Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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fischera
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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 22 Dez 2022 01:59

Mir fehlen die Worte
und jegliches Verständnis für solch einen Raubbau an der Natur, der Zerstörung unserer Lebensgrundlage.
Das muss endlich auch einmal strafrechtliche Konsequenzen der Mitarbeiter/innen haben die so etwas genehmigen.

" 22.11.2022
Die Bode sei unterhalb Staßfurts ein hoch belasteter Fluss, hieß es von den Anglern weiter.
Die tägliche Einleitung von bis zu 1.800 Tonnen Chlorid mache aus dem Gewässer einen Abwasserkanal.
Natürliches Leben sei nicht mehr möglich."
Aus und mehr:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen- ... e-100.html

"Der Konzern nutzte nach unseren Vermutungen die bisherigen Höchstgrenzen gar nicht mal aus.
Derzeit fließen 470.000 t Chlorid pro Jahr ab Staßfurt die Bode hinunter.
Nach dieser angeblichen „Reduzierung“ wären bis zu 732.000 t pro Jahr erlaubt.
06.10.2022"
Quelle: BUND Sachsen-Anhalt

Pressemitteilung des Landesanglerverbandes zu erteilter Einleitgenehmigung in die Bode
08.10.2022
Siehe hier:
https://www.kreisanglerverein-sangerhau ... -bode.html

"06/2022
Nienburg/Stassfurt/MZ -
470.000 Tonnen Chlorid hat das Staßfurter Tochterunternehmen des polnischen Konzerns Ciech (*) im Jahr 2020 nach Angaben der Landesregierung in die Bode eingeleitet. Erlaubt ist von den Behörden sogar die doppelte Menge.
Der enorme Eintrag der salzhaltigen Abwässer bleibt nicht ohne Folgen.
Wurden im Mündungsbereich des Flusses vor zehn Jahren noch sechs Fischarten gezählt,
gilt die Bode nach Einschätzung des Nienburger Anglervereins mittlerweile als nahezu fischfrei. "
Aus:
https://www.mz.de/lokal/bernburg/umwelt ... duced=true

(*)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sodawerk_Sta%C3%9Ffurt

" 2018
NEUES SALZWERK
Sachsen-Anhalt gibt 11 Millionen Euro
Sachsen-Anhalt fördert den Neubau eines Salzwerkes in Staßfurt mit 11,2 Millionen Euro. Ciech Soda investiert rund 109 Millionen."
Aus:
https://www.volksstimme.de/lokal/stassf ... ro-1950248

Für ca. 11 Millionen Euro Gewinn in 2020 wird unsere Umwelt so malträtiert.
Die CIECH Soda Deutschland GmbH & Co. KG ist eines von 45 Unternehmen, deren Mutterunternehmen den Sitz Polen haben.
Siehe hier:
https://www.northdata.de/CIECH+Soda+Deu ... +HRA+21598

##########################################################################################################################

11/2020
"Matthias Platzeck: Der "Deichgraf" von der Oder.
...
Von Platzeck, der zum Leidwesen Polens vor allem als Russland-Unterstützer gilt, sind in dieser Richtung keine Aktivitäten bekannt.
Auf polnischer Seite rügt Transparency International, dass der für das Projekt zuständige Binnenschifffahrtsminister Marek Grobarczyk früher Vizepräsident des Chemiekonzerns Grupa Azoty war, der schon lange einen Oder-Ausbau fordert."
Aus:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/was- ... 10678.html

"20. Dezember 2022
Pressemitteilung Nadja Neumann
Befischung nach der Oder-Katastrophe zeigt: von Erholung keine Spur
Kaum Fische und nach wie vor zu hohe Salzgehalte"
Aus:
https://www.igb-berlin.de/

"21. Dezember 2022
Ein naturnaher Wasserkreislauf, Binnengewässer und deren Biodiversität sind für Mensch und Natur gleichermaßen eine unverzichtbare Lebensgrundlage.
Daher begrüßt das IGB aus Forschungssicht explizit die Erarbeitung einer Nationalen Wasserstrategie (NWS) für Deutschland, die auch bestehende Gesetze wie z.B. die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) sowie deren praktische Umsetzungen unterstützen soll. Dies ist gerade im Hinblick auf das große praktische Umsetzungsdefizit von gewässerpolitischen Regelungen wichtig."
Aus:
https://www.igb-berlin.de/news/kein-was ... -gewaesser
Zuletzt geändert von fischera am 22 Dez 2022 14:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 22 Dez 2022 02:31

Die Adventszeit ist eine besondere Zeit und sollte aus diesem Grund auch besonders gestaltet werden.
Die Initiative zu ergreifen ist dabei der erste und wichtigste Schritt,
um dem Monat Besinnlichkeit zu verleihen.

