Wenn Fische weinen könnten

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Über die Sendung gleichnamigen Titels bin ich in der vergangenen Nacht gestolpert. Meine Familie war auf der Piste und ich durfte auf der Fernbedienung rumdrücken wie ich wollte. Bei Bayern 3 oder Alpha (sind die identisch?) habe ich die Sendung gefunden, die Montag offensichtlich noch einmal im Nachmittagsprogramm gezeigt wird.
Da wird einem regelrecht beklommen. Am Beispiel bayrischer Gewässer werden die Folgen (verständlicher) menschlicher Eingriffe auf Gewässer und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Fischpopulationen gezeigt. Die Interviews sind teils schwer zu verstehen. Aber es ist wirklich eine atemberaubende Sendung. Leider nicht als Sensation sondern als 'ach du Sch....'

http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/pro ... 34362.html

Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.

[Smile]

Siehe auch
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... xx100.html

[Kescher]

Hallo!

Ich fand die Sendung ebenfalls sehr informativ! Dazu noch eine Ergänzung: Seit mehreren Wochen läuft auf BR-Alpha eine Reihe unter dem Obertitel "Petri heil". Von Montags bis Freitags jeweils um 23.00 Uhr läuft diese Sendung. Inhalt das Fischen in Hobby und Beruf mit verwandten Themen wie Fischkochen, Hobbyfischer, verschiedene Berufsfischer an Teich und See, neulich über den Dorsch usw. usw. Sehr empfehlenswert.

Übrigens BR 3 und BR-Alpha sind verschiedene Sender, teils nur digital empfangbar (Kabel, Satellit).

Grüße!

[Alex Muc]

Die Interviews sind teils schwer zu verstehen.

Wegen des Dialekts? Mich verstehst doch auch Sigurd .

Im Ernst: Danke für den Hinweis auch an kescher, habe ich nicht mitbekommen, dass da gerade was Sehenswertes am Laufen ist.

Gruß,
Alex.

[Smile]

Alex, da erzählt ein alter, vierschrötiger Mann von den Nasenpopulationen in der Isar(?). Da muss ich mich 100% konzentrieren sonst versteh ich nichts.
Was da übrigens in einem anderen Beitrag angesprochen wird ist die Kormoranproblematik. Was ich da witzig finde: Es werden im Jahr in Bayern >8.000 Vögel abgeschossen. Der dazu befragte Vogelschützer sagt, dass das auf die Population KEINEN Einfluss habe. Abschuss oder nicht, es werden nicht weniger. Gleichzeitig erzählt er aber, dass der Vogel n sich ein heimischr sei, den wir Menschen an den Rand der Ausrottung gebracht hatte. Da frage ich mich wie das gehen soll. Was haben unsere Altvorderen getrieben, dass sie viel erfolgreicher waren als wir? Bei uns wird mehr abgeschossen als Bestand verbleibt und trotzdem werden es nicht wniger.
Es wurde mit einer Dokumentation gezeigt, wieso Schutznetze wirkungslos bleiben. Die Viecher landen außerhalb, watscheln unten durch und springen dann zur Jagd in die Teiche. Das geht zack - zack. Wenn ich Teichwirt wäre und sähe dass da die Früchte meiner Arbeit als Vogelfutter enden, ich wäre kurz vor dem Blutsturz. Vermutlich würde ich die Vogelschützer, die mir erklären wollen, das wäre nicht so schlimm, was die Kormorane wegfressen, zu Pellets verarbeiten und versuchen die Kosten wenigstens beim Futter zu kappen!
Aber ist tatsächlich so, dass Fische im Gegensatz zu Piepmätzen (die ich übrigens auch sehr schätze), Bären, Wölfen, herrenlosen Hunden und Katzen und was sonst so liebevoll von Streichel-Tierfreunden dem Schutz der Menschheit anempfohlen wird, keine echte Lobby haben bzw. der Lobby niedere Motive unterstellt werden.

[Tanzbaer]

Danke für die Info

weiter so

[Alex Muc]

Aber ist tatsächlich so, dass Fische im Gegensatz zu Piepmätzen (die ich übrigens auch sehr schätze), Bären, Wölfen, herrenlosen Hunden und Katzen und was sonst so liebevoll von Streichel-Tierfreunden dem Schutz der Menschheit anempfohlen wird, keine echte Lobby haben bzw. der Lobby niedere Motive unterstellt werden.

Ja, Sigurd, weil ein Fisch halt nicht dem Kindchenschema entspricht und nicht jedermann sichtbar zugänglich ist...

Gruß,
Alex.