Ja da kannst Du schon recht haben. Die Strecke geht ja auch noch weiter und ab da ist dann auch wieder alles erlaubt. Nur nicht für Gastfischer. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Aber ich finde es sollten trotzdem Fly only Strecken eingeführt werden. So eine Forelle mit zugetackertem Maul ist meistens nicht mehr vernünftig zu releasen.
Fly only ?
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- Jondalar
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Fly only ?
Grüsse von der Donau
Fly only ?
Hallo,
bei uns am Neckar ist das angeln mit allen Ködern erlaubt, dazu haben wir eine Tagesbegrenzung von 3Fischen am Tag.
Eine reine Fly only Strecke wäre bei uns wahrscheinlich nicht machbar, denn die Hälfte unserer Aktiven ist schon im Hohen Alter, und die sind froh wenn sie die Grundangel mit Wurm auslegen können und die Ruhe am Gewässer geniessen können.
Zu C&R kann ich nicht viel sagen, denn ich praktiziere es nur sehr selten.
Jedoch sind bei mir immer alle Widerhaken angedrückt, es kann immer mal sein das man eine grosse Forelle anwirft und eine 12cm Forelle schnappt sie die Fliege.
Dennoch versuche ich wenn ich am Wasser bin meine drei Fische mitzunehmen, und wenn die im Korb liegen dan stelle ich das angeln ein, denn das ist für mich vernünftigen Umgang mit der Kreatur!!
Will hier niemanden kritisieren der anderst vorgeht, ist halt meine sicht der Dinge.
Gruss Wonne
bei uns am Neckar ist das angeln mit allen Ködern erlaubt, dazu haben wir eine Tagesbegrenzung von 3Fischen am Tag.
Eine reine Fly only Strecke wäre bei uns wahrscheinlich nicht machbar, denn die Hälfte unserer Aktiven ist schon im Hohen Alter, und die sind froh wenn sie die Grundangel mit Wurm auslegen können und die Ruhe am Gewässer geniessen können.
Zu C&R kann ich nicht viel sagen, denn ich praktiziere es nur sehr selten.
Jedoch sind bei mir immer alle Widerhaken angedrückt, es kann immer mal sein das man eine grosse Forelle anwirft und eine 12cm Forelle schnappt sie die Fliege.
Dennoch versuche ich wenn ich am Wasser bin meine drei Fische mitzunehmen, und wenn die im Korb liegen dan stelle ich das angeln ein, denn das ist für mich vernünftigen Umgang mit der Kreatur!!
Will hier niemanden kritisieren der anderst vorgeht, ist halt meine sicht der Dinge.
Gruss Wonne
Fly only ?
Hallo,
ich denke nicht das man jedem Gewässer in dem sich Forellen aufhalten eine"Fly only" Regelung aufdrücken sollte.Auch die Forelle als Sensibelchen darzustellen ist aus meiner Sicht überflüssig.Sie ist ein ganz normaler Fisch und so sollte man sie auch behandeln.Man kann sie auch mit Drilling im Maul und mit Berührung beim abhaken wieder zurücksetzten und sie wird weiterhin schwimmen.Hier kommt es glaube ich auf die grösse der Drillinge an.Also nicht kleinste Grössen wie bei manchen Ködern der Fall sondern eher grössere wie bei das Mepps ab grösse zwei der Fall ist.Da sind Haken drauf die für ein Forellenmaul schon groß genug sind um sie nicht mit einer Operation entfernen zu müssen.
In meinem Hausgewässer das eher ein Forellenwasser ist als anderes halten sich nun mal auch Hecht,Barsch und die ganze Friedfischfraktion auf.Darf ich diese nun nicht mehr mit Naturköder befischen nur weil Forellen drin sind?Hier werden das ganze Jahr Forellen gefangen mit Kunst-und Naturködern was darauf zurück zuführen ist das die Fische hier selbst Laichen und Besatzmaßnahmen den Bestand stärken.Bis jetzt konnte ich noch nicht heraushören das die Fänge weniger werden.Unser ASV hat hier allerdings eine sehr strenge Regelung die Besagt das bei zwei Forellen das Angeln jeglicher Art beenden ist.Dieses wird auch sehr stark von den Anglern unterstützt und von unseren Aufsehern kontrolliert.Also muß man sich überlegen auf was man fischt.
Deswegen sehe ich zumindest bei uns im Gewässer,das seit 35 Jahren in Händen des ASV liegt und jedes Jahr Großforellen hervor bringt(letztes Jahr 7pfd.),keine Fehler in der Bewirtschaftung nur weil hier auch mit Naturködern gefischt werden darf.