„Der Weltuntergang, meine Damen und Herren,
wird nach dem, was man heute so weiß, etwa
folgendermaßen vor sich gehn:

Am Anfang wird auf einer ziemlich kleinen Insel
im südlichen Pazifik ein Käfer verschwinden, ein
unangenehmer, und alle werden sagen:
Gott sei Dank ist dieser Käfer endlich weg,
dieses widerliche Jucken, das er brachte,
und er war immer voller Dreck.

Wenig später werden die Bewohner dieser
Insel merken, dass am Morgen früh, wenn die
Vögel singen, eine Stimme fehlt, eine hohe, eher
schrille – wie das Zirpen einer Grille; die Stimme
jenes Vogels, dessen Nahrung, es ist klar, der
kleine, dreckige Käfer war.

Wenig später werden die Fischer dieser
Insel bemerken, dass in ihren Netzen eine Sorte fehlt, jene kleine, aber ganz besonders zarte,
die – hier muss ich unterbrechen und erwähnen, dass der Vogel mit der eher schrillen Stimme die Gewohnheit hat oder gehabt haben wird,
in einer langen Schlaufe auf das Meer hinaus zu kehren
und während dieses Fluges seinen Kot zu entleeren
und für die kleine,
aber ganz besonders zarte Sorte Fisch
war dieser Kot das tägliche Brot.
...
Aus und mehr:
https://humane-wirtschaft.de/2017_06/HW ... S17-17.pdf

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Bleiben Sie gesund, munter und in guten Gedanken.

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 29 Dez 2022 03:34

"Mensch isst pro Woche eine Kreditkarte
Fünf Gramm winzige Plastikteilchen gelangen durchschnittlich innerhalb einer Woche in den Magen-Darmtrakt eines Menschen.
Das entspricht in etwa einer Kreditkarte, wie die MedUni Wien berichtet.
...
Wer die empfohlenen 1,5 bis zwei Liter Wasser pro Tag aus Plastikflaschen trinkt, nimmt einer Studie zufolge allein auf diese Weise rund
90.000 Plastikpartikel pro Jahr zu sich.
Wer zu Leitungswasser greift, kann – je nach geografischer Lage – die Menge auf 40.000 reduzieren.
24. März 2022"
Aus:
https://science.orf.at/stories/3212162/ ... ungsabfall.

Vom Mittelmeer.
"28.12.2022 -
Universitat Autònoma de Barcelona
Ablagerung von Mikroplastik auf dem Meeresboden verdreifacht sich in 20 Jahren
Erste hochauflösende Rekonstruktion der Mikroplastikverschmutzung von Sedimenten aus dem nordwestlichen Mittelmeer"
Aus:
https://www.chemie.de/news/1179004/abla ... ahren.html

"Filter für Waschmaschinen:
2.000 Mikroplastik-Fasern pro Kleidungsstück abfangen.
Bis Ende 2024 soll ein rechtsverbindliches UN-Abkommen gegen Plastikmüll stehen. Doch für Mikroplastik gibt es bereits schnellere Lösungen."
Aus:
https://www.heise.de/hintergrund/Filter ... 69374.html

"Setzen Sie den Schonwaschgang so ein, wie es der Name nahelegt –
schonend.
Er weist nicht nur einen hohen Wasserverbrauch auf, sondern steht auch mit einer besonders hohen Mikroplastik-Belastung in Zusammenhang. Das zeigte eine Studie der Universität Newcastle aus dem Jahr 2019.
Demnach setzt der Schonwaschgang (Feinwäsche) deutlich mehr Plastik frei als andere Wäscheprogramme.

Die britischen Forscher wuschen Probestücke aus Polyester-T-Shirts mit immer der gleichen Menge Waschmittel, aber mit verschiedenen Programmen. Das Ergebnis: Die vermeintlich schonenderen Feinwaschgänge wuschen durchschnittlich fast 0,1 Gramm Plastik (pro Kilo Wäsche) zusätzlich aus.
Entscheidend war dabei offenbar vor allem die vergleichsweise hohe Wassermenge der Feinwäsche.

Wählen Sie stattdessen lieber das Umweltprogramm, das trotz einer längeren Waschdauer weniger Wasser und Strom verbraucht.

Und: Halten Sie die Temperatur möglichst niedrig. Eine Studie der Universität Leeds fand im Dezember 2019 heraus, dass wärmere, längere Waschgänge deutlich mehr Mikrofasern ausspülen als kürzere Programme mit kühleren Temperaturen."
Aus und mehr:
https://www.oekotest.de/gesundheit-medi ... 896_1.html

"Beim Herunterschalten von 60 auf 40 °C sinkt der Stromverbrauch um bis zu 45 Prozent. Wird mit 30 anstatt 40 °C gewaschen, spart das bis zu 40 Prozent."
Verbraucherzentrale Hamburg
https://www.br.de/radio/bayern1/welche- ... n-100.html

Danke für ihre Aufmerksamkeit.

