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Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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fischera
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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 21 Nov 2022 11:56

Vielleicht liege ich mit diesem Gedanken völlig daneben?

Norwegen ist doch ein verantwortungsvolles Land, denke ich.
Man sägt doch nicht auf dem Ast auf dem man sitzt.

Man schlachtet aber auch keine trächtigen Säugetiere.
Angler sind angehalten schwangere Fische zurückzusetzen, in D.

"Norwegen
Ein anderer Umgang beim Zurücksetzen laichreifer Fische wird in Norwegen praktiziert. Denn hier wird das Angeln eines Fisches aus reinem Vergnügen ohne anschließende Entnahme als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz angesehen. Demzufolge ist Catch & Release in Norwegen verboten. Ausgenommen sind lokale Regelungen aufgrund von Hegemaßnahmen." (*)

Aus dem F&F Artikel

"Die wochenlange Reise durch das eisige Meer und starke Strömungen nimmt der Skrei auf sich,
um in den wärmeren Gewässern des Küstengebiets von Januar bis April
zu laichen,

dort wo er nämlich selbst geboren wurde.
Genau in dieser Zeit ist die Qualität des Kabeljaus optimal und sowohl das Fleisch als auch der Rogen und die Leber gelten international als Delikatessen."
Aus:
https://fischundfang.de/von-januar-bis- ... krei-zeit/

2021
"Die EU, das Vereinigte Königreich und Norwegen haben sich auf Fangmengen für Nordseefisch geeinigt. Bei fünf von sechs gemeinsam bewirtschafteten Beständen liegen die Fangquoten in den Grenzen dessen, was vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) als nachhaltig angesehen wird, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte.
...
Wie aus einer Mitteilung der britischen Regierung hervorgeht, wurde die Fangmenge für Kabeljau nicht um die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern empfohlene Menge reduziert. Während diese Empfehlung bei minus 16,5 Prozent lag, einigten sich die drei Verhandlungspartner auf minus zehn Prozent. "
Aus:
https://greenwire.greenpeace.de/group/t ... -kommentar

und mehr Norwegian Seafood Council
https://fischausnorwegen.de/fisch-aus-n ... /kabeljau/

Ab S. 29
deutsche Übersetzung.

Der Ertrag der norwegischen Fischereien und die Theilnahme an denselben
während des Jahrzehnts 1869-1878,
nebst der Ausfuhr norwegischer Fischprodukte
in demselben Zeitraume, in Uebersichten dargestellt.
Siehe hier:
https://www.ssb.no/a/histstat/nos/nos_i_c9_1878.pdf

(*)
https://angelmagazin.de/ratgeber/catch-and-release/

Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 25 Nov 2022 14:28

"Wenn Seen im Winter zufrieren, wagen wagen sich Eisangler gerne aufs Glatteis.
Aber Vorsicht,
Eis kann unterschiedlich stabil sein.
Weißes Eis ist wesentlich weniger tragfähig als „schwarzes“ Eis."
Aus:
https://fischundfang.de/vorsicht-weisses-eis/

Wichtiger als eine Angelrute ist beim Eisangeln ein DUBBEN
https://www.fraueninsel-fuehrungen.de/H ... me-13.html

Man kann ihn nachbauen.
Die Eisretter, die man z.B. in Schweden in jedem besseren Haushaltswarenladen oder Supermarkt unter der Bezeichnung “ Dubben “ kaufen kann, sehen, ähnlich aus wie Milchdosenöffner, nur sind sie etwas größer und stärker.
Es sind zwei Holzgriffe, in die 5 mm oder 6 mm starke Schrauben eingedreht wurden, der Kopf abgesägt und das abgesägte Ende spitz angeschliffen wurde.
Die Spitzen werden mit einem Korken gesichert.
Man verwendet immer zwei Eisretter, die mit einem Tampen verbunden um den Hals getragen werden.
...
Die Trillerpfeife oder noch besser die Signalpfeife von der Rettungsweste ist ebenfalls ein wichtiges Sicherheitsgerät. Die Stimme ist schnell verschlagen, mit der Pfeife kann man ohne Probleme eine ganz Zeit Signale geben."
...
Ein 10 m langer und 6 mm bis 8 mm starker Tampen ist ein sehr hilfreiches Teil, wenn man einem der ins Eis eingebrochen ist helfen will.

Vorfreude auf's Eisangeln,
wer es so mag.
https://www.spiegel.de/reise/aktuell/ei ... 86154.html

Oder doch lieber etwas einsamer und ruhiger, mit Video 3 Min.
https://www.fishinginfinland.fi/eisfischen

Ein verrücktes Paar (1993)
Grumpy Old Men
Nach Prügeleien und gegenseitigen Streichen beim Eisangeln kommen zum Schluss noch echte, weil gut gemachte Emotionen auf.
3 Min. Ausschnitt
https://www.youtube.com/watch?v=FucSG7K ... eRefresh=1

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 02 Dez 2022 11:52

"Trotz der hohen Abschusszahl blieben jedoch die Winterbestände des Vogels in Bayern konstant.
Dies erklärt das zuständige Landesamt mit der hohen Zugdynamik der Kormorane.

Abgeschossene Vögel würden schnell durch andere durchziehende ersetzt. (*)

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der Deutsche Rat für Vogelschutz (DRV) fordern in einer gemeinsamen Position die Bundesländer auf, ihre Verordnungen zum Abschuss von Kormoranen zurückzunehmen, da diese im Widerspruch zu europäischem und Internationalem Naturschutzrecht stünden."
Aus:
https://fischundfang.de/21-000-kormorane-abgeschossen/

Die Erlegung von Kormoranen und auch anderen Tieren hat Auswirkungen auf die Bestände.
Ich erspare mir jetzt aber die vielen Beispiele die das belegen und zum Teil auch zu recht kritisiert werden, wurden.

Aber diese LILA KUH Rechtfertigungen sind völlig dumm und schaden Mensch und Tier gleichermaßen.

Es gab ja einmal Gründe den Kormoran unter Schutz zu stellen.
Es war damals nicht der Mangel an Fisch der dazu führte.