@Jondalar:Kennst Du auch die Bestimmungen der Vereinsmitglieder in deinen Hausgewässer?
Die sind meisten anders und es würde mich nicht wundern wenn die Fangbeschränkung höher liegt als bei Tageskartenfischern.
Gruß von der Laber,Hechtmann. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
ich denke nicht das man jedem Gewässer in dem sich Forellen aufhalten eine"Fly only" Regelung aufdrücken sollte.Auch die Forelle als Sensibelchen darzustellen ist aus meiner Sicht überflüssig.Sie ist ein ganz normaler Fisch und so sollte man sie auch behandeln.Man kann sie auch mit Drilling im Maul und mit Berührung beim abhaken wieder zurücksetzten und sie wird weiterhin schwimmen.Hier kommt es glaube ich auf die grösse der Drillinge an.Also nicht kleinste Grössen wie bei manchen Ködern der Fall sondern eher grössere wie bei das Mepps ab grösse zwei der Fall ist.Da sind Haken drauf die für ein Forellenmaul schon groß genug sind um sie nicht mit einer Operation entfernen zu müssen.
In meinem Hausgewässer das eher ein Forellenwasser ist als anderes halten sich nun mal auch Hecht,Barsch und die ganze Friedfischfraktion auf.Darf ich diese nun nicht mehr mit Naturköder befischen nur weil Forellen drin sind?Hier werden das ganze Jahr Forellen gefangen mit Kunst-und Naturködern was darauf zurück zuführen ist das die Fische hier selbst Laichen und Besatzmaßnahmen den Bestand stärken.Bis jetzt konnte ich noch nicht heraushören das die Fänge weniger werden.Unser ASV hat hier allerdings eine sehr strenge Regelung die Besagt das bei zwei Forellen das Angeln jeglicher Art beenden ist.Dieses wird auch sehr stark von den Anglern unterstützt und von unseren Aufsehern kontrolliert.Also muß man sich überlegen auf was man fischt.
Deswegen sehe ich zumindest bei uns im Gewässer,das seit 35 Jahren in Händen des ASV liegt und jedes Jahr Großforellen hervor bringt(letztes Jahr 7pfd.),keine Fehler in der Bewirtschaftung nur weil hier auch mit Naturködern gefischt werden darf.
@Jondalar:Kennst Du auch die Bestimmungen der Vereinsmitglieder in deinen Hausgewässer?
Die sind meisten anders und es würde mich nicht wundern wenn die Fangbeschränkung höher liegt als bei Tageskartenfischern.
Gruß von der Laber,Hechtmann. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Fly only ?
Hallo Hechtmann,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Das ist übrigen vielerorts Praxis : Kyll, Königsseeer Ache und....und....und
Beim zweiten Satz kann ich das so nicht sehen: Es gibt etliche (vor allem amerikanische) Untersuchungen ( mit unterschiedlichen Resultaten), die die Mortalitätsrate der Forellen untersuchen, je nachdem, ob sie mit Einzelhaken ohne Widerhaken, Einzelhaken mit Widerhaken, Drilling gefangen werden.
Alle Forellen schwimmen nach dem Abhaken weiter, aber je nach Fangmethode stirbt ein unterschiedlich hoher Prozentsatz in den nächsten zwei Tagen.
Hier eine Untersuchung auf Einzelhaken bezogen :
Angelmethode: Mortalität in %
Naturköder (ohne Wurm) mit Widerhaken 33,5 %
Naturköder (ohne Wurm) ohne Widerhaken 8,4 %
Fliegen und Kunstköder mit Widerhaken 4,8 %
Fliegen und Kunstköder ohne Widerhaken . 2,6 %
Aromatisierte Teigköder (Stillgewässer) passiv gefischt (Grundmontagen) 32,1 %
Aromatisierte Teigköder (Stillgewässer) aktiv gefischt 27,2 %
Fliege (Stillgewässer) 3,9 %
(Quelle „Fly Fisherman“,Amerikanisches Magazin)
Dabei wurden 1500 Regenbogenforellen untersucht.
