosel,wo ich auch meistens angele.Am liebsten bin ich mit der Spinnangel unerwegs,angele aber manchmal auch gerne mit der Stippe auf Friedfische.
Durch die unvernünftige Entnahme werden Zander hier zu Lande leider immer weniger.
Ich habe von September bis jetzt 14 Zander gefangen und drei davon entnommen.Diese waren 52cm,65cm und 76cm lang.Zander von 80cm und mehr sind hier schon sehr sehr selten.