Nur der frühe Vogel fangt den Wurm?

Fisherman 15 · Beitrag von **Fisherman 15** » 05 Mär 2003 15:14

Ich geh lieber morgens weil ich es mag im Nebel zu sitzen! Allerdings muss man sich immer wieder überwinden um aus dem Bett zu kommen! Da ist es schon gemütlicher in der Dämmerung loszuziehen!

andal · Beitrag von **andal** » 05 Mär 2003 15:49

Morgenstund' hat Blei im Arsch!
Leider bin ich ein extremer Morgenmuffel. Darum fällt es mir unglaublich schwer, mich in unchristlicher Frühe vom Bett zu trennen.
Auch wenn ich damit einige Chancen, besonders bei Schleien, leichtfertig aufs Spiel setze, gehe ich lieber am Abend los.

In Bayern ist das Nachtangeln unsinnigerweise verboten. Aber man kann ja in der Zeit zwischen Mitternacht und Morgengrauen ein Nickerchen im Schlafsack halten und den Ruten eine Zwangspause verordnen (müssen!).

Andal

[ 05. März 2003: Beitrag editiert von: andal ]

mikesch · Beitrag von **mikesch** » 05 Mär 2003 15:53

Hi Thomas,

das kommt ganz darauf an wo ich fische.

Vereinsgewässer befische ich zu 90% in der zweiten Tageshälfte. 15:00 Uhr Feierabend -> Heim und einpacken -> ans Wasser für den Rest des Tages.

An Gewässern, die mit Tageskarten befischt werden quäle ich mich so früh wie möglich aus den Federn und angle bis zum Abwinken. D.h. die gesammte erlaubte Angelzeit, kann zu richtigen Hardcore-Aktionen ausarten. Besonders wenn man mit dem Angelfreund am Abend vorher Alles genau bespricht und ... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .

mikesch · Beitrag von **mikesch** » 05 Mär 2003 15:54

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von andal:
Morgenstund' hat Blei im Arsch!
Leider bin ich ein extremer Morgenmuffel. Darum fällt es mir unglaublich schwer, mich in unchristlicher Frühe vom Bett zu trennen.<HR></BLOCKQUOTE>

Da kann ich dir im Normalfall nur zustimmen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .

Von Nächtigungen am Fischwasser halte ich gar nichts, da ist mir mein Bett am Liebsten.

[ 05. März 2003: Beitrag editiert von: mikesch ]

Matze Koch · Beitrag von **Matze Koch** » 05 Mär 2003 20:36

Ihr faulen Säcke! Hihihi!

Machts doch wie die Karpfenangler, zieht am Freitag los, und kommt am Sonntag nach Hause!

Dann ist man morgens und abends am Wasser und kann jede tolle Stimmung mirerleben. Sogar direkt aus dem Schlafsack! Nichts, was ich mehr liebe, nichts, was mehr entspannt. Und wenn nichts gebissen hat, ist der Entspannungsfaktor umso größer!

Im WInter übrigens schlafe ich aus. Die Hechte beißen eh nicht vor mittag. Und um 16.00 kanns schon wieder nach Hause gehen! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Im Sommer abends auf Karpfen, und morgens sehr früh auf Zander!

andal · Beitrag von **andal** » 05 Mär 2003 21:37

Am Wollen liegt es sicher nicht!

Es ist ja schon eine Ordnungswidrigkeit, wenn man um 01:00 Uhr die Angeln aus dem Wasser nimmt und dann bis eine Stunde vor Sonnenaufgang neben seinem Zeug am Wasser pennt. Man nennt so was dann wildes Lagern.

Zum Glück gibt es ein paar Gewässer, da kann man es wagen.

Andal

Beitrag von **Thomas Kalweit** » 06 Mär 2003 02:56

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Leute,

geht ihr lieber morgens oder abends angeln? Was ist erfolgreicher: Um vier Uhr aus der Koje zu kriechen, um dann mit verschlafenen Augen bis zum Vormittag fischen? Oder lieber nach dem Abendessen locker losmarschieren und in die Dämmerung hineinangeln?

Ich zähle zu den eingefleischten Abendanglern... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] , liebe es aber auch im Morgennebel am See zu sitzen...

Liebe Grüße,

Thomas

Karsten · Beitrag von **Karsten** » 06 Mär 2003 10:25

Hallo Mitstreiter!
Die Probleme mit dem Nachtangeln habe ich (wir) zum Glück nicht. Wenn es die zeit und Witterung erlauben geht es nachmittags zum Wasser (Stelle sichern) und dann bis zum nächsten Morgen oder Vormittags durch.Je nach Schicht, ich arbeite in 3- Schichten, geht es sofort nach Schichtende los.Da bin ich dann eben ab 22.30 oder ab 6.30 am Wasser, jedenfalls im Sommer, Ende ist dann bei Beissflaute gegen 2.00 oder 9.00, denn ein paar Stunden schlafen muß man ja auch.
Gruß Karsten

mikesch · Beitrag von **mikesch** » 06 Mär 2003 11:32

@Jackie,

hast du eine Freundin, oder bist verheiratet?

[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img], [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Matze Koch · Beitrag von **Matze Koch** » 06 Mär 2003 20:53

Hi, Mikesch!

