Angler mit Lebköfi erwischt

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Uwe Pinnau
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Uwe Pinnau » 18 Okt 2011 22:37

Hey ich wollte nicht Deine anglerische Kompetenz und auch nicht Deine freie Meinungsäusserung in irgendeiner Weise in Frage stellen, bitte nicht sauer werden. Ich meine zum Beispiel auch Würmer als Köder die auf Barsch am besten schön zappelnd funktionieren. Wer würde schon seine Mistwürmer vorher töten, wenn sie doch so fängig sind.
Ich angle gern auf Barsch mit Fireball und totem Fischchen dran, oft besser als jeder Kunstköder, vielleicht schlechter als ein lebender Köder, aber da gibt es ja nicht nur Fische.
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Metalfreak81 » 18 Okt 2011 22:59

Ich denk mal das das Angeln mit Tauwurm etc auch nicht Quälerei ist, sonst wäre es in irgendeiner Form ja verboten, daher völlig unbedenklich. Und für Barsch ist der Wurm mit seinen schlengelnden Bewegungen absolut Top.
Einen KöFi lebend an den Haken zu hängen ist meines Erachtens aber ein NoGo, wie das ja im Neu-Deutsch so heisst. Und da spielt die Größe des KöFis auch keine Rolle. Ich denke mal das derjenige der mit lebendigen KöFi fischt, einfach nicht die Geduld oder den Elan hat, sich Gedanken um Präsentation des Köders zu machen. Es wird einfach nur in den Vordergrund gestellt nen kapitalen Fang zu machen. Ich für meinen Teil werde diese Art nicht unterstützen.

Gruss Patrick

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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Uwe Pinnau » 18 Okt 2011 23:15

Den Vorwurf kann man aber jedem Wurmangler genau so machen, wieso nimmt der nicht ein Stück Gummi? Ich finde es schon doppelmoralisch dem Wurm den Stahl in den Leib zu rammen und sich den Dispens beim Gesetzgeber abzuholen, der ja eh weit ab vom Schuss in der Praxis ist. Klar Wirbeltier usw. aber mal ganz lapidar betrachtet doch ein Lebewesen wie ein kleiner Fisch auch, oder?
Ich denke bei den Unmengen von Gummi und Blei die in unseren Gewässern landen, sollte man den "Bio-Charakter" von Naturködern und deren Begleiterscheinungen nicht unterschätzen.
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Nic » 19 Okt 2011 07:14

das mit dem wurm könnte jetzt in eine grundsatzdiskussion ausarten, wie sie peta führen würde...
meiner meinung nach ohnehin recht schwer eine wurm wirkich zu "töten", wie soll das gehen?!
dagegen ist der fisch ein hochentwickeltes lebewesen, aber davon erstmal genug

wir hier halten uns ziemlich sicher an den tot-köfi (das nehme ich hier so gut wie jedem ab den ich länger kenne)
aber kati hat recht, wenn wir es realistisch sehen machen "die da draußen" es nicht alle :?
wie uwe und patrick schon gesagt haben: wenn man sich mit der materie beschäftigt kann man sich auch mit tot-köfi einge gute methoden erarbeiten
MfG und Petri
Nic

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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von kati48268 » 19 Okt 2011 11:05

Die Fängigkeit eines wie auch immer aktiv gefischten Tot-KöFis hab ich auch nicht in Frage gestellt, halte ich für eine gute Alternative ...zu Kunstködern.
Und selbst stationär -davon sprach ich- macht es -für mich- bei bestimmten Zielfischen & Methoden durchaus Sinn:

Aal: sowieso, Geruch ist der größere Schlüsselreiz als die Bewegung. Wobei die besonders Dicken durchaus gut auf lebende KöFis reagieren.
Hecht: im Winter ist der tote KöFi am Grund gut, er muss jedoch exakt am Stellplatz des Hechtes präsentiert werden. Wer den nicht kennt, stochert im Nebel.
In der Strömung mit der Stellfischrute präsentiert, macht die Leiche viell. sogar mehr her, denn der LebendköFi bewegt sich in der Strömung oft viel unauffälliger.
Und an der Pose, wenn Wind & Wellen der Sache ein Scheinleben einhauchen, auch ok.
Aber sonst... puh!
Zander: Jep, wobei ich nie einen gefangen habe, wenn der Kadaver platt auf dem Grund lag. Auftreibend aber durchaus schon. Letztendlich halte ich den Lebend-KöFi aber für fängiger. Wenn ein Rudel auf Jagd richtig in Fahrt ist, wollen die die Beute flüchten sehen, das ist der Schlüsselreiz.
Forelle & Barsch: beide absolute Augen- & Fluchtjäger, keine Leichensammler. Die von Thomas mal vorgestellte Fahrstuhlmethode funktioniert, gehört aber zum aktiven Fischen.
Wels: Bin so gar kein Welsspezi. Zitiere aber mal aus einem seiner Bücher den geschätzten Kollegen von der Hamburger Konkurrenz Klaus Schmidt, weil mir die ehrlichen Worte gefallen haben, "der tote Köderfische ist der denkbar schlechteste Welsköder".

Ach ja, den wichtigsten Zusatz nie vergessen: Methoden mit Lebend-KöFi fischt man natürlich nur dort, wo es erlaubt ist.

Im Rest der Welt erntet unter Anglerkollegen die deutsche Gesetzgebung nur unverständliches Kopfschütteln und mitleidiges Grinsen.

Zum Thema, "der arme Köderfisch": Zu 'Schmerzempfinden & Leid' ist doch x-mal alles durchgekaut worden. Habe vor langer Zeit, alles unoch unkritisch war, mal ein Rotauge nach dem Einsatz am Doppeldrillingsystem ins heimische Aquarium gesetzt. Die Wunde durch die Rückenköderung ist tadellos verheilt, ohne Verpilzun,g ohne sonstwas. Hab es allerdings auch nicht wie ein Wahnsinniger durch die Gegend gefeuert. Als ich den Fisch nach dem Versuch wieder freisetzte, sorry, releaste, hätte ich ihn nach seiner Meinung fragen sollen, ob ihm vorab ein Schlag auf die Zwölf lieber gewesen wäre.

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Smile
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Smile » 20 Okt 2011 09:51

Vielleicht macht es uns weltweit erfolgreich, dass wir alles regeln und so Standards setzen. Von der genialen Methode Blätter Papier in der Seitenlänge über Wurzel 2 zu verknüpfen, metrische Gewinde bis zu Expertenstandards für die Dekubitusprophylaxe wissen wir wie es richtig ist.
Ich fange nicht mit lebendem Köderfisch weil ich es nicht mag. Ich zerschnippele auch keine Würmer mit der Wurmschere oder pumpe Maden mit der Spritze auf. Ich mache das so weil ich das für mich für richtig halte. Und wenn mich einer fragt sage ich auch, dass ich das so mache. Ich angele allerdings auch ganz selten mal mit totem Köderfisch.
Es ist so, dass der Gesetzgeber die Wirbelsäule zum Maß der Dinge erhoben hat. Wer zu früh aus der Evolution die Linie verließ, hat im Sinne der Legislative mit Zitronen gehandelt. Das die nicht immer für alle Situationen recht haben ist dem ein oder anderen auch schon mal aufgefallen. Wieso sollte ausgerechnet hier der Stein der Weisen gefunden worden sein? 10 Fische tot hauen um vielleicht einen Hecht zu fangen ist besser als einen lebend Fisch am Haken Gassi zu führen, in der Hoffnung Freund Esox kommt vorbei? Der darf wieder ins Wasser wenn er sich erfolgreich gedrückt hat. Das sollte man nicht übersehen.
Wir gehen angeln und töten dabei und dafür Tiere. Die Viecher mit denen wir uns als Köder oder Beute auseinandersetzen haben nicht ganz so viel Spaß an dem Unternehmen wie wir. Die Frage ist nur wo stecken wir die Grenze.
Ich habe neulich irgendwo erfolgreich geschleppt wo es um der Überfischung eines Gewässers vorzubeugen streng verboten ist. Und würde es jederzeit wieder tun. Kollege Esox lebt aber noch. Wer hatte welchen Schaden? De facto dürfte ich dem Gewässer in den nächsten 10 Jahren oder so nicht mehr fischen.
Der eine angelt mit totem Fisch, der andere mit einem lebenden (wo es gestattet ist!!) und beide haben plausible Gründe dafür.
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH

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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von kati48268 » 20 Okt 2011 10:28

Smile hat geschrieben:...Es ist so, dass der Gesetzgeber die Wirbelsäule zum Maß der Dinge erhoben hat. Wer zu früh aus der Evolution die Linie verließ, hat im Sinne der Legislative mit Zitronen gehandelt. Das die nicht immer für alle Situationen recht haben ist dem ein oder anderen auch schon mal aufgefallen. Wieso sollte ausgerechnet hier der Stein der Weisen gefunden worden sein?...
Sehr schön geschrieben!!!
Auch darin liegt einer der Ursachen. Betrifft aber nicht nur die Sicht des Gesetzgebers, sondern auch jeden persönlich. Es ist schon schwer zu akzeptieren, dass der Pulpo, den man grad im griechischen Salat auf dem Teller hat, vermutlich intelligenter ist (in diesem Fall 'war'), als der Köter zu den Füssen, mit dem man sich über Fußballergebnisse und Eheprobleme unterhält.

Auch die unterschiedliche Sicht auf im Prinzip dieselbe Handlung, sollte manchmal verwundern.
Wie kann es vollkommen selbstverständlich sein, Hunterttausende Fische an Bord zu hiefen, die, die noch nicht zerquetscht sind, ersticken zu lassen, die zu kleinen & nicht gewollten als totes Möwenfutter wieder über Bord zu schmeißen und gleichzeitig Anglern ein Regelwerk (wie sie was fangen dürfen, versorgen müssen,...) aufzuhalsen, dass weltweit seinesgleichen sucht (aber nicht findet).

Dem Tenor deines Postings, 'eigenverantwortlich, aber eben auch verantwortlich, entscheiden & handeln', kann ich nur voll zustimmen.

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Uwe Pinnau
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Uwe Pinnau » 20 Okt 2011 12:57

Viele gute Ansätze und Gelegenheiten sich auch mal Gedanken zu so manchem fragwürdigen Detail der allgemeinen Regelungen beim Angeln zu machen.
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Bassking » 20 Okt 2011 17:53

Moin.

In der Vergangenheit ( bei mir und anderen Anglern ) sah es doch ehrlicherweise oft so aus, dass die gestippten Köderfische wie Lauben und Rotaugen in relativ kleinen Eimern "gesammelt" wurden.

Dabei fiel mir auf, dass die Köderfische, die beim Stippen am Auge (von innen) gehakt wurden, fast immer qualvoll eingegangen sind.

Sehr oft war man auch einfach zu bequem, ständig das Wasser zu erneuern - die Fische leiden nicht erst an Sauerstoffmangel, wenn sie an der Oberfläche stehen, sondern schon früher- sie werden dann ruhig,quasi passiv und benebelt.

Da fängt meiner Meinung nach schon die Quälerei an...hinzu kommt der Dauerstress im Eimer - bei jeder Bewegung springen und sausen die fische nur so umher...

Den Köderfisch danach wieder freizulassen, war auch immer grenzwertig - meist durch das wiederholte Einwerfen waren die Flanken großflächig schuppenfrei bzw. blutunterlaufen - ganz zu Schweigen von einem "Loch" im Rücken oder einem zerrissenen Maul.
Überlebenschance? Geschätzte 5%.
Quälerei? Mit Sicherheit !

Man kann lamentieren, wie man will : Lebender Köderfisch ist gesetztlich verboten und basta.

Die Fängigkeit ist allerding bei WEITEM höher, als beim toten Köderfisch.

Dies gilt sogar an unserem See für AAl und Wels : die dicken Breitkopfaale bissen besonders gut auf 12cm. Rotaugen lebendig an der Leuchtpose...

Auf Barsch ist der lebende Köderfisch das non plus ultra - ich würde seine Fängigkeit etwa 10 mal höher einschätzen, als beim Totfisch.

Der Zander liebt ebenso den lebenden Fisch - nimmt den Toten aber besser an, als der Barsch.
Mit Hecht kenne ich mich weniger aus- hatte früher aber x mal mehr Bisse auf lebende Köder !
Leider hat sich bei uns am köln/Bonner Rhein der lebende Köderfisch am Seitenarm weiter gehalten - ein Grund sind Grundel und Wollhandkrabbenplage ; von der viel höheren Fängigkeit ganz zu schweigen. Es gab auch schon anzeigen, die Schuldigen wurden mit mehreren hundert Euro zur Kasse gebeten - von der peinlichen Verhandlung ganz zu schweigen.

Lacht mich aus oder nicht - mir tun die kleinen Fischchen irgendwie leid, wenn ich sie töte und aufziehe - und auch das Aufstecken der Tauwürmer ist für mich kein Vergnügen....

Bassking.
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Team Hiroshi » 20 Okt 2011 18:33

Schönen Abend!

@BassKing

Da hat mir mal einer voll aus der Seele gesprochen. Das war und ist für mich der Hauptgrund gewesen vor Jahren schon auf KuKö umzusteigen, aber ich akzeptiere eine andere Denkweise ebenso.

Gruß und Petri!

Florian
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Bassking » 21 Okt 2011 10:18

Hi und Danke für Deinen Zuspruch :)

Bei mir ist es im Grunde genommen genauso : ich angel fast immer mit Kunstködern auf die Räuber...dann muß ich dem Köderfisch nicht das eine Leben nehmen, was er hat - es geht auch anders !

...aber Jedem seine Meinung :!:

Bassking.
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Alex Muc » 21 Okt 2011 10:30

Team Hiroshi hat geschrieben:Schönen Abend!

@BassKing

Da hat mir mal einer voll aus der Seele gesprochen. Das war und ist für mich der Hauptgrund gewesen vor Jahren schon auf KuKö umzusteigen, aber ich akzeptiere eine andere Denkweise ebenso.

Gruß und Petri!

Florian

Geht mir genauso, und dass ich meiner Sammelleidenschaft fröhnen kann :D .

Gruß,
Alex.

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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Thomas Kalweit » 21 Okt 2011 10:36

Es gibt aber Situationen, etwa bei extremer Kälte, da fängt man mit Kukö nix - da lobe ich mir doch den toten Köderfisch. Viele Kunstköderspezis mussten in den vergangenen Jahr umlernen, dass bei starkem Frost der Totköfi besser fängt. Ich fahre beispielsweise mit Kumpels (darunter Uwe) seit Jahren nach Irland. In jedem Jahr werden die größten Fische auf Köderfisch gefangen, obwohl wir viel mit Kunstködern fischen. Kunstköder = Masse, Köderfisch = Klasse :wink: !
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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Alex Muc » 21 Okt 2011 10:57

Hallo Thomas,

stimmt schon, bei klirrender Kälte fische ich auch mit totem Köderfisch, allerdings i. d. R. auch bewegt (Dropshot, Fireball). Diesen Winter will ich es mal mit Naturköderschleppen versuchen ( :arrow: Uwe's Artikel in der letzten F&F).

Gruß,
Alex.

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Re: Angler mit Lebköfi erwischt

Beitrag von Bassking » 22 Okt 2011 14:00

Thomas Kalweit hat geschrieben:Es gibt aber Situationen, etwa bei extremer Kälte, da fängt man mit Kukö nix - da lobe ich mir doch den toten Köderfisch. Viele Kunstköderspezis mussten in den vergangenen Jahr umlernen, dass bei starkem Frost der Totköfi besser fängt. Ich fahre beispielsweise mit Kumpels (darunter Uwe) seit Jahren nach Irland. In jedem Jahr werden die größten Fische auf Köderfisch gefangen, obwohl wir viel mit Kunstködern fischen. Kunstköder = Masse, Köderfisch = Klasse :wink: !
Hi.

Bei starkem Frost hast Du Recht - da kam es auch häufiger vor, dass an den Zanderstellen die passiven Fische fast immer gerissen wurden - und die Beißzeiten auf Kunstköder waren sehr sehr kurz... da hätte man mit Köfi eher gepunktet :)

Bassking.
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