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Art kann`s ja trotzdem noch lesen da er im Forum angemeldet war/ist ?.
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Iss auch egal und wie du schon sagtest-nicht erwähnenswert...
Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau
Moselpiker hat geschrieben:Wettangeln ist in Deutschland verboten Harry
Die ganze Aktion war ein Griff ins Klo und unser Auftritt in Caspe an Peinlichkeit, dank des Star-Organisators Uwe B., kaum zu übertreffen.
So kam es, dass Boot 3, sowie Boot 2, also Andreas Beck und ich, letzte Nacht mit einem riesigen Hals auf Uwe B. abreisten.
Aber von vorne:
Wie ihr ja sicherlich mitbekommen habt, wurden Kosten von etwa 1.600€ für die WM veranschlagt. Gut, mit dem Betrag konnte ich mich anfreunden und sagte Uwe B. zu. Von Anfang an fehlte es an jeglicher Kommunikation und ich wurde über den Verlauf der Organisation und den Stand der Dinge nicht informiert, was mir schon sehr komisch vorkam.
Alleine schon die Tatsache, dass sich jeder x-beliebige Mensch für die Teilnahme an der WM bewerben konnte, obwohl dort nur Landesmeister antreten, sollte jeden normalen Menschen stutzig machen. So kam es von einem Problem zum nächsten. Einmal musste ich dem DAV beitreten, dann bin ich plötzlich Mitglied in einem schwäbischen Angelverein.
Nach einem Telefonat mit Uwe B. teilte er mir mit, dass die Kosten für den Aufenthalt und Startgebühr bei nur 705,00€ liegen. Gut, also haben Andreas und ich die Kohle an Uwe B. überwiesen und von da an gab es kein Zurück mehr. Ein paar Tage vor der WM, teilte mir Uwe B. mit, dass man ja einen Bootsführerschein brauche, Andi und ich jedoch keinen haben. Schön, dass der Teamchef so viel Plan von allem hat und mich auch noch dafür verantwortlich macht, dass er nach X Jahren Caspe nicht genug Spanisch kann, um die Regeln zu verstehen. So war eigentlich die ganze Aktion schon zum scheitern verurteilt, zudem bis dahin noch nicht mal das Team komplett war.
Aber gut, so stand das Team dann doch einige Tage vor der WM fest und wir flogen nach Reus.
Nachdem Uwe Beck eine satte halbe Stunde am AVIS Stand verbrachte, um einfach nur mit Händen und Füssen einen bestellten Wagen abzuholen, fragte ich mich doch, wie dieser Herr in der Lage ist, eine komplette Bass-WM für ein Team zu organisieren. Nachdem ich mich kurz mit der netten Dame am Schalter unterhalten habe und wir endlich den Schlüssel zum Auto bekamen, fuhr uns Uwe B. in einem lebensgefährlichen Fahrstil nach Caspe.
Am Hotel angekommen, dachte ich mir, dass es sich nur um einen schlechten Scherz handeln konnte. Zumal ich Uwe B. mitteilte, dass das Geld bei mir und Andreas eine untergeordnete Rolle spielte, zogen wir in unserer 2-Sterne absteige ohne Frühstück ein.
Schon jetzt fühlten wir uns wie wahre Weltmeister.
Tag 1 Bass-WM – Die Eröffnungsfeier
Durch den Beitritt in den DAV, wurden wir auch mit Shirts ausgestattet, die wir aus fototechnischen Gründen bei der Eröffnungsfeier tragen sollten. „Ich fühlte mich wie der letzte Assi!“, waren Martins (Boot 3) Worte auf der Rückfahrt, die Andreas, Ferdi (Boot 3) und ich nur bestätigen können. Ein schickes Poloshirt in bordeauxrot, welches von einer Forelle auf der Brust und einem Schriftzug des DAV auf dem Rücken geziert wurde. Dazu ne Jeans und wir waren en Vouge!
Die Spanier kamen komplett im schwarzen Anzug und die anderen Teams trugen Outfits, die Formel-1 Piloten glichen.
Dennoch machten wir eine gute Miene zum bösen Spiel und ich freundete mich direkt mit dem Team aus Venezuela an, die mich im Februar zum Peacock-Bass Angeln eingeladen haben.
Tag 2 Bass-WM – Das Training
Da wir ja keinen Führerschein hatten, durften wir nur mit 13,5PS an den Start. Dieses Desaster wurde jedoch schnell mit dem Präsidenten geklärt, der uns ein OK für einen stärkeren Motor gab, wenn wir denn nicht gleich mit 150PS anrückten.