Was glaubst Du, warum ich das beschriebene Angeln so genial finde???

Bin seit 20 Jahren mit meiner Frau zusammen (ganz ruhig bleiben, reverend!) und die angelt begeistert mit! Also weglaufen tu ich nicht vor ihr, am Wochenende, falls DU das meinst.

Und wenn mal nix gebissen hat, sind uns auch schon andere Sachen eingefallen, [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Karsten · Beitrag von **Karsten** » 06 Mär 2003 22:17

Hi Jackie!
Du hast es gut. Ich muß sogar meine Fische selbst ausnehmen und zum größten Teil auch zubereiten.
Gruß Karsten

Harzangler · Beitrag von **Harzangler** » 07 Mär 2003 12:00

Morgenstund ....

Ich halte es so, das ich früh, im Sommer um ca. 05:00 Uhr am Wasser bin (oder/und zum Abendsprung ab ca. 18:00 Uhr), dort erst mal Frühstücke und ab ca. 05:30 Uhr die Fliege in´s Wasser jage. Da die Gewässer (Talsperren) im Harz im Sommer gut besucht sind und ich die Einsamkeit beim Angeln liebe, ist das die beste Zeit. Abgesehen davon fange ich morgens bzw. abends zum Abendsprung am besten.

Wenn ich dann um ca. 09:00 nach Hause fahre, bringe ich für die Familie frische Brötchen und mal den einen oder anderen Fisch mit.

Just · Beitrag von **Just** » 09 Mär 2003 21:18

Ich fische auch lieber in den Abend-, als in den Morgenstunden.
Früh rausgequält habe ich mich früher, jetzt bin ich im gesetzten Alter und darf länger aufbleiben [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Ich bin gestern vom Ruttenfischen am Walchensee zurückgekommen. Das Wetter war bis auf 2 Tage super, Nachts von 0°C bis -7°C, trockenkalt und sternenklar, echt goil ...
An den erwähnten 2 Tagen gab's "auf die Ohren" - Starkwind und Regen, da hat selbst der Strampelanzug nach 2-3 Stunden den Dienst quittiert. An dem einen Tag haben wir sogar um 22:00 abgebrochen, weil wir tlw. nass bis auf die Haut waren - fünf Stunden Dauerregen und ein Wind, dass die Bissanzeiger manchmal waagrecht in der Luft flatterten. Der eine Kollege konnte zum Schluss eine gefangene maßige Rutte mit den eisigen Fingern nicht mehr abhängen, er musste das Vorfach durchbeissen.
Wir sind meistens so gegen 16:30 ausgerückt, gefischt werden darf bis 23:00. Die Rutten waren für Walchenseer Verhältnisse recht willig, wir haben zu Dritt in 7 Nächten 70 Rutten gefangen, davon waren 33 maßig (von 30-45cm), ich selbst hatte 9 maßige und 15 untermaßige. Ein dickes Trumm war diesmal leider nicht dabei, aber jeder von uns hatte zwei Rutten aus der 40er Klasse dabei, das ist für den Walchensee sehr ordentlich, an der Oder sind das wahrscheinlich nur "kleine Fische" ...

Rücken und Arm haben's einigermassen überstanden - aber Erholung brauche ich immer, wenn ich vom Walchensee zurückkomme, denn das Ganze artet dort meistens in Kampffischen aus, sei's beim Schlepp- oder beim Ruttenfischen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

reverend · Beitrag von **reverend** » 10 Mär 2003 01:42

@Karsten:
<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR> Ich muß sogar meine Fische selbst ausnehmen und zum größten Teil auch zubereiten.
<HR></BLOCKQUOTE>
Na, das macht doch auch Spaß - nicht wahr, Jackie?
Ist doch auch schön, als Angler seine Fische in ein leckeres Gericht zu verwandeln und seine Frau damit zu verwöhnen.
Für mich als begeisterten Hobbykoch ist es jedenfalls ein Kompliment, wenn meine Frau - sie ist Fachlehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft, bringt also anderen das Kochen bei - ein Fischgericht, das ich zubereitet habe, ausdrücklich lobt, weil es ihr schmeckt.
Mit meinem Schwager war ich bisher, bis auf eine Ausnahme, bei der wir Schneider geblieben sind, nur abends unterwegs. Wenn wir dann in der Nacht heimgekommen sind, lag meine Frau schon im Bett. Und am nächsten Morgen konnte ich dann zu ihr sagen: "Schatz, heut mittag gibt's frischen Fisch!"
Im kommenden Sommer und Herbst werde ich allerdings mal beides ausprobieren - Morgenangeln und Feierabendfischen. Wie's halt gerade die Zeit erlaubt.
Und von den Fischen, die man fangen will, hängt es ja auch mit ab, zu welcher Tageszeit man ihnen nachstellt.

Matze Koch · Beitrag von **Matze Koch** » 10 Mär 2003 21:10

Ich mach das völlig anders Reverend:

Zuerst verwöhne ich die Fische, indem ich sie ZURÜCKSETZE, und wenn ich dann zu meiner Frau ins Bett krieche, verwöhne ich sie ... äh... mit... DAS GEHT DICH ÜBERHAUPT NIX AN!!!!! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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