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 04 Jan 2023 12:36

4. Januar um 19:40 bei ARTE
oder hier.

"Verseucht und vergiftet
Gefahr an der polnischen Weichsel
"

Seit sechs Jahren kämpft Renata Wlazik, um eine der mutmaßlich größten Umweltkatastrophen in Polen zu verhindern.
Die giftigen Hinterlassenschaften des ehemaligen Rüstungs- und Chemiekonzerns Zachem in Bydgoszcz gefährden das Leben an der Weichsel.
Es drohe die Tötung des gesamten Ökosystems des Flusses, so der Geowissenschaftler Prof. Mariusz Czop von der Universität Krakau.
...
Für Renata Wlazik ist diese Ignoranz schwer auszuhalten.
Sie schreibt Eingaben und Beschwerden an die Politiker und stellt Anzeigen bei der Polizei. Nichts passiert. "
Aus und zum 33 Min. Video
https://www.arte.tv/de/videos/104426-01 ... vergiftet/

Über die Weichsel:

"Ein Fluss ohne Boden
Michał Olszewsk
02.07.2013

Die obere Weichsel wird durch zahlreiche Zuflüsse aus den Schlesischen Beskiden gespeist.
In den vergangen Jahren gab es dort immer wieder Hochwasserkatastrophen.
Warum nur?
Weil die Behörden nicht auf den Klimawandel reagieren
und immer mehr Bauflächen auf Überschwemmungsgebieten ausweisen,
meint der Autor."

"Die Weichsel ist der nationale Fluss der Polen.
Während der Teilung zwischen Preußen, Russland und Österreich hat sie die Nation zusammengehalten."
Aus:
https://www.bpb.de/themen/europaeische- ... -weichsel/

Angeln in Polen.
"Der LAV Brandenburg sowie der LAV Mecklenburg-Vorpommern haben mit dem Polnischen Anglerverband PZW ein gemeinsames Abkommen unterzeichnet, dass den Verbandsmitgliedern auf beiden Seiten eine gemeinsame Angelberechtigung erteilt wird"
https://polenjournal.de/service/freizei ... n-in-polen

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 29 Jan 2023 01:32

Oder-Katastrophe
Könnte sich das Fischsterben wiederholen?
Stand: 22.01.2023

"Mindestens 350 Tonnen Fische starben im vergangenen Sommer in der Oder - Ursache war letztlich wohl eine giftige Alge, die im salzhaltigen Niedrigwasser florieren konnte.
...
Im Winter, wenn ich sehr kalte Temperaturen habe und sogar Eisbedeckung, habe ich eine sogenannte inverse, also eine umgekehrte Schichtung, wo dann ganz oben das kälteste Wasser ist, um die null Grad, und eben in der Tiefe das vier Grad kalte Wasser", erklärt Wollrab.
Das gesamte Wasser im See wird so umgewälzt.
Passiert das nicht, weil etwa der Winter zu warm war, fehlt in der Tiefe Sauerstoff.
Es könnten sogar anoxische Zustände entstehen, also Gebiete komplett ohne Sauerstoff.
Pflanzen und Tiere würden dort sterben.

...
Auf der Umweltministerkonferenz der Bundesländer wurde das Thema im vergangenen November angesprochen. Die Behörden sollen nun prüfen, ob Einleitungen aus der Industrie je nach Wasserstand gedrosselt werden sollen.
Bericht erstatten müssen sie allerdings erst im Herbst 2024."
Aus:
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ ... e-101.html

"Historische Winter-Wärme-Welle in Deutschland zum Jahreswechsel 2022/2023
von Fabian Ruhnau / 3. Januar 2023
Um den Jahreswechsel 2022/2023 erfolgte über weiten Teilen Europas ein markanter Warmluftvorstoß, der unzählige Rekorde zur Folge hatte.
Dabei sind nicht nur in Deutschland, sondern in vielen weiteren Ländern an hunderten Wetterstationen neue Rekorde für die höchste Temperatur im Dezember und Januar aufgestellt worden."
Aus:
https://wetterkanal.kachelmannwetter.co ... 2022-2023/

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 03 Feb 2023 14:50

Prädikat wertvoll

meine Beurteilung zu dieser Recherche,
zum Podcast.

" 03.02.2022

Zu viel Salz im Fluss tötet, und zwar die Fische, Flusskrebse und Insekten im Wasser.
Dennoch fließt in Deutschland salziges Industrie-Abwasser über Kläranlagen in viele Flüsse.
Ganz legal.
Die Investigativ-Journalistin Alexa Höber hat die Spur des Salzes verfolgt und berichtet darüber bei 11KM:
Von einem kleinen Fluss in NRW namens Lutter,
quer durch den Behördendschungel, bis hin zu der Erdgasfirma, bei der das salzige Abwasser aus der Tiefe kommt.

