Kormorane
Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau
Kormorane
Hallo Franz
Jetzt hast du das alles noch mal erklärt, was ich auch behaupte, und zwar sowohl zu den spezifischen Eigenheiten der "Kormoranbedrohung" als auch zum Umgang des NABU mit missliebigen Fakten.
Dankenswerterweise machst du dir im Gegensatz zu mir die Mühe, auf die entsprechenden Untersuchungen zu verweisen.
Vielen Dank, dass du die Zeit aufwendest, solches zu tun.
Jetzt hast du das alles noch mal erklärt, was ich auch behaupte, und zwar sowohl zu den spezifischen Eigenheiten der "Kormoranbedrohung" als auch zum Umgang des NABU mit missliebigen Fakten.
Dankenswerterweise machst du dir im Gegensatz zu mir die Mühe, auf die entsprechenden Untersuchungen zu verweisen.
Vielen Dank, dass du die Zeit aufwendest, solches zu tun.
Gruß Werner
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Kormorane
Ja Franz, genau meine Meinung zu dem Kormoranproblem.
Ach würde ich mir wünschen dass in dieser Frage einmal alle Angler an einem Strang ziehen.
Aber egal ob 10.000.000 Arbeitslose, Hauptsache mir geht es gut, wenn diese Mentalität endlich einmal Geschichte ist, geht es in der Kormoranfrage vielleicht auch einmal vorwärts. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Ach würde ich mir wünschen dass in dieser Frage einmal alle Angler an einem Strang ziehen.
Aber egal ob 10.000.000 Arbeitslose, Hauptsache mir geht es gut, wenn diese Mentalität endlich einmal Geschichte ist, geht es in der Kormoranfrage vielleicht auch einmal vorwärts. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
mfG. Harry1
Kormorane
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Bei Einzelaktionen, die -nach meinem Empfinden- bis jetzt überwiegend stattfinden, können wir gegen die gut aufgestellte Front des sogenannten Naturschutzes nichts ausrichten.
Seither war ich bemüht, vorsichtig bzw. umsichtig zu formulieren, doch mit dieser Art der Kommunikation wird man hier nicht verstanden.
Werner, vor diesen Schritten müssen die Angler geeinigt so viel Gewicht in die Waagschale bringen, dass die Gegenseite zuhörenmuss.auf die Naturschützer zugehen können und gehört werden
Bei Einzelaktionen, die -nach meinem Empfinden- bis jetzt überwiegend stattfinden, können wir gegen die gut aufgestellte Front des sogenannten Naturschutzes nichts ausrichten.
Seither war ich bemüht, vorsichtig bzw. umsichtig zu formulieren, doch mit dieser Art der Kommunikation wird man hier nicht verstanden.
Kormorane
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hartmut:
<STRONG>
Werner, vor diesen Schritten müssen die Angler geeinigt so viel Gewicht in die Waagschale bringen, dass die Gegenseite zuhörenmuss.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
[img]images/smiles/icon_cool.gif[/img] Super Aussage Hartmaut und wieviel Jahre willst du noch warten bis es soweit ist?
Mach mal einen Vorschlag wie dein Plan fuktionieren soll. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
<STRONG>
Werner, vor diesen Schritten müssen die Angler geeinigt so viel Gewicht in die Waagschale bringen, dass die Gegenseite zuhörenmuss.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
[img]images/smiles/icon_cool.gif[/img] Super Aussage Hartmaut und wieviel Jahre willst du noch warten bis es soweit ist?
Mach mal einen Vorschlag wie dein Plan fuktionieren soll. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
mfG. Harry1
Kormorane
Harry,
zunächst steckt sehr viel Arbeit dahinter z.B. eine informative, sehr gut gestaltete HP aufzubauen und ständig aktuell zu halten. Gleichgesinnte und Mitglieder zu gewinnen, Fachvorträge mit guten Referenten über aktuelle Themen zu organisieren, Fachverlage wie z.B. F&F ins Boot holen und, und, und...
Die ersten Veranstaltungen müssen erfolgreich sein und die Angler zum Mitmachen aufrufen. Diese Aufbauarbeit muss von vorne herein über mehrere Jahre angesetzt werden. Die Ziele müssen klar definiert sein, ebenso eine demokratische Struktur, die auf Fachwissen aufbaut, anstatt auf "habe ich gehört"
Die Jugend muss unbedingt mit ins Boot. Damit das geling, müssen die Angler ihre Jugendarbeit besser und umfangreicher gestalten und auch über die Wintermonate ein wöchentliches Programm anbieten, damit Alt und Jung zusammenbleiben.
