Herbstzeit ist Naschzeit

[Hartmut]

Hallo zusammen,

die Pilz und Beerensaison hat begonnen und es macht Spaß mal eine Handvoll zu naschen.
Hier ein aktueller Bericht zum Fuchsbandwurm mit Empfehlungen für Pilz- und Beerensammler.

Der Schrecken im Dünndarm

Haustiere sind gefährliche Überträger.

Petri

Hartmut

[1980ba]

Wegen Naschzeit, nicht zu vergessen dass es seit zwei bis drei Wochen
schon wieder überall Lebkuchen und so Sachen gibt

Gruß Marcus

[Metalfreak81]

Hi,
ich werde mit Frauchen auch wieder vermehrt in die Pilze gehen, sie freut sich schon!
Zu den Lebkuchen, die stehen genau wie Spekulatius, bereits im Regal bei gewissen Supermarktketten...unglaublich!

Gruss Patrick

[Smile]

Widerlich. Schrecklicher Gedanke.
Laut Förster sollte man nur auf Beeren zurückgreifen, die ab Hüfthöhe wachsen. Aber Pilze werden ja nicht so groß. Da hilft nur noch garen.

[Alex Muc]

Puh,

bei dem Leber-Foto vergeht's einem... Aber interessanter Artikel, v. a. für die Beeren- und Schwammerlsucher.

Gruß,
Alex.

[Team Hiroshi]

Moin!

Weisen denn die Pilz nicht noch einen hohen Wert einer Verstrahlung dch. den damaligen Reaktorunfall inTschernobyl auch bei uns auf - bei Haarwild wurde das doch auch nachgewiesen!?

So gern ich sie auch mag, und so schön es ist am Morgen durch den Wald zu streifen und die gute Luft einzuatmen laß ich´s lieber. Auch die erhöhte Gefahr speziell hier bei uns in Bayern sich mit Borrelien verseuchte Zecken einzufangen ist mir da ein wenig zu groß - trotz Impfung.

Am Widerlichsten finde ich die Zecken...<grusel>

Schönen Sonntag noch, und Gruß!

Florian

[Alex Muc]

Stimmt,

Zecken mag ich auch besonders gern. Hab mit 10 Jahren bei einer mal den Jackpot gezogen: Hat mir Meningitis und Borreliose beschert. Hab da vier Wochen im Krankenhaus gelegen, an die Kopfschmerzen und die Übelkeit kann ich mich immer noch erinnern, und an den Rollstuhl (konnte da nicht mehr laufen)...

Gruß,
Alex.

[Ronny]

So eine Neuroborreliose ist doch was Feines
Besonders wenn sie dir dann das Nervenwasser ziehen und du noch eine Woche warten musst weil die Ärzte damals streikten.
Und das im Krankenhaus mit Antibiotikum vollgepumpt.

Zecken sind ekelige Viecher und seitdem wird in der wärmeren Jahreszeit gründlich nach jedem Angeln kontrolliert.

Gruß

[Hartmut]

Hallo Jungs,

das Threaddrifting möchte ich unterbrechen.
Borrelliose kann auch von Stechmücken und Bremsen übertragen werden, die Gefahr durch Zecken ist beherrschbar, wenn man sich nach dem Naturaufenthalt gründlich absucht.
Zum Fuchsbandwurm, Beeren und Früchtesammeln ist ungefährlcher als Haustiere wie Katz und Hund.

Petri

Hartmut

[Smile]

Dem widerspreche ich nicht, Hartmut.
Allerdings schadet ein bisschen Vorsicht nicht. Wie gesagt ab Gürtelhöhe ist das Risiko praktisch gleich Null. Sagte jedenfalls der Förster.
Ich plündere selber auch die Beerensträucher.
Die Frage nach den radioaktiven Belastungen könnte vermutlich das Bundesgesundheitsministerium beantworten.

[Smile]

In Sachen Pilze sagte Stiftung Warentest:
Zitat

Hohe Belastung in Bayern

In Südbayern und im Bayrischen Wald ist die radioaktive Belastung am höchsten. Ursache sind die ausgiebigen Regenfälle nach der Reaktorkatastrophe im April 1986. Die unterirdischen Pilzpflanzen nehmen das Caesium 137 seit Jahren auf und speichern es. Das radioaktive Material zerfällt nur langsam. Deshalb hat sich die Situation in Bayern bisher kaum verändert. ...

...
Spitzenreiter Maronen

In getrockneten Steinpilzen aus Kaufbeuren (Bayern) wurden bis zu 11 670 Becquerel (Bq) je Kilogramm gemessen. Proben aus Russland kamen nur auf 104 bis 335 Bq pro Kilo. Maronen, Birkenröhrlinge und Semmelstoppelpilze können im Münchner Umland durchaus noch mit über 1 000 Becquerel (Bq) je Kilogramm belastet sein. Wald- und Wiesenchampignons gelten mit Werten unter 10 Bq pro Kilo selbst in Bayern als unkritisch. Zum Vergleich: Der Handelsgrenzwert für Lebensmittel liegt laut Strahlenschutzverordnung bei 600 Becquerel pro Kilo. ...

http://www.test.de/themen/essen-trinken ... 5-1163675/

[1980ba]

Hhm das sind schon, vor allem in Relation zu den Werten aus Russland, ganz ganz ordentliche Werte wa?

Tja das Zeug hält sich in der Natur länger als in vielen Gedächtnissen...!

Muss ich mal meinem Dad zeigen, der sucht ja auch gern die Schwammerl

Gruß Marcus

[Gast]

Ich hab jetzt keinen Zeitungsartikel dazu, aber es gibt scheinbar ausführliche Untersuchungen, dass auch vor Tschernobyl in Bayern (hauptsächlich in den Gebirgs- und Vorgebirgsregionen) die Strahlenbelastung deutlich erhöht ist (soll was mit dem Felsgestein zu tun haben)!
Man kann sich also jetzt streiten, ob Tschernobyl immer noch seine Nachwirkungen zeigt oder ob es einfach geographisch so ist!

Auf alle Fälle essen bei uns die Leute seit Jahren die Pilze aus dem Wald und statistisch gibt es da (noch immer) keine Auffälligkeiten!!!

[Team Hiroshi]

Schönen Abend!

@Niederbayer

Mag sein, daß es statistisch noch keine Auffälligkeiten gibt Thomas, aber vielleicht paar Generation später dann!?
Was da aber noch in der Zwischenzeit alles passieren mag kann man sich angesichts von Fokushima und Tsunamis wohl an zwei Fingern abzählen

Gruß!

Florian

[Ronny]

Hüstel Räusperrrrrrrr,,,,also ich merke schon seit geraumer Zeit Auffälligkeiten bei den Bayern
Aber ob das an Tschernobyl liegt ??

Kinners haut mich nicht,,,,,spass muss sein.

Gruß