In Deutschland/Europa haben wir wegen dieser LILA KUH Pseudowissenschaft ein großes Problem.

Bedrohte Tierarten erhalten einen Vollschutz, bis zum Weltuntergang.
Andere Arten werden bis zur letzten Kreatur massiv bekämpft.

Ein MITTELMAß kennen wir scheinbar nicht.

Oder die Bedingungen zum Arterhaltungsstand werden wieder aus der LILA KUH Pseudowissenschaft entnommen.

Jagd ist ein Teil der Lösung bei der Überpopulation der Kormorane, das wir deutlich wenn man weiß ...

"Die nach den Cirkular-Berfügungen vom 29. Juni 1880 — −I 9462III 3622∗) — u.5 Juli I 9146III 7117∗∗) von den Königlichen Regierungen resp. von der Königlichen Finanz-Direktion zu erstattenden Anzeigen sind zur Bereinfachung des Geschäftsganges künftig mit einander zu verbinden.
Es ist daher künftig alljährlich nur einmal und zwar pünktlich zum 1. Mai
(erstmalig zum 1. Mai 1885)
die Höhe der im letzten abgelaufenen Etatsjahre von den Königlichen Regierungen resp. von der Königlichen Finanz-Direktion angewiesenen Prämien und Schußgelder für erlegte Fischreiher, Kormorane 2c. anzuzeigen und zugleich Auskunft über die Anzahl der in dem betreffenden Etatsjahre erlegten Fischottern, Reiher und Kormorane bezw. der zerstörten Reiher- und Kormoran-Horste zu geben."
Aus:
https://link.springer.com/chapter/10.10 ... 94227-3_46

Da der Kormoran nicht dem Jagdrecht unterliegt werden Verordnungen zur Bejagung erlassen,
Natürlich mit den typischen deutschen Bürokratie Hindernissen in Reinform.

Und manchmal tritt die LILA KUH so manchen Tier/Menschen kräftig in der Hintern und der Amtsschimmel wiehert zustimmend dazu.

"Kormoran das Aus für Angler und Fischer – wenn Naturschutz zu weit geht

Der Kormoran frisst seltene Fischarten und ist eine Gefahr für Angler und Fischwirte. Dennoch steht er unter Naturschutz. Warum es höchste Zeit für die Kormoranjagd ist, erfahren Sie hier.
Dagh Sommerfeld am 27. Januar 2022 "
Aus:
https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktue ... weit-geht/

"08.01.2020

Negativbeispiel für den Artenschutz
Seit dem 01. Januar gilt die Neufassung der Niedersächsischen Kormoranverordnung.
Den Verordnungstext können Sie hier einsehen.

Insbesondere der wirksame Schutz für die Äsche im Spätwinter ist durch die Neufassung (Wegfall der Jagdzeit auf Altvögel im gesamten März) erheblich aufgeweicht, bzw. nahezu unmöglich gemacht worden!

Der AVN hat deshalb seinen Flyer:
Kormoranvergrämung & Fischartenschutz neu aufgelegt.
Sie können ihn hier herunterladen (PDF).

Für Jäger, Angler & Teichwirte die wichtigste Erkenntnis der Evaluierung, aufgrund derer die Neufassung beschlossen wurde:
Das Töten/Vergrämen von Kormoranen ist ein unverzichtbares Management-Tool für den Erhalt gefährdeter Fischarten und der Teichwirtschaftskultur in Niedersachsen."
Aus und mehr:
https://www.av-nds.de/kormoranverordnun ... -in-kraft/

Leider führt dieses 30 Min. Video nicht nur zur Entspannung des Zuschauers, weil einige Fakten aus der Praxis verdeutlichen wir leben nicht in Deutschland sondern in Absurdistan.

"300 Jahre Fischer
01.12.2022 ∙ Die Nordreportage ∙ NDR
Tonnenweise Brassen, meterlange Hechte und einen ganzen Kahn voller Barsche - Fischer Tobias Prignitz und Sohn Christopher aus Hohen Viecheln in Mecklenburg-Vorpommern führen eine Tradition fort, die 1715 mit Cord Prignitz begann.
Gefischt wird im nördlichen Teil des Schweriner Sees wie vor 300 Jahren: mit Stellnetzen, Zugnetzen und Reusen."
Aus:
https://www.ardmediathek.de/video/die-n ... zVjZGJiNTA

Eine Miteinander was Schule machen könnte.
S. 119 +

ERLEBNISNATUR –
IST DOCH EHRENSACHE

Eine landesweite Ehrenamtsinitiative der Jäger und Angler in Niedersachsen.
Florian Rölfing, LJN

Den Bericht finden sie hier im Landesjagdbericht 2021/22
https://www.ml.niedersachsen.de/startse ... -5138.html

(*)
Wiederauferstehung von Kormoranen, mir unbekannt.

Auf einer Stange sitzen 10 Kormorane.
Ein Jäger schießt einen ab.
Wie viele sitzen noch da?

Keiner mehr – alle werden durch den Schuss wegfliegen, aber der Bestand hat sich verringert.

Nichts verschwindet, nichts geht wirklich verloren,
alles wandelt sich lediglich über die Zeit zu anderem um.


Wenn der Bruder einmal Kormorane pflückt und zum Kochen einlädt, ...
https://www.grillsportverein.de/forum/t ... st.306584/

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Beitrag von fischera » 13 Jan 2023 19:31

13.01.2023
"DAFV: Gegen Ausweitung von Aalfangverboten
...
Fehlgeleitete Symbolpolitik auf Kosten von Aal und Angler
Im Meer und Küstenbereichen wird im Vergleich zum Binnenland vergleichsweise wenig auf Aal geangelt.
Das Fangverbot kann deshalb nur als reine Symbolpolitik interpretiert werden, da der Beitrag zur Bestandserholung verschwindend gering ausfallen wird.
Gleichzeitig nimmt man aber enorme, soziökonomische Schäden für Fischereibetriebe und vom Angeltourismus profitierende Küstengebiete leichtfertig in Kauf.
Dass das Verbot dem Aal nicht viel bringt, erscheint zweitrangig – das Symbol zählt. Dem vermeintlich unbedeutenden kleinen Angler gegenüber hat man Stärke gezeigt – zu Gunsten eines fehlgeleiteten Naturschutzes.
Die wahren großen Probleme bleiben jedoch unangetastet.
Aus:
https://fischundfang.de/dafv-gegen-ausw ... gverboten/

Fehlgeleitete Symbolpolitik, eine sehr diplomatische Umschreibung für das Handeln der Politik in der Sache.
Es betrifft das Handeln in Kommunen, Bundesländer, im Land, in der EU.

