Verfrühtes Laichgeschäft

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau

Stefan von Hatten

Verfrühtes Laichgeschäft

Beitrag von Stefan von Hatten » 29 Jan 2007 01:03

Ich schliesse mich Dir an, Hartmut!

Insbesondere Aussagen unserer Politiker, dass wir den Klimawandel nicht mehr ändern können und lernen müssen, damit umzugehen, ist ein Freibrief...

Erschreckend...

Petri!

Stefan

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Jondalar
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Beitrag von Jondalar » 29 Jan 2007 22:05

Hallo Stefan

Das unsere Politiker den Trend wieder mal verschlafen haben, ist ja nichts neues. Doch was 35Jahre dauert bis die ersten merklichen Veränderungen eintreten, lässt sich nicht in 5 oder 10 Jahren wieder abstellen. Das was wir jetzt mit Kyrill und dem warmen Wetter erleben, wird sicher nicht die Regel werden. Zumindest nicht in dem nächsten 35Jahren.

[ 29. Januar 2007: Beitrag editiert von: Jondalar ]
Grüsse von der Donau

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Hartmut
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Beitrag von Hartmut » 30 Jan 2007 01:05

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Das was wir jetzt mit Kyrill und dem warmen Wetter erleben, wird sicher nicht die Regel werden.
Wann war Wibke, Lothar, usw.

auf jeden Fall deutlich geringere Abstände als 35 Jahre!

Carpcatcher
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Beitrag von Carpcatcher » 30 Jan 2007 01:32

So, jetzt zieh ich mir bestimmt einen dicken Schiefer ein - aber ich kann es echt nicht mehr hören.

Klimawandel, Katastrophe, Welt kaputt, Wirtschaft, Politiker... etc. usw.

bla, bla...

Und??

Wer von uns verkauft sein Auto um selbst etwas zu tun?

Keiner!

Ich fahre sogar Extrakilometer zum Angeln.

Ihr auch!

Darum falle ich auch nicht ins Gejammere ein.

Alle sind selber schuld - nicht die anderen!
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Blauhai
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Beitrag von Blauhai » 30 Jan 2007 02:19

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Alle sind selber schuld - nicht die anderen!
Das ist falsch !!

Es muß heißen: "Alle sind selber schuld - auch die anderen!"
[img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
www.donaupirsch.de.tl

http://www.youtube.com/watch?v=tycQCRqcYg4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HmAKaOC3Cbo

Stefan von Hatten

Verfrühtes Laichgeschäft

Beitrag von Stefan von Hatten » 30 Jan 2007 09:33

Die Diskussion hatten wir schon mehrfach....

Es gibt mehr, als nur "schwarz" und "weiß" - jede Kleinigkeit ist eine Verbesserung. Nur, weil ich nicht direkt mein Auto verkaufe, mein Haus nicht mehr heize und nur noch esse, was freiwillig und tot von den Bäumen fällt, bedeutet das nicht, dass ich nicht Umweltschutz im Kleinen betreiben kann.

Menschen, die nach dem Motto handeln, ich muss entweder alles oder gar nichts tun, verpassen die Chance, die Dinge auf den richtigen Weg zu bringen... Jeder kleine Schritt zählt!

Chinook hatte dochmal so ein schönes Postimg zu dem Thema...

Petri!

Stefan

Heinzmann

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Beitrag von Heinzmann » 30 Jan 2007 20:36

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stefan Gsundbrunn:
<STRONG>

Es gibt mehr, als nur "schwarz" und "weiß" - jede Kleinigkeit ist eine Verbesserung. Nur, weil ich nicht direkt mein Auto verkaufe, mein Haus nicht mehr heize und nur noch esse, was freiwillig und tot von den Bäumen fällt, bedeutet das nicht, dass ich nicht Umweltschutz im Kleinen betreiben kann.
Menschen, die nach dem Motto handeln, ich muss entweder alles oder gar nichts tun, verpassen die Chance, die Dinge auf den richtigen Weg zu bringen... Jeder kleine Schritt zählt!
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Genau so sieht´s aus!
Ich fahre zwar kein Auto, das liegt aber vielmehr daran, dass ich mitten in der Stadt wohne.
Würde ich ein Auto brauchen, so hätte ich schon längst eins angeschafft.

Wo ich nur kann, setze ich mich für den Umweltschutz ein. Und sei es nur eine Plastiktüte am Ufer, die einfach ein paar Meter zum nächsten Mülleimer getragen wird.

Jeder hat die Möglichkeit seine Welt auf seine eigene Art und Weise zu verbessern.
Wie weit man dabei geht, muss jeder selbst entscheiden.
Ich für mich, möchte keine Einbußen in punkto Lebensqualität haben, jedoch halte ich die Augen nach umweltfreundlichen Alternativen offen.
In nicht all zu ferner Zukunft werde ich wohl mit meiner Liebsten ein haus kaufen/bauen. Solarenergie ist dabei selbstverständlich.

Doch was ändert es? Es ändert eigentlich nur was im eigenen Kopf. Es gibt mir ein gutes Gefühl, jedoch wird es an Dingen wie Klimaerwärmung nicht die Bohne ändern.
Denn das ist ein globales Problem, welches in den Händen der Weltkonzerne liegt.
Wir Europäer können noch so viel schützen. Das Ergebnis ist nah an der Null, wenn andere Länder wegen einem schnellen Dollar auf Teufel komm raus die Umwelt verschmutzen und somit das Gleichgewicht von Mutter Natur aus dem Lot gerät.
Sei es die Abholzung des tropischen Regenwaldes oder Chemiegiganten die den Tag in gelben Dunst verhüllen.

