Obwohl das Wetter alles Andere als super war, machten wir uns fertig.
Also ging es los:

Die Angelstelle wurde vorbereitet, Schirm aufgestellt, nun sollte es mit Angeln losgehen. Fast alle Ruten standen in den Haltern, keine war bisher fertig.

Nach einer kurzen Einweisung, wo denn die Forellen stehen und in welcher Höhe, habe ich die erste Angel mit 50 gr. Laufblei auf der geflochtenen Sehne und 2,5 m Vorfach mit 8 er Haken bestückt.
Der Köder war: 3 Maden, gelbgrüne Paste mit Styropur auftreibend.
Gesagt, getan, der erste Wurf war raus, Robert hat noch die Feineinstellungen an der Rute gemacht, während ich mir die zweite Angel vornehmen wollte.
Biiiebbbbbb!!
Biss. Erste Forelle 42 cm nach 1,5 min. Robert war glücklich.
Robert hat die Angel wieder neu bestückt, ich ausgeworfen, da er nicht so weit kam. Wir arbeiten daran.
So ging es in den nächsten 5 min. weiter.
Also 3 Forellen in 7 Minuten. Da wir Fangbegrenzung haben und zusammen nur 8 Edelfische am Tag mitnehmen dürfen, habe ich keine weitere Angel auf Forelle fertiggemacht. Im Gegenteil habe ich es diesmal mit KöFi versucht. Eine 6 cm Goldorfe aus dem Angeladen für 5 cent.
Aber wir wollten ja auf Hecht, also brauchen wir vernünftige KöFi´s.
2 Angeln auf Wurm, eine auf Mais, die letzte Angel auf Forelle.
Nichts biss, es war für 30 min. wie ausgestorben.
Darauf hat Robert eine Wurmangel aus dem See genommen und ist mit meiner Jerkrute und 3 er Mepps in Silber zum Spinnern gegangen:

In der Zwischenzeit biss eine weitere Forelle von 46 cm.
Alle Fische wurden sofort betäubt und durch Kehlschnitt getötet.

Es goß wie aus Eimern und endlich hatte Robert den ersten Barsch von 12 cm.

Kurz darauf noch einen Barsch, auch 12 cm.
Nun konnten wir zwei Angeln auf Hecht bestücken.
Langsam kam die Dämmerung, die Angeln waren unberührt.
Spule offen, Sehne durch Golfball gesichert.

Ein paar Leute kamen vorbei, es wurde ein bischen geredet. Es wurde dunkel, langsam kam der Mond hinter den Büschen durch und zum Glück hatte es aufgehört zu regnen. Auch der Wind wurde schwächer.
Dann Bieb, biieebb, biiiieeebbbbbb, dann Ruhe.
Der Hecht, wie beim letzten Mal gat er den KöFi nicht gedreht, also Fehlbiss.
Letztes Mal hatte ich eine 42er Goldorfe als Köder, die war wohl zu groß, aber mit dem Barsch???
Dann wieder: Bieb, Biieebb biiiiieeeebbbbbb. Ruhe.
Gegen 21 00 Uhr haben wir eingepackt.
Warum geht die eine Rute nicht raus? Hänger????
Und warum bewegt sich der Hänger????
"Robert, Kescheeeerrr!!!!
Was für ein Fisch!!!!! Leider etwas unscharf, da es stockdunkel war und die Kamera sich nicht scharf stellte.

Also eingepackt und zu Hause noch mal Fotos gemacht:

Was für ein Brocken:
Dreiundsiebzig cm bei 2.980 gr. , fast 6 Pfund, Wow!!!!!
Na, ja mit dem Hecht hat es mal wieder nicht geklappt, aber gleich gehen wir los!!!!!!