Zandermontagen

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Beitrag von TEAM - FISH & nature » 01 Sep 2002 19:47

Hallo Zanderangler,

bald geht es ja wieder richtig los mit den Zandern. Doch was ist die beste Montage für die Stachelritter? Mich würde interessieren wie Eure Zandermontagen aussehen, wenn Ihr den Köfi am Grund anbietet. Was sind Eure fängigsten Montagen? Oder fischt Ihr mit der Pose auf Zander?

Ich kann ja mal den Anfang machen:
Also ich fische mit einer Freilaufmontage auf Zander. Mein Vorfach ist etwa 80cm lang und besteht aus einer 0.18er Monofilen. Ich ködere meinen Köfi so an, dass der Einzelhaken (Gr.4) durch den Schwanz gestochen wird, und der kleine Drilling (Gr.12) am Kopf befestigt wird. So kann man wenn nötig sehr weit auswerfen und der Zander hängt auf jeden Fall gleich nach dem Biss. So kann man gleich anschlagen und es besteht keine Gefahr den Zander zu verangeln.
Andreas Knausenberger
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Beitrag von Lengalenga » 02 Sep 2002 20:47

Ich geh nur mit Gummi auf Zander [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Ausser im Dunklen dann benutz ich Wobbler [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Petri
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Beitrag von Siegi » 17 Sep 2002 22:16

Ich gehe Abents am See mit Freilauf toten Köfi Doppelhaken Rückenmontage ,oder am Kanal mit Pose köfi 30 cm über Grund oder im mittelwasser . Gute ervolge gruß Siegi [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]

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Beitrag von mikesch » 18 Sep 2002 11:38

Hallo,

wir fischen im See auf Zander mit einer Schwimmer-Montage.
Ein feines Stahlvorfach (5kg Tragkraft) von ca. 70 cm Länge ist Pflicht, wegen der häufig vorkommenden Hechte!
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael

Nino
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Beitrag von Nino » 19 Sep 2002 10:00

Habe alles mögliche schon ausprobiert mit Kunstköder geht nix zu viele Hänger mit totem Köderfisch auf Grund nur mäßigen Erfolg, viele Bisse aber nur 20% verwertet. Meine Montage Laufblei und Vorfach geflochtene 0,10er mit Einzelhacken.Bei uns sind Drillings- und Zwillingshacken verboten. Kann mir jemand weiterhelfen wie ich den Köderfisch aufziehen soll und ob der Hacken besser im Nacken oder an der Schwanzwurzel herausschauen muß.

mfg Nino

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Beitrag von Just » 21 Sep 2002 02:25

Ich nähe den toten Köfi so auf, dass der Haken schräg hinter dem Kopf nach oben herausschaut, allerdings benutze ich die speziellen Zanderdoppelhaken, wobei der am Hakenschenkel sitzende Haken im Fisch verankert wird.
Das Du nur 20% der Bisse verwertest, liegt vielleicht daran, dass Du im Baggersee dem Zander nicht genug Zeit zum Schlucken lässt und zu früh anschlägst.

Nino
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Beitrag von Nino » 22 Sep 2002 18:40

Hallo Just, bei uns fängt man nur Köfis mit 15-20 cm, habe ich Fangchancen mit diesen Ködern wenn ich denen den oberen Teil des Rückenmarkes wegschneide so daß der Köderfisch schwebt?

Hast Du mit diesen großen Köfis gute Erfahrungen gemacht?

mfg

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Beitrag von Just » 22 Sep 2002 23:41

Sorry Nino, ich fische nur mit kleineren Köfi, meistens 10-13 cm lange Rotaugen, Aitel, Gründlingen oder Hasel. Die biete ich direkt auf Grund an, ab und zu erwische ich auch damit mal einen grösseren Raubaal. Mit der von Dir angesprochenen Montage hab' ich es noch nicht probiert. Aber probier's doch einfach mal, woanders klappt es damit ja auch. Versuch macht kluch ... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

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Beitrag von TEAM - FISH & nature » 29 Sep 2002 18:43

Hallo Leute,

danke erst mal für die vielen Antworten! Das mit dem Köfi schweben lassen, habe ich vor kurzem in einer Zeitschrift gelesen. Funktioniert das wirklich mit dem schwebenden Köderfisch?

