Tüte als Todesfalle

[Thomas Kalweit]

Folgendes Bild erreichte die Redaktion! Man hat ja schon von kleinen Forellen gehört, die durch Plastikringe schwimmen, die sich dann am Körper verklemmen und einwachsen. Offenbar kann auch eine achtlos ins Wasser geworfenen Brottüte zur Todesfalle werden...

Sehr geehrte Damen und Herren,

am heutigen Freitagnachmittag habe ich im Kupferteich in HH- Poppenbüttel den beigefügten toten Schuppenkarpfen gefunden ( siehe beigefügte Fotos vom Mobiltelefon). Das Tier ist ( wahrscheinlich unter großen Qualen ) in einem Plastiksack ( Modell gelber Sack ) erstickt. Er ist wahrscheinlich bei der Nahrungssuche hineingeschwommen und konnte sich leider befreien.

Der Schuppenkarpfen war 75 cm lang und sehr kräftig! .

Mit freundlichen Grüßen

Frank Kitschke

[Ronny]

Was soll man dazu sagen ???
Genauso zu den Tieren am Land die sich in achtlos weggeworfener Schnur verfangen.

Nur eines: Nehmen wir unseren Müll mit !!!!

Schade um den schönen Karpfen,sowas muss nicht sein.

Gruß

[Niederbayer]

Stimmt, das hört man immer wieder!
Ich hatte beim FliFi mal eine 20cm lange Forelle, welche einen Plastikring direkt hinter dem Kopf sitzen hatte.
Die Haut war dort offen aber nicht verwuchert oder krank...
Habe den Ring weggeschnitten und die Forelle zog schnell (und ich denke glücklich) von dannen...

[Steinbuttt]

Wie Ronny es schon richtig schreibt: "Nehmen wir unserern Müll mit nachhause"!

Wir alle wollen doch an schönen und intakten Gewässern angeln und nicht an irgendwelchen "Müllkippen"!


Gruß Heiko

[Prios]

Um sowas zu verhindern nehm ich immer eine Mülltüte mit zum Angeln, die ich dann später zu Hause entsorge...
Schade um den Karpfen

[Alex Muc]

Servus,

eines meiner "Lieblingsthemen" mal wieder. War gestern an der Donau und nachdem diese nach dem Regen wieder gestiegen ist, kam auch wieder der übliche Müll mit, u. a. auch diverse Tüten mit Aufdrucken wie "Sensas" u. s. w. Wer die wohl liegengelassen hat .

Gruß,
Alex.

[1980ba]

Bei mir gibt's ein paar Stellen am Gewässer, die wunderbar für manche mit dem Auto erreichbar sind. Auch meine heißgeliebten Feederangler tummeln sich dort am Wochenende immer in Scharen...
Die Vögel lassen zu Dutzenden immer sehr oft ihren Müll liegen. Tüten, Dosen, einfach alles eben. Jetzt haben die, wenn sie sich am Ufer umdrehen, nur 2 Meter hinter sich extra Mülleimer aufgestellt bekommen....

Meint ihr, die Deppen werfen ihren Müll da rein? da krieg ich soooooooo nen Hals wenn ich das seh, das kann ich in Worte gar nicht ausdrücken. dann bin ich als Spinnfischopfer mal da und werd von jedem angequakt, dass wir assigen Angler immer unsren Müll überall liegen lassen.

WUSA

Gruß Marcus

[Smile]

Müll einzusammeln ist doch an sich selbstverständlich - sollte man meinen. Ist aber leider nicht so. Ich habe schon (billige) defekte Schlauchboote gefunden die nicht mehr mit nach Hause genommen wurden. Im Zweifel läßt man den Scheiß eben einfach da. Und die Karpen interessiert es nicht WER die Tüte weggeworfen hat. Ob Angler, Spaziergänger oder einfach einer auf ner Brücke und weg damit. Im Zweifel hat es der Wind mitgewirbelt. Ist doof aber das Problem ist bekannt. Schon in den70ern würde darauf hingewiesen, dass Behälter aus Kunststoff zur Todesfalle für Tiere werden können, wenn die mit dem Kopf rein aber nicht wieder raus können.
Schade um den Karpfen aber das passiert jeden Tag und nur konsequente Müllvermeidung und das einsammeln und verwerten wo er auftritt kann da etwas bewegen.
Im Meer sind die Dimensionen um mehrere 10er Potenzen größer.Kriegt bloß keiner mit.
Wen es interessiert: Mal das Wort Müllstrudel googlen.

[Silas]

Er ist wahrscheinlich bei der Nahrungssuche hineingeschwommen und konnte sich leider befreien.

Ähhhhm Da stimmt doch was nicht
Umweltverschmutzung...ich lass mich jetzt nicht darüber aus, aber an alle die was tun wollen beim Ansitzen !
Müllsack mitnehmen aufräumen

[Smile]

Da hast Du Recht Silas!
Ich nehme auch immer mehr mit heim als ich mitgebracht habe. Grüne Styroporboxen, Plastikpötte und Tüten von Maden, Maisdosen, Zigarettenpackungen . . .