Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Zanderboy » 18 Feb 2009 16:00

Thomas Kalweit hat geschrieben:
Herr Kalweit , danke für die Zensur und Sperrung des Ederseethemas.
Iss ma wieder Typisch wenn Klartext geredet wird. Vertragen wohl viele in Deutschland nicht !!!!?????
Klartext heißt nicht, dass man beleidigend werden darf! Auch bei uns gilt das Bürgerliche Gesetzbuch. Das ist hier kein Kneipenstammtisch!
Aber was die andere Person so von sich lässt und eine Grobe Unterstellung und Beleidigung ist ,ist so in Ordnung und bleibt stehen.
Ich denke , dass wenn dem so gewesen sein sollte , dass es beleidigend gewirkt hat ( für mich zwar nicht , aber dennoch ENTSCHULDIGUNG bei WILLY wenn es so aufgefasst wurde :oops: ), es genügt hätte wie geschehen , die Sachen zu editieren , aber nicht gleich das Thema zu sperren.
Das ist wohl Zensur , und die ist ebenfalls Verboten nach BGB und soger nach dem GG.
Will mich drüber aber nicht weiter aufregen , da es eh nix bringt und mir die Angelegenheit auch mittlerweile am A..... vorbei geht.

Gruß
Rüdiger
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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Lahnfischer » 18 Feb 2009 19:29

Jetzt ist dein Thread schon in mindestens 2 - recht humanen - Angelforen geschlossen worden (ich wußte, daß das hier auch passiert :lol:), solltest dir evtl. mal, anstatt rumzumäkeln, an die eigene Nase fassen, quasi eine Ursachenforschung bei dir selbst... :roll:
Gruß Thomas

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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Smile » 18 Feb 2009 20:35

Zanderboy hat geschrieben:
Das ist wohl Zensur , und die ist ebenfalls Verboten nach BGB und soger nach dem GG.
Gruß
Rüdiger
Zensur ist das nicht. kannst ruhig mit dem Fuß aufstampfen. Davon wird es nicht richtig.


Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Bis zum Ende zu lesen hilft manchmal. Wir können hier unverantwortlich schreiben. Ich könnte dich einen ****** oder ein ****** ************ nennen. Das müßte der Thomas editiern Und wenn Du mich dann ein **** oder ******** nennst müsste er das auch machen.
Und das macht Sinn. Hatte Thomas Dir ja auch erklärt.
Jetzt lass den edersee mal ruhig liegen. Okay?

(Ich überlasse es jedermanns Fantasie die willkürlichen * mit Worten zu füllen.

Wer nicht hinkommt bei seinen Lieblingsschimpfnamen : Hier sind noch ein paar ******* ****** :wink:
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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Argulus » 19 Feb 2009 17:49

8) ... und was hat das jetzt mit den Mindestmaßen zu tun :?:
><<<((;°> Den jüngsten Tag der Zivilisation werden wir ihrem unaufhaltsamen Fortschritt verdanken. <°;))>>><

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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Smile » 19 Feb 2009 18:43