Aus diesem Grund werde ich weiterhin meinen kleinen Beitrag leisten und Dinge, die ich nicht ändern kann so hinnehmen wie sie nun mal sind.

Grüße

Heinzmann

[ 30. Januar 2007: Beitrag editiert von: Heinzmann ]

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Hartmut
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Beitrag von Hartmut » 30 Jan 2007 21:36

Hallo Carpcatcher,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
So, jetzt zieh ich mir bestimmt einen dicken Schiefer ein
Nö, das ist nur eine Diskussion mit freier Meinungsäußerung!
Ich bin der Meinung, dass nur unsere gesamte Gesellschaft etwas ändern kann und die Mächtigen zu einer Kehrtwendung in der Energieverschwendung zwingen muss. Auch die Politik reagiert nur, wenn der Unmut des Volkes keine andere Wahl lässt.

Nicht mehr Autofahren ist ein viel gebrauchtes Allerweltsargument, an eine neue, umweltfreundlichere, Technik glauben bzw. denken nur die wenigsten, obwohl es schon einige gute Ansätze für energiesparende Antriebe gibt.
Ich finde es bedauerlich, dass die Menschen hierzulande ein Verbot verstehen, jedoch wenige Gedanken für Alternativen verschwenden.

Hallo Heinzmann,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Wir Europäer können noch so viel schützen. Das Ergebnis ist nah an der Null, wenn andere Länder wegen einem schnellen Dollar auf Teufel komm raus die Umwelt verschmutzen und somit das Gleichgewicht von Mutter Natur aus dem Lot gerät.
Sei es die Abholzung des tropischen Regenwaldes oder Chemiegiganten die den Tag in gelben Dunst verhüllen. <HR></BLOCKQUOTE>

Aber wir könnten neue Produkte entwickeln, Vorreiter mit der Technik von morgen sein.
Schwellenländer wie z.B. China betreiben nicht nur Dreckschlote, wie sie so gerne in den Medien dargestellt werden. Neue Werke, die dort entstehen, werden nach Europäischen Standards aufgebaut. Auch in anderen Ländern wird man sich darüber bewusst, dass wir so wie bisher nicht mehr lange weitermachen können.

Die Technik von morgen würde unseren Wohlstand und alles was damit zusammenhängt sichern.
Dieser Herausforderung müssen wir uns mit allen Mitteln stellen, bevor es unsere Nachbarn tun!

Grüße

Hartmut

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Beitrag von chipsy » 31 Jan 2007 00:47

Also bei uns sind die Barsche schon voller Laich. Heute morgen konnte ich mit allen Tricks, die mir zur Verfügung standen, sogar ein 65-iger Hechtlein überreden, mir am Ufer etwas Gesellschaft zu leisten. Aber nur für kurz, denn er englitt meinen nassen Händen und kann jetzt weiter meinem Köder nachjagen.

Aber die Barsche machen mir echt Sorgen... so fett und rund... und voll Laich..
Gruß aus K`he
Hans

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Beitrag von Jondalar » 01 Feb 2007 02:57

Hallo Chipsy

Um die Barsche brauchst Du dir nur wenig Sorgen machen. Ich hab schon im Oktober welche mit Laichansatz im Bauch gefangen. Genau so wie die Hechte schon teilweise im September mit der Laichproduktion beginnen. Deswegen werden ab mitte Septemer bei mir alle wieder zurück gesetzt. Wer kurz vor der Laichzeit noch Fische aus dem Gewässer entnimmt, ist selbst schuld wenns nächstes Jahr keine Jungfische mehr gibt. Da kann man ja gleich in der Schonzeit angeln. Die Klimaveränderung hat damit wenig zu tun.

[ 31. Januar 2007: Beitrag editiert von: Jondalar ]
Grüsse von der Donau

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Beitrag von Jondalar » 01 Feb 2007 20:03

So jetzt ist es offiziell
Gerade war in den Nachrichten zu hören, dass der Klimawandel sich in den nächsten 30Jahren nicht mehr aufhalten lässt. Das Eis des Nordpols wird warscheinlich auf ganzer Länge verschwinden. Was das für den Golfstom, der unser Klima in Europa prägt bedeutet, kann man sich nun leicht ausrechnen.
Grüsse von der Donau

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Beitrag von Georg Baumann » 02 Feb 2007 16:49

Zurück zum Laichthema: Thomas hat geschrieben, dass beim nächsten Frost alles vor die Hunde geht. Warum? Mir wurde schon glaubhaft versichert, dass Hechte unterm Eis gelaicht haben, wenn der Winter lange andauert. Also kommt zumindest die Hechtbrut mit niedrigen Wassertemperaturen zurecht. Warum soll der Nachwuchs also einen Kälteeinbruch nicht überleben?
Immer dicke Fische!
Georg

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Beitrag von Friese Hemmelsberg » 02 Feb 2007 23:42

Weil zur Zeit noch nicht genügend Nahrung vorhanden ist.

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