in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Fischer & Teichwirt" findet man einen interessanten Artikel über den Weltkongress für Angelfischerei in Darwin (von R. Arlinghaus). Der Autor zieht interessante Schlußfolgerungen zum Thema "Angelfischerei-Management" in Deutschland:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Der Autor sieht es richtig, dass wir mit dem bisherigen System von Intensiv-Besatz und Intensiv-Entnahme nicht mehr weiterkommen. Er kommt zu dem Schluß: "Erst Revitalisierung der Habitate, dann Fischbesatz" und nicht "Erst Fischbesatz, dann sehen wir weiter". Nach seiner Meinung ist modernes Fischerei-Management nicht mehr das Management von Fischen (Besatz etc.) sondern vielmehr das Management des Verhaltens der Angler... [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]Bei hohem Angeldruck und einer gesunkenen Angelqualität gibt es mindestens fünf Möglichkeiten im Fischerei-Management: (a) Verbesserung des Gewässerzustandes; (b) Reduzierung des Angelaufwandes durch beschränkten Zugang; (c) Reduzierung des Angelaufwandes durch Anhebung der Angelkosten; (d) Förderung von Catch-and-Release-Praktiken zur Schonung überfischter Fischbestände (sofern gesellschaftlich möglich, in Deutschland schwierig wegen des Tierschutzgesetzes) sowie (e) Erziehung der Angler zur Reduzierung übertriebener Erwartungshaltungen.
Viele Grüße,
Thomas