Vom Schädling zum Schützling
Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau
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Vom Schädling zum Schützling
Vieviele sollen denn da rein?
Kann durchaus sein das sich die Fische aus dem staub machen, weil denen das Nahrungsangebot ausgeht. So ein Bach ist eben kein geschlossenes Gewässer, und die Graser sind ja bekannt für Ihren großen Appetit.
Kann durchaus sein das sich die Fische aus dem staub machen, weil denen das Nahrungsangebot ausgeht. So ein Bach ist eben kein geschlossenes Gewässer, und die Graser sind ja bekannt für Ihren großen Appetit.
Grüsse von der Donau
- Thomas Kalweit
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Vom Schädling zum Schützling
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Drehen wir uns nicht irgendwie im Kreis mit unserer Diskussion ?
Großhechte sollen geschont werden. Die wachsen aber nur wegen intensiver Entnahme zu dieser Größe an. <HR></BLOCKQUOTE>
Es habe es vielleicht nicht genau ausgedrückt: Mit Großhechten meine ich so alles ab 90 cm. Die wirklichen Ausnahmefische, die sich ohne Konkurrenz großfuttern können, beginnen so ab 1,30 m.
Das der Wels ein Plage unserer Gewässer ist, halte ich für eine Einstellung aus längst überholten Zeiten. Ähnliches hört man über Döbel in Forellenbächen und Hechte in Äschenflüssen... Sollte alles mal ausgerottet werden, war zumindest anglerische Praxis. Raubfische gehören zu einem gesunden Fischbestand, sie sind sogar die unbedingte Vorausetzung. Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass in Gewässern (leider nur im Ausland [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ) mit sehr vielen Raubfischen auch immer sehr viele Futterfische leben. Der "welsverseuchte" Ebro oder Po kocht vor Fisch - darüber sollte man mal nachdenken. Nach Deiner Theorie müsste es dort umgekehrt sein [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Großhechte sollen geschont werden. Die wachsen aber nur wegen intensiver Entnahme zu dieser Größe an. <HR></BLOCKQUOTE>
Es habe es vielleicht nicht genau ausgedrückt: Mit Großhechten meine ich so alles ab 90 cm. Die wirklichen Ausnahmefische, die sich ohne Konkurrenz großfuttern können, beginnen so ab 1,30 m.
Das der Wels ein Plage unserer Gewässer ist, halte ich für eine Einstellung aus längst überholten Zeiten. Ähnliches hört man über Döbel in Forellenbächen und Hechte in Äschenflüssen... Sollte alles mal ausgerottet werden, war zumindest anglerische Praxis. Raubfische gehören zu einem gesunden Fischbestand, sie sind sogar die unbedingte Vorausetzung. Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass in Gewässern (leider nur im Ausland [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ) mit sehr vielen Raubfischen auch immer sehr viele Futterfische leben. Der "welsverseuchte" Ebro oder Po kocht vor Fisch - darüber sollte man mal nachdenken. Nach Deiner Theorie müsste es dort umgekehrt sein [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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Vom Schädling zum Schützling
Die endlose Geschichte Pike 66,
Graskarpfen mögen warme langsam fließende oder stehende Gewässer, fressen sehr viele Pflanzen und Fischbrut, wenn die Wasserpflanzen abgeweidet sind. Die Ausscheidungen der Graskarpfen trüben das Wasser und führen zu einem vermehrten Planktonwachstum. In stehenden Gewässern wird aus diesem Grund mit dem Graskarpfen auch noch der Tolstolop als Filtrierer besetzt, damit das Wasser einigermaßen klar bleibt.
Der Graskarpfen steht auch in dem Verdacht, das Koi-Virus zu übertragen.
