NASF = Schutz der Wanderfische und mehr ...

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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fischera
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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 12 Jul 2024 12:15

" Kleine Wasserkraft wird jetzt laut
Kampf um Geld vom Staat
(Steuerzahler/in)
2022
trafen sich Politiker und Wasserkraftwerksbetreiber an der Wiesenmühle Unterkonnersreuth. "
https://www.lvbw-wasserkraft.de/wp/wp-c ... raft-1.pdf

11.07.2024
Kampf um Wasserkraft
Stromerzeuger mit heftiger Kritik am Landratsamt.

Über die kleine Wasserkraft Wiesenmühle Unterkonnersreuth, gab es schon Gespräche, einen runden Tisch und
einen Beschluss im Bayreuther Kreisausschuss.
Die Probleme der Anlagenbetreibern sind aber noch da.
In Bad Berneck ließ die Interessengemeinschaft reichlich Dampf ab.
https://www.kurier.de/inhalt.kampf-um-w ... ffd64.html

65 KW Stromerzeugung - eine Mühle mit einer sehr langen Geschichte.
Es wird deutlich, hier will JEMAND seinen Geldbeutel füllen, hat Sinn für Denkmalschutz, narzisstischen Züge sind auch erkennbar,
doch Artenschutz
wird kleingeschrieben, ganz klein.

UNTERKONNERSREUTHER MÜHLE – WIESENMÜHLE
1603 bis 1904: 10 Generationen mit dem Namen Hähn/Hahn/Han/Höhn,
Mehr:
https://www.rotmainauenweg.de/rotmainau ... senmuehle/

Finde die Fischtreppe,
die angeblich dort 2009 gebaut wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesenm%C ... G_2929.jpg

fischera
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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 12 Jul 2024 14:54

Wer soll das bezahlen? - Jupp Schmitz (1949)
4 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=uQQm7bKJskM

" Der Stromnetzbetreiber ist verpflichtet, den Betreiber einer EEG-Anlage für den ins Netz eingespeisten Strom zu bezahlen.
Genauer gesagt wird die Einspeisevergütung von den Netzbetreibern gezahlt,
die den Strom in ihr Netz einspeisen
.
...
Zum Jahreswechsel 2023 gab es eine Gesetzesänderung:
Nun erfolgt die Förderung Erneuerbarer Energien nicht mehr über die EEG-Umlage,
( Verbraucher) sondern aus Mitteln des Bundeshaushalts. (Bürger) "
Mehr:
https://www.netztransparenz.de/de-de/Er ... edarf-2023

Die Gesetzesänderung hatte sofort ...

" Mittel aus dem Bundeshaushalt
Stromnetzbetreiber fordern zusätzliche Milliarden
26.01.2024

Niedrige Preise im Stromgroßhandel setzen die Netzbetreiber unter Druck.
In einem Brief an die Bundesregierung verlangen sie zusätzliche 7,8 Milliarden Euro,
um den Ausbau der Netze und Förderung der Erneuerbaren Energien sicherzustellen. "
Aus:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... d-100.html

Es folgte mal wieder ein Taschenspieler Trick, aber das Thema ist weiterhin auf der Tagesordnung.

" 04.07.2024
Kleine Anfrage der CDU/CSU.

Im Jahr 2022 wurde die EEG-Umlage für die Stromkunden abgeschafft.
Die Übertragungsnetzbetreiber errechneten für die Bundesregierung mit Stand Oktober 2023 einen Finanzierungsbedarf für das EEG-Konto
für 2024 von 10,6 Mrd. Euro.
Bereits im
Januar wurde bekannt,
dass die Übertragungsnetzbetreiber der Bundesregierung
in einem Brief einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf von 7,8 Mrd. Euro angezeigt.
... Erst im Februar 2024 hat die Regierungskoalition den Haushalt im Bundestag verabschiedet,
ohne diesen bereits
bekannten Mehrbedarf zu berücksichtigen.
Die Bundesregierung berief sich weiterhin auf die ursprünglichen Berechnungen.

Am 24. Juni 2024 zeigt das
Bundesministerium der Finanzen dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine überplanmäßige Ausgabe von
knapp 8,8 Mrd. Euro zur Deckung des EEG-Kontos an. "
Aus:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/121/2012169.pdf

Und es wird weiterhin die KLEINE Wasserkraft gefördert und unterstützt,
obwohl sie die höchste EEG Vergütung bekommt und so überzählig ist wie ein Kropf für die Energiewende in D.

Artenschwund, Landschaftsverschandelung, erhitzte Gewässer, CO² + Methanerzeugung gibt es zu den hohen Kosten für die Steuerzahler oben drauf.

" Gegenwärtig werden in Deutschland etwa 8.300 Wasserkraftanlagen betrieben.
Vor allem kleine Anlagen
mit einer installierten Leistung von höchstens einem Megawatt dominieren den Anlagenbestand mit 95 Prozent "
Aus:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... ft#anlagen

EEG-Vergütungsübersicht 2024.
(Ausfallvergütung)
https://heider-energie.de/attachments/a ... 202024.pdf

Was ist die Ausfallvergütung?
https://www.next-kraftwerke.de/wissen/ausfallverguetung

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 14 Jul 2024 00:52

Ich bin etwas erschrocken über die vielen Pressemeldungen über Fischsterben im Jahr 2024.
Durch die Oderkatastrophe ist sicher auch eine erhöhte Aufmerksamkeit gegeben, gut so.
https://news.google.com/search?q=fischs ... id=DE%3Ade

Hinzu kommt ein Anruf der mich erreichte, wir wollen eine Fischtreppe bauen aber man sagte uns, bei diesem Gefälle und wenig Platz, keine Möglichkeit, ohne andere Probleme zu schaffen.
Ob ich eine Idee hätte.

Wernigerode viel mir ein, als ich vor Jahren diese FT sah, war ich mehr als erstaunt.
Ich möchte diese Art FT auch hier verbreiten, denn ich bin sicher wir müssen viel mehr tun damit Fische und ... bei Sauerstoffmangel, Schadstoffeinträgen in der Lage sind Habitate zu verlassen um zu überleben.

Angelvereine können durch Wissen vor dem Bau einer FT eingreifen, wenn eine Ausschreibung an ein Planungsbüro vergeben wird, was denkt FT noch nie gebaut, aber das bekommen wir hin.

Schauen und staunen sie.
https://www.outdooractive.com/de/route/ ... 0,0&dmlb=1

Das ist ein Verein der schon zu DDR Zeiten im Fischschutz aktiv war und nach der Wiedervereinigung sich mächtig ins Zeug legte.

