Wie vermeide ich Hänger nbeim spinnen am kleinen Bach?

[Angelfreund Jan]

Hi,
hab mal ne Frage.Ich fische öfters in einem kleinem Bach auf Forellen,da große exemplare vorhanden sind.
leider ist der Bach so extrem Bewachsen und verwurzelt,das ich in 2 stunden manchmal über 5 meiner lieblingsspinner verangele.Gibt es vielleicht irgendwelche Tricks,wie sie sich vermeiden lassen oder wenigstens ein bisschen weniger werden?der bach ist schmal,aber tief das heißt gummistiefel is nicht und wathose hab ich nicht.
mfg Jan

[andalG]

Eine Wathose zulegen.

[Iceman1]

Ich weiß nicht so recht da gibt es doch Hacken die haben so ein Krautschutz .
Wenn der fisch beißt Öffnen die sich.
Habe schon mal was davon gehört ich weiß aber nicht ob man die zum Spinnen nutzen kann.
Schicke doch mal an Uwe eine PN ,der kann vieleicht was dazu sagen.

Gruss Iceman

[Stefan von Hatten]

Tausch die Drillinge gegen Einfachhaken aus und verwende einen Krautschutzhaken, wie Iceman schon sagte..

Sowas hier:



Oder sowas:



Damit vermeidest Du die allermeisten Hänger...

Petri!

Stefan

[Iceman1]

Hallo Stefan

Genau diese habe ich schon mal irgend wo gesehen !

Gruss Walter ( Iceman)

[Beliebt]

Bastel Dir zwischen Spinner und Drilling einen sogenannten "lure saver".
Ist sowas wie ein Sprengring der sich erst bei einem bestimmten Zug öffnet.
Dadurch verlierst Du nur den Drilling und nicht den kompletten Köder!

[Stefan von Hatten]

Dadurch verlierst Du nur den Drilling und nicht den kompletten Köder!

Und die kapitalen Fische Ich halte etwas von dieser Lösung, wenn man mit Geflochtenen und 15kg Tragkraft fischt - aber mit einer dünnen Monofilen Schnur im Bach...? Da wird es schwer, die richtige Verhältnismäßigkeit zu finden...

Oder hast Du schon eine Lösung parat???

Petri!

Stefan

[Booby]

Die beste Lösung finde ich die von Stefan .
Denn langschenkelige Einzelhaken sind eh fängiger auf Forelle als normale oder abgezwickte Drillinge, und sind zudem schonender beim Abhaken untermaßiger Fische. Ich würde sie nicht am Sprengring befestigen sondern mit einer Art <1cm langer Haarmontage ( kleines Vorfach ) direkt an die Öse des Spinners knoten.
Man kann auch dem Wasserstand und der Strömung angepaßt durch die Wurfrichtung an einem kleinen Fließgewässer die Absinktiefe gut beeinflussen und somit die Hängergefahr reduzieren. Die meißten Hänger kommen meißtens bei Flußabwärtswürfen. Probier es einmal mehr mit Würfen auf 1- 2 Uhr flußauf ans andere Ufer, der Spinner macht ne schöne und natürlichere Kurve, man fängt oftmals so besser und man kann besser über die Rutenspitze die Tiefe über Hindernisse kontrollieren.

[joscha]

Und, was auch sehr wichtig ist : Konzentration. Mit Polbrille lassen sich die Fische schön auf Sicht fangen, aber so kannst du so auch oft schon sehen, wenns mal "kritisch" wird

Ansonsten sind krautschutzhaken schon eine praktische Sache, zu der ich dir auch raten würde

[mzg]

Ich würde sie nicht am Sprengring befestigen sondern mit einer Art <1cm langer Haarmontage ( kleines Vorfach ) direkt an die Öse des Spinners knoten.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich hatte gehofft, damit kurz beißende Forellen an den Haken zu bekommen. (Die bekannten Revierverteidigungs-Bisse). Das Resultat war aber nur eine zunehmende Zahl von Fischen, die von außen am Maul gehakt wurden.

Auch sollte der Haken nicht zu groß gewählt werden. Ein 8er oder 6er ist für einen 1er Spinner ausreichend. Bei größeren Haken werden vermehrt kleine Forellen von Innen durch das Auge gehakt. Auch eine Leidvolle Erfahrung, die ich machen musste.

[joscha]

Das kann ich nicht bestätigen. Ich hatte gehofft, damit kurz beißende Forellen an den Haken zu bekommen. (Die bekannten Revierverteidigungs-Bisse). Das Resultat war aber nur eine zunehmende Zahl von Fischen, die von außen am Maul gehakt wurden.

Das kann aber auch daranliegen, das du deinen Köder zu langsam führst. Manchmal überholen dann die Forellen die vermeintliche Beute und attakieren sie am "Kopf". wenn du dann den Anhieb setzt werden die Fische, wenn überhaupt, von außen gehakt

[mzg]

Hast du schon mal an einem schon eingewachsenen Mittelgebirgsbach mit Spinner auf Forellen geangelt?

[Booby]

@mzg:
Hab ich so noch nicht erlebt. Klar, Schnellschußschnapper von unerfahrenen Jungforellen oder Bisse von agressiven Revierverteidiger können schon mal daneben gehen, das hab ich aber auch schon beim Fliegenfischen mit Streamer so erlebt.
Ich hab aber mit dieser Montage beim Spinnfischen eine klar bessere Biß-Ausbeute gehabt, sogar einige Äschen habe ich schon mit dieser Montage auf Spinner gefangen, und bisher fast alle maßige Fische sauber im Maulwinkel gehakt. Bei vorsichtigen Döbeln im sehr klaren Wasser ist es in meinem Gewässer sogar die einzigste Methode einen zu Biß zu verleiden.

[joscha]

@mzg :Ja

[Beliebt]

Dadurch verlierst Du nur den Drilling und nicht den kompletten Köder!

Und die kapitalen Fische Ich halte etwas von dieser Lösung, wenn man mit Geflochtenen und 15kg Tragkraft fischt - aber mit einer dünnen Monofilen Schnur im Bach...? Da wird es schwer, die richtige Verhältnismäßigkeit zu finden...

Oder hast Du schon eine Lösung parat???

Petri!

Stefan

Funktioniert wunderbar!
Ich angle bei solchen Gelegenheiten mit der Stroft GTM 0,20mm mit einer Tragkraft von 4,20kg (diese wird auch erreicht!).
Am Köder ist ein Ultimate LureSaver mit 8lbs Tragkraft, was etwa 3,6 Kilo entspricht.
Das Vorfach aus Fluoro Carbon (nur bei klarem Wasser) übersteigt die Tragkraft der Hauptschnur. Es muss durch den LureSaver nicht mehr als Sollbruchstelle dienen!

Einzig und allein den LureSaver wechsle ich von Zeit zu Zeit. Obwohl ich noch keinen Fischverlust durch ihn hatte traue ich dem Material nicht auf ewig. Soviel Fairness gegenüber dem Fisch muss sein, das gilt aber eh für sämtliche Ausrüstung!