Rheinzufahrten, mehr als besch...en!

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Sun-Fish
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Beitrag von Sun-Fish » 17 Jul 2002 18:14

Ich finde es wird am Rhein immer schlimmer!
Im Bereich Duisburg gibt es auf der linken Rheinseite kaum noch Moeglichkeiten ans Wasser zu gelangen ohne Kilometer mit Sack und Pack laufen zu muessen.
Entweder es wird gerade gedeicht, so ein bloeder Schaefer hat seine Viecher da und man kommt nicht ans Wasser, oder es steht ein Schild "Durchfahrt Verboten" mit dem Zusatzschild"Land und Forstwirtschaftlicher Verkehr frei".
Es ist wirklich zum kotzen!
Wege die geteert sind und auch breit genug das keine Behinderung entsteht.
Den Wagen 1-2 km alleine ueber Nacht unbewacht stehen lassen, bei dem Gesindel was sich Nachts in der Gegend rumtreibt ist auch nicht die Loesung.
Wenn schon Erlaubnissscheine ausgestellt werden um den Rhein zu beangeln sollte der Angler doch wenigstens zum Forstwirtschaftlichen Verkehr zaehlen, Jaeger fahren uebeall durch, na ja, scheinbar wird sich das nie aendern das die Herrschaften was besseres sind... [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]

Just
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Beitrag von Just » 18 Jul 2002 11:05

Bei dem Zusatzschild "Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei" dürfen Angler diese Wege normalerweise befahren, es sei denn, es handelt sich um ein Naturschutzgebiet.
Abgesehen davon finde ich es nicht besonders toll, wenn einige "Sportsfreunde" mit dem Auto immer direkt bis ans Wasser fahren, um quasi unter der geöffneten Heckklappe heraus zu angeln. Ein solches Verhalten passt nicht unbedingt zum Naturschutz, den wir uns ja erklärtermaßen auf die Fahne geschrieben haben. Ein kleiner Fußmarsch hat noch keinem geschadet, vielleicht sollte das anglerische Equipement auf ein "tragbares" Minimum reduziert werden und nicht immer zentnerweise Material ans Wasser transortiert werden.
Bei uns gibt es regelmässig Ärger mit den Bauern (verständlicherweise), weil einige faule Fischer wie auch Jäger rücksichtslos in die ungemähten Wiesen reinbrettern, anstatt den Wagen ein paar hundert Meter entfernt auf einem Weg oder Parkplatz abzustellen und die paar Meter zu Fuß zurückzulegen.

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Beitrag von Sun-Fish » 18 Jul 2002 15:54

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Just:
<STRONG>Bei dem Zusatzschild "Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei" dürfen Angler diese Wege normalerweise befahren, es sei denn, es handelt sich um ein Naturschutzgebiet.
Abgesehen davon finde ich es nicht besonders toll, wenn einige "Sportsfreunde" mit dem Auto immer direkt bis ans Wasser fahren, um quasi unter der geöffneten Heckklappe heraus zu angeln. </STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Das ist ja der Punkt, Naturschutzgebiet, ueberall, aber Schafe koennen alles kahl fressen...
Nee, werter Freund, bei Duisburg ist es alles andere als empfehlenswert sein Auto zu weit weg stehen zu haben, hier geht es nicht um Faulheit sondern um Sicherheit.
Ich habe frueher die Fliesswassermeisterschaften am Rhein mitgemacht, daher ist es fuer mich kein grosses Problem groessere Mengen an Geraet relativ bequem zu transportieren, auch ueber laengere Strecken, aber nur tagsueber, des Nachts (meine bevorzugte Angelzeit)ist es schierer Wahnsinn ein Fahrzeug irgendwo unbeobachtet am Rande der Rheinwiesen stehen zu lassen.
Es ist nicht einmal ratsam dort Nachts alleine zu angeln!

[ 18. Juli 2002: Beitrag editiert von: Sun-Fish ]

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mikesch
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Beitrag von mikesch » 18 Jul 2002 19:02

@Just,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Original erstellt von Just:
Bei dem Zusatzschild "Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei" dürfen Angler diese Wege normalerweise befahren, es sei denn, es handelt sich um ein Naturschutzgebiet.
<HR></BLOCKQUOTE>
soweit ich informiert bin, gilt das nur für Besatz- u. Gewässerpflegemaßnahmen, nicht für einzelne Angler oder Gruppen davon.

