Westerwelle-Interview

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Thomas Kalweit
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Westerwelle-Interview

Beitrag von Thomas Kalweit » 19 Aug 2005 11:14

Auf der Startseite könnt Ihr das Interview mit Guido Westerwelle aus der aktuellen FISCH & FANG lesen.

Seine Einstellungen zum Angeln sind wirklich lesenswert!

Hier der direkte Link!
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slapped
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Westerwelle-Interview

Beitrag von slapped » 19 Aug 2005 11:59

Na wer hätte das gedacht [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
[img]http://www.oyla16.de/userdaten/87784384/bilder/fufsig.JPG[/img]
"Die Jagd nach dem Jäger beginnt dort wo die Beute ist" [BladeII]

Stefan von Hatten

Westerwelle-Interview

Beitrag von Stefan von Hatten » 19 Aug 2005 12:00

Hi Thomas,

hatte das Interview schon in der FuF gelesen - irgendwie fand ich die Aussagen von WW butterweich - klingt danach, angenehme Stimmung unter einer nicht kleinen, potentiellen Wählergruppe zu schaffen. Er äussert Meinungen in dem Intreview, stellt aber nicht eine einzige Aktion in Aussicht. WW nutzt immer wieder Floskeln, wie "Es sind Korrekturen geboten.", "Es darf nicht sein..", "Wir sind der Meinung..". Kein einziger, konkreter Ansatz vorhanden.

Ich fands klasse, dass mal ein Politiker mit unseren Fragen und Problemen "konfrontiert" wurde, vielleicht schafft das ja Interesse auch bei anderen Politikern - immerhin stellt die Anglerschaft fast das gleiche Wählerpotential wie unsere Arbeitslosen ;-)
Und dann erst wird es vorwärts gehen...

Gruss

Stefan

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Westerwelle-Interview

Beitrag von TincaTinca » 19 Aug 2005 12:19

Ist ja schön was der Herr Westerwelle da alles von sich gibt. Aber was sollte er auch anderes sagen, wenn vor ihm ein Mitarbeiter einer großen deutschen Angelzeitschrift sitzt? [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Stellt sich die Frage was er wohl dahersagen wird, wenn er in einem Interview mit dem NABU o.ä. ist [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Aber er hat anscheinend gut recherchiert und steckt wenigstens etwas in der Materie "Angeln", das muss man ihm lassen.

Harry1
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Westerwelle-Interview

Beitrag von Harry1 » 19 Aug 2005 12:51

Die richtige Auffassung zu den Problemen unserer Anglerschaft ist nicht von der Hand zu weisen und klingt schon sehr gut. [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]

Leider kümmert sich der Bund ja so gut wie gar nicht darum, Vorschriften zu erlassen ist das Eine, diese wieder Rückgängig zu machen oder schnell und flexibel für die Betroffenen zu gestallten nahezu Unmöglich.

Wenn Fischarten ausgestorben sind werden die Politiker Jahre später vielleicht mal tätig. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]

Solche Interviews zeigen mir nur das es den Politikern die Probleme zwar bewusst sind, aber seit Jahren nicht gehandelt wird. [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]

[ 19. August 2005: Beitrag editiert von: Harry1 ]
mfG. Harry1

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Westerwelle-Interview

Beitrag von Angelfreund Jan » 19 Aug 2005 13:08

also ich finds eigentlich voll korrekt von ww,das er sich überhaupt sehr positiv zum thema angeln äußert.und schlecht hat sich das ja nun auch wieder net angehört was der da gelabert hat.mfg jan
Sleep.Eat.Go fishing.

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Westerwelle-Interview

Beitrag von Punicamelon » 20 Aug 2005 16:20

Tolles Interview! Die Probleme sind von Herrn Westerwelle gut erkannt. Wenn er in einer möglichen Regierung diese Probleme genauso angeht, wie er sie erkannt hat, wäre das ein sehr grosser Fortschritt, an den sich keine Partei und selbst das Fischereirecht, welches ja bekanntlich Ländersache ist, sich bisher nicht rangetraut hat.
Als Karpfenangler kann ich Catch&Release nur begrüssen. Als Raubfischangler würde ich Sturm laufen, wenn ich meine Hechte und Zander nicht mehr Essen dürfte und zurücksetzen müsste. Eine Erlaubniss zum Zurücksetzen setzt langfristig auch vorraus, dass ein Verbot zum Töten aufgestellt wird, sonst funktioniert das System nicht. Ob das ausser beim Karpfenangeln durchsetzbar und gewollt ist, bezweifele ich sehr stark.

Gruss Punicamelon

[ 20. August 2005: Beitrag editiert von: Punicamelon ]

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Beitrag von Zander2802 » 20 Aug 2005 17:18

Alos ich denke, dass selbst wenn er an die regierung kommt nichts sehr viel passiert. reden können sie alle gut vorher.
Aber positiv ist es schon mal, dass er sich mit dem thema auseinander setzt.
[url=http://www.catch-release.de][img]http://www.anglerwebs.de/cur/cr100x50.gif[/img][/url]

brasilfischer
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Westerwelle-Interview

Beitrag von brasilfischer » 23 Aug 2005 01:41

Hallo Leute!

Seht die Sache doch ganz einfach so:

Entweder hat sich Herr Westerwelle mit dieser (unserer) Materie befasst, um beim Interview eine "gute Figur" abzugeben, oder dann ist sein "erworbener" Wissenstand bereits als sehr beachtlich zu bewerten!
Wie auch immer: Es ist nun Aufgabe der Anglergemeinschaften (als politische Kraft) dafür zu sorgen, dass diese Aussagen nicht mehr in Vergessenheit geraten...

Herzlichst brasilfischer
rs.fishing@uol.com.br

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 29 Aug 2005 11:35

Der Deutsche Anglerverband hat jetzt auch Schröder und Merkel zum Thema Angeln interviewt. Das Ergebnis lest Ihr auf der Startseite!

Und die Süddeutsche Zeitung hat das Interview gleich aufs Korn genommen...
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Chinook
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Beitrag von Chinook » 29 Aug 2005 11:51

Na prima, nun sagen ja irgendwie alle, was wir hören wollen und ich bin nicht gezwungen irgend eine (Partei) zu bevorzugen.

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Beitrag von Thomas Kalweit » 29 Aug 2005 12:54

Ich war auch erstaunt - die Antworten von Schröder und Merkel klingen irgendwie wie geklont.

Vor allem Schröder (oder sein Pressereferent [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ) greift einige Male daneben. Zum einen bezeichnet er das Angeln als Sport - das ist nach der bisherigen rot-grünen Political Correctness ziemlich daneben gegriffen. Zum anderen schießt er einen ziemlichen Bock mit der Wasserkraft: Kein Wort von Durchgängigkeit für wandernde Fischarten oder zerhäckselten Aalen in den Turbinen. "Wasserräder mit geringer Drehzahl" - gabs die nicht mal im Mittelalter [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Beitrag von zanderfighter » 29 Aug 2005 13:08

na wie im bericht steht 3,5 mio angler,sind auch 3,5 mio evtl.wähler.
petri heil

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Beitrag von EiziEiz » 29 Aug 2005 18:11

Also ich hätte ja gerne mal ein spontanes Live-Interview von Schröder und Merkel zum Thema Angeln gehört oder gesehen. Ich bezweifle, dass die da überhaupt einen vernünftigen Satz rausbekommen hätten, außer "es ist wichtig für die Wirtschaft". Denn dass sich Politiker mit der Angelei beschäftigen, glaube ich garantiert nicht. Vielleicht mit der Großfischerei und dem Export, aber mit der "kleinen" Hobbyangelei sicherlich nicht. Wie in dem Artikel geschrieben wurde unserem Schröder, an dem ja auf Grund der Zeit echt ein Angler verloren gegangen ist (harharhar [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] ), und der Frau Merkel ein Fragebogen zugeschickt. Wenn die beiden diese Fragen überhaupt selbst beantwortet haben, hatten sie genug Zeit mal kurz zu recharchieren was denn die größten Probleme der Angler sind, um so eine allgemeine Antwort (natürlich ohne verbindliche Lösungsvorschläge) zu präsentieren um zusätzliche Wählerstimmen zu bekommen. Ob sich einer der beiden noch daran erinnert, wenn er Kanzler bzw. Kanzlerin ist, ist fraglich. In meinen Augen ist das Angeln nur ein weiteres Wahlkampfthema für Schröder und Co. mit dem man sich durch scheinbares Wissen, kooperative Bereitschaft und Interesse Wählerstimmen erarbeiten will.
"Imagine all the people..."

Stefan von Hatten

Westerwelle-Interview

Beitrag von Stefan von Hatten » 30 Aug 2005 00:08

Hi,

nun denn, egal, wie die Antworten lauten - ich finde es eine geniale Sache, dass den Politikern durch solche Aktionen vielleicht wirklich langsam klar wird, dass die Gemeinschaft der Angler ein nicht zu ignorierendes Wählerpotential darstellt. Ich schliesse mich der Meinung an, dass "wir" am Ball bleiben müssen, damit es nicht in Vergessenhiet gerät.

Bin ja mal gespannt...

Petri!

Stefan

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