Bei lokalen Aktivitäten, die sich nur auf ein bestimmtes Gewässer oder eine bestimmte Region beziehen,verpufft die Wirkung sehr schnell, denn die örtliche Presse hat kein Interesse ständig über Naturthemen zu berichten und die Bevölkerung ist beim gleichen Thema schnell informationsmüde
Nur mit Worten erreichen wir nichts Harry, anstatt zu schimpfen und den Kopf in den Sand zu stecken sollten wir überleben, ob und wie wir so eine Aufbauarbeit leisten können.
zunächst steckt sehr viel Arbeit dahinter z.B. eine informative, sehr gut gestaltete HP aufzubauen und ständig aktuell zu halten. Gleichgesinnte und Mitglieder zu gewinnen, Fachvorträge mit guten Referenten über aktuelle Themen zu organisieren, Fachverlage wie z.B. F&F ins Boot holen und, und, und...
Die ersten Veranstaltungen müssen erfolgreich sein und die Angler zum Mitmachen aufrufen. Diese Aufbauarbeit muss von vorne herein über mehrere Jahre angesetzt werden. Die Ziele müssen klar definiert sein, ebenso eine demokratische Struktur, die auf Fachwissen aufbaut, anstatt auf "habe ich gehört"
Die Jugend muss unbedingt mit ins Boot. Damit das geling, müssen die Angler ihre Jugendarbeit besser und umfangreicher gestalten und auch über die Wintermonate ein wöchentliches Programm anbieten, damit Alt und Jung zusammenbleiben.
Bei lokalen Aktivitäten, die sich nur auf ein bestimmtes Gewässer oder eine bestimmte Region beziehen,verpufft die Wirkung sehr schnell, denn die örtliche Presse hat kein Interesse ständig über Naturthemen zu berichten und die Bevölkerung ist beim gleichen Thema schnell informationsmüde
Nur mit Worten erreichen wir nichts Harry, anstatt zu schimpfen und den Kopf in den Sand zu stecken sollten wir überleben, ob und wie wir so eine Aufbauarbeit leisten können.
Kormorane
@Hartmut,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ich kann aber nicht verhehlen, dass ich da pessimistisch bin. Wie hier beispielhaft zu sehen, läuft doch vieles nach der Methode mein Hemd ist mir näher als deine Hose :
Franz hat recht : Der "Karpfenfischer" am innerstädtischen Parkanlagenweiher sieht kein Kormoranproblem. Der "Ökologe" befürchtet Ausrottungsfeldzüge. Der "Ethiker" findet, dass wir Menschen selber schuld sind und deshalb den K. in Ruhe lassen müssen. Der "Naive" glaubt, dass sich ein Gleichgewicht in unserer Kulturlandschaft einpendelt. Der andere "Naive" glaubt,dass die Angelegenheit allein durch Bejagung zu lösen wäre und sein "Partner" setzt auf das Einbringen von Totholz.
Davon abgesehen, dass es diese "Typen" in der reinen Form nicht gibt, stelle ich aber fest, dass in meinem Verein mit zweihundert Mitgliedern die meisten einfach kein Problem mit dem Vogel haben, weil sie an den Äschen in der Flussstrecke sowieso nie interessiert waren, sondern viel mehr daran, dass maßige Hechte in unsere Seen eingesetzt werden.
Und sachkundig sind nur die, die sich mit der Problematik anlässlich der Fastausrottung unserer Äschenpopulation auseinandergesetzt haben.
Und ich musste mir schon anhören, dass man keine Lust habe, sich mit den Spezialproblemen von ein paar Fliegenfischern auseinanderzusetzen.
Ich fürchte, ein einig Volk von Anglern werden wir nicht.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Sollte das gelingen, hätten wir vielleicht tatsächlich eine Chance.Werner, vor diesen Schritten müssen die Angler geeinigt so viel Gewicht in die Waagschale bringen, dass die Gegenseite zuhörenmuss.
Ich kann aber nicht verhehlen, dass ich da pessimistisch bin. Wie hier beispielhaft zu sehen, läuft doch vieles nach der Methode mein Hemd ist mir näher als deine Hose :
Franz hat recht : Der "Karpfenfischer" am innerstädtischen Parkanlagenweiher sieht kein Kormoranproblem. Der "Ökologe" befürchtet Ausrottungsfeldzüge. Der "Ethiker" findet, dass wir Menschen selber schuld sind und deshalb den K. in Ruhe lassen müssen. Der "Naive" glaubt, dass sich ein Gleichgewicht in unserer Kulturlandschaft einpendelt. Der andere "Naive" glaubt,dass die Angelegenheit allein durch Bejagung zu lösen wäre und sein "Partner" setzt auf das Einbringen von Totholz.
Davon abgesehen, dass es diese "Typen" in der reinen Form nicht gibt, stelle ich aber fest, dass in meinem Verein mit zweihundert Mitgliedern die meisten einfach kein Problem mit dem Vogel haben, weil sie an den Äschen in der Flussstrecke sowieso nie interessiert waren, sondern viel mehr daran, dass maßige Hechte in unsere Seen eingesetzt werden.
Und sachkundig sind nur die, die sich mit der Problematik anlässlich der Fastausrottung unserer Äschenpopulation auseinandergesetzt haben.
Und ich musste mir schon anhören, dass man keine Lust habe, sich mit den Spezialproblemen von ein paar Fliegenfischern auseinanderzusetzen.
