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Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Just
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Beitrag von Just » 26 Mär 2002 16:25

Hallo Bernd,
ich weiss, dass die Redaktionen Fotoarchive unterhalten. Das ist ja u.a. auch das, was ich in meiner Mail an Hr. Stühring meinte - journalistisches Feingefühl bei der Auswahl der Fotos. Organisationen wie Peta warten doch nur auf solche Bilder, um sich auf uns "warmzuschiessen", die interessiert der Text oder die Begleitumstände der Fotoentstehung überhaupt nicht. Und wie schon geschrieben, viel schlimmer fände ich es, wenn unser mittlerweile wieder erworbene Akzeptanz in der Bevölkerung flöten ginge, denn die brauchen wir, wenn wir gegen solche Leute wie Peta bestehen wollen.
Fotolehrgang hört sich gut an, wie wär's mit einer Sondereinlage in Fisch & Fang - dann bekommen es mehr Leute mit Bild

Carpcatcher
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Beitrag von Carpcatcher » 26 Mär 2002 16:43

Ja, ja, die Frangn....

Besatzmäßig reden wir da ein wenig aneinander vorbei. Ich spreche hier von 90% der Gewässer, die ein normaler mittelständischer bis großer Verein bewirtschaftet - nicht von diesen zugegebenermaßen wunderschönen Naturgewässern, die ja nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehen.

Darum stößt mir der Begriff "Karpfentümpel" auch ein wenig sauer auf. Diese Gewässer habe ich gemeint - in denen Brutfische keinerlei Chancen haben zu großen Exemplaren abzuwachsen, da diejenigen, die es tatsächlich geschafft haben das Mindestmaß zu erreichen damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben haben. Ich rede hier übrigends nicht vom Karpfen - der sich vielleicht in ein paar Prozent unserer Gewässer natürlich reproduziert.

Aber ist ja auch wurst - Hauptsache, es war hier mal wieder ein wenig Leben...

Grüße
Jürgen
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Beitrag von Veit » 26 Mär 2002 17:15

Auch wenn die Disskussion nun ein wenig ausgeschweift ist, muss ich doch noch mal was zu einem Posting vom Carpcatcher schreiben.
Es wurde geschrieben, dass es einem Karpfen für einen Karpfen gar nicht mal schlecht wäre, wenn er für mehrere Stunden im Karpfensack liegt.
Das ist ein echter Hammer, sowas zu lesen. Wie findest du es, wenn du stundenlang unter einem dunklen, engen Tuch liegst???!!!
Es ist echt ein Unding, wenn sowas verbreitet wird.

Petri Heil wünscht Veit!!!

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Beitrag von Carpcatcher » 26 Mär 2002 18:02

äh...
Du solltest Dich mal ein wenig informieren: Ein Karpfensack ist weder ein Tuch, noch eng - und er befindet sich im Wasser, so dass der Karpfen nicht darin liegt, sondern schwimmt.

WEIL der Karpfensack dunkel ist, hält sich der Fisch absolut ruhig - im Gegensatz zum Setzkescher. Wesentlich schlimmer sind die Fische im Aquarium in der Fischabteilung im Kaufhaus dran!

Ich glaube auch, dass dem Fisch das weniger ausmacht, als stundenlange Fahrten im Transporter zum Neubesatz, oder??

UND - ich habe nicht von mehreren Stunden gesprochen....

Nicht immer gleich schimpfen - erst Denken....

