Ich war vorhin in der Stadt bei der Fischereibehörde und der überaus muffeligen und maulfaulen Funze die da immer hockt. Man kommt sich ja eh schon immer vor wie ein Bettler vor dem allmächtigen Lehnsherrn im Mittelalter. Allein schon der Stempel für die Verlängerung der Bundesfischereischeins ist ein wahrer Akt der sehr unfreundlichen "Dame", die auf ein nettes Wort und einen Gruß nicht reagiert.
Ich habe ein Paßfoto von Miguel hingelegt, eine Authorisierung von ihm, daß ich den Antrag stellen darf (in englisch, Miguel spricht kein deutsch), eine Angellizenz aus der Extremadura und einen seiner Angelartikel aus einer Zeitschrift.
Die miese alte Schachtel sagte mir sie brauche das alles auf deutsch und vor allem die Angellizenz als Nachweis daß er angeln könnte, als wenn das was brächte, die kauft man einfach im Laden dort. Diese wiederum will sie auf deutsch übersetzt von einem Dolmetscher und beglaubigt auch noch!!!! All der Aufwand und die Kosten für einen abgefuckten Tag am Möhnesee, ich glaub mein Schwein pfeift.
Sie sagte sie habe die Gesetze nicht gemacht, ich entgegnete, sie maße sich aber schon eine sehr strikte Auslegung an und inwiefern sie aus einem übersetzten Angelpapier aus Spanien (da steht nur "Numera", "Pesca", Datum und der Name drin, mehr nicht) eine etwaige Qualifizierung entnehmen will; keine Antwort!

Es ist zum auswachsen und man fragt sich wie es zu einer so unkomplizierten Lösung wie z.B. in Mecklenburg kommen konnte.
Ich weiß jetzt auch nicht so recht weiter und es geht entweder zum Forellenpuff oder nach NL. Miguel will mir auch noch eine Kopie seines Passes schicken, hoffentlich in deutsch, trotz Spanien