" In den Jahren von 1996 bis 2012 wurden insgesamt 23 Querbauwerke durch Rückbau oder Einbau von Fischaufstiegen fischpassierbar umgestaltet – eine bemerkenswerte Leistung, die in Deutschland ziemlich einzigartig sein dürfte. "
Mehr:
https://wildfisch-wernigerode.de/

Mäanderfischpass an der Pfortmühle
Die Hamelner Weser-Wehre bilden für die Gewässerfauna ein unüberwindliches Hindernis.
In 2003 und 2004 wurde im Mäanderfischpass eine Funktionskontrolle durchgeführt.
Mehr:
https://www.hameln.de/fileadmin/media/D ... muehle.pdf

Patent Nr. 103 31 596
Der Mäander-Fischpass erlaubt es, große Höhenunterschiede über sehr kurze Strecken und
mit geringem Flächenbedarf zu überwinden.
Je nach örtlichen Verhältnissen kann zwischen dem Typ C, J oder H gewählt werden.
Typ C, J oder H gewählt werden.
Mehr:
https://peters-oekofisch.de/wp-content/ ... ospekt.pdf
https://peters-oekofisch.de/referenzen-4

Oder andere Möglichkeiten, Fischtreppen sind immer nur eine mehr oder wenig schlechte/gute Möglichkeit Wassserlebewesen zu schützen.
( * )
https://wasserblick.bafg.de/servlet/is/ ... itOker.pdf

Aber es ist nicht einfach!

" 2007
Im Bundestag gibt es nicht nur 22 Ausschüsse, 14 Unterausschüsse und jede Menge offizielle Parlamentarier-Vereinigungen. Viele Abgeordnete schließen sich auch informell zu parlamentarischen Gruppen (PG) zusammen, die sich einem bestimmten Thema widmen.
Die PG Frei fließende Flüsse etwa hat sich dem Schutz der Wasserläufe vor Kanalisierung und Verbauung verschrieben. "

" Die Parlamentariergruppe „Frei fließende Flüsse“ des Deutschen Bundestages hat sich bereits am 12. Dezember 2023 neu gegründet und nimmt nun zum Weltwassertag am 22. März die Arbeit auf.
Die Gruppe schloss sich bereits 2007 das erste Mal zusammen und wurde seither in jeder Wahlperiode weitergeführt. "
Mehr:
https://www.ralph-lenkert.de/aktuell/de ... se-pg-fff/

" 25.02.2014 — ( * )
Nach Angaben der Bundesregierung gab es im Jahr 2005 zirka 55.000 Querbauwerke in Deutschland.
Die aktuelle Zahl sei ihr nicht bekannt. "
https://www.bundestag.de/webarchiv/pres ... /02-262114

" 10.10.2022 —
Mehr als 215.000 künstliche Querbauwerke wurden in Deutschland bis- lang erfasst. Bezogen auf das gesamte deutsche Fließ- gewässernetz. "
Für 124 Seiten brauchen sie etwas Zeit, aber ...
https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... nie_bf.pdf

( * )
„Nun stelle mer uns janz dumm und fragen mal "
5 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=7QWosNm5xV8

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 15 Jul 2024 10:57

TV TIPP

" Die Flussretter · Einsatz an Main, Inn und Salzach
Ingenieure vom Wasserwirtschaftsamt stoßen in einem neuen Umgehungsgewässer Bamberg auf Spuren des Bibers.
heute, 15.07.2024
21:00 bis 21:45 Uhr

BR Fernsehen
Deutschland 2022
... Flussretter in ganz Bayern arbeiten unter Zeitdruck. Die europäische "Wasserrahmenrichtlinie" zwingt sie, bis 2027 alle Gewässer in einen "guten ökologischen Zustand" zu bringen.
In Bayern sind 2022 erst rund 20 Prozent geschafft.
Über Jahrhunderte wurden Flüsse wie der Inn, die Salzach oder der Main für die Flößerei, Schifffahrt und den Bau von Wasserkraftwerken begradigt und in steinerne Ufer gezwängt.
Mit gravierenden Folgen für die Natur:
Viele Auwälder sind von der Wasserversorgung abgeschnitten, sodass seltene Pflanzen- und Tierarten ihre Lebensräume verlieren. "
Aus:
https://www.br.de/br-fernsehen/programm ... 67282.html

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 17 Jul 2024 10:31

" SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering Schlagzeilen: In „Bild am Sonntag“ ließ er verlauten:
„Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten –
sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her,
grasen sie ab und ziehen weiter.“

Kommt hier wieder so eine Heuschrecke auf dem Wasserkraftmarkt an!?

" CGift ( ** ) wird zu DWK Deutsche Wasserkraft

15.07.202
Die Gesellschaft wird sich künftig auf die Entwicklung, den Erwerb und den Betrieb von Small-Hydro-Laufwasserkraftwerken in Europa fokussieren.
Dabei richtet sich das Augenmerk vor allem auf Norwegen.
Dort gibt es landesweit bereits rund 2.000 Wasserkraftwerke. " (über 8000 in D)
Im Aufsichtsrat der Gesellschaft sitzt u.a. der frühere PNE-Chef Martin Billhardt. ( * )
Aus:
https://www.4investors.de/nachrichten/b ... &ID=177897

( * )
" Der Ex-Chef wird zum Hauptgewinner
März 2016
Der Projektentwickler PNE Wind weist erneut einen Millionenverlust aus.
Noch größer fällt aber die Abfindung für den Ex-Vorstandschef Martin Billhardt aus. "
https://www.wiwo.de/unternehmen/industr ... 59240.html

( ** )
" Die CGift AG, ehemals als Tyros AG bekannt
2018
Die Tyros AG mit Sitz in Hamburg ist ein auf Kryptowährungen in Form von Geschenkgutscheinen spezialisiertes Technologieunternehmen."

Bekommen die alle Bürgergeld? ( *** )
https://www.northdata.de/CGift+AG,+Hamburg/HRB+68409

2023
Sämtliche neue Aktien wurden durch einen institutionellen Investor aus Deutschland.
gezeichnet, der die Gesellschaft bei der Umsetzung der Geschäftsidee von Krypto Geldautomaten unterstützte.
Quelle:
https://www.tyros.ag/files/CGift%20Beri ... 202020.pdf

( *** )
In Form von EU Subventionen.