Viele der Tierarten, die aus diesem Fluss verschwunden sind, gelten laut Bundesamt für Naturschutz als bestandsgefährdet oder vom Aussterben bedroht.
Die Wasserinsekten sind oft Nahrung für Vögel, solch ein Artensterben kann daher zu einem irreversiblen Verlust der Biodiversität führen.
Über die Recherche zur Lutter hat Alexa Höber einen Film für die NDR-Sendung Panorama 3 gemacht:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... se160.html

An dieser Folge waren beteiligt:
Autoren: Hans Christoph Böhringer und Sandro Schröder
Redaktionelle Betreuung: Katharina Hübel
Produktion: Fabian Zweck, Victor Veress und Alex Berge
Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler
Host: Hannes Kunz

11KM:
der tagesschau-Podcast
ist eine Produktion von BR24 und NDR Info.

Die redaktionelle Verantwortung für diese Folge liegt beim NDR"

Zum Podcast Beitrag
25 Minuten lang:

https://www.ardaudiothek.de/episode/11k ... /12349065/

https://www.alexahoeber.de/

Ein Rückblick zum Thema, hier bei F&F möglich,
siehe meinen Kommentar vom 08. Dez 2022

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 05 Feb 2023 01:39

Wenn Sie meinen Kommentar vom 03.02.2023 gelesen/gehört haben, dann wird ihnen dieses Unternehmen nicht mehr fremd sein.

WINTERSHALL

Für mich ist solch ein Verhalten nicht mehr unvorstellbar,
sondern Deutschland scheint Grundlagen zu bieten unsere erträgliche Lebensgrundlage zu gefährden.

"Stand: 19.01.2023
Der Erdgaskonzern Wintershall Dea hat seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine durch seine Gasfördergeschäfte in Sibirien 5,3 Milliarden Euro Verlust gemacht.
Weil die Bundesregierung diese Geschäfte mit mindestens 1,8 Milliarden Euro abgesichert hat, kann sich Wintershall Dea einen Teil seines Verlusts nun wahrscheinlich durch Steuergelder ersetzen lassen.
...
Das im Rückblick fatale Tauschgeschäft von BASF und Gazprom - Deutschlands größter Gasspeicher in Rehden gegen Förderrechte in Sibirien - hatte der damalige Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) 2015 genehmigt.
Und zwar ohne ein Investitionsprüfverfahren, um damit mögliche Risiken des Geschäfts für die Bundesrepublik Deutschland zu klären.
So ein Verfahren sei damals rechtlich nicht vorgeschrieben gewesen, teilt das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage mit.
Das sei heute anders."
Aus:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Mil ... ll134.html

Über:
https://wintershalldea.com/de/wo-wir-sind/deutschland

Was ist anders?
Immer noch auf der Gehaltliste der Steuerzahler.

"Schwesig wird vorgeworfen,
die – laut Satzung auch zu Zwecken des Umwelt- und Naturschutz existierende – Stiftung Anfang 2021 hauptsächlich deshalb gegründet zu haben, damit die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 trotz US-Sanktionsdrohungen fertiggestellt werden kann.
Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gestand Schwesig Fehler ein und bemüht sich seitdem auch, die Stiftung aufzulösen – was sich jedoch schwierig gestaltet."
Aus:
https://www.deutschlandfunk.de/schwesig ... m-100.html

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 08 Feb 2023 01:34

Guten Tag,
was diese Studie ans Tageslicht bringt ist nur ein Bruchteil der wirklichen Situation!
(*)

"Stand: 07.02.2023
Plastikmüll gelangt selbst in entlegene Weltregionen wie die Arktis und belastet dort das Ökosystem.
Eine neue Studie - entstanden unter Mithilfe von Arktis-Reisenden - zeigt:
Ein Teil des Mülls stammt aus deutscher Produktion.
...
Demnach stammt ein Drittel des eindeutig identifizierbaren Plastikabfalls aus Europa, ein großer Teil davon aus Deutschland. Die jetzt im Fachmagazin Frontiers veröffentlichen Ergebnisse machen deutlich,
dass selbst reiche und umweltbewusste Industrienationen wie Deutschland signifikant zur Verschmutzung ferner Ökosysteme wie der Arktis beitragen.
...
Die Studie basiert damit auf sogenannter "Citizen Science":
Reiseteilnehmer sammelten angeschwemmten Müll an den Stränden des norwegischen Archipels Spitzbergen.

"Sie haben den entlang bestimmter Strecken eingesammelt, dann für uns gezählt und gewogen und uns dann die Daten zugeschickt",
erklärt Studienautorin Melanie Bergmann vom AWI im tagesschau24-Interview.
Zwischen 2016 und 2021 kamen so 23.000 Teile mit einem Gesamtgewicht von 1620 Kilogramm zusammen.
80 Prozent davon waren Plastikmüll, der Rest war beispielsweise Metall oder andere Materialien."
Aus und mehr:
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ ... d-101.html

(*)
Siehe auch hier bei F&F meinen Kommentar vom 09.Sep. 2022
Kommt diese Bierflasche in der Arktis wirklich aus Deutschland?