Wir werden über die Feiertage im Oktober, gezielt auf Zander angeln. Wir wollten auch neue Montagen ausprobieren. Wenn sie funktionieren werde ich sie Euch mitteilen!
Andreas Knausenberger
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Beitrag von McRay » 13 Okt 2002 18:32

Hallo zusammen

Meine besten Tips für Zander sind eigentlich nur 2 : erstens DER GUMMI MACHTS

Zweitens : Ein ca.10-15 langen Kofi. mit Einzelhaken in den Oberkiefer gestochen auf Grund anbieten . Schnurstärke ca. 0,18 - 0,20 als Vorfach verwenden und WICHTIG so wenig Blei wie möglich . Vorfachlänge mind. 50cm nehmen .
Meist fische ich ohne Blei und den Rollenbügel ganz OFFEN da der Zander der vorsichtiegste Süsswasserraubfisch ist den ich beangle .

Ein grosses PETRI HEIL noch [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]

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Beitrag von daeniz » 18 Okt 2002 02:28

Hat es noch keiner von euch versucht die Zander an der Pose anzubieten und nicht tiefer als 1,5 Meter zu stellen. Diese Montage hat bishger am besten geklappt, nur leider ( siehe Threat ÜBERBLINKERT ) jetzt nicht mehr.

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Beitrag von Thomas Kalweit » 22 Okt 2002 17:31

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Andreas,

ich habe mit schwebenden Köderfischen immer gute Zander gefangen. Eine Erfahrung habe ich gemacht: Die Köfis (meist kleine Rotaugen und Barsche) mußten frisch getötet sein. Auf eingefrorene Köderfische lief es meist nicht so gut.
Vor einigen Tagen hat mir ein Zanderangler erzählt, dass er seine Köderfische erst einen ganzen Tag in der Sonne trocknen läßt, bis sie hart sind und schwimmen. Er schien damit ganz gut zu fangen - die Stinkerei ist aber nicht unbedingt meine Sache!

Ich habe meine kleinen (ungetrockneten!) Köderfische aufgepoppt, indem ich mit einer kleinen Arterienklemme ihnen Styropur-Kugeln oder Schaumgummi-Stücke ins Maul gestopft habe. Das Aufpoppen funktioniert bei Barschen weitaus besser, weil sie eine ledrigere Haut haben und nicht so schnell "platzen", wenn man es allzu gut meint.

Vielleicht habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße

Thomas
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Beitrag von TEAM - FISH & nature » 22 Okt 2002 20:38

Na da kommen ja ein ganzer Hufen guter Tipps zusammen! Freut mich, dass Ihr so fleißig postet! Wie sieht es momentan mit den Zanderfängen in Eurer Region aus? Wart Ihr erfolgreich?
Andreas Knausenberger
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Beitrag von Thomas Kalweit » 31 Okt 2002 19:11

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Andreas,

in meinem Hausgewässer sieht's zandermäßig ziemlich bescheiden aus. Früher war das Gewässer planktontrüb (Erbsensuppe) und ein hervorragendes Zandergewässer. In den letzten Jahren ist der Baggersee immer klarer geworden und man kann bis auf 5 Meter den Grund sehen. Seit dem sind die Hechte geradezu explodiert.

Naja, macht nix - Hechtangeln ist auch nicht so schlecht. In diesem Gewässer haben die alten Hasen früher immer vom Boot aus mit Tauwurm [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] und Grundblei auf Zander geschleppt. Die behaupteten Wurm wäre besser!?

Viele Grüße

Thomas
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Beitrag von Thomas Kalweit » 06 Nov 2002 19:20

Hallo? Ist da noch jemand? [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] ,

ist der Zander kein Thema mehr? In der letzten Zeit geistern immer mehr Artikel über Zanderangeln mit Meeresfischen als Köder durch die Fachpresse.
Ich angle seit Jahren mit Hering oder Makrele auf Hecht: Es hat sich noch nie ein Zander darauf verlaufen. Dafür aber ein Meter-Aal auf Hering und sogar eine Seeforelle auf Stöcker [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] !

Wie sind Eure Erfahrungen?

Gruß

Thomas
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