So tuckerten wir in einem Alukahn, der jedem Vergleich spottet, zwischen absoluten Geschossen von Bass-Boats ins Training. Alleine die Tatsache, dass man etwa 10-15 Kilometer fahren musste, um überhaupt die Angelzone zu erreichen, machte es uns nicht gerade leichter. Destruktiv war jedoch die Tatsache, dass die Fische im oberen Teil des Stausees nicht standen und Richtung Staumauer gezogen sind. Somit blieb der erste Tag ohne Fisch.
Als wir nach dem Training wieder zurück zum Ausgangspunkt kamen, machte das Boot von Team 3 den Abgang. Riss im Gaszug. Uwe B., der laut eigenen Aussagen halb Caspe kennt und auch Beziehungen ohne Ende hat, schaffte es jedoch nicht, das Boot über Nacht reparieren zu lassen….
Tag 3 Bass-WM – 1. Turniertag
Uwe Beck versicherte uns ein anderes, schnelleres Boot für das Turnier, allerdings waren dies nur Worte ohne Inhalt. So standen wir nun am Start mit einem alten Alukahn, der mit einem 13,5PS Zwei-Takter hustete.
Jetzt war guter Rat teuer, da der Fisch in unserer Klitsche nur in Verbindung mit einer 90-Minütigen Fahrt zu erreichen war. Da wir ja den ganzen Weg auch noch zurück mussten, hätten wir von 7 Stunden alleine 3 Stunden mit dem Fahrtweg verbracht. Also entschieden wir uns, die Bucht abzufischen, die noch im Bereich des Möglichen war, allerdings immer noch zu weit oben. Resultat : Kein Fisch.
Da wir zuerst starteten, uns aber auf dem Weg Gruppe 2 und 3 überholte, bekamen wir nicht mit, was derweil am Start passierte. Uwe Beck besorgte Martin und Ferdi ein neues Boot, das mit 140 PS ausgestattet war. Martin tankte voll und am Start versagte ebenfalls der Motor.
So musste unser Boot 3 mit dem E-Motor an die Startlinie, sodass die Teams abfahren konnten. Folge dessen war eine Disqualifikation des deutschen Teams in der Mannschaftswertung.
Martin und Ferdi hatten sich nur noch in der Wolle und Andreas und ich standen vor einem Problem, für das sich keine Lösung fand.
Mit der Nussschale von Alukahn war es unmöglich die Fischgründe zu erreichen und trotz vieler Worte von Uwe B. glaubten wir ihm nicht mehr, dass er in der Lage sei, uns ein vernünftiges Boot zu beschaffen. Die Teamwertung war ohnehin gestrichen und für heute ist am Ebro 12°C mit kräftigem Regen gemeldet.
Martin und Ferdi beschlossen somit nach Hause zu fahren und wir merkten, dass es das Beste sei, einfach mitzufahren. Denn mit so einem unqualifizierten Teamchef, der rein gar nichts zu Stande bringt, konnten die Kosten nur noch höher und die Ergebnisse schlechter werden.
Fazit:
Die ganze Aktion unter der Leitung von Uwe B. war ein voller Griff ins Klo und an Lächerlichkeit und Peinlichkeit kaum zu überbieten.
Martin, Ferdi, Andreas und auch ich wurden einfach nur abgezockt. In diesem Punkt sind wir uns einig. Es war ein teurer Spaß, der nicht wirklich spaßig war. Uwe Beck hat es geschafft, bei dieser WM das deutsche Team vor der ganzen Welt lächerlich zu machen.
Wir waren weder in dem Hotel untergebracht, wo alle Teams waren, noch hatten wir Boote oder sonstige Dinge, die selbstverständlich wären, da Herr Uwe B. ein organisatorisches Multitalent ist und lieber alles auf eigene Faust regelt, als einfach alles die F.I.P.S problemlos organisieren zu lassen....
Auf nach Karlsruhe zum Forumstreffen, Harry. Dort triffst Du genügend Leute, mit denn Du Dich auf der Jagd nach Deinem Zielfisch messen kannst.Ích suche ja auch sehr gerne den Vergleich beim Angeln auf den Zielfisch, da denke ich mir natürlich meinen Teil, wieso hier einige Angler solchen Vergleichen lieber aus dem Weg gehen und solche Events schlecht reden.
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