Ich frage mich wirklich wie kann sowas sein, wie können solche Gesetze/Novellierungen im 21. Jahrhundert durch Volksvertreter/innen abgesegnet werden. (*)
Wider besseren Wissens, jeder Politiker/in kann sich informieren.

Wie hochwertig die Informationen durch Angler sind, möchte ich ihnen aus einer Bundestagssitzung aus dem Jahr 2021 aufzeigen.

Vielleicht war folgendes 2021 nur ein Versehen,
aber es scheint immer deutlicher zu werden,
sie lassen uns Reden
aber sie nehmen uns nicht ernst.

2021
Vorsitzende: Vielen Dank!
Ich habe eben Herrn Kemmler übersprungen.
Herr Kemmler, Sie haben
natürlich auch noch zwei Minuten für ein Schlussstatement.
S.24


(*)
Der Referentenentwurf sah vor, kleine Wasserkraftanlagen mit einer Leistung mit bis zu 500 kW künftig nicht mehr zu fördern.
Im letztendlichen Gesetzestext wurde dies jedoch nicht umgesetzt.
Somit gibt es im EEG 2023 keine Änderungen für Wasserkraft –
sogar kleine Wasserkraftanlagen werden weitergefördert.
Und die Vergütung in Euro wird erhöht.

2021 hatte man eingeladen.

Wortprotokoll
der 98. Sitzung
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit
Berlin, den 24. Februar 2021,
Vorsitz: Sylvia Kotting-Uhl, MdB
...
Einziger Tagesordnungspunkt

„Probleme und Lösungsansätze eines
naturnahen und landschaftsverträglichen Ausbaus
der Erneuerbaren Energien und Infrastruktur“

Hier lernen sie auch Herr Kemmler kennen.
Er gab in dieser Sitzung mehrere Stellungnahmen ab
und informierte so sehr eindrucksvoll alle anwesenden Politiker/innen über die Problem unserer Gewässer.

Gerhard Kemmler
Anglerverein Rothenstein e. V. /
Bundesarbeitskreis Wasser des Bund für Umwelt
und Naturschutz Deutschland e. V.

Seite 8 / 13 / 25
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... 8-data.pdf

10 Min. Video
"Todesfalle Kraftwerk
Wasserwerk-Turbinen zerfetzen Tausende Aale
"
Aus:
https://www.srf.ch/sendungen/kassenstur ... sende-aale

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 28 Jan 2023 03:37

"Mit der Schwerekarte ist die Menge des Grundwassers allerdings noch nicht ermittelt.
Denn die Satelliten zeigen alle Massenänderungen an und machen keinen Unterschied zwischen Meer, Seen oder Grundwasser.
Dafür braucht es die Kooperation mit allen anderen Partnern des EU-Projekts G3P. Torsten Mayer-Gürr und sein Team liefern die Gesamtmasse, davon werden dann die Massenänderungen in den Flüssen und den Seen abgezogen, die Bodenfeuchte, der Schnee und das Eis wird ebenfalls subtrahiert und letztendlich bleibt das Grundwasser übrig."
Aus:
https://fischundfang.de/europa-fehlt-grundwasser/

Schmelzende Gletscher werden den Grundwasserspiegel kaum heben.
Das Schmelzwasser gelangt zu schnell ins Meer/ Salzwasser was dadurch verdünnt wird usw.
...
Die Kryosphäre - die Gebiete auf der Erde, in denen Wasser gefroren ist - spielt eine wichtige, ausgleichende Rolle für das globale Klima.
...
Vom Gesamtanstieg des Meeresspiegels durch schmelzende polare Eisschilde sind etwa 60% (10,6 Millimeter) auf grönländische Eisverluste
und 40% auf die Antarktis (7,2 Millimeter) zurückzuführen.

Anhand von Satellitendaten schätzen Wissenschaftler, dass die polaren Eisschilde für ein Drittel des gesamten Meeresspiegelanstiegs verantwortlich sind.
...
Der Meeresspiegel ist im 20. Jahrhundert weltweit um etwa 15 cm angestiegen, und steigt derzeit (zwischen 2005 und 2015)
mehr als doppelt so schnell mit einer Rate von 3,6 mm pro Jahr.
Fakten dazu:
https://climate.esa.int/de/evidence/obs ... ns-change/

Fehlendes Grundwasser/Freiräume werden gefüllt, wenn ein Meer in der Nähe ist.
Ein Beispiel dazu.

"Zwar gibt es eine natürliche Barriere - das Salzwasser hat eine höhere Dichte als das Süßwasser. Doch wird zu viel Süßwasser entnommen, kommt das empfindliche hydrostatische Gleichgewicht in der Tiefe durcheinander:
Das Wasser fließt vom dichteren zum weniger dichten Medium, bis die Druckverhältnisse ausgeglichen sind.
Und was dann aus den Hähnen fließt, ist in den seltensten Fällen trinkbar."
https://www.mallorcazeitung.es/aktuelle ... 68802.html
https://www.scinexx.de/news/geowissen/s ... -das-meer/

Und vor unserer Haustür:

Entwicklung der Dürre der letzten Jahre.
https://www.ufz.de/index.php?de=37937

Doch was bewirken diese vielen Daten/Erkenntnisse wenn nicht gehandelt wird!
2009

"Satellit "SMOS"
Europäer starten einzigartige Wasser-Mission
Drei Jahre lang soll der europäische Satellit "SMOS" die Bodenfeuchtigkeit der Landflächen und den Salzgehalt der Ozeane messen - und damit Meteorologen und Klimaforschern bei der Arbeit helfen. "
Aus:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/wel ... 58646.html

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 16 Feb 2023 02:08

Automatische Pegel für Fließgewässer
15. Februar 2023
Über die integrierte Alarmfunktion können die entsprechenden Stellen frühzeitig informiert werden“.
Kommunen können so schneller reagieren und sind letztlich resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels mit häufigeren und heftigeren Überschwemmungen.
Aus:
https://fischundfang.de/automatische-pe ... gewaesser/

Ein 2. Sensor könnte bei Niedrigwasser Angelvereine z.B. informieren.