" Kleinwasserkraft und der europäische Green Deal "
S.22
https://www.wasserkraft-bayern.de/wasse ... n-deal.pdf
05/2024
https://www.tagesschau.de/europawahl/th ... l-104.html

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 18 Jul 2024 09:51

„Alles hängt mit allem zusammen“
Alexander von Humboldt

" Erstmals seit zehn Jahren legt das Umweltministerium eine aktualisierte Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen in Niedersachsen vor.
... Die Liste umfasst 780 Biotoptypen, von denen 562 (72 Prozent) als schutzwürdig eingestuft werden.
Davon sind laut NLWKN wiederum 87,9 Prozent mehr oder weniger stark gefährdet oder in einzelnen Fällen bereits völlig zerstört worden. "
Aus:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrich ... 68175.html
https://www.nlwkn.niedersachsen.de/vero ... 32767.html

Der NLWKN ist als Fachbehörde für Naturschutz gem. § 2b NNatSchG für die Erstellung der Roten Listen zuständig. Die offiziellen Roten Listen werden vom NLWKN herausgegeben und erscheinen in der Regel im Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen.
Mehr:
https://www.nlwkn.niedersachsen.de/natu ... te_listen/

" Über halbe Milliarde Euro Schaden bei Juni-Hochwasser 2024.

Stuttgart - Unterspülte Straßen, zerstörte Brücken und ungezählte überflutete Keller:
Sechs Wochen nach dem Hochwasser in Baden-Württemberg legt die Landesregierung eine erste Rechnung zu den Schäden vor.
«Wir müssen nach aktuellem Stand davon ausgehen, dass sich die Gesamtschadenssumme auf über 500 Millionen Euro belaufen wird»,
sagte Innenminister Thomas Strobl in Stuttgart. "
Aus:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrich ... 97014.html

2021
Der finanzielle Schaden beziffert sich laut einer Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums auf über 40 Milliarden Euro.
Die Ahrtal Flut verursachte damit einen so großen finanziellen Schaden wie noch nie eine Naturkatastrophe in Deutschland.10.07.2023

3 Min. Robert Long // Feste Jungs // TV-Auftritt // 80er Jahre
https://www.youtube.com/watch?v=Okxy_HVX9rA

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 19 Jul 2024 09:31

" 16.07.2024
Es war ein Umweltskandal, der über Bayerns Grenzen hinaus für Schlagzeilen sorgte: der Rappenalpbach im Oberallgäu wurde vor gut zwei Jahren von Baggern zerstört. "
2 Min Video
https://www.ardmediathek.de/video/br24/ ... NzI3ZDlkNQ

" 18.07.2024
Rappenalptal-Prozess: Strafverfahren endet ohne Urteil
Kempten - Das Strafverfahren um den Umweltskandal im Rappenalptal in den Allgäuer Alpen endet ohne Urteil. Die Parteien einigten sich vor dem Landgericht Kempten darauf, das Verfahren gegen die beiden Angeklagten einzustellen. Die Männer müssen allerdings dafür Geldauflagen in Höhe von 5.000 beziehungsweise 20.000 Euro
an gemeinnützige Organisationen und den Staat zahlen.
Sobald das Geld eingegangen ist, wird der Fall zu den Akten gelegt.
...
Für den Steuerzahler dürfte der Umweltskandal, der auch schon den Landtag in München beschäftigt hatte, teuer werden.
Denn bereits vor einem Jahr war das Ausbaggern des Wildbachs Gegenstand eines Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht Augsburg.
Dort stellte das Gericht ebenfalls eine erhebliche Mitverantwortung des Landratsamtes fest.
Die Staatsanwaltschaft hatte die voraussichtlichen Kosten für die Wiederherstellung des Gewässers mit 860.000 Euro beziffert.
Frey verwies darauf, dass nun die öffentliche Hand wegen des Vergleichs ( * ) vor dem Verwaltungsgericht die Hälfte davon tragen müsse. "
Aus:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrich ... 20504.html

" Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Baggerarbeiten.
Unabhängig von dem jetzt vor dem Verwaltungsgericht geschlossenen Vergleich
ermittelt die Staatsanwaltschaft zu den Vorgängen im Rappenalptal.
Im Zuge dieser strafrechtlichen Ermittlungen wird derzeit ein Gutachten erstellt, das allerdings erst im kommenden Jahr vorliegen soll. "
Mehr: ( korrigiert )
Video 15. Min. mit Berichten aus dem Prozess.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ra ... lt,UIr965P

07/2023 ( * )
https://www.br.de/nachrichten/bayern/br ... en,TkI5gRm

Aus 2022 = 24 Min Beitrag.
https://www.youtube.com/watch?v=3a-8NdBf4lo

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 20 Jul 2024 11:16

" Demo gegen ein neues Wasserkraftwerk an der Salzach
18. Juli 2024
... Zwar ist die Wasserkraft eine saubere und emissionsfreie Energie – der Kraftwerksbau ist aber wegen der Folgen für die Flüsse oft umstritten.
( * )
Abgesehen von den Protesten am Samstag, 20. Juli, sammeln die Kritiker des Bauprojektes auch im Internet Unterschriften gegen die Pläne.
Fast 11 000 Menschen haben den Appell bereits unterzeichnet. "
Aus:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... vw8qZnp4N9

Kaffee oder Tee, wandern oder tauchen, investieren oder sparen?
Sich zu entscheiden kann nicht nur schwierig, sondern auch riskant sein.

Man könnte am Beispiel der Salzach zu dieser Ansicht gelangen:

"etwas mit dem Hintern einreißen was man vorher mit den Händen aufgebaut hat"

" Sanierung der Unteren Salzach
Maßnahmen zur Renaturierung nördlich der Tittmoninger Brücke sind abgeschlossen
Projektbeginn: Januar 2021
Projektende: April 2023

Ganz neue Eindrücke können Spaziergänger und Radfahrer entlang der Unteren Salzach nördlich von Tittmoning gewinnen.
Auf einer Länge von insgesamt vier Kilometern hat der Fluss mehr Raum bekommen. Versteinte Böschungen wurden beseitigt, im Wasser sind vielfältige Lebensräume neu entstanden, im Auwald wurden Geländemulden an den Fluss angeschlossen und Wanderwege wurden in die Aue zurückverlegt.
Hintergrund dieser Veränderungen sind die sogenannten "No-Regret-Maßnahmen", ein Gemeinschaftsprojekt vom Traunsteiner Wasserwirtschaftsamt mit dem Amt der Oberösterreichischen Landesregierung.
Auf bayerischer Seite wurden die Baumaßnahmen wesentlich von der Flussmeisterstelle Salzach koordiniert und umgesetzt. "
Aus und mehr:
https://www.wwa-ts.bayern.de/fluesse_se ... /index.htm

( * )
... wegen der Folgen für die Flüsse oft umstritten.
WANN wird diese unzutreffende Aussage sich verändern?