[ 16. Juni 2006: Beitrag editiert von: Werner B. ]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Beim ersten Satz stimme ich dir zu. Eine Fly only Regelung ist m.E. nur an Strecken der Forellenregion sinnvoll, an denen die Forelle der absolute Leitfisch ist. Das dürfte im Wesentlichen nur für die Oberläufe bzw. kleine Mittelgebirgs- und Hochgebirgsbäche zutreffen. In "Mischgewässern" reicht es, wenn man die "flachen Rieselstrecken", in denen die Jungforellen ihr Zuhause haben, abschnittweise sperrt oder für Fly only freigibt.ich denke nicht das man jedem Gewässer in dem sich Forellen aufhalten eine"Fly only" Regelung aufdrücken sollte.Auch die Forelle als Sensibelchen darzustellen ist aus meiner Sicht überflüssig.Sie ist ein ganz normaler Fisch und so sollte man sie auch behandeln.Man kann sie auch mit Drilling im Maul und mit Berührung beim abhaken wieder zurücksetzten und sie wird weiterhin schwimmen.
Das ist übrigen vielerorts Praxis : Kyll, Königsseeer Ache und....und....und
Beim zweiten Satz kann ich das so nicht sehen: Es gibt etliche (vor allem amerikanische) Untersuchungen ( mit unterschiedlichen Resultaten), die die Mortalitätsrate der Forellen untersuchen, je nachdem, ob sie mit Einzelhaken ohne Widerhaken, Einzelhaken mit Widerhaken, Drilling gefangen werden.
Alle Forellen schwimmen nach dem Abhaken weiter, aber je nach Fangmethode stirbt ein unterschiedlich hoher Prozentsatz in den nächsten zwei Tagen.
Hier eine Untersuchung auf Einzelhaken bezogen :
Angelmethode: Mortalität in %
Naturköder (ohne Wurm) mit Widerhaken 33,5 %
Naturköder (ohne Wurm) ohne Widerhaken 8,4 %
Fliegen und Kunstköder mit Widerhaken 4,8 %
Fliegen und Kunstköder ohne Widerhaken . 2,6 %
Aromatisierte Teigköder (Stillgewässer) passiv gefischt (Grundmontagen) 32,1 %
Aromatisierte Teigköder (Stillgewässer) aktiv gefischt 27,2 %
Fliege (Stillgewässer) 3,9 %
(Quelle „Fly Fisherman“,Amerikanisches Magazin)
Dabei wurden 1500 Regenbogenforellen untersucht.
[ 16. Juni 2006: Beitrag editiert von: Werner B. ]
Gruß Werner
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
- andalG
- Erfahrener User
- Beiträge: 862
- Registriert: 11 Okt 2003 03:01
- Wohnort: Ruhpolding u. Bad Bodendorf/RLP
Fly only ?
Ich würde es m.E. bis in die Äschenregion hinein so halten, dass entweder nur mit der Fliege, oder Spinnködern ab einer gewissen Größe, jeweils mindestens mit angedrückten Widerhaken gefischt wird. Darin würde ich auch Köderfische an Systemen mit einschließen. Dem mittel- und norddeutschen Angler sind die vielleicht nicht so vertraut, aber in den Alpengewässern ein zuverläßiger und selektiver Großforellenköder.
Problematischer wirds dann allerdings bei Flüssen, wo sich die Regionen in lustiger Folge, auch innerhalb einer Pachtstrecke abwechseln, wo die Barbenregion hinter dem Wehr wieder zur Forellen/Äschenregion wird. Das gibt dann mit Sicherheit einen Durcheinander an Bestimmungen, den garantiert keiner haben möchte.
Was mich als schwerpunktmäßigen Friedfischangler aber auch schwer ärgert, ist die teilweise schlagartige Umwidmung von schönen Barben- und Döbelrevieren zu "Salmonidengewässern" per Verklappung irgendwelcher Teichforellen. Nur damit sich der Bewirtschafter mit einem solchen Gewässer brüsten kann und plötzlich mindestens den doppelten Betrag für die Erlaubnisscheine nimmt.
Andal
Problematischer wirds dann allerdings bei Flüssen, wo sich die Regionen in lustiger Folge, auch innerhalb einer Pachtstrecke abwechseln, wo die Barbenregion hinter dem Wehr wieder zur Forellen/Äschenregion wird. Das gibt dann mit Sicherheit einen Durcheinander an Bestimmungen, den garantiert keiner haben möchte.
Was mich als schwerpunktmäßigen Friedfischangler aber auch schwer ärgert, ist die teilweise schlagartige Umwidmung von schönen Barben- und Döbelrevieren zu "Salmonidengewässern" per Verklappung irgendwelcher Teichforellen. Nur damit sich der Bewirtschafter mit einem solchen Gewässer brüsten kann und plötzlich mindestens den doppelten Betrag für die Erlaubnisscheine nimmt.
Andal
[b]Bleibe im Lande und wehre dich täglich![/b]
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