Gruß
Jürgen

[ 26. März 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
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Just
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Beitrag von Just » 26 Mär 2002 20:06

Hi Jürgen,
ok ich geb's zu, ich habe das Wort "Karpfentümpel" gewählt, um aweng zu provozieren [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Aber im Ernst, wir haben selber ein paar dieser Art von Teichen in Bewirtschaftung - ich war, bis auf eine Ausnahme, noch nie an den Dingern fischen. Auf die trifft auch Deine Beschreibung zu, das die Fische normalerweise nicht zu kapitalen Exemplaren abwachsen. Dort hocken auch die meisten unserer Vereinsmitglieder - wieso, dass entzieht sich meiner Kenntnis. Die Baunach ist halt tlw. schwierig zu befischen, möglicherweise ist das nicht jedermanns Sache.
Für mich persönlich hat es keinen Reiz, an solcher Art Gewässer zu fischen, die Fische waren alle bereits in Menschenhand. Sie haben eigentlich keine Chance, zu "verwildern", denn es muss stellenweise zugefüttert werden, da diese künstlich angelegten Gewässer den benötigten Nahrungsbedarf nicht decken - dann kann ich auch gleich ins Fischgeschäft gehen. Aber wie geschrieben, das ist meine persönliche Einstellung, noch habe ich die Möglichkeit, zu selektieren.
Prinzipiell ist es gut, dass es solche Gewässer gibt, sonst hätte mancher überhaupt keine Gelegenheit, seinem Hobby nachzugehen.

Was den Besatz betrifft, stimmt, da haben wir vermutlich aneinander vorbeigeschrieben.
Und zum Thema "Hältern", sei es Setzkescher oder Karpfensack, kann ich nur sagen, dass ich dagegen bin, weil es einfach unnötig ist.
Aber das Thema hatten wir schon in einem anderen Thread, also lasst es uns nicht nochma aufwärmen - jedenfalls nicht hier [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
In diesem Sinne ...

Superthug
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Beitrag von Superthug » 26 Mär 2002 21:26

tut mir leid war nicht bös gemeint. nächstemal les ich ein wenig genauer ihr Hardcorefundamentalisten. ich zelte gern mal ein paar Wochen ohne die Umwelt zu versauen oder alles vollzuscheissen.

aber naja it´s all love [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
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Beitrag von sniper » 26 Mär 2002 21:28

Hi Angelkollegen,

die Akzeptanz untereinander vermisse ich bei euch ja gänzlich. [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] Sollten wir nicht die unterschiedlichen Interessen der Kollegen untereinander nicht wenigstens etwas akzeptieren? Ihr stellt den Fisch ja auch schon auf die gleiche Stufe mit dem Menschen. Was macht es denn für einen Unterschied ob ich einen wild aufgewachsenen oder speziell zum Fang gezüchteten Fisch fange und töte. Das ist doch alles Politik die ich in jede Richtung diskutieren kann. Schuld an den Einschränkungen unserer freien Lebengestaltung durch immer mehr Rechtsvorschriften sind unsere starren Gesetze. Ein Moslem darf z.B. ein Tier Schächten, weil in unserer Rechtsgebung die Religionsfreiheit über dem Tierschutz steht. Der Angler hat beim Fang eines Fisches mittlerweile so viele Vorschriften zu befolgen das es fast keinen Sinn mehr macht zu fischen. Jeder Doof mit ein paar Euros in der Tasche kann ihn leicht verklagen. Die Anwälte und Richter freut es, wenn wieder ein paar Euros mehr reinkommen. Wir sollten besser eine Interessengemeinschaft gründen die Politisch etwas bewegen kann. Denn in unserem Staat wo das Kapital an erster Stelle steht, siehe Alkohol, Tabaksteuer und gesundheitliche Folgen, kann man nur durch gemeinschaftliche Stärke etwas bewegen. Mein Fazit schlagt nicht gegenseitig aufeinander ein, nur gemeinsam sind wir Stark und überlebensfähig. Vielleicht können wir dann morgen auch noch Spaß am angeln haben.

Der Weltverbesserer Sniper
Welse zieht euch 2002 warm an ich komme.

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Beitrag von Veit » 26 Mär 2002 23:27

@ carpcatcher:
Du brauchst garnicht so ausführlich zu referieren, ich weiß sehr gut was ein Karpfensack ist und wie er aussieht. Und genau deshalb sage ich das das Hältern in so einem Ding eine Sauerei ist.
[img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]

Petri Heil wünscht Veit!!!