Ich kann mir die Argumente Deiner Vereinskameraden gut vorstellen:
1. Viel Kraut, das beim Angeln stört
2. Der Wunsch einen attraktiven Fisch zu fangen.
3.eventuell weniger Muskelarbeit beim Entkrauten und mehr Zeit für die Hopfenkur [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Nachteile des Graskarpfenbesatzes:
1. Eine fremde Art, die unsere Fauna verfälscht und auf keinen Fall in ein offenes Gewässer besetzt werden sollte.
2. Nach dem Erstbesatz gilt in der Regel ein striktes Fangverbot.
3. Wenn die Fische etwas größer sind, sind die Wasserpflanzen weg - und mit den Pflanzen auch die Kinderstube für Jungfische, ohne Jungfische keine....
Ich kann Euch nur empfehlen, lasst die Finger von dieser Idee, es wird mit diesem Besatz nicht besser sondern "Verschlimmbessert"
Graskarpfen mögen warme langsam fließende oder stehende Gewässer, fressen sehr viele Pflanzen und Fischbrut, wenn die Wasserpflanzen abgeweidet sind. Die Ausscheidungen der Graskarpfen trüben das Wasser und führen zu einem vermehrten Planktonwachstum. In stehenden Gewässern wird aus diesem Grund mit dem Graskarpfen auch noch der Tolstolop als Filtrierer besetzt, damit das Wasser einigermaßen klar bleibt.
Der Graskarpfen steht auch in dem Verdacht, das Koi-Virus zu übertragen.
Ich kann mir die Argumente Deiner Vereinskameraden gut vorstellen:
1. Viel Kraut, das beim Angeln stört
2. Der Wunsch einen attraktiven Fisch zu fangen.
3.eventuell weniger Muskelarbeit beim Entkrauten und mehr Zeit für die Hopfenkur [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Nachteile des Graskarpfenbesatzes:
1. Eine fremde Art, die unsere Fauna verfälscht und auf keinen Fall in ein offenes Gewässer besetzt werden sollte.
2. Nach dem Erstbesatz gilt in der Regel ein striktes Fangverbot.
3. Wenn die Fische etwas größer sind, sind die Wasserpflanzen weg - und mit den Pflanzen auch die Kinderstube für Jungfische, ohne Jungfische keine....
Ich kann Euch nur empfehlen, lasst die Finger von dieser Idee, es wird mit diesem Besatz nicht besser sondern "Verschlimmbessert"
Vom Schädling zum Schützling
Wieviel da rein sollen kann ich nicht sagen,die Vorstandschaft spielt halt momentan mit dem Gedanken welche zu setzen.
Hartmund,mit Punkt zwei hast du den Nagel auf den Kopf getrofen,und Kraut ist so wie so nicht viel da.
Zwegs der Hopfenkur brauchst du dir keine Gedanken machen,die kommt nie zu kurz.
Gruß
Pike66
[ 23. September 2006: Beitrag editiert von: Pike66 ]
Hartmund,mit Punkt zwei hast du den Nagel auf den Kopf getrofen,und Kraut ist so wie so nicht viel da.
Zwegs der Hopfenkur brauchst du dir keine Gedanken machen,die kommt nie zu kurz.
Gruß
Pike66
[ 23. September 2006: Beitrag editiert von: Pike66 ]
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
...oder war es Hagenbeck- es muss am heutigen Betriebsausflug liegen...... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Ein Fall für OLE, den Forumsgärtner! Ich wünsche Euch viel Spaß und Kurzweil bei der Salatzucht für die wertvollen Fische.und Kraut ist so wie so nicht viel da.
...oder war es Hagenbeck- es muss am heutigen Betriebsausflug liegen...... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
- Thomas Kalweit
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Ich habe mir in den letzten Tagen das Arlinghaus-Buch "Der unterschätzte Angler" einmal genau durchgelesen. Es sollte unbedingt zur Pflichtlektüre für jeden Vereinsvorsitzenden, Gewässerwart, Fischereiverwaltungsbeamten und Verbandsfunktionär werden. Endlich wird mit so einigen Ammenmärchen aufgeräumt. Mein Tipp: Schenkt es Euren Vereinsvorsitzenden zu Weihnachten - eine gute Investition [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !
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E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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