Ich bin echt stinkesauer und frustriert.... lag doch die Märzausgabe des LFV Bayern seit heute bei mir im Briefkasten um auf Seite 8 auf die "zunehmenden Umweltschäden durch Biogas" hinzuweisen, und was sehe ich da im Bild - einen Ausschnitt von meinem hier vor Ort liegenden Vilstalsee.... Welch ein Disaster!
Jetzt,- 2 Jahre nachdem ich es mir erlaubte unseren 1.Vorsitzenden per E-Mail anzuschreiben um auf die nahe gelegene Biogasanlage zum See hinzuweisen und habe ausführlich meine Bedenken ausgesprochen mit der Bitte um Prüfung und einer Stellungnahme. Bis einschließlich heute habe ich auf meine Mail weder ein Muh noch ein Mäh erhalten und erst jetzt lese ich etwas von "Stickstoffüberschuss durch verstärkten Anbau von Energiepflanzen".... Energiepflanzen? Das ich nicht lache,-.... Mais zum Einheizen meinen die wohl um das "wertvolle" Biogas zu erhalten.
Und nun haben wir die Rechnung prompt auf den Tisch bekommen und die "Klugen und Schlauen" verweisen auf die Landwirtschaft und einem überhohen Nitratgehalt im Wasser....
Jeder Aquarianer kennt das Problem und weiss damit sich auch sofort auseinanderzusetzen um es unmittelbar und ohne Aufschub ins Lot zu bringen. Einem Vereinsmitglied wird jedoch kein Gehör geschenkt und nun haben wir das Schlamassel.
Na herzlichen Dank dafür, dass es nun 2 Jahre später nachdem die Alarmglocken meinerseits kräftig geschüttelt wurden nun sich doch jemand der Sache annehmen muss und wird. Sicher ist der Schaden nun größer geworden denke ich mal so ungeprüft und ganz privat.
Mir bleibt da nur noch den Kopf zu schütteln und da stellen sich viele Fragen auf welche auch auf reiner Enttäuschtheit und Wut meinerseits beruhen.
Ein Spezi von mir hat vor 3 Jahren nach Nachfrage ob er seinen Mitgliedsbeitrag in dem vom Verein festgesetzten Zeitraum und Fenster (vorher geht nicht und darf nicht) - ihn aus beruflichen Gründen dann halt erst 1 Woche nach dem Zeitfenster zu überweisen eine derart freche Antwort erhalten mit der Auslegung auf seinen Brief, dass wenn ihm was nicht passte "er doch ruhig den Verein wechseln sollte". Bei der Jahreshauptversammlung damals war das ein öffentlichesThema sich darüber lächerlich zu machen vor 800 Vereinsmitgliedern. Mir stinkt dermaßen,- dass ich bei so einem befremdlichen Gebaren - deutsch gesagt unter aller Sau - die Nase gestrichen voll habe und wohl austreten werde obwohl es denen sowieso egal ist weil 800 Leute kein Kreuz haben um sich hier in weiteren Belangen die schon längst anstehen mal mit der Faust auf den Tisch hauen. Am 28.3. ist Uferreinigung angesagt,- und wer da von den "Aufgerufenen" nicht mitmacht dem wird rigoros die Mitgliedschaft gekündigt.
Brauche ich (mal als Beispiel) ein ärztliches Attest als Volljähriger um es dem Verein vorzulegen falls ich nicht kann oder könnte? Wo sind wir denn mit so einem Gebahren,- und das bei allem Verständnis dafür, dass man sicher was tun muss und sollte -sich an solchen Tagen nicht "drücken zu wollen".
Ich hebe das Jahr über mehr Dreck auf und entsorge ihn ganz privat auf meine Kosten als an so einem angesagten Tag einer festgelegten und beschlossenen Uferreinigung ohne Pardon! Also mir können die mal im Mondschein begegnen.
Schönen Abend noch!
Florian