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Beitrag von Carpcatcher » 26 Mär 2002 23:50

sorry, dann hast Du aber echt keinerlei Ahnung!
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Beitrag von Superthug » 27 Mär 2002 00:12

genau!
wir brauchen support alles klar?

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Beitrag von Veit » 27 Mär 2002 17:21

Dann gehört ihr da mal reingesteckt!!!

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Beitrag von Schwabe » 27 Mär 2002 20:03

Hi Jungs!

Wäre nicht schlecht wenn die Diskussion wieder auf einem ordentlichen Niveau ablaufen könnte...

@Veit:

Der Vergleich hinkt, sonst dürfte keiner von uns angeln, oder hast du dir denn schon einmal einen Haken in die Lippe gehauen um zu testen wie sich der Fisch damit fühlt ??!!!

Versteh mich nicht falsch, ich stehe dem Hältern von Fischen auch eher skeptisch gegenüber, aber selbst wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass ein Hältern dem Stressabbau dient und den Fischen keinerlei Schaden zufügt...

Wenn mich nicht alles täuscht gab es sogar mal ein paar Artikel in der FiFa über dieses Thema, das aber leider auch nicht in diesesn Thread gehört.

Wir werden uns noch alle gegenseitig zerfleischen...

Grüse vom Schwaben


[img]images/smiles/icon_eek.gif[/img] http://www.all4fishing.de [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]

[ 27. März 2002: Beitrag editiert von: Schwabe ]

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Beitrag von Veit » 27 Mär 2002 21:48

Da hast du recht, es gab ausführliche Studien zu diesem Thema. Da stand tatsächlich drin, dass die Fische beim Hältern kaum Stress haben.
ABER dort stand auch ausdrücklich drin, dass Hältern nicht zulässig ist, wenn die Fische danach wieder zurückgesetzt werden.
Übrigens hältere auch ich ab und zu mal einen Fisch, wenn ich ihn dann später jemanden schenken will er ihn isst. Das ist ja auch was anderes.

Petri Heil wünscht Veit!!!

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Beitrag von Schwabe » 27 Mär 2002 22:03

Hi Veit!

Dann erklär mir doch den Unterschied!

Muss der Fisch beim "Hältern" weniger leiden, wenn er anschließend getötet wird?

Vielleicht stehe ich ja gerade auf dem Schlauch, aber ich verstehs wirklich nicht...

Auf der einen Seite verteufelst du das Hältern, wenn der Fisch wieder zurückgesetzt werden soll und auf der anderen findest du es ok wenn man den Fisch anschließend tötet.

Wäre über eine Antwort mehr als erfreut!

Grüße vom Schwaben

ps: Mein Posting soll keine Anfeindung dir gegenüber sein, sondern nur oben genannte Fragen aufklären... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]


[img]images/smiles/icon_razz.gif[/img] all4fishing [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]

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Beitrag von TEAM - FISH & nature » 27 Mär 2002 22:37

Hey, hey, hey Leute....

beruhigt Euch doch ein bisschen!!! Ich glaube sich wegen so einer Kleinigkeit gleich die Köppe einzuschlagen ist es doch nicht wert, oder? Ich muß Euch sagen, dass ich auch liebend gerne auf Karpfen fische und ich mache auch Fotos von meinen Karpfen. Fakt ist aber: Ich mache nur dann Fotos, wenn ich garantieren kann, dass der Fisch nicht länger an Land ist, als es zum Hakenlösen sowiso sein müßte! Ob ich den Karpfen wieder in sein Element zurücksetzte oder nicht, ist jedem selbst zu überlassen!!! In diesem Sinne...
Andreas Knausenberger
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[img]http://www.fishandnature.com/pages/Teamanni04.gif[/img]

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