"Die Entdeckung der Müllstrudel
Als der Ozeanograf und Segler Charles Moore 1997 mit seiner Crew zwischen Hawaii und Kalifornien die Rossbreiten durchsegelt, sieht er anstelle von Wasser plötzlich nur noch Müll. Plastikmüll, so weit das Auge reicht, ohne einen freien Fleck dazwischen.

Die Entdeckung des "Great Pacific Garbage Patch" rüttelt die Öffentlichkeit auf.
(Das glaube ich nicht wirklich, aus Sicht des Jahres 2023)

70 Prozent des Mülls sinken im Meer zu Boden
(diesen Müll konnte natürlich auch keiner der Reiseteilnehmer finden und in die Studie einbringen)
Aus und mehr:
https://www.planet-wissen.de/technik/we ... r-106.html

Seit viele Jahre im deutschen TV von Hawaii bis Grönland:
2020
https://www.tagesschau.de/multimedia/bi ... l-101.html

"2018
Trickserei beim Recycling
Die Bundesbürger trennen zwar fleißig Müll.
Doch nur 17 Prozent des Plastikabfalls werden in Deutschland tatsächlich wiederverwertet.

Die Bundesrepublik sieht sich gerne als Recycling-Weltmeister.
Die Deutschen trennen fleißig ihren Müll, befüllen den Gelben Sack und stellen ihn pünktlich zur Abholung auf die Straße.
Doch wird von dem Plastikabfall insgesamt tatsächlich viel weniger recycelt als offiziell angegeben. Das zeigen Daten aus der Kunststoffbranche, ...
So hat der Bayerische Rundfunk erst jüngst darüber berichtet, dass deutscher Abfall in Polen illegal verbrannt wurde, statt ihn zu recyceln. Verschärft hat sich das Problem besonders,
seit China im vorigen Jahr seine Grenzen für Kunststoffexporte dichtgemacht hat und die Abfallverwerter nach neuen Abnehmern suchen mussten."
Aus:
https://www.fr.de/wirtschaft/trickserei ... 52501.html

2022
Und mein Land (EU) verseucht weiter die Erde, um im Wohlstand und ohne echtes Interesse am Fortbestand einer gesunden lebenswerten Welt Beiträge zu leisten.

"Von München nach Malaysia – deutscher Plastikmüll kommt rum auf der Welt. Und das trotz neuer „Reiseeinschränkungen”:
Seit Anfang 2021 gelten in der EU verschärfte Regelungen für den Export von Kunststoffabfällen.
Das heißt im Detail, dass unsortierte oder verschmutzte Plastikgemische, die sich nicht einfach recyceln lassen, nicht mehr international gehandelt werden dürfen.

Ein Ende der Müllreise bedeutet dies jedoch noch lange nicht, auch wenn es sich im vergangenen Jahr positiv auf die deutsche Müllexport-Bilanz ausgewirkt hat:
2021 wurden laut Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) rund 697.000 Tonnen ins Ausland gebracht. Immerhin: ein starkes Minus von 32 Prozent.
Der Rückgang könne zum Teil jedoch auch an Importrestriktionen asiatischer Staaten sowie an der Corona-Pandemie samt unterbrochener Lieferketten gelegen haben,
wie der BDE gegenüber tagesschau.de kommentiert."
Aus:
https://www.nationalgeographic.de/umwel ... 20gebracht.

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 08 Feb 2023 02:17

Nachtrag/ Lebensgrundlage für ...

" 2019
Nachdem die Elbe in den 1990er-Jahren von einem schmutzigen Abwasserstrom wieder zu einem sauberen Fluss geworden ist, kehrten auch die Fische zurück.
Vor allem auch die Wanderfische, die aus dem Meer zum Laichen in die Elbe aufsteigen.
Jedes Frühjahr kam auch der Stint in Massen.
So wie in früheren Zeiten, in denen der Fang des kleinen silbrigen, wohlschmeckenden Fisches Hunderte von Fischerfamilien ernährte. Nach seinem Comeback machte eine Handvoll Elbfischer den Stint kulinarisch zum Kult.
Seither gehört das Stintessen wieder als Highlight zum Frühjahr am Elbdeich.

Doch in den letzten Jahren wurde immer weniger Stint gefangen.
2017 und 2018 schließlich blieb die Fischart fast völlig aus.

Pech für die Feinschmecker, schlimmer aber noch für viele andere Tiere. Seeschwalben und Zwergmöwen, Zander und Aal, vielen Lebewesen im Fluss, die von der Stintbrut leben, fehlt plötzlich die Nahrungsbasis. Auch Seehunde und Schweinswale gehen leer aus.

