Zander-Studie

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Beitrag von Thomas Kalweit » 04 Nov 2004 12:08

Amerikanische Wissenschaftler haben beim Walleye herausgefunden, dass er sich am liebsten bei einer Lichtintensität von 30 lux aufhällt.

In klaren Seen wird Mittags eine solche Lichtintensitität in 12 bis 17 m erreicht in trüben Seen schon bei 4-5m. Deshalb sollen Zander in klaren Gewässern vor allem nachtaktiv, in trüben Gewässern auch tagaktiv sein.

Die Forscher schlußfolgerten auch, dass sich deshalb in flacheren klaren Seen nicht besonders gut halten, weil sie unter dauerndem Lichtstreß stehen. Trübe Flachseen sind ihrer Meinung nach die besten Zandergewässer.

Ob sich die Walleye-Ergebnisse auf unseren europäischen Zander übertragen lassen - who knows?????
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Beitrag von TincaTinca » 04 Nov 2004 12:22

Wenn ich richtig informiert bin, sind Walleye und Zander eng verwandt -> Demnach würde ich sagen, dass sich das durchaus übertragen lässt.
Das Zander in der Dämmerung und nachts jagen und trübes Wasser lieben, ist ja nun wirklich kein Geheimnis mehr.

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Beitrag von Thomas Kalweit » 04 Nov 2004 12:54

Noch kürzlich hatte ich eine Leser-Anfrage zum Thema: Ein kleiner Verein besetzte seit Jahren in ihren Teich kleine Zander ein. Doch die Zander wurden trotz zahlreichem Futterfisch nur maximal 35 cm groß. Der Teich war ziemlich klar und nur wenige Meter tief. Offensichtlich hatten die Burschen ziemlich viel "Lichtstreß" [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ...
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Beitrag von TincaTinca » 04 Nov 2004 13:21

Also einer unserer Vereinsteiche ist max. 1,5m - 2m tief und die Zander dort kommen durchaus auf ihre 60-70cm ... Werden aber zu 90% in der Daämmerung oder im Dunkeln gefangen.

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Beitrag von Maniac » 04 Nov 2004 22:34

Hallo!
Jo, unser Vereinsteich sieht auch so aus...
2 bis 3 Meter tief, meiner Meinung nach sehr klar und verdammt viel Kraut und Seerosenfelder am Start...
Deshalb wird auch seit Jahren behauptet, dass keine Zander mehr im Teich sind, da sich diese Situation aufgrund von fehlenden Baggerarbeiten ergeben hat und keine Zander eingesetzt worden sind. (Dafür allerdings sehr große Waller, aber auf die angelt keiner!!!)
Daher gilt der Teich als Schleien und Hechtgewässer, was ich auch durchaus verstehen kann...
Aber neuerdings sind alle Vereinsmitglieder allabendlich an einer bzw. zwei Stellen versammelt und hauen ihre Grundruten bestückt mit einem Fischfetzen raus... Und ratet mal warum??? Ja, richtig. Es wurden nämlich beim Raubaalfischen zwei oder drei fette Zander von über 10 Pfund gelandet... Hatten so um die 90cm!!!
Ärgert mich persönlich ein wenig, da mein Kollege und ich schon zwei Jahre auf einen Zander hoffen und nicht mal einen richtig fetten Raubaal an der Angel hatten...
Wie gesagt, man kann sich anscheinend ganz schön irren mit den Beständen, oder waren es doch nur "Glücksfänge"?
Ich würde das Gewässer aber bestimmt nicht in die Kategorie Zandergewässer stecken, denn 4 bis 5 Zander sind doch zu wenig, um das zu behaupten!!!

Gruss an den Fuss,
Maniac

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Beitrag von Harry1 » 04 Nov 2004 23:36

Flache klare Seen sind wohl kein Wohnzimmer wo sich der Zander richtig wohlfühlt.

Für das Überleben reicht es zwar aber wie schon gesagt, für das Wachstum und vor allen Dingen das Ablaichen ungeeignet.

Es sollte aus wirtschaftlicher Denkweise eher Hecht in so einen flaches und klares Gewässer besetzt werden, oder aber weniger und dafür maßige Zander. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
mfG. Harry1

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Beitrag von ryvgach » 06 Nov 2004 13:22

Hallo.Es ist bekannt,dass Zander Nachtfisch ist und die NAcht ist bessere Zeit f?r Zanderangeln.Ich habe mich selbst daruber mehr Malls ?berzeugt.Was tr/be Wasser angeht,so ist mein Fluss"Kudma" tr/b,aber die Zall von Zander in den lezten Jahren sehr verk/rzte.Tiefe ist ca-3-5 meter,aber es gibt meur Gr?ben und Baggersehen mit dem harten Grund.z.B.: auf den Flusswendungen.Mehr als2,5-3kg habe ich Zander hier nicht gefangen.2,5-war sehr selten und3-nur Mall.
Dass Zander nicht Sonneliebt ist, ist schon ganz beweisst.Beim schlechten Wetter beisst er besser,Wenn es manchmall regnet,oder keine Sonne gibt.

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Beitrag von Karsten » 06 Nov 2004 21:35

Hallo!
was die Lichtstärke betrifft kann ich keine Aussage machen. Aber das der Zande trüberes nährstoffreicheres Wasser liebt sit unteranderem daran zu sehen, das er sich mehr und mehr aus der Müritz zurückzieht und inandere seen abwandert. So ist mir ein etwas flacherer See bekant der sehr nährstoffreich ist und teilweise Kiesgrund hat. Dort ist Zander anzutreffen und wird regelmäßig gefangen.
Gruß Karsten
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Beitrag von e$$oxX » 07 Nov 2004 22:04

@ karsten: welcher see denn ? melzer ?