Eine Vielzahl von Studien sehen die negativen Auswirkungen der Wasserkraftnutzung für viele Bereiche seit Jahrzehnten als erwiesene FAKTEN an.

2000
" Untersuchungen über die Schädigung von Fischen
bei der Passage des Mainkraftwerks Dettelbach "
https://wanderfische.de/Dokumentationen ... elbach.PDF

2004
" ABWANDERUNGSVERHALTEN VON FISCHEN IM BEREICH
VON WASSERKRAFTANLAGEN IN DER OKER
- ABSCHLUSSBERICHT: LACHS- UND AALABWANDERUNG "
https://wanderfische.de/Hindernisse/Wes ... ar2005.pdf

...

...

2022
" Durchschnittlich werden an Wasserkraftanlagen 22,3 Prozent der Fische getötet oder weisen nach der Passage schwere, potenziell tödliche Verletzungen auf. Weltweit nimmt die Zahl der Wasserkraftanlagen rasant zu. Allein in Europa sind bereits 21.000 Anlagen in Betrieb, 8.500 weitere sind geplant. "
https://www.igb-berlin.de/news/jeder-fu ... %20geplant.

Und dann ist da ja noch ein Thema das völlig unter den Teppich gekehrt wird:

" Wie sorgen wir dafür, dass neben dem Stromsektor auch die Industrie, der Gebäudebereich und der Verkehr klima­neutral werden?
Zentrale In­stru­mente sind hierfür der nationale sowie europäische Emissions­handel.
Diese verteuern schrittweise den Ausstoß von CO2.
Wer die Atmos­phäre mit Treib­haus­gasen belastet, zahlt für jede Tonne CO2 einen Preis,
indem er dafür Zertifikate erwirbt
. "
https://info.bmwk.de/weg-zur-klimaneutr ... ionshandel

" Studien zu Methanemissionen aus Staugewässern, wie z.B. Rosentreter et al.
(2021) fassen die jeweils aktuelle Datenlage aus der Literatur zusammen.
Treibhausgasemissionen aus kleineren Stauseen sind aber in der Literatur
unterrepräsentiert (Deemer und Holgerson, 2021).
Die Studien sind so häufig mit Datenlücken behaftet.
Die Erkenntnisse aus diesem Projekt, zu den Methanemissionen eines vergleichsweise kleinen Stauraums wie der Wupper-Vorsperre,
können dazu beitragen, diese Lücken zu schließen und zu einem besseren Verständnis der Methanemissionen auch aus kleineren
Stauseen führen.
... den zeitlich gemittelten Flüssen geht hervor, dass die Methanemissionen durch aufsteigende Gasblasen (Ebullition) mindestens doppelt so hoch
sind wie der diffusive Gasaustausch. "
https://henry.baw.de/server/api/core/bi ... 8f/content

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 20 Jul 2024 18:52

Nachtrag zum 20 Jul 2024 10:16
Die Salzach, Methanemissionen.
Weitere nicht ausreichend verbreitete Ereignisse, die Energiegewinnung durch Wasserkraft als nicht zukunftsfähig darstellen sind:
Geschiebe und Schlamm,
dieser ganze Aufwand kann nur durch hohe Strompreise für Bürger/innen betrieben werden.

Es erinnert mich an PREISWERTEN Atomstrom, doch wenn man genauer hinschaut:
https://www.unendlich-viel-energie.de/p ... igen-strom

Verzicht ist ja keine Option (noch nicht), weder beim Stromverbrauch noch bei Dividendenausschüttung.

Die Alpen tauen auf.
Infolge von Gletscherrückgang und ansteigender Permafrostgrenze wird in hohen
Lagen vermehrt Material freigelegt und die Stabilität der Hänge reduziert.
Dies führt zu vermehrtem Auftreten von Hangrutschungen, Erosionen und Murgängen,
wodurch mehr Sedimente in die Gewässer eingetragen werden.
Mehr:
https://www.klimareporter.de/erdsystem/ ... -tauen-auf

In den Alpen wird der Klimawandel beim Bergsteigen unübersehbar: Wenn der Permafrost taut, werden Touren unmöglich oder zu riskant.
https://www.alpenverein.de/artikel/klim ... f09de24b1f

Starkregen macht das auch bei bedecktem Boden.

" Bodenerosion durch Wasser.
Ein unbedeckter Boden ist der Energie des Wassers bei starken und langanhaltenden Regenfällen ungeschützt ausgesetzt.
Das Wasser transportiert den Boden unwiederbringlich hangabwärts.
In der Folge geht fruchtbarer Boden und damit die Ertragsfähigkeit auf den Ackerflächen verloren.
Zusätzlich kann das erodierte Material und die daran gebundenen Nähr- und Schadstoffe unsere Gewässer belasten. "
https://www.umweltbundesamt.de/themen/b ... erfrachtet.

Zurück zur Salzach, in den April 2024.
Video 4 Min.
" Die Arbeiten entlang der Salzach seien laut ihm notwendig, weil sich beim Hochwasser im August 2023 Geschiebemengen von bis zu
120.000 Kubikmetern ( * ) im Bereich der Kraftwerke St. Johann, Urreiting und Bischofshofen angesammelt haben.
Würde man dieses Material nicht entfernen, könnte es bei einem erneuten Hochwasser-Vorkommen zu großflächigeren Ausuferungen und Schäden kommen. "Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, würde ein Szenario wie wir es im vergangenen Herbst erlebt haben, wohl nicht zu einer Ausuferung der Salzach führen."
Aus und mehr:
https://www.sn.at/salzburg/chronik/waru ... -156224809

( * )
Ein Muldenkipper mit 27 Kubikmeter Volumen.
Muss mehr als 3 x fahren um die 120 000 m³ Kies von A nach B zu bewegen.
So sieht er aus, z.B.:
https://www.eurotransport.de/artikel/ko ... 42438.html

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 24 Jul 2024 09:45

Aus einem Newsletter,
nicht ganz vollständig, Bilder und Zeitungsartikel fehlen z.B.