@Sun-Fish,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> es schierer Wahnsinn ein Fahrzeug irgendwo unbeobachtet am Rande der Rheinwiesen stehen zu lassen.
<HR></BLOCKQUOTE>
Ab einer Entfernung von 50-100m nutzt es auch nichts mehr, auch wenn du dein Auto sehen kannst.
Du bist doch konzentriert am Fischen und nicht beim Autobeobachten.

An meinem mehrere KM langen Haus(fließ)gewässer gibt es nur eine Stelle an der man sein Auto näher als 100m am Wasser abstellen kann.
Gottlob steht es auch überall sicher. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Hoffentlich, Idioten und Verbrecher gibt es auch überall. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael

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Beitrag von Sun-Fish » 19 Jul 2002 15:58

Naja, also bei Baerl ist ein Parkplatz ca 50m vom Rheinufer weg, ausserdem ist dort immer etwas Betrieb weil Haus Rheinblick in der Naehe ist, eine Gaststaette, da ist es relativ sicher weil die Polizei auch des Nachts dort Streife faehrt, oder im Binsheimer Feld anner Panzerstrasse, das ist auch sehr uebersichtlich und frequentiert, das sind aber 2 Stellen auf 20 Stromkilometer, was da immer los ist kann sich jeder vorstellen.
Die einfachste Loesung waere die Strassen mit den "nur fuer Land-und Forstwirtschaftlichen Verkehr-Schildern"fuer Angler freizugeben, dann kann man sich so weit absetzen das man schon wieder kein Gesindel mehr antrifft...
Und mal ehrlich, sooo viele Angler gibt es auch nicht das sie Bauern oder Foerster stoeren wuerden, wer sich danebenbenimmt dem wird eben die Lizenz entzogen, fettisch!

Ach ja, hast du schon mal nachts geangelt?
Dir wird aufgefallen sein das du am Wasser auf grooosse Strecken alles hoerst was sich tut da es sehr ruhig ist.
Und das mit dem konzentrierten fischen, wenn ich des Nachts auf Aal und Zander ansitze trage ich deswegen keine Scheuklappen...*zwinkern

[ 19. Juli 2002: Beitrag editiert von: Sun-Fish ]

Just
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Beitrag von Just » 19 Jul 2002 16:18

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Es ist nicht einmal ratsam dort Nachts alleine zu angeln!
Das kann Dir überall passieren, Sun-Fish. Wir sind am Edersee vor ein paar Jahren auch zweimal überfallen worden. Ein Bekannter bekam damals 'ne Bierflasche über'n Kopf gezogen, wir waren bei den Angeln, er auf dem Parkplatz bei den Autos. Er hatte sich an diesem Tag neues Angelzeug für ca. 1000.- DM zu gelegt - alles futsch und Kopfschmerzen noch dazu, was wieder einmal belegt, dass man auch Kopfschmerzen allein durch die äusserliche Anwendung von Bier bekommen kann [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Damals häuften sich dort die Überfälle auf Angler.
Einige Zeit später wurden wir dann nochmal "ausgeraubt", als wir alle in den Autos schliefen. Wir hatten eine Wanne mit den gefangenen Fischen zwischen den Autos stehen, verschlossen mit dem eingepassten Stück einer starken Küchenarbeitsplatte (wegen der Waschbären). In der Nacht haben offensichtlich irgendwelche Deppen angehalten und Karpfen, Aale und das Filetiermesser mitgehen lassen. Die Brachsen haben sie dringelassen - und keiner von uns hat was gemerkt, obwohl wir nicht im Alkoholkoma lagen [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Hoffentlich, Idioten und Verbrecher gibt es auch überall. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

[ 19. Juli 2002: Beitrag editiert von: Just ]

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Beitrag von Sun-Fish » 19 Jul 2002 19:13

Schon bloed das sowas passieren muss.

Am Edersee wuerde ich auch gerne mal angeln gehen, muss sehr schoen da sein.

Im Moment fische ich am Lake Sidney Lanier(www.lakelanier.com), habe aber vor spaetestens Anfang kommenen Jahres den Heimweg nach D wieder anzutreten.
Mal sehen was sich in den letzten 3 jahren wieder alles geaendert hat, Gott was war es so um 1980 noch fuer ein schoenes Angeln...

Alexander
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Beitrag von Alexander » 20 Jul 2002 12:22

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Jaeger fahren ueberall durch, na ja, scheinbar wird sich das nie aendern das die Herrschaften was besseres sind...
Wenn ich hier anfangen würde über meine subjektiven Eindrücke über "die Angler" zuschreiben wäre ich morgen noch nicht fertig.


Unabhängig davon ist solcher "hogwash" von Naturnutzern über Naturnutzer, das was man im allgemeinen Kontraproduktiv nennt.

Waidmannsheil!

Alexander
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Beitrag von Sun-Fish » 27 Jul 2002 00:21

Von einem Jaeger habe ich noch nie eine objektive, nicht hochnaesige Antwort bekommen.
Wenn ich die Typen schon sehe wie sie im Herbst ueber gemaehte Felder laufen, eine ganze Reihe dieser "Sportsleute" und mit Schrot alles wegballern was sich nur bewegt kann ich ehrlich gesagt diese Hochnaesigkeit nicht verstehen.
Das schafft auch ein 8-jaehriger.

Petri Dank!

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Beitrag von foxhunter » 15 Aug 2002 12:23

@sun-fish
Ich habe noch selten so einen dummen, voreingenommenen Kommentar wie Deinen obigen gelesen. Ich denke, dieser kann nur durch Unkenntnis kommen und wahrscheinlich auch Deiner jugendlichen Unbekümmertheit zuzuschreiben sein.

Deine Aussage ist in etwa genau so zu sehen, wie wenn ich hier behaupten würde: "die Angler sind alles bornierte A.... und sie machen alle Fische tot, deren sie nur irgendwie habhaft werden können; das kann auch ein sechsjähriger......"

Es ist viel zu aufwendig Dir hier alle Feinheiten der Jagd darzustellen aber nur soviel (ich rede von der Jagd in Deutschland, dort wo Du wohl derzeit wohnst, kann und will ich nicht beurteilen):
Wir schiessen keineswegs alles ab was sich bewegt. Für Schalenwild (Rehe, Hirsche, etc) gibt es "amtliche" Abschusspläne wo genau vorgeschrieben wird was und wieviel pro Jahr erlegt werden MUSS. Für die Nichteinhaltung dieser Pläne können wir ggf. mit dem Entzug des Jagdreviers bestraft werden. Bei Schwarz- u. Raubwild kann und wird jeder Jäger das erlegen was er in seinem Revier für richtig hält.
Die von Dir skizzierte Jagdart (über die Felder gehen...) ist die Treibjagd, die auf Hasen, Fasanen, Rebhühner ausgeübt wird/wurde. Da dieses "Niederwild" durch die fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraumes sowieso nahezu überall rückläufig sind wird diese Jagdart meist/oft überhaupt nicht mehr durchgeführt. In dem Revier wo ich z.B. jage ist dies schon seit weit mehr als 20 Jahren der Fall. In den Revieren wo diese Wildarten noch bejagt werden, kannst Du sicher sein, dass der dortige Revierinhaber sehr viel dafür getan hat (körperlich u. finanziell), dass diese Tiere dort noch Lebensraum haben.
Wenn Du Dich ein bisschen mehr über die Jagd in Deutschland informieren willst, so ist das Wild und Hund-Forum eine gute Möglichkeit dazu.

PS. Wenn Du glaubst, dass Schrotschiessen so einfach ist (kann jeder achtjährige...), so empfehle ich Dir: gehe einfach auf den nächsten Tontauben-Schiessstand, frage dort freundlich an !!! und leihe Dir dort eine Flinte und versuchs mal. Du wirst dein blaues Wunder erleben.

Mit grinsendem Gruß
Foxhunter

[ 15. August 2002: Beitrag editiert von: foxhunter ]

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Beitrag von Sun-Fish » 03 Sep 2002 20:55

@sun-fish
Ich habe noch selten so einen dummen, voreingenommenen Kommentar wie Deinen obigen gelesen.

Woher wusste ich sofort das dieser Satz nur von so einem arroganten Jagdlehrlingsgehilfen stammen kann?

Absolut typisch...

foxhunter
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Beitrag von foxhunter » 18 Sep 2002 17:26

Eigentlich schade daß Du nicht mehr als den ersten Satz gelesen hast, aber auf 'ne sachliche Diskussion kommt's Dir wohl mit Jägern sowieso nicht an.

Weiterhin viel Spaß beim Angeln - solange bis Dir die Petaner, Veganer und sonstige Gutmenschen die Rute aus der Hand nehmen.

Ansonsten bin ich mir ziemlich sicher, daß viele der Anglerkollegen (zumindest die, die ich persönlich kenne) zum Verhältnis Angler/Jäger eine andere Meinung haben als Du.

Künftig werd' ich halt Deine "gehaltvollen" Beiträge hierzu ignorieren.

Just
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Beitrag von Just » 18 Sep 2002 18:35

Vielleicht einigt ihr euch darauf, dass es in jedem Lager so'ne und so'ne gibt. Ich kenne etliche, die besser ihre Knarre bzw. ihre Gerte auf den Dachboden schaffen sollten, da wäre der Menschheit und der Natur mehr mit gedient. Ich kenne aber auch sowohl Jäger als auch Fischer die aus Passion waidwerken, denen nicht nur Fisch und Wild, sondern auch das Drumherum wichtig ist.
Vor 2 Jahren etwa um diese Jahreszeit habe ich mich mit einem unserer hiesigen Jagdpächter angelegt. Er unterhält verbotenerweise eine Kirrung an unserem Gewässer, d.h. die Enten werden dort angefüttert um sie auch dort zu schiessen. Ganz abgesehen davon wird das Futter ins Gewässer geweht und vom Regen reingespült, zum Teil wird es sogar in den Flachwasserbereich des Gewässers geschüttet.
Bisher wurde es von unserem Verein toleriert, allerdings wollte der "Kamerad" mir damals untersagen, in diesem Bereich zu fischen, weil dort 10 Tage später eine Jagd abgehalten werden sollte, obwohl wird dort eben das Fischrecht haben.
Von einer Anzeige habe ich damals abgesehen, hab' ihm nur ein paar Takte erzählt, sollte er mir aber noch einmal blöd kommen ...
Solche Leute versauen das Gesamtbild der Jägerschaft, genau wie es Fischer gibt, die auch glauben, sie können schalten und walten, wie sie's gern hätten. Da sind halt die Fischer und Jäger aufgerufen, ihren eigenen "Stall" sauber zu halten.

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Beitrag von andreas ha » 19 Sep 2002 01:12

Sorry, aber was hat der eine oder andere gegen Jäger? An anderer Stelle in diesem Forum ging es mal um Angler, die im Votum oft auch nicht gut weggekommen sind.

So wie es "herausragende" Persönlichkeiten in allen anderen Bereichen gibt, trifft das halt auch auf Naturschützer, Naturnutzer zu. U. a. fahre ich Mountainbike ("alles Raser, die die Wanderer im Wald umholzen"), fliege Lenkdrachen (das sind die, die den Spaziergängern an der Nordsee die Mütze vom Kopf fegen) und neben meinem Sport ("Sport ist Mord") begehe ich auch noch die Unsitte zu angeln. Und mir geht es gut und die Vorurteile treffen nicht zu. Meine Nachbarn und die Leut die ich in der Natur treffen grüssen zumindest freundlich zurück.
So wird es auch bei 90 + x % der Angler und Jäger sein.

@ sun-fish: Du schreibst am 19.07., dass Du seit ein paar (3?) Jahren in Kanada bist. Am
17.07. eröffnest Du das Thema mit der Feststellung, dass am Rhein alles schlimmer wird.
Woher kommen die Kenntnisse wo man heute parken, was an welcher Stelle angelmäßig los ist etc.
Ich frage nur, weil ich das nicht so ganz raffe.

Gruß

Andreas

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Beitrag von foxhunter » 19 Sep 2002 12:36

@just
Klar: überall gibts Trottel/Idioten/etc. wie eben in allen Bevölkerungsgruppen so auch bei Jägern/Anglern/Autofahrern/Politikern/etc.etc.
Nur hats mir halt gestunken, daß "sun-fish" völlig unqualifiziert und pauschal über alle Jäger hergezogen hat. Solche Töne sind wir normalerweise nur von den "Gutmenschen" gewohnt und bei denen werden die Angler ja auch nicht davon ausgenommen. Da er angeblich (wie ich mittlerweile oben gelesen habe) schon 1980 geangelt hat, müsste er eigentlich jetzt so alt und lebenserfahren sein, daß er mit seiner (vermutlich) schlechten Erfahrung nicht pauschal über eine Personengruppe urteilt.

Ich persönlich meine, wir Jäger und Angler tun weitgehend dasselbe: wir nutzen eine natürliche Resource für unsere Ernährung und tun dabei so nebenher (die meisten jedenfalls) auch dabei eine ganze Menge für die Natur/Umwelt.
Die Angriffe, denen beide Personengruppen derzeit ohnehin ausgesetzt sind müssen wir nicht noch durch gegenseitige Anfeindungen weiter verschärfen. Im Gegenteil: wir sollten uns (unsere Verbände) gegenseitig stärken.
Es wäre doch schade, wenn wir Jäger nur bei den von den Anglern öfters geforderten Kormoranabschüssen (auf die die meisten von uns garnicht besonders scharf sind) als "nützliche Idioten" von Euch toleriert würden.

[ 19. September 2002: Beitrag editiert von: foxhunter ]

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