[ 07. November 2004: Beitrag editiert von: e$$oxX ]
"Haben Sie die Fische, die Sie hier im Eimer haben, alle allein gefangen?"
- "Nein, ich hatte einen Wurm, der mir dabei half."

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Beitrag von Karsten » 08 Nov 2004 22:29

Hallo!
Genau getroffen e$$oxX.
Hast die Gegend noch gut im Kopf. Da war ich aber schon eine Ewigkeit nicht mehr. Die eine Angelstelle zugewachsen die anderen beiden vollkommen verschlammt.
Gruß Karsten
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Beitrag von Zanderklaus » 08 Nov 2004 22:48

Zum Vergleich walleye - Zander, bis vor 2 Jahren habe ich noch den Lake Lanier (www.lakelanier.com)ca. 2-3 mal wöchentlich befischt, natürlich auf meine Lieblinge!
Der See ist ziemlich groß, bis zu 140 feet tief(ca 47m)uns sehr klar.
Größere walleyes habe ich nur in der Dämmerung oder bei rauhem Wetter gefangen, wenn es auch nicht zu sonnig war.
Aber nie in großen Tiefen, immer in Ufer oder "Flachzonen", 3m bis 5m Wassertiefe.
Merkwürdigerweise über dunkelem Grund.
Hier fange ich sie immer über hellem Kies.
Da dort fast alle nur auf Bass fischen, oder Catfish,(die Irren)konnte ich mich auch nicht viel mit anderen Anglern über AMI-Zander austauschen, leider.

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Beitrag von myArt » 08 Nov 2004 23:53

Hi,

so mein Senf zur Soße ;-)
An unserem Vereins-Pfützchen aus dem Ort wo ich kommme nicht wirklich groß, gerade mal ausreichend um einen Gemühtliches Feierabend bierchen beim Posen Fischen zu genießen, schätze mal so 50m breit und 100m Lang.
Seit jahren ist die zahl der Aktiven Fischer stark zurück gegangen, gibt noch 2-3. Alle behaupteten der See sei Leer, auser ich.. Da mir ich in den ersten jahren als Mietglied ganz andere erfahruingen gemachte hate.
Nun zurück zu kommen zu Thema, anfang letzten Jahres hatte ich mir mal wieder vorgenommen dieses Gewässer zu befischen, als ich beim ersten mal da an kam, mußte ich feststellen das der Wasserspiegel um einen meter abgesenkt wurde um reperaturen am Mönsch vor zu nehmen, der Normalstand weist eine Wassertiefe von 2,5 - 3,5m auf. O.k. dachte ich mir die kleine Pfütze Spinn ich ich erst mal kreuz und quer ab, halbe Wasserfläsche doppelte chancen :-).
So war es auch konnte 3 Hechte landen die aber untermassig waren und danach ging nücht mehr. Die 3 Haben woll den anderen von dem Tückischen blink dingen erzählt und ich begann mit Köfies anzusitzen, Dauerte auch nicht lange und ich hatte meinen ersten 85 am haken, gelandet, bildchen und weiter ging es ... keine halbe stunde später.. die pose Wurde hecktisch tanzte im kreis und verschwand, sofort anhieb, zwei drei Gigantische Rollen an der Oberfläsche und der Kolllege war auf und davon :-(
danach ging nichts mehr, auch an den anderen Tagen, Bis eines Sonntags nachmittag.. so um 13:00 brut hitze und der Tommy mim Köffie auf der Pirsch. Hatte tage zuvor das Ufer nochmals genau auf unterstände untersucht und eine Tannenspitze bei gut 1,20m am Grund endeckt, war auch so ziemlich der einzige hot spot der bei dem niedrigen wasser zu finden war. Meiner einer also, Köffie an die Pose und Plaziert, da der See recht klein ist habe ich mich ein paar meter von der stelle postiert, aber zeit zu hinsetzen blieb nicht, zag, da die pose geht .... es war wie ihm märschen, 3 mal durfte ich den anhieb setzen und dreimal war es ein Zander um 60-70cm und alles am hellischten Tag bei wo ich mein Fischen auf 1,50 m angeboten habe und nie länger als 2 Std ansitzte.

Das Wasser ist sehr Grün und kaum einsichtig, möglicherweise bissen sie auch nur auf grund der schwach vertrettenen Futterfische. Aber alle sagten, da ist nichts mehr drinnen.
Meine erfahrung hat mir mehr alls einmal gezeigt das gerade dann, wenn alle sagen da regt sich nichts mehr, erst recht gut was zu holen ist.

Zu bemerken sie auch das das ganze jahre vorher schon einmal so war, da wurde das wasser abgelassen und der größte anteil waren Zander und der zweit größte anteil Hechte, Weis-Fische nur noch ne Handvoll und 4-5 Karpfen.
Beim Tanzen tritt man sich öfter mal auf die Füsse, bricht aber deshalb nicht gleich den Abend ab und geht nach Hause.

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Beitrag von Kutterfahrer » 09 Nov 2004 02:12

In unserem Haussee, 1,5 ha, 2-3 m tief, wurden vor 3-4 Jahren 15 Zander (fangfähig) eingesetzt. Zwei wurden gefangen.

Dieses Jahr wurden 3 mal Zander von ca. 25 cm gefangen. (Nachzucht?)

Vor Kurzem habe ich Nachts auf KöFi einen 73 cm Zander mit 2980 gr. gefangen.
Sie sind also noch da.
Petri heil und allzeit schöne Fische
Gruß vom Kutterfahrer Falk

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Beitrag von Jondalar » 10 Nov 2004 21:35

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Grüsse von der Donau

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