Destruktives Fischereiverbot in Norwegen

Die norwegische Umweltbehörde (Miljødirektoratet) hatte beschlossen, 33 der wichtigsten Lachsflüsse über Nacht, ab 23. Juni, also früh in der Saison, zunächst bis zum 4. Juli 2024 zu schließen.
Sie enttäuschte damit tausende Sportfischer aus aller Welt und richtet mit dieser Entscheidung einen Schaden in mehrstelligem Millionenbereich an. Die Folgen für die Flusseigentümer, Organisatoren, Lachsfischer und vor allem für die Wildlachse selbst hat das Umweltdirektorat entweder nicht bedacht, oder nimmt sie bewusst in Kauf.
Auf jeden Fall wirkt sich ein generelles Fischereiverbot über Jahre und sogar Jahrzehnte negativ aus und die Verantwortlichen dafür sind, wie meist in solchen Fällen, nicht greifbar.

Im Juli, etwa in der Mitte der Saison, erfolgt alljährlich eine Beurteilung der Gesamtsituation an den einzelnen Flüssen. Diese soll sicherstellen, dass genügend Laichfische im Herbst im Fluss sind. Dies ist ein zuverlässiges Verfahren, welches den lokalen Fischereiverwaltungen die Möglichkeit gibt, zulässige Restriktionen noch rechtzeitig einzuführen, falls die Gefahr besteht, dass der Laichfischbestand nicht groß genug ist und es „eng“ wird.

Es gibt auch die Möglichkeit, lokal schon früher neue Restriktionen einzuführen, wie es beispielsweise im Juni an der Orkla gemacht, bzw. in anderen Flüssen gefordert wurde. Leider handelte das Umweltdirektorat mit seiner unverständlichen Entscheidung für ein generelles Fischereiverbot, vorschnell und über die Köpfe der lokalen Fischereiverwaltungen hinweg.
Aufgrund zahlreicher Proteste und neuerer Erkenntnisse wurde das ursprüngliche Verbot ab 11. Juli für 16 der betroffenen Flüsse zurückgenommen (siehe unten).

In einer gemeinsamen Stellungnahme vom NJFF (Norwegischer Jäger – und Fischereiverband) und Norske Lakseelver (Verband der norwegischen Fluss- Eigentümer) vom 21. Juni 2024 hieß es zum Fischereistopp: „ Es ist wichtig zu betonen, dass die Menschen vor Ort, die die Fischerei in den einzelnen Flüssen verwalten, und die norwegische Umweltbehörde "alles" richtig gemacht haben, indem sie immer strengere Fischereivorschriften erlassen haben, die dafür gesorgt haben, dass mehr Lachse laichen, obwohl weniger Wildlachse in die Flüsse zurückkehren. Der Werkzeugkasten ist leer…“.

Dieser Milchner mit einer Länge von 117cm und einem Gewicht von 17,2kg wurde am Nachmittag des 22. Juni 2024 gefangen und schonend wieder zurückgesetzt. Er ist der in dieser Saison bisher größte gefangene Lachs an der Gaula und wurde von Mortan A. Carlsen im Bridge Pool des International Flyfishers Club gefangen.

Dies ist leider falsch, denn der „Werkzeugkasten“ ist nicht leer, sondern wurde nicht genügend genutzt. Es hätte ohne große Schwierigkeiten die Möglichkeit gegeben, dass die Flussverwaltungen ab sofort wirksame Beschränkungen hätten einführen können und damit ein generelles Fischereiverbot überflüssig gemacht hätten.
Eine wirksame Beschränkung könnte beispielsweise die Erlaubnis zur Entnahme von nur 2 Lachsen bis zu max. 65 cm pro Angler, pro Saison sein. Im Zusammenhang hiermit sollte in jedem Fall eine Beschränkung der Wurmfischerei eingeführt werden, da die meisten mit dieser Methode gefangenen Fische nicht lebend wieder zurückgesetzt werden können.
Es stellt sich die Frage, wie es möglich ist, dass zwei für die Wildlachse so wichtige Organisationen, wie NJFF und Norske Lakseelver (in beiden ist der Verfasser langjähriges Mitglied), so falsch liegen können und diese Möglichkeiten nicht erkannt haben?

Es wäre problemlos möglich gewesen, die Entnahmen zu begrenzen, ohne die Fischerei an den betroffenen Flüssen zwangsläufig vollständig einzustellen. Insbesondere im Hinblick auf die Überwachung und den Fang von entflohenen Zuchtfischen ist das Fischereiverbot sogar direkt schädlich, denn die Angler hätten eine besonders wichtige Funktion, da kürzlich 18.000, teilweise an der Krankheit BKD erkrankte, große Zuchtlachse, aus einer Lachsfarm (Lerøy) ausgebrochen sind und sich anschicken, mit den Wildlachsen im Herbst zu laichen.
Dies führt zur Verunreinigung der Gene der Wildlachse und dem Verlust der sich über Jahrtausende der Evolution gebildeten wertvollen Erbeigenschaften, wie u.a. dem Homing-Instinkt, der es ihnen ermöglicht, nach ihren tausenden Kilometer umfassenden Nahrungswanderungen im Nordatlantik wieder in ihren Heimatfluss zurückzufinden.

Nach einer guten Saison 2022 in den Flüssen, die in den Trondheims Fjord münden, war der Aufstieg in 2023 deutlich schlechter und in den ersten drei Wochen der Saison 2024 war der Aufstieg extrem schlecht. An der Gaula wurden vom 1. – 22. Juni 2024 insgesamt nur 598 Fische mit einem Gesamtgewicht von 3.805kg, und einem Durchschnittsgewicht von 6,4kg gefangen. In anderen Flüssen sah es teilweise noch schlechter aus.

Die norwegischen Wildlachsbestände haben sich im Laufe der letzten vier Jahrzehnte halbiert und die Situation ist ernst.
Die Hauptgründe dafür sind vom norwegischen Wissenschaftlichen Rat für Lachsverwaltung seit Jahren eindeutig nachgewiesen, so heißt es im Statusreport für Wildlachsbestände 2023: "... Die Probleme für die Wildlachse sind die Bedingungen im Meer.
Lachsläuse, entflohene Zuchtlachse und Infektionen im Zusammenhang mit der Aufzucht von Farmlachsen sind die größten Bedrohungen für Wildlachse.
Es werden unzureichende Maßnahmen ergriffen, um diese Bedrohungen zu stabilisieren oder zu verringern."