Damit sowas nicht immer wieder passiert, hier und ...

"Erneut Fischsterben in Schladen -
Waren die Baumaßnahmen am Weddebach wirkungslos?
Es gibt drei Theorien, wieso der Bach erneut austrocknen konnte. Eigentlich hätten Baumaßnahmen im vergangenen Jahr genau das verhindern sollen.
von Marvin König"
Aus:
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... lie%C3%9Ft.

Wedde soll nie mehr trocken fallen - 10.000 Euro werden investiert.
https://regionalheute.de/wolfenbuettel/ ... 623142888/

Das Flussgebiets Management ist so schlecht im Bereich der Oker und Nebenflüsse,
dass die AOLG schon seit Jahren keinen Lachbesatz dort mehr tätigt.

Wedde 2009
https://okerlachs.de/lachsbesatz/
https://okerlachs.de/sigmar-gabriel-ehr ... dt-goslar/

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 28 Feb 2023 00:38

Blick in die Zukunft eines Flusses

27. Februar 2023,
Wissenschaftler der TH Lübeck um Prof. Ozgur Kisi und Prof. Christoph Külls berechnen mithilfe von Satellitendaten und maschinellem Lernen Abflussvorhersagen von Flüssen.
Aus:
https://fischundfang.de/blick-in-die-zu ... s-flusses/

Ich glaube das solche Forschung nicht wirklich einen brauchbaren Input bringt um die Wassermengen/Abflussvorhersagen in Flüssen und Seen zu ermitteln.
Weil:
die Quellen/Verweise die dieser in F&F veröffentlichten Pressemeldung sind doch teilweise sehr alt.
https://www-mdpi-com.translate.goog/207 ... _tr_pto=sc

Die Veränderung des Jetstreams ist aus meiner Sicht noch längst nicht beendet.
Dadurch wird es weitere Veränderungen in der Menge an Niederschlag, Trockenperioden etc. geben.

"Klimawandel in Westeuropa
Mehr Hitzewellen wegen Jetstream
Stand: 05.07.2022
Starke Hitzewellen haben in den letzten Jahrzehnten weltweit zugenommen - insbesondere aber in Europa.
Laut einer neuen Studie liegt das an Veränderungen des sogenannten Jetstreams - großer Windbänder in fünf bis zehn Kilometern Höhe.
Europa ist auf der gesamten Nordhalbkugel am deutlichsten von stärkeren Hitzewellen betroffen. Hitzewellen über Europa nahmen drei- bis viermal schneller zu als in den übrigen nördlichen mittleren Breitengraden wie etwa in den USA oder Kanada.
Das ist das Ergebnis einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)."
Aus:
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ ... g-101.html

Auch solche Aktivitäten lassen weltweit betrachtet Vorhersagen nur sehr schwer zu.
Uwe Kekeritz über Entwicklungspolitik
„Einiges läuft falsch“
... Ein Dammbau wie im Bisri-Tal ist aber hochproblematisch. Durch die Veränderung der Umwelt durch derartige Großprojekte im Libanon hätten die Alternativen geprüft und zunächst das kaputte Rohrsystem repariert werden müssen.
Und es hätte der Weltbank als Geldgeberin klar sein müssen,
...
Dieser riesige Staudamm in Äthiopien dient der Stromversorgung. Was die Wasserversorgung angeht, hat er allerdings für Ägypten natürlich negative Auswirkungen. Es bestehen auf ägyptischer Seite durchaus berechtigte Ängste, denn das ganze Land ist abhängig vom Nilwasser."
Aus:
https://taz.de/Uwe-Kekeritz-ueber-Entwi ... /!5723163/

Für Deutschland/Europa wünsche ich mir,
das sofortige Forschungsprogramme und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden die z.B. auf diesen Beobachtungen beruhen.

"Danke für Ihre Meldungen!
Wo verschwinden unsere Bäche und Teiche?
60 Prozent der Flüsse weltweit fallen zumindest zeitweise trocken. Davon ist auch Deutschland betroffen. I
m Rahmen der #unserWasser Crowd-Science-Aktion fragten uns:
In welchen Regionen gibt es Gewässer, deren Wasserstand immer niedriger wird oder die bereits versiegt sind? Daraufhin sind mehr als 2200 Beobachtungen seit März 2022 bei uns eingangen. "
Aus:
https://www.daserste.de/unterhaltung/fi ... ce100.html

Für Niedersachsen gibt es solch eine Meldestelle.
https://www.nlwkn.niedersachsen.de/verz ... 00424.html

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 15 Mär 2023 01:53

Ist das noch zeitgemäß?