Ich fürchte, ein einig Volk von Anglern werden wir nicht.
Gruß Werner
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Kormorane
@Franzkohl: Zur Gesetzeslage hier bist du theoretisch schon richtig informiert. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Normalerweise darf der Angler einen gesunden Fisch unverzüglich zurücksetzen, wenn er der Meinung ist, damit seiner Hegepflicht nachzukommen. Allerdings nehmen es sich einige Vereine - darunter leider auch meiner [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] - heraus, dieses Ausnahmeregelung durch ein entsprechendes Gebot auf der Gewässerkarte außer Kraft zu setzen.
"In einer Million Jahren, ja schon in tausend wird der Mensch wieder Kohlenstoff sein", [...] "Weil er dumm ist. Und auch Gentechnik wird ihm nicht helfen."
-Steve Jones-
-Steve Jones-
Kormorane
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Werner B.:
[QB
Sollte das gelingen, hätten wir vielleicht tatsächlich eine Chance.
Ich kann aber nicht verhehlen, dass ich da pessimistisch bin. Wie hier beispielhaft zu sehen, läuft doch vieles nach der Methode mein Hemd ist mir näher als deine Hose :
Franz hat recht : Der "Karpfenfischer" am innerstädtischen Parkanlagenweiher sieht kein Kormoranproblem. Der "Ökologe" befürchtet Ausrottungsfeldzüge. Der "Ethiker" findet, dass wir Menschen selber schuld sind und deshalb den K. in Ruhe lassen müssen. Der "Naive" glaubt, dass sich ein Gleichgewicht in unserer Kulturlandschaft einpendelt. Der andere "Naive" glaubt,dass die Angelegenheit allein durch Bejagung zu lösen wäre und sein "Partner" setzt auf das Einbringen von Totholz.
Davon abgesehen, dass es diese "Typen" in der reinen Form nicht gibt, stelle ich aber fest, dass in meinem Verein mit zweihundert Mitgliedern die meisten einfach kein Problem mit dem Vogel haben, weil sie an den Äschen in der Flussstrecke sowieso nie interessiert waren, sondern viel mehr daran, dass maßige Hechte in unsere Seen eingesetzt werden.
Und sachkundig sind nur die, die sich mit der Problematik anlässlich der Fastausrottung unserer Äschenpopulation auseinandergesetzt haben.
Und ich musste mir schon anhören, dass man keine Lust habe, sich mit den Spezialproblemen von ein paar Fliegenfischern auseinanderzusetzen.
Ich fürchte, ein einig Volk von Anglern werden wir nicht.[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>
Das trifft die Sachlage genau, es gibt aber noch die 'Springer', Heute ist der Kormoran der Feind aller Angler und Morgen ein Vogel welcher doch auch seine Rechte im Bezug zum Fisch hat.
Diese Fraktion der 'Springer' kann einen an den Rand des Wahnsinns treiben, also Vorsicht. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
[QB
Sollte das gelingen, hätten wir vielleicht tatsächlich eine Chance.
Ich kann aber nicht verhehlen, dass ich da pessimistisch bin. Wie hier beispielhaft zu sehen, läuft doch vieles nach der Methode mein Hemd ist mir näher als deine Hose :
Franz hat recht : Der "Karpfenfischer" am innerstädtischen Parkanlagenweiher sieht kein Kormoranproblem. Der "Ökologe" befürchtet Ausrottungsfeldzüge. Der "Ethiker" findet, dass wir Menschen selber schuld sind und deshalb den K. in Ruhe lassen müssen. Der "Naive" glaubt, dass sich ein Gleichgewicht in unserer Kulturlandschaft einpendelt. Der andere "Naive" glaubt,dass die Angelegenheit allein durch Bejagung zu lösen wäre und sein "Partner" setzt auf das Einbringen von Totholz.
Davon abgesehen, dass es diese "Typen" in der reinen Form nicht gibt, stelle ich aber fest, dass in meinem Verein mit zweihundert Mitgliedern die meisten einfach kein Problem mit dem Vogel haben, weil sie an den Äschen in der Flussstrecke sowieso nie interessiert waren, sondern viel mehr daran, dass maßige Hechte in unsere Seen eingesetzt werden.
Und sachkundig sind nur die, die sich mit der Problematik anlässlich der Fastausrottung unserer Äschenpopulation auseinandergesetzt haben.
Und ich musste mir schon anhören, dass man keine Lust habe, sich mit den Spezialproblemen von ein paar Fliegenfischern auseinanderzusetzen.
Ich fürchte, ein einig Volk von Anglern werden wir nicht.[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>
Das trifft die Sachlage genau, es gibt aber noch die 'Springer', Heute ist der Kormoran der Feind aller Angler und Morgen ein Vogel welcher doch auch seine Rechte im Bezug zum Fisch hat.
Diese Fraktion der 'Springer' kann einen an den Rand des Wahnsinns treiben, also Vorsicht. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
mfG. Harry1
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