[quote="Argulus"]8) ... und was hat das jetzt mit den Mindestmaßen zu tun :?:[/quote
nichts - aber für den Mist wollte ich keinen neuen Thread aufmachen.
Doch zurück zum Thema:
Mindestmaße nach oben sichert theoretisch erst einmal eine höhere Bestandsdichte. Durch das 45/50/55 cm Maß muss jedes der Individuen durch. Die Leistungsfähigeren machen dass schneller und sind damit eher in Gefahr. Die 'Zurückgeblieben' reagieren aber auf den Verlust an Nahrungskonkurrenz (akzeptable Lebensbedingungen vorausgesetzt) mit einem Wachstumsschub. Habe ich mir nicht ausgedacht. Ist eine empirische Erkenntnis aus der Aquakultur. Dort werden Fische regelmäßig einer aufwendigen Größenselektion unterzogen um diesen Effekt zu nutzen.
Wird ein Bestand jedoch zu sehr belastet wie es beispielsweise dem Dorsch bereits passiert ist, kann es eben zu dieser Reaktion der früheren Geschlechtsreife kommen. Werden im Schnitt alle Fische die älter als 6 Jahre sindabgefischt und die Geschlechtsreife tritt zwischen dem 5 und 7 Jahr in einer Gausschen Normalverteilung auf, wird eine Mensch gemachte Evolution eintreten. Wie ja bereits bei den Dorschen zu beobachten.
Wird der Bestand zu klein, bricht er entweder komplett zusammen oder die Fressfeinde weichen aus und die Reste des Bestandes können sich wieder erholen. Möglicherweise jedoch mit einer massiven Veränderung gegenüber dem alten Bestand weil ja nur spezielle Individuen dem Fraßdruck entkommen sind. Die Spezies verändert sich bleibend, weil bestimmte, dass Überleben in dieser Situation garantierende Eigenschafften plötzlich massiert auftreten. Sprich der Dorsch bleibt auf Dauer klein und frühreif.
Ist ja im Prinzip wie überangelte Hechtgewässer. Erst sind sie gut. Die Metzger rücken an und plündern die Bestände. Irgendwann hat auch der letzte Depp gerafft, dass nix mehr zu holen ist. Die Futterfische vermehren sich. Die Lebensbeingungen werden für das Dutzend verbliebener Tiere schier paradiesisch. Die fressen sich dagegen an und binnen 5 Jahren hat sich wieder ein guter Bestand entwickelt. Der bleibt noch zwei Jahre ein Geheimtipp bis wieder drei Jahre lang die Metzger anrücken.
Ich halte ein mittleres Schonmaß für die Beste der Lösungen. Immer unter dem Blickwinkel der minimalen Entnahme. Nicht alles schonen aber eben auch nicht alles mitnehmen. Das stellt den GenPool in dem Gewässer auf gesunde Füße was die Breite anbelangt aber bevorzugt Topvererber.
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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Argulus » 19 Feb 2009 21:40

Mindestmaße nach oben sichert theoretisch erst einmal eine höhere Bestandsdichte. Durch das 45/50/55 cm Maß muss jedes der Individuen durch. Die Leistungsfähigeren machen dass schneller und sind damit eher in Gefahr. Die 'Zurückgeblieben' reagieren aber auf den Verlust an Nahrungskonkurrenz (akzeptable Lebensbedingungen vorausgesetzt) mit einem Wachstumsschub. Habe ich mir nicht ausgedacht. Ist eine empirische Erkenntnis aus der Aquakultur. Dort werden Fische regelmäßig einer aufwendigen Größenselektion unterzogen um diesen Effekt zu nutzen.
@Smile,
das mit der Selektion in der Aquakultur ist so und wirkt sich wie beschrieben aus ... nur, die "Zurückgebliebenen" benötigen erheblich mehr Futter für das gleiche Wachstum, so war es jedenfalls in meiner Forellenzucht.

Diese "Zurückgebliebenen" wären dann, da ja übriggeblieben, die zukünftigen Vererber :arrow: Ein unheimlicher Potenzverlust für die Population :?
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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Smile » 20 Feb 2009 01:33

Argulus, da hast Du recht; daran gibt es nichts zu deuteln.
Die schwächeren Glieder einer Population bedeuten einen Rückschritt, wenn Sie überproportional an der Vererbung teilnehmen - immer vorausgesetzt die Rahmenbedingungen verändern sich nicht.
Wenn sich die aber ändern kann der Schwächere plötzlich der Gewinner sein. Da liegt aus meiner Sicht die Gefahr. Wenn der Genpool zu sehr uniform wird, ist die Gefahr, dass eine Änderung der Umweltbedingungen, auf die eine Art hätte differnziert reagieren können, plötzlich das Aus bedeuten weil die entsprechenden Gene 'verloren' gegangen sind.
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Re: Höchstmaß besser als Mindestmaß?

Beitrag von Thomas Kalweit » 05 Mär 2009 11:53

Und noch eine Untersuchung zum Thema:

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 76807.html
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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