"Am 7. März 2023 begann beim Angelfischerverband Weser-Ems der diesjährige Einsatz für den Aal mit dem Besatz von rund 50.000 Glasaalen in der Thülsfelder Talsperre bei Cloppenburg."
Aus:
https://fischundfang.de/aal-besatz-statt-verbot/

Es sind nicht nur Wasserkraftwerksturbinen die Aale an der Vermehrung hindern.

https://www.nlwkn.niedersachsen.de/star ... 41135.html

https://fischundfang.de/wp-content/uplo ... aesser.pdf

2011
"Knut Tholen, Hauptgewässerwart des Fischereivereins Friesoythe, bestätigt das Veto des Vereins gegen diese Anlage.
„Wir sind grundsätzlich gegen Wasserkraftanlagen in Fließgewässern“, sagte Tholen.
Das gelte bei der Talsperre, da sie von der Soeste durchzogen ist.
„Die Gefahr, dass Fische bei ihrer Wanderung durch die Wasserkraftanlage behindert oder gar getötet werden, ist viel zu hoch“, so Tholen."
Aus:
https://www.nwzonline.de/wirtschaft/thu ... 56220.html

https://www.thuenen.de/de/fachinstitute ... blankaalen

2020
Aufgrund von Hohlräumen unter dem 80 Meter langen Ablaufstollen von der Talsperre zur Soeste sei die Sicherheit der Deichanlage nicht mehr gewährleistet.
https://www.nwzonline.de/cloppenburg/cl ... 32678.html

Ich erlaube mir hier einmal anzumerken, vielleicht ist es möglich,
wenn im Herbst und Frühjahr dieser Ablaufstollen geöffnet wird,
Blankaalen die Wanderung zu ermöglichen.


Hier wurde ganz deutlich bewiesen, Hochwasser oder andere Faktoren bringen den Aal sofort in eine Wanderstimmung.

"RATHKE, P.C. (2004):
Abwanderungsverhalten von Fischen im Bereich von Wasserkraftanlagen in der Oker -
Abschlussbericht: Lachs- und Aalabwanderung 2004
...
Vom 23.4-28.05.2004 wurde ein Smoltmonitoring wurde in großem Stile in Zusammenarbeit mit dem NLÖ, dem DCV , dem NLWKN und den Vereinen der Aller-Okerlachs-Gemeinschaft durchgeführt.
Es wurden Smolts (abwanderungswillige Junglachse) oberhalb dieser Stelle sowie 2 weiteren Kraftwerken an der Oker ausgesetzt. Unterhalb des Kraftwerkes in Müden (letztes Kraftwerk beim Monitoring flußab) wurde mittels Fangeinrichtungen überprüft wie die Auswirkungen auf die abwandernden Fische sind.
Vom 17.bis 21.11. des selben Jahres
wurde auch ein Aalmonitoring durchgeführt welches zeigte das auch die abwandernden Aale den Bypass in Müden annehmen.
"
Aus:
http://www.wanderfische.de/Hindernisse/ ... erS47.html

Seite 32 +
http://www.wanderfische.de/Hindernisse/ ... ar2005.pdf

Danke für ihr Interesse.

fischera
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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 23 Mär 2023 10:46

" 23.03.2023
Verlauf der Weschnitz wird rekonstruiert.

Geographen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz untersuchen im Rahmen eines interdisziplinären Projekts, wie die Flusslandschaft im Umfeld des ehemaligen Klosters Lorsch verändert wurde.
...
In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund 700.000 Euro geförderten Projekt arbeiten dabei die Universitäten Mainz, Heidelberg und Darmstadt sowie das Landesamt für Denkmalpflege Hessen zusammen."
Aus:
https://fischundfang.de/verlauf-der-wes ... nstruiert/

Doppelt, dreifach, ... hält besser?

Ich kann die Forschung im Jahr 2023 nicht wirklich nachvollziehen.
Wären da Geld und Expertise nicht an anderen Stellen besser eingesetzt?

Aus dem Jahr 2001
(Das dritte Jahrtausend beginnt)

"Die Weschnitz ist ein Fluss mit einer bewegten Geschichte!
Historische Karten deuten darauf hin, dass der Weschnitzverlauf womöglich schon in der Römerzeit von Menschen verändert wurde, mit dem Ziel den Transport von Gütern und Baumaterial zu ermöglichen.
Ursprünglich verlief die Weschnitz vermutlich südlich von Lorsch und speiste dort den Lorscher See.
Ab dem mittleren 17. Jahrhundert ist der aktuelle Weschnitzverlauf sicher nachzuweisen.

Weitere Informationen:
Die Weschnitz auf Wikipedia
Das Gebiet der unteren Weschnitz zwischen Römerzeit und Mittelalter.
Hans-Joachim Schwartz (2001). "
Aus:
http://www.weschnitz-dialog.de/infothek.html

20 Jahre Forschung zum Thema wurden 2014 veröffentlicht.

"Die Weschnitz und die ecclesia sancti Petri.
Zur Gründung des Klosters in Lorsch im frühen Mittelalter und zur topographischen Lage des sogenannten Altenmünsters.
Helfert Markus
Das Hessische Ried steht seit fast 20 Jahren im Forschungsmittelpunkt unseres Jubilars H.-M. von Kaenel. Eindrücklich zeigt die kontinuierliche, systematische Erforschung einer der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands, wie Schritt für Schritt eine Region zusammen mit ihrer antiken Bevölkerung aus der Vergessenheit wieder ins Licht der Geschichte rückt 1 . Nicht nur durch seine eigene Forschungstätigkeit und den von ihm initiierten sowie geleiteten Ausgrabungen ergaben sich viele neue Aspekte zur römischen Besiedlung des Rieds,

sondern auch durch die gezielte Vergabe einer inzwischen stattlichen Anzahl von Abschlussarbeiten zu archäologischen Themen aus der Zeit des 1. bis 5. Jh. n. Chr.
hat H.-M. von Kaenel die archäologische Forschung in jener Landschaft intensiv gefördert und maßgeblich geprägt 2 ."
Aus und mehr:
https://www.academia.edu/9057312/Die_We ... 3%BCnsters

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 15 Apr 2023 00:43

" 2,81 Meter Länge brachte das Flussmonster, das man wohl nur so bezeichnen kann, vor fünf Zeugen auf die Mess-Matte. Natürlich wurde dieser so einzigartige Fisch nicht aufwändig gewogen, sondern bald nach dem Fang schonend in den Po zurückgesetzt. Experten schätzen dessen Gewicht auf weit jenseits der 140 Kilo Schallmauer. "
Aus:
https://fischundfang.de/281m-wels-aus-dem-po/

Vor Alaska nehmen die Skipper einen Revolver und erschießen die größeren Fische, bevor sie sie ins Boot ziehen.

Wenn sie nicht auf einer Titelseite im Netz/Presse stehen möchten, machen sie sich vorher einige Gedanken.
Vielleicht hätte dieser Angler kurz den Schaulustigen erklären sollen was er jetzt tun muss.

... ich kann diesen Fisch nicht totkitzeln,
bitte nehmen sie Abstand,
es könnte blutig werden. ( * )
2 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=_3w2SLIXMwE

" Angler fängt im Rhein riesigen Wels – Fisch misst 2,62 Meter und ist knapp 100 Kilogramm schwer "
https://www.tz.de/welt/gewicht-zweieinh ... 31431.html

Dieser Jäger, in einer ähnlichen Situation, wurde " Freigesprochen " .
Die Tierschützer ( ** ) die ihn angeklagt haben hatten nie die Einsicht, dass dieser Mann sein eigenes Leben riskiert !

Hut ab vor dieser Haltung, ein Tier von seinem leid zu befreien.

https://www.stern.de/panorama/weltgesch ... 04728.html

https://www.pirsch.de/news/abgefangener ... ellt-36638

( * )
Es besteht wohl Handlungsbedarf in der Sache.

" Bei der Betäubung von Fischen mittels Kopfschlag handelt es sich um ein einfaches, tierschutzgerechtes Verfahren, das überall durchführbar ist und nicht zu einer Beeinträchtigung der Produktqualität führt. Der stumpfe Schlag auf den Kopf (Abbildung 3) führt bei präziser Ausführung und ausreichendem Kraftimpuls zu einer raschen Betäubung.
Um den Kopfschlag gezielt durchzuführen, sind Kenntnisse über die anatomische Lage des Gehirns im Schädel der jeweiligen Fischart unerlässlich (Abbildungen 8 und 9).
Bei Fischen wie Afrikanische Welse, Störe oder Karpfen sind aufgrund der Schädelbeschaffenheit ein hoher Kraftimpuls und eine sehr präzise Ausführung mit einem geeigneten Schlaginstrument erforderlich.
Bei sehr großen Fischen (zum Beispiel Störe) ist es in der Regel nicht möglich, die Tiere mittels Kopfschlag zu betäuben.
Aktuell werden Untersuchungen durchgeführt, um zu prüfen, ob der Bolzenschuss zur Betäubung von großen Stören aus tierschutzfachlicher Sicht geeignet wäre (rechtlich bis dato nicht zulässig). "
Aus:
https://www.laves.niedersachsen.de/star ... 67148.html

( ** )
Die LILA Milkakuh war schon schlimm, das ist aber Lobbyarbeit für die Vereinskasse.

" Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich an der Natur zu erfreuen und sie aktiv zu schützen, ohne dabei Tiere zu quälen und zu töten.
So kann man beispielsweise gestrandete Tiere ins Wasser zurückbringen und verletzten Tieren helfen.
Und noch viel mehr tolle Aktivitäten eignen sich dazu, Natur und Tieren nah zu sein und ihnen gleichzeitig Gutes zu tun.
Dazu gehören beispielsweise Wandern, Campen, Schwimmen, Kanufahren, Schnorcheln, Tauchen, Vogel- und Insektenbeobachtungen, Müllsammeln an Gewässern oder Müll- bzw.
Magnetfischen. "
( wie ärgere ich Bodenlebewesen im Wasser oder zerstöre nachhaltig Laichhabitate von aquatischen Lebewesen.
Brutvögel am Ufersaum stören sie, laden sie einige Kanuten regemäßig in der Brutzeit ein und das Problem verschwindet)
https://www.peta.de/themen/angeln/

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 25 Apr 2023 23:14

Vielleicht doch lieber Nordlichter anschauen,
als den Versuch zu starten einen Lachs zu fangen.

" 2023
Lachs im Überfluss im Teno
Passionierten Anglern ist vermutlich ebenfalls der Fluss Teno ein Begriff. Dieser berühmte Fluss, der am Nordrand Finnlands verläuft, gilt als der beste Lachsfluss Europas.
Mit etwas Glück können hier arktische Lachse gefangen werden, die mehr als 20 Kilogramm wiegen.
Mit der passenden Genehmigung steht dem Angelspaß nichts im Wege.
-Pressemitteilung Visit Finland

Aus dem Hyperlink der PR Mitteilung:
Eine spezielle Quote wurde für die Besitzer/Elfen der Fangrechte von Teno reserviert.
( * )
Aus:
https://fischundfang.de/angeln-und-urla ... -lappland/

" Die Tanaelv (norwegisch Tana oder Tanaelva (-a = weiblicher bestimmter Artikel)) bzw. Tenojoki
(finnisch; kurz: Teno,
nordsamisch: Deatnu (wörtlich „großer Fluss“)) ist der norwegisch-finnische Grenzfluss.

" Totales Lachsfangverbot für den Tanafluss 2021
Publiziert am 9. April 2021 von Andrea Seliger
Norwegen/Finnland.
Die norwegischen und finnischen Behörden sind sich einig: Im Jahr 2021 soll es keinen Lachsfang im Tanafluss geben.
Der Lachsbestand ist dort stark geschrumpft.
Erlaubt und sogar erwünscht ist der Fang von Hecht und Forelle: Diese speisen nämlich auch gerne Junglachs.
...
Was so einfach klingt, ist es nicht:
NINA-Forscher Martin Arne Svenning meint, es sei sogar kontraproduktiv, nun vermehrt große Hechte zu angeln.
Denn große Hechte seien Kannibalen, fräßen also kleinere Hechte.
Es seien aber die kleinen Hechte, die den Lachs-Smolt fressen.
Um wieder große Lachse im Tanafluss zu bekommen,
muss man also die großen Hechte leben lassen. "
Aus:
https://polarkreisportal.de/totales-lac ... 0Junglachs.

2013
" Der Hauptstrom für Atlantiklachs

Auf dem Teno werden jährlich zwischen 70 und 250 Tonnen Lachs gefangen.
Das sind 15 bis 20 Prozent des gesamten Lachsfangs auf allen europäischen Flüssen. Der üblichste Fang ist ein ein bis zwei Kilogramm schwerer Lachs, der ein Jahr auf dem Meer zugebracht hat.
In den besten Jahren liegt das Gewicht der meisten Fänge bei zehn Kilogramm. Das Alter der Fische beträgt zu diesem Zeitpunkt drei Meeresjahre. Der Teno ist besonders berühmt für den Traumfang jedes Anglers: über 20 Kilogramm schwere Lachse, die in größerer Zahl als in allen anderen Lachsflüssen zusammen gefangen werden. "
Aus:
https://www.fishinginfinland.fi/de_teno ... acht%20hat.

( * )
2 Min.
https://europevideoproductions.com/de/f ... -lappland/

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 27 Apr 2023 22:59

Quallen-Roboter könnten Weltmeere säubern.
-Pressemitteilung Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme-
Quelle:
https://fischundfang.de/quallen-roboter ... -saeubern/

Grundlagenforschung ist wichtig.
Doch man sollte auch erkennen, wenn es sich um eine Forschung handelt die der Aufgabe nicht gewachsen ist.
Solche Forschungsgelder anders einsetzen, plus den menschlichen Geist, ist vielleicht intelligenter.

Greenwashing der besonderen Art, wir bekommen das alles wieder in den Griff,
so meine persönliche Beurteilung, über diese Quallen-Roboter.

Fakt:
" Insgesamt enthalten die Weltmeere fast 1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasser.

Der einzige Weg, die reiche Vielfalt des Meereslebens zu erhalten sowie den Schutz und die Ressourcen, die die Ozeane uns liefern, zu sichern,
ist den Treibhausgas-Ausstoß (Plastik) schnell und deutlich zu verringern.
Inger Andersen, IUCN-Generaldirektorin"
Mehr darüber:
https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/k ... B6%C3%9Fer.

Erinnerungen werden in mir geweckt.

Hier wollte man mit 24 m² Mooswänden die Luft in einer Großstadt säubern.
Ein Schäppchen für ca. 120 000 Euro.

Andere Städte (*) scheiterten schon vorher an diesem Unsinn, aber es gab ja Forschungsgelder ...
"Mit rund 1,9 Millionen Euro förderte der Bund die Mooswände –
der Bund der Steuerzahler kritisiert das Braunschweiger Klimaprojekt jetzt scharf. "
Aus:
https://www.news38.de/braunschweig/arti ... trees.html

(*)
https://www.deutschlandfunk.de/tolle-id ... s-152.html

In Braunschweig war sehr schnell klar, Moose brauchen Feuchtigkeit und bei der Ausrichtung gegen die Erdanziehung waren die Flächen sehr schnell, sehr trocken.
Der nächste Till Eugenspiegel Streich folgte promt.

" 04/2022 -
und kein Ende in Sicht.

Das Moos muss feucht gehalten werden.
Zuvor wurde auf eine Tröpfchen-Bewässerung gesetzt, nun wird Wasser vernebelt.
Überschüsse werden aufgefangen und erneut verwendet.
Der Wasserwagen zum Auffüllen des Tanks soll seltener kommen.
Einen Wasseranschluss gibt es am Rudolfplatz nicht."
Aus:
https://www.braunschweiger-zeitung.de/b ... nd-da.html

Vielleicht werden wenigstens die Schadstoffe gereinigt die der Wasserwagen zusätzlich verursacht, dann blieben nur noch die eingesetzten Steuergelder als Verlust zu beklagen.

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 02 Mai 2023 17:26

" Insgesamt ist die Zahl der überfischten Thunfischbestände laut FAO trotz weltweit steigender Nachfrage seit 2014 rückläufig.

Das hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass in den letzten Jahren mehr und mehr Thunfisch-Fischereien begannen, ihre Fangaktivitäten nachhaltiger gestalten. Das MSC-Programm spielt dabei eine wichtige Rolle:
Von den weltweiten Thunfisch-Fangmengen kommen heute 42 Prozent aus nachhaltiger, MSC-zertifizierter Fischerei – im Jahr 2014 waren es erst 13 Prozent. "
Aus:
https://fischundfang.de/heute-ist-welt-thunfischtag/

Welche Thunfischbestände/Arten können eigentlich überhaupt noch bewertet werden?
Einige Arten sind so stark dezimiert, dass sie die berühmte Nadel im Heuhaufen sind.

" 2021
weltweit sind die Bestände der Thunfische in den vergangenen Jahren um bis zu 90 Prozent zurückgegangen, Trend: weiter abnehmend "
Aus:
https://www.wwf.de/themen-projekte/arte ... 00%20Arten.

" Bestand erholt:
Diese Thunfischarten sind nicht mehr vom Aussterben bedroht
Erfreuliche Überraschungen und neue Aufgaben: Die Weltnaturschutzunion (IUCN) hat beim World Conservation Congress 2021 die aktuelle Rote Liste der gefährdeten Arten veröffentlicht. "
Aus:
https://www.nationalgeographic.de/umwel ... en-bedroht

Aber Vorsicht, manchmal haben Nahrungsmittel auf die man besonders heiß ist schlimme Nebenwirkungen.
https://www.youtube.com/watch?v=UiYGX4Wbgtc

Wenn für 1 Kg Thunfisch der besonderen Art,
600 - 9700 Euro bezahlt wird,
dann sollten diese Käufer einmal ihren Arzt oder Apotheker fragen.

Dazu hier aktuelle Einblicke/Hintergründe.

https://www.laarboleda.es/de/was-kostet ... fisch.html

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 09 Mai 2023 00:40

Alles über Flusskrebse: Besetzen, Erhalten, Pflegen und Bekämpfen
5. Mai 2023
Aus:
https://fischundfang.de/alles-ueber-flu ... ekaempfen/

" 839 Kilogramm des Roten Amerikanischen Sumpfkrebses (Procambarus clarkii) wurden im Jahr 2022 gefangen.
Gefangen wurden diese nur in zwei Gewässern: dem See im Britzer Garten (Neukölln) und dem im Tiergarten.
In anderen Gewässern in Berlin wurden die Tiere zwar gesichtet, aber nicht gewogen.
...
Im Land Berlin gibt es bereits seit Jahrzehnten keine Nachweise für wildlebende Europäische Flusskrebse mehr“.
Da der amerikanische Sumpfkrebs erst vor zehn Jahren seinen Siegeszug durch die Berliner Kanäle und Flüsse begann, kann er am Aussterben der einheimischen Arten nicht schuld sein. "
Aus:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/aale ... %20gewogen.

" Vom Problem zum Potenzial:

Wenn die Plagen uns plagen,
warum (fr)essen wir sie nicht einfach auf?
"Invasive Delikatessen"
sozusagen... Kulinarischer Naturschutz!

...
Nächste Station: Zukunft 🎏
Wir entwickeln derzeit mehrere neue Produkte im Lebensmittelbereich und über den Tellerrand hinaus.
Im breiteren Rahmen beschäftigen wir uns mit regenerativer Fischerei, der Klimafitness von Ökosystemen und mit der Frage, wie wir als Menschen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Biodiversität beitragen können – idealerweise genau so hedonistisch, wie wir nun mal gerne leben.
...
Lasst sie uns bauen, die öko-nomischen Unternehmen der Zukunft.
Lasst uns unsere Utopien von einer regenerativen Wirtschaft in die Tat umsetzen!
Denn Zukunft passiert nicht einfach.
Zukunft wird gemacht.
Let’s go!"

Aus und mehr ( * * * )
Video 8 Min Krebse, Waschbär und Co.:

https://holycrab.berlin/

" Die Krabbe sei seiner Ansicht nach nichts für deutsche Gaumen.
Für ihn ist es ein Rätsel, warum das Krabbenfleisch in Asien als Delikatesse gehandelt wird.
In der Schale ist kein festes Krabbenfleisch, sondern eher eine gallertartige Masse. "
( So auch meine persönliche Feststellung )
https://www.abendblatt.de/region/kreis- ... rabbe.html

" Erreger (Krebspest) und Überträger (Signalkrebs) als weitere Bedrohung von Flusskrebsen
Im Jahr 1860 wurde die „Krebspest“, eine von einem Pilz ausgelöste tödliche Erkrankung europäischer Flusskrebse, aus Nordamerika eingeschleppt.
Die höchst ansteckende Infektion hat in Kombination mit den dramatischen Veränderungen der natürlichen Lebensräume die Flusskrebsbestände in Europa stark dezimiert.
Um die Verluste auszugleichen wurde in den 1960er-Jahren begonnen amerikanische Flusskrebse (Signalkrebs, Kamberkrebs) auszusetzen –
ohne genaue Kenntnis der Biologie der Arten oder einer Risikoabschätzung.
Erst später hat sich herausgestellt, dass die amerikanischen Flusskrebse die Krebspest übertragen, gegen die sie selbst aufgrund ko-evolutiver Anpassung immun sind. "
Aus:
https://www.neobiota-austria.at/neobiot ... ignalkrebs

( * * * )
https://news.michelin.de/articles/resta ... er-rekorde

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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 16 Mai 2023 15:07

Weniger Wellenschlag, mehr Fischbrut.

" Im Rahmen einer vom Ober- und Niederösterreichischen Landesfischereiverband finanzierten Studie wurden die Auswirkungen der stark reduzierten Schifffahrt und des verringerten Wellenschlags auf das Jungfischaufkommen untersucht.
Während der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 fand auf der Donau in Österreich nur eine sehr eingeschränkte Personenschifffahrt statt.

Es zeigte sich ein eindeutig negativer Einfluss des Wellenschlags auf das Jungfischaufkommen.

In Uferbereichen mit starkem Wellenschlag sind deutlich weniger Brutfische vorhanden.
In Zeiten normaler Schifffahrtsintensität ist die Jungfischdichte eindeutig geringer als in den beiden Corona-Jahren. "
Aus und zur Studie:
https://fischundfang.de/weniger-wellens ... fischbrut/

Deutschland 2022

" LBV, BN und LFV teilen die Forderungen des Europarats seit Langem.
Sie werfen dem Landratsamt Kelheim vor, den Naturschutz in der Weltenburger Enge massiv zu vernachlässigen.
Die Kreisbehörde ist für die Schifffahrt in der Weltenburger Enge zuständig.
In ihrer Klage zielen die Naturschutzverbände auf den neuen Genehmigungsbescheid der Kreisbehörde für die Passagierschifffahrt auf der Donau von diesem August ab.
"Die dort erlaubten Geschwindigkeiten und die Anzahl der Fahrten belasten den Fluss und die Uferbereiche ganz erheblich",
sagt LBV-Chef Schäffer.
Als Beispiel nennt er, dass pro Sommerhalbjahr bis zu 2950 Passagierschifffahrten zwischen Kelheim und Kloster Weltenburg möglich sein sollen.
"Das verträgt sich nicht mit einem Naturschutzgebiet von solcher Güte."
Aus:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... -1.5662087

Aus 2012 !

" Einfluss des schifffahrtsbedingten Wellenschlags auf Jungfische.
Sog und Schwall, Drift und Habitatnutzung
Rekrutierung von Fischbeständen in der Donau
CLEMENS RATSCHAN, MARTIN MÜHLBAUER UND GERALD ZAUNER

Abiotische Charakterisierung des Wellenschlags (Weltenburg)

Die abiotische Charakterisierung Beeinflussung von Jungfischhabitaten in der Weltenburger Enge wurde
bei drei unterschiedlichen Wasserständen durchgeführt (siehe Tab. 3),
wodurch ein Großteil des hydrologischen Jahres abgedeckt wird.
Die abiotischen Messungen erfolgten etwa in der Mitte der großen Schotterbank beim Kloster Weltenburg (siehe Abb. 2).
...
Bei steigender Schiffsgeschwindigkeit kam es zu einer Erhöhung der Größe der Fische in der
Drift.
Im Mittel wurden bei der schnellsten Schiffspassage um 3 bis 4 mm größere Fische abgetrieben. "
Aus und mehr:
https://www.zobodat.at/pdf/Oesterreichs ... 0-0074.pdf

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