Es droht ein Schaden an der Natur der Tide-Elbe. Denn das Ökosystem des Flusses hängt zwischen der Staustufe von Geesthacht bis in die Nordseemündung vom Stint ab.
Der Stint macht über 90 Prozent des Fischbestands in der Tide-Elbe aus.
Wenn er plötzlich nicht mehr aus dem Meer in den Fluss zieht, brechen Nahrungsketten und -netze für viele Tierarten zusammen
."
Aus:
https://programm.ard.de/TV/Programm/Sen ... 1313259618

Glückstadts Restaurants fehlt der Stint.
Von Christine Reimers
03.02.2023
https://www.shz.de/lokales/glueckstadt/ ... s-44075882

Es wird nicht an der Verbesserung der Lebensgrundlage für Fische und Co. gearbeitet sondern es werden einfach die Fangmengen verringert.
In der Hoffnung ... aber es gibt diese Kipppunkte (*)
wo es diesen Lebewesen einfach nicht mehr möglich ist sich ausreichend zu vermehren.

Rat aktualisiert EU-Fischereirechte für 2022 angesichts der Einigung mit dem Vereinigten Königreich.
(Sie werden dort den Stintdorsch kennenlernen **)
https://www.consilium.europa.eu/de/pres ... t-with-uk/

(*)
https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... ben-retten

(**)
"Der Fang von Stintdorsch (Trisopterus esmarki),
Sandaal (Ammodytes spec.) und Sprotte (Sprattus sprattus) in der Nordsee dient in erster Linie der Herstellung von Fischmehl und -öl.
Die Überfischung dieser Schwarmfischarten verschlechtert die Nahrungsgrundlage von besonders seltenen und ohnehin bereits gefährdeten Arten."
Aus:
https://www.bfn.de/daten-und-fakten/anl ... ordsee-und

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 12 Feb 2023 12:34

Es ist wirklich erschreckend, finde ich.

Doch es wurde zu lange ignoriert darum erlaube ich mir diesen TV - Beitrag von 3 Minuten,
auch an einem Sonntag ihnen zu empfehlen.

"Wissenschaft:
Wie kommt Mikroplastik in die Tiefsee?
Sendung: Schleswig-Holstein Magazin | 11.02.2023"
Aus:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 01834.html

"KARL VALENTIN:
Als die Zukunft noch besser war.
Vor 75 Jahren starb der grandiose bayerische Komödiant, dessen Sprachwitz bis heute so skurril wie geistreich funkelt.

Valentins Sketch "Geht in die Wälder, holt euch Holz",
in den die Frage "Warst du dabei?" eingebaut ist, spiegelt die Situation des Jahres 1945 wider,
warnt aber auch schon vor dem späteren Raubbau an der Natur."
Aus:
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... r-war.html

"Hier mit einem Top aktuellen Thema über mangelnde Rohstoffe
und das diese deswegen, wiederum alle sehr teuer wurden.
Eine Aufnahme vom 04. Februar 1947
"
Aus, 5 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=9OOZHPArOzU

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 14 Feb 2023 11:42

Deutsche Umwelthilfe verklagt Niedersachsen / NRW auf sauberes Wasser
13.02.2023
Wegen der schlechten Qualität von Gewässern im Ems-Gebiet hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Klage gegen die Bundesländer
Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingereicht.
...
Bereits 2019 hatte die DUH das Recht auf sauberes Wasser bei den Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingeklagt.
Für diese Klage erwartet die DUH die Verhandlung am Oberverwaltungsgericht Lüneburg noch in diesem Jahr.
Neue Düngeverordnungen (*) sind für die Organisation nun Grund für eine weitere Klage."
Aus:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... ge192.html

(*)
" Zum Jahresende 2022 haben die Bundesländer ihre nitratbelasteten Gebiete neu ausgewiesen.
Wir zeigen Ihnen, wie sich die roten Gebiete jetzt über die Länder verteilen.
...
Im August 2022 hatte der Bund die Allgemeine Verwaltungsvorschrift Gebietsausweisung erneut geändert, um das Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland abzuwehren."
Aus:
https://www.agrarheute.com/politik/rote ... 023-601461

Die Anzahl der Artikel, TV Beiträge = hierzu unzählbar:

»Letzte Generation«
Zwei Klimaaktivisten reisen mit dem Flugzeug nach Asien – und müssen sich dafür Kritik anhören.
03.02.2023
Quelle Spiegel Online

Trecker/Traktoren/Schlepper seit Jahren von diesen UMWELTSCHÜTZERN als Demo Utensil im Einsatz,
mit subventionierten Agrardiesel im Tank.

Diese Fahrzeuge haben einen CO2 Fußabdruck wie ein Yeti = 20-30 Liter Verbrauch in der Stunde.

Die Kritik daran hält sich aber sehr in Grenzen, finde ich.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... st178.html

6 Minuten Video
Sarah Bosetti antwortet den Kritikern der Letzten Generation.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 21322.html

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 18 Feb 2023 17:53

" Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin
erhält bis 2026 Fördermittel in Höhe von mehr als 4,8 Millionen Euro,
wie das Bundesumweltministerium am Dienstag mitteilte.

Ziel ist ein besserer Schutz des deutsch-polnischen Grenzflusses. "
Aus und mehr:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrich ... 14784.html

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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 23 Feb 2023 15:47

Danke an ...

2019
"PFOS ist eine chemische Verbindung
aus der Gruppe der PFAS (polyflourierten Alkylsubstanzen).

Sie wurde in der Industrie vielfältig eingesetzt, zum Beispiel in Imprägnierungen für Jacken oder Skiwachs, aber auch in der Beschichtung von Pfannen oder in Löschschäumen.
Seit 2010 ist PFOS in der EU verboten, doch der Stoff ist sehr langlebig und baut sich in der Umwelt nur sehr langsam ab.
...
Lieber nicht mehr essen:
Weil viele Fische in Niedersachsen so stark mit PFOS belastet sind, wird von häufigem Verzehr abgeraten."
Aus und mehr:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... hr112.html

2023
Dieses Thema im Programm:
Das Erste | Panorama | 23.02.2023 | 21:45 Uhr


" Nun haben Panorama-Reporterinnen und Reporter gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen von WDR und "Süddeutscher Zeitung" erstmals für Deutschland mehr als 1.500 mit PFAS verschmutzte Orte gefunden,
darunter mehr als 300 Hotspots.
Und mit 18 europäischen Partnermedien haben sie im "Forever Pollution Project" in ganz Europa mehr als 17.000 Orte mit relevanter PFAS-Verschmutzung lokalisiert,
darunter gut 2.000 Hotspots mit erheblichen Gefahren für die menschliche Gesundheit."

Aus und unglaubliches mehr darüber:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv ... as104.html

Interessantes Hintergrundwissen zum Thema aus dem Märchenland.
"z.B.
Es gibt mehr als 4.700 PFAS,
die bestuntersuchten sind PFOS (Perfluoroktansulfonsäure) und
PFOA (Perfluoroktansäure),
die schon seit den 1950er Jahren produziert werden. "
Aus:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/pf ... et,TCzU4js

fischera
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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 24 Feb 2023 23:53

Nachtrag zum Kommentar vom 23.02.2023
Weil,
es immer noch nicht verstanden wird, nicht nur der Klimawandel wird unser Leben verändern.
Auch andere Einträge in unsere Umwelt erschweren uns Menschen, Tieren, Pflanzen ein gesundes Leben.

Es geht ums Geld und um?
In Australien aus Umweltschutzgründen nicht in die Wüste geschickt sondern ...
"LNG-Terminal: Umweltschützer kritisieren Chlor-Einleitung
Stand: 15.12.2022"
Aus:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... ng538.html

Es war 2022 ein Damoklesschwert, was uns bei der Energieversorgung bedrohte, das scheinen auch alle begriffen zu haben,
außer der politischen Riege.
Immer so weiter ist scheinbar nur in Berlin noch das Ziel.

"Der geplante Bau von elf LNG-Terminals an den Küsten Deutschlands geht weit über den Bedarf hinaus und wird zu teuer für den Steuerzahler,
warnt das Klimainstitut Köln.
Netzagentur-Chef Müller verteidigt die Flüssiggas-Pläne."
(*)
Aus:
https://www.fr.de/wirtschaft/plaene-fue ... 69459.html

(***)

"FLÜSSIGGAS
Brückenenergie oder Klima-Killer?"

Aus:
https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/k ... 20Herkunft.

Wer nicht im WAHLKAMPF steckt handelte umsichtig!

"Im Jahr 2022 hat Deutschland insgesamt 847.470 GWh Gas verbraucht.

Damit sank der Verbrauch um 17,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1.029.056 GWh).

Auf den Verbrauch der Haushalts- und Gewerbekunden entfielen rund 41,4 Prozent
und auf den Verbrauch der Industrie entfielen 58,6 Prozent."
Aus:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Gas ... start.html

Als die Ersten 7 AKWs vom Netz genommen wurden, ging auch keine Lampe aus, obwohl das viele Politiker vorhersagten.

2011
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... 022-457246

Zurück zum Wasser.
(**)

Wenn nur bestimmte Parameter untersucht werden,
dann kommt ein Ergebnis zustande,
wie es gewünscht wird.

"Badegewässerbericht der EUA
Wasserqualität deutscher Seen (Elbe) sehr gut.
Stand: 03.06.2022"
Aus:
https://www.tagesschau.de/inland/wasser ... ngen%20aus.

2006/ 2022
"Neue Maßnahmen zur Überwachung und Verbesserung der Wasserqualität in Badegewässern.
Die Überwachung der Qualität der Badegewässer wird in Deutschland durch Verordnungen der Länder geregelt.
Die Europäische Union (EU) hat mit der EG-Badegewässerrichtlinie von 2006 viele positive Neuerungen eingeführt:"
Aus:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/um ... 2-bis-2021

(*)
Ich war mal sehr beeindruckt von Herr Müller, über viele Jahre.
Jetzt Stelle ich mir die Frage:
Ist das vielleicht ein wenig zu umfangreich was in seinem Leben passiert ist,
um sinnvoll zu handeln?
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_M%C ... %20benannt.

(**)
Wenn Sie diesen Link anklicken, dann sollte ein Getränk und ein kleiner Imbiss an Ihrer Seite sein.

http://troutfishing-germany.com/videos/

Danke für das Interesse an diesem Kommentar.

(***)
Nachtrag
" Sind die Pläne für neue LNG-Kapazitäten überdimensioniert?
28.02.2023 "
10 Min. TV Beitrag.
https://www.ardmediathek.de/video/fakt/ ... GRlMzJlMDI

fischera
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Re: Rätselhafter Schadstoff in unseren Flüssen

Beitrag von fischera » 03 Mär 2023 23:40

Nachtrag zum Kommentar vom 23. Feb 2023

"Thema
Es gibt mehr als 4.700 PFAS, (10 000)
die bestuntersuchten sind PFOS (Perfluoroktansulfonsäure) und
PFOA (Perfluoroktansäure),
die schon seit den 1950er Jahren produziert werden. "

" 01/2023
Mit Blick auf die Ernährungsweise und die bisherigen Untersuchungen des Schwarzwilds im Landkreis Altötting (569,4 km²)
ist davon auszugehen, dass das Wildbret zum Teil eine hohe PFOA-Belastung hat.
...
Legt man die bisherigen Untersuchungen von erlegten Wildschweinen aus dem Landkreis Altötting zugrunde, wären unter Heranziehung der neuen Höchstmengenregelung über 90 % der Fleischproben
und ebenso über 90 % der Innereienproben
nicht mehr verkehrsfähig“,
teilt das Altöttinger Landratsamt mit.
Weil Schwarzwild nicht immer standorttreu ist, müssen Jäger im gesamten Landkreis damit rechnen,
dass ihr Schwarzwild-Wildbret die Höchstmenge überschreitet."
Aus:
https://www.pirsch.de/news/chemische-be ... rden-36500

"Wild aus der Jagd kann kein Bio sein.
Wild lebende Tiere fallen nicht in den Bereich der EU-Öko-Verordnung. Wörtlich heißt es:
Die Erzeugnisse der Jagd und der Fischerei wild lebender Tiere gelten nicht als aus ökologischer/biologischer Produktion stammend.“
Da die Bezeichnungen „Bio“ und „Öko“ geschützt sind, ist es auch nicht zulässig, Fleisch von wild lebenden Tieren mit diesen Begriffen zu bewerben.
...
Farmwild/Fisch gibt es auch in Bio-Qualität"
Aus:
https://www.lebensmittelklarheit.de/inf ... n-bio-wild

Bio-Lachs ist kein Wildlachs.
https://www.oekolandbau.de/bio-im-allta ... geniessen/

"Cäsium 137 Kontamination von Wildschweinen und Hirschtrüffeln von 2017 – 2020 untersucht.
...
Dagegen sind Wildschweine in einigen besonders betroffenen Waldgebieten heute noch genauso hoch kontaminiert, wie unmittelbar nach dem Tschernobyl-Fallout."
Mehr:
https://www.uni-goettingen.de/de/315990.html

Kein Interesse die Strahlenbelastung publik zu machen.
Das Märchenland Bayern (*) wieder voll unter Verschleierung.
https://www.deutschlandfunk.de/radioakt ... u-100.html

(*)
"markus.soeder
Verifiziert
Bayern ist kein Paradies, aber für viele fast schon der Himmel auf Erden."
https://www.instagram.com/p/CYd5E2pqXjs/?hl=de

Nein,
F & F ist weder eine Jagd- noch Lebensmittelzeitschrift.
Doch ich bin mir sicher, wenn in D /EU Süßwasserfische GENAUER, oder ÜBERHAUPT, auf bestimmte Parameter untersucht würden, dann ...

"20.01.2023
Wer einen Süßwasserfisch isst,
der in einem Fluss oder See in den USA gefangen wurde,
nimmt einer Studie zufolge eine so große Menge langlebiger und potenziell gesundheitsschädlicher Chemikalien auf,

als würde er einen Monat lang stark belastetes Wasser zu sich nehmen.

Pro Kilogramm Wildfisch hätten sie im Durchschnitt 9,5 Mikrogramm per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS) gefunden,
berichten die Wissenschaftler in der Zeitschrift „Environmental Research“.
Aus:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/vers ... 11704.html

Foodwatch-Gründer Thilo Bode,
sagte in dieser Sendung zu Lebensmittelüberwachung: Die prüft nur die vorgegebene Gesetzesvorlage,
die wie auch immer festgesetzten Höchstmengen von A, B, C, ...
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... 23740.html
Zuletzt geändert von fischera am 04 Mär 2023 01:55, insgesamt 1-mal geändert.

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