Es ist die Aquakulturindustrie, die die Wildlachse vernichtet, nicht die Flussfischerei.
Diese finanziell extrem starke Industrie, ist die zweitgrößte Norwegens und beeinflusst die norwegische Gesellschaft in den meisten Bereichen.
Die norwegische Politik und die verantwortlichen staatlichen Institutionen haben bisher keinen ausreichenden Schutz der auswandernden Wildlachssmolts gegen die tödlichen Meerläuse durchgesetzt, die alljährlich ca. 30% vom Wildlachsnachwuchs töten.
Es sind, obwohl die wissenschaftlichen Fakten seit Jahrzehnten nachweisen, dass die alljährlich zahlreich aus den offenen Netzkäfigen flüchtenden Farmlachse die Gene der Wildlachse verunreinigen, noch immer keine ausreichenden Schutzmaßnahmen eingeführt worden.
Die staatlichen Institutionen haben es nicht verhindert, dass an der Bakteriellen Nierenkrankheit (BKD) erkrankte Zuchtlachse, statt sofortiger Notschlachtung, noch monatelang bis zu ihrem Ausbruch vor Norwegens wichtigstem nationalen Lachsfjord gehalten wurden.
Ist ein Ausbruch ist für die Industrie günstiger als die Schlachtung und Entsorgung?
Damit wurde ein gefährlicher Infektionsherd für Wildlachse in Kauf genommen.
Es zeigt sich vielfach deutlich, dass die Interessen der Farmlachsindustrie in Norwegen höhere Bedeutung haben als die Sicherung der auf der roten Liste stehenden Wildlachse.

Die für den schlechten Zustand der Wildlachsbestände verantwortliche Farmlachsindustrie wird nicht zur Verantwortung gezogen.
Der Umfang der Farmlachsproduktion hat ein Ausmaß erreicht, welches den Schutz der Wildlachsbestände unmöglich macht.
Anstatt in diesen Bereichen nach Jahrzehnten der Untätigkeit endlich für einen effektiven Schutz der Wildlachse zu sorgen, beschließt die Umweltbehörde ein Fischereiverbot für Angler. Der Zeitpunkt der Einführung des Fischereistopps fand zeitgleich mit der Auktion neuer Produktionskonzessionen für Farmlachse statt.
Die Fischereiministerin Marianne Sivertsen Næss (ersetzte Cecilie Myrseth in dieser Funktion) hat den Aquakulturunternehmen MOWI und Salmar neue Lizenzen für insgesamt 5,4 Milliarden NOK (!) erteilt und bejubelte dies als großen Erfolg.
Wer kann in dieser Situation noch die vollmundigen Beteuerungen des für das Fischereiverbot mit verantwortlichem norwegischem Minister für Klima und Umwelt, Andreas Bjelland Eriksen glauben, wenn dieser erklärt, mehr für den Wildlachs tun zu wollen?

Edward Wentz, USA, fing diesen Zuchtlachs am 17. Juni 2024 mit der Fliege auf der Strecke des NFC in Kval. Der Fisch wog 7,0 kg und war 85 cm lang. Sportfischer wären die beste Möglichkeit, die entflohenen Zuchtlachse einzufangen, leider hat sich die norwegische Umweltbehörde – auf Kosten der Wildlachse – dagegen entschieden. Sie sollte für ihre Fehlentscheidung verantwortlich gemacht werden!

Die an ihrer Gesundheit und am Überleben der Wildlachse interessierten Konsumenten können ein deutliches Zeichen setzen und die in offenen Netzkäfigen produzierten Farmlachse nicht mehr essen.
Stattdessen sollten sie verlangen, dass die Farmlachse, die bei ihnen auf den Tisch kommen, aus einer Produktion an Land kommen.

Die Farmlachskonsumenten in aller Welt können noch von Glück sagen, wenn sie nicht bereits verstorbene Farmlachs-Kadaver, die nachweislich aus Norwegen auf die europäischen Märkte geliefert wurden, gegessen haben.
Die kritische Fernsehdiskussion über die Lieferung von Farmlachs-Kadavern, die nicht geschlachtet, sondern von selbst gestorben waren, an die (nicht informierten) europäischen Märkte wurde zur besten Sendezeit ausgestrahlt.
Es nahmen ca. 10 Diskussionsteilnehmer aus unterschiedlichen Lagern teil, darunter Prof. Trygve Poppe, einer der wichtigsten norwegischen Lachsexperten. Da in der Folge absolut nichts mehr über diesen Skandal in den norwegischen Medien zu finden war, ergibt sich die Frage, ob die Farmlachsindustrie die Medienlandschaft Norwegens bereits so weit beeinflusst, dass besonders negative Nachrichten über sie nicht mehr an die Öffentlichkeit kommen?
Auf jeden Fall ist die Farmlachsindustrie mit ihren Bestrebungen in dieser Richtung schon weit gekommen.

Sie hat sogar dominierenden Einfluss in öffentlichen Gremien, die darüber zu entscheiden haben, an welche Wissenschaftler Forschungsaufträge vergeben werden.
Dabei ist es nicht verwunderlich, dass ernsthafte Wissenschaftler, die die Wahrheit schreiben, keine Forschungsaufträge mehr erhalten, wenn ihre Veröffentlichungen nicht im Interesse der Farmlachsindustrie liegen.
Diese aus hochbezahlten Anwälten, einflussreichen Branchen-verbänden, hochqualifizierten Fachkräften, und „geneigten“ Wissenschaftlern bestehende Lobby hat ganze Arbeit geleistet und einen Burggraben für diese Industrie errichtet. Gab es bei Führungskräften, Forschern und anderen Funktionsträgern in den stattlichen Institutionen Bedenken über die Gefährdung der Wildlachse durch die Farmlachsindustrie, wurden diese auf unterschiedliche Art und Weise aus ihren Funktionen entfernt, damit der Siegeszug der Industrie ungehindert fortgesetzt werden konnte (vergl. „Den nye fisken“ S. 141 ff).

Es bleibt zu hoffen, dass die wenigen wichtigen norwegischen Organisationen und staatlichen Institutionen, die sich wirklich für den Erhalt der Wildlachse einsetzen, sich weiterhin unabhängig von den „betörenden“ Einflüssen der Farmlachsindustrie engagieren werden.
Denn eine Reduzierung des Interesses der Angler durch kaum mehr vorhandene Wildlachsbestände würde es den hochbezahlten Interessenvertretern dieser Industrie ermöglichen, damit zu argumentieren, dass ohnehin nicht mehr viel schützenswerte Wildlachse vorhanden sind und deshalb nichts mehr gegen eine Ausweitung ihrer Farmproduktion spricht.

Norwegens Plan ist, die Farmlachsproduktion innerhalb der nächsten Jahre zu verfünffachen.
Es ist wichtig, dass die norwegische Regierung einsieht, dass Produktionssteigerungen dieser Größenordnung nicht durchzuführen sind, ohne die Wildlachse zu opfern.
Die Zeit ist reif, die Lachsproduktion zumindest in geschlossene Systeme, aber noch viel besser an Land zu verlegen. Die norwegische Politik und ihre ausführenden Organe sollten endlich die notwendigen Schritte zum Schutz der Wildlachse durchsetzen und aufhören, die seit Jahrzehnten von der Farmlachsindustrie verbreiteten Märchen aller Art zu akzeptieren.
Deren Akzeptanz durch die staatlichen Institutionen ist inzwischen nicht mehr glaubwürdig und die Zweifel an der norwegischen Politik und Ihren ausführenden Organen wachsen.
Die Konsumenten sollten auf den Verzehr von Farmlachsen verzichten, bis sie sicher sein können, dass diese in einer nachhaltigen landbasierten Zucht, oder zumindest in geschlossenen Systemen erzeugt wurden.

Manfred Raguse, 18 Juli 2024, Støren/Norwegen www.internationalflyfishersclub.com

Der International Flyfishers Club wehrte sich aktiv gegen die Entscheidung der Umweltbehörde – hier ein Artikel aus der größten Tageszeitung der Region Tröndelag.

Herzliche Grüße, Ihr

Manfred Raguse

und das Team vom International Flyfishers Clu

E-Mail: info@internationalflyfishersclub.com
Tel.: ++49 (0) 40-5892302
Web: http://www.internationalflyfishersclub.com

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 24 Jul 2024 18:36

Wenn die Vorteile der erneuerbaren Energien auch bei den Konsument*innen ankommen,
wird die politische Unterstützung für die Energiewende gestärkt.

Mats Kröger
https://www.diw.de/de/diw_01.c.899004.d ... reise.html

" 24.07.24
Wasserkraftwerke treiben Gewinnwachstum von Iberdrola an.

BILBAO (dpa-AFX) - Eine rekordhohe Stromerzeugung durch Wasserkraft hat das Gewinnwachstum des
spanischen Energieversorger Iberdrola ( * ) im ersten Halbjahr angetrieben.
Der Nettogewinn stieg in den sechs Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um fast zwei Drittel auf 4,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das ist mehr als von Analysten im Mittel erwartet.
Für das Gesamtjahr peilt der Konzern nun ein prozentual zweistelliges Wachstums des Nettogewinns an und damit mehr als bisher. "
Aus:
https://www.boerse-frankfurt.de/nachric ... 3f99570f53

( * )
Sanktionen
Ende November 2015 wurde Iberdrola von der spanischen Wettbewerbsbehörde (Comisión Nacional de los Mercados y la Competencia) zu einer Strafe in Höhe von 25 Millionen Euro wegen Manipulation des Strommarktes verurteilt. Bereits in den Jahren 2007 (38,7 Millionen Euro) und 2009 (15 Millionen Euro) war der Konzern zu Geldstrafen verurteilt worden.[73]
Aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Iberdrola

"Zusammen mit Ihnen dekarbonisieren wir Deutschland und gehen den Weg der Energiewende zu NetZero."
Felipe Montero,
CEO Iberdrola Deutschland
https://www.iberdrola.de/

Ein Bürgerwindpark wird wohl nicht dabei sein!

" 24. Oktober 2023
Iberdrola Deutschland erhält
Zuschlag für 790 Hektar
Windparkfläche von ForstBW "
https://www.iberdrola.com/documents/201 ... orstbw.pdf

" Wem gehört eigentlich der Wald?
Spätestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die landesherrlichen Waldbesitzungen zu Staatseigentum
und damit in das Eigentum der Länder (bzw. der heutigen Bundesländer) überführt.
(Bürger/innen des Landes) "
https://www.buergerundstaat.de/1_01/wal ... f%C3%BChrt.

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 29 Jul 2024 10:49

" Generalprobe am Grimselpass:
wo die Schweiz wieder lernt, Staumauern zu bauen.

Die Wasserkraft im Gebirge soll massiv gesteigert werden.
Das Errichten von Stauanlagen ist schwierig – und das Wissen wurde lange Zeit nicht gebraucht.
Mit einer Ausnahme.
... Die Erhöhung um nur 23 Meter hätte weitreichende Folgen:
Statt 94 Millionen Kubikmeter Wasser könnte der Grimselsee seine Grösse auf 170 Millionen Kubikmeter ( * ) fast verdoppeln. "
Aus und mehr:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/grimsel-s ... ld.1840388

( * )
" Die größten Stauseen in Deutschland: Von Dämmen und Dimensionen "
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... mensionen/

Wann ist eine Talsperre eine Talsperre?
Hier ist die Aussage falsch. ( * )

" In Oberpirk befindet sich an einem kleinen Wasserlauf seit 1954 die wohl kleinste Talsperre Europas mit einer Staumauerbreite von 12 Metern und einer Stauhöhe von 2,50 m.
Ohne den direkten Hinweis bleibt sie den meisten Besuchern unserer Gemeinde verborgen: Die Talsperre Oberpirk. So unscheinbar sie auch sein mag, stellt sie doch etwas Besonderes dar, denn sie ist mit Sicherheit die kleinste Talsperre Europas, wahrscheinlich auch der Welt.
Die Talsperre wurde 1954 auf der alten stillgelegten Straße nach Mühltroff, einem Hohlweg gebaut. Sie ist nur 100 m lang, 10 m breit und an der tiefsten Stelle 2,50 m tief.
( * )
Weil:
Da in Deutschland die Definition für Talsperre aber eine Dammhöhe von mindestens fünf Metern und ein Stauvolumen von 100.000 m³ voraussetzt,[2] kann die Anlage nur als „Stauanlage“ oder „Teich“ eingeordnet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Talsperre_Oberpirk

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 31 Jul 2024 09:17

" Pumpspeicher-Kraftwerk bei Passau soll ab 2025 gebaut werden
30.07.2024
... Aiwanger sagte: „Wir brauchen den Pumpspeicher dringend für den Ausbau der erneuerbaren Energien, damit nicht so viel abgeregelt ( * ) werden muss.“ Nach jahrelangem Durchhänger gehe es jetzt endlich zügig voran. Die Verbund AG sei mit der Region an der bayerisch-österreichischen Grenze eng verbunden und sichere die Energieerzeugung, Aufträge für Firmen, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
„Es hatte sich auch kein anderer Investor gefunden, der bereit ist, in dieses wichtige Projekt rund eine halbe Milliarde Euro zu investieren,
was erst in Jahrzehnten Gewinn abwirft. "
Aus:
https://www.euwid-wasser.de/news/politi ... en-300724/

5 Min. Video aus 2023.
Pumpspeicherkraftwerk bei Passau:
Wohin mit der Energie? | quer vom BR
https://www.youtube.com/watch?v=8c-X0X_ggyo

( * )
Volksverdummung oder dummes Geschwätz von Herrn Aiwanger.

" Kosten für versäumte Energiewende im Süden zahlen Verbraucher bundesweit
Nun fehlten Netzkapazitäten, weshalb immer wieder Windräder abgeschaltet werden müssen.
So haben die für die Energiewende wichtigen Windräder in der Nordsee 2023 wegen Engpässen im Netz an Land weniger Strom geliefert als im Jahr zuvor. "
Aus:
https://www.merkur.de/wirtschaft/ganz-d ... e%20gering.

Der Norden, PV Bayern selbst, könnte das Märchenland mit Energie zu ... wenn es denn eine Verlängerungskabel hätte,
dieses Land vor unserer Zeit,
dieses Bayernland.

Auch Photovoltaikstrom wird in Deutschland abgeregelt.
Im ersten Quartal 2023 wurden in Deutschland 24 Prozent der Offshore-Windenergie abgeregelt,
außerdem 3 Prozent bei Windenergie an Land und
zwei Prozent bei der PV.
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor.
06.11.2023
Mehr 05/2024
https://www.next-kraftwerke.de/energie- ... e-energien

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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 02 Aug 2024 09:15

Erdüberlastungstag:
eine Trendwende ist in Sicht.
Ab sofort sind alle natürlichen Ressourcen der Erde für dieses Jahr verbraucht. Immerhin:
Die Umweltorganisation Germanwatch sieht Anzeichen, dass zumindest beim CO2-Ausstoß ein Wendepunkt erreicht sein könnte.

Erdüberlastungstag
"Es besteht Hoffnung, aber es gibt nichts schönzureden"
Stand: 01.08.2024
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ ... r-100.html

Hoffnung, Trendwende ... ich sehe Bohrtürme am Ende des Tunnels für eine Umweltzerstörung die kein vernünftiger Mensch mehr dort braucht.

" Greenpeace-Protest beendet: Gericht erlässt einstweilige Verfügung
Stand: 01.08.2024
Ein niederländisches Gericht hat eine einstweilige Verfügung gegen den Greenpeace-Protest auf der Nordsee erlassen.
Aktivisten hatten gegen die geplante Gasbohrplattform vor Borkum protestiert.
... Außerdem verklagte One-Dyas die Umweltschutzorganisation nach NDR Informationen auf
100.000 Euro pro Stunde,
in der die Arbeiten an der Plattform stillstehen. "
Aus:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... ce790.html

Strafzahlungen werden wohl sehr unterschiedlich beurteilt in der EU!?

Hat die Inflation auch die Strafgelder in die Höhe getrieben?
" Das war auch im aktuellen Fall mit den deutschen FFH-Flächen so. Spätestens 2013 hätten alle Gebiete gesichert sein sollen.
2015 leitete die EU deshalb ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein, Kennziffer 2014/­2262.
Jetzt aber hat die EU genug und klagt.
Der Europäische Gerichtshof hat die Möglichkeit, Strafgeldzahlungen in Millionenhöhe anzuordnen.
Dazu können Zwangsgelder in Höhe von 861.000 Euro kommen – pro Tag. "

Für Deutschland beträgt der Mindestsatz für das Zwangsgeld 14 . 350 Euro pro Tag, der Höchstsatz 861 . 000 Euro täglich .
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downlo ... A4glich%20.

Wem gehört One Dyas?
ist ein familienkontrollierter niederländischer Mischkonzern mit Zentrale in Utrecht;
Rechtssitz ist Kralendijk auf der Insel Bonaire.
Das Unternehmen wird von der Familie Fentener van Vlissingen gehalten.
SHV Holdings N.V.

„Vor Gericht und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand“

https://www.zivilgesellschaft-ist-gemei ... etzigkeit/

fischera
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Re: NASF in Deutschland = Schutz der Wanderfische

Beitrag von fischera » 06 Aug 2024 09:31

" 21.Juni 2024
Diese Studie ist eine Art Gebrauchsanweisung dafür,
wie man ein Renaturierungsprojekt so durchführt,
dass die Chancen auf Nachhaltigkeit und Akzeptanz durch die lokale Bevölkerung steigen.
Sie zeigt die Möglichkeiten, die Rolle und die Bedeutung einer transparenten Aktivierung, Einbeziehung und Zusammenarbeit von öffentlichen Einrichtungen, gesellschaftlichen Organisationen und Bürgern im Prozess der Vorbereitung, der Varianten, der Auswahl und der Umsetzung sowie der Überwachung der Auswirkungen einer Investition,
die mit dem Geist der EU-Wasserrahmenrichtlinie und den Zielen des Mitte Juni 2024 verabschiedeten Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur, im Einklang steht.

Das Beispiel der Wiederherstellung der natürlichen Retention im Odertal im Abschnitt Domaszków-Tarchalice zeigt die Notwendigkeit der Vorbereitung und Umsetzung ähnlicher Projekte entlang des gesamten Flusstals, auf deren Potential wir bereits im 2001 veröffentlichten „Atlas der Oderauen“ hingewiesen haben.

Zurzeit ist nur die polnische Version der Fallstudie Domaszków-Tarchalice verfügbar, die hier herunterladen werden kann.
Wir arbeiten an einer Übersetzung, die in Zukunft hier erscheinen wird. "
Aus:
https://saveoder.org/domaszkow-tarchali ... allstudie/
https://www.deepl.com/de/translator

" Senckenberg-Thema
Flüsse

Flüsse sind für uns Menschen unverzichtbare Ökosysteme und bieten unzähligen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum.

Der Weltbiodiversitätsrat IPBES hat in seinem Global Assessment Report 2019 einige Fakten über Gewässer zusammen­getragen.
Demnach gelangen mehr als 80 Prozent des globalen Abwassers un­behandelt in die Umwelt; 300 bis 400 Millionen Tonnen Schwermetalle, Lösungsmittel, toxische Substanzen und andere Abfälle aus der Industrie werden jedes Jahr in die Gewässer eingeleitet.
Als wäre dies nicht schon schlimm genug, sinkt gleichzeitig – und das ist einer der Haupttrends der Studie – die Fähigkeit der Ökosysteme,
die Wasserqualität zu regulieren.
...
42 Min. !
" Digital Talk „Flüsse ohne Wasser“ des Förderverein Senckenberg
mit Prof. Dr. Klement Tockner,
Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. "
Aus:
https://www.senckenberg.de/de/ueber-